"Es gibt aber auch eher zurückhaltende Forschungsergebnisse: In der
aktuellen ARD/ZDF-Online-Studie wurde nun erstmals das Potenzial für
Web 2.0 in Deutschland erhoben. [...] Nur sechs Prozent der surfenden
Frauen haben tatsächlich jemals Weblogs genutzt. Zum Vergleich:
Immerhin jede vierte hat sich bereits im Mitmach-Lexikon Wikipedia
informiert oder dort sogar publiziert."
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http://www.daserste.de/service/0206.pdf
Unter den gängigsten Web-2.0-Anwendungen ragt Wikipedia heraus:
Immerhin 32 Prozent der Onliner haben die Online-Enzyklopädie bereits
besucht. Nur ein kleiner Teil von 7 Prozent nutzt diese
Informationsquelle jedoch regelmäßig. Wikipedia wird von den 14- bis
29-Jährigen deutlich überdurchschnittlich genutzt. Jeder Zweite dieser
Altersgruppe hat Wikipedia bereits besucht. Bei den Onlinern ab 50
Jahre dagegen ist es nur jeder Fünfte.
+
"Hier zeigt sich ein relativ eindeutiges Bild. Wikipedia wurde zwar
schon von einem guten Drittel der Internetnutzer besucht, aktiv wurden
aber nur die Wenigsten. Rund 7 Prozent der Wikipedianutzer geben an,
dass sie auch schon mal Beiträge verfasst haben. 92 Prozent der Nutzer
beschränken sich auf den reinen Abruf von Informationen aus der
Enzyklopädie."
Gesamt männl. weibl. 14–19 J. 20–29 J. 30–39 J. 40–49 J. 50 J. +
Wikipedia 32 37 26 57 45 24 27 20
Hi,
hat jemand von euch Kopien der Viren von wikipedia-download.org
gezogen? Eine Firma aus dem Antivirenbereich möchte sie sich mal
ansehen und ich habe nur eine der vier Dateien.
Bitte um kurze Notiz an mathias.schindler(a)wikimedia.de
Mathias
Es scheint, als wenn SpOn doch lernfähig ist. In
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,447324,00.html
ist die Quellenangeberei schon fast nervend. Schön aber auf jeden Fall,
daß WP selbst in einem so prominenten Artikel mittlerweile zitiert wird.
Gruß,
Denis
Was die SZ gemacht hat, haben zahlreiche Magazine schon vorher gemacht. Das ist normale journalistische Arbeit. Sperren ist da völlig unangebracht. Über Wikipedia ist schon vielfach kritisch berichtet worden. Bei heute und der tageschau finden sich immer noch kritische Wikipedia Artikel.
Der SZ Artikel hebt sich insofern ab, als dass er das gute Abschneiden der Wikipedia gegenüber der Britannica relativiert. Und hier zeigt sich, dass nichts auf der Welt neutral ist. Wenn stimmt was die SZ schreibt, war Nature der Wikipedia gegenüber recht wohl gesonnen.
Insgesamt muss auch in der Öffentlichkeit das Thema analytischer angeganngen werden. Wo ist die Kritik der SZ berechtigt, wo unberechtigt?
"In der Wikiwelt wuchern in abseitigen Gebieten riesige Wissenswülste"
Die Kritik ist unberechtigt. Manches Wissen ist wohl nicht gerade nötig, stört aber auch nicht. In Meyers Lexikon sind viele Artikel einfach zu kurz.
"Andererseits glauben dadurch oftmals einzelne Autoren eine Art Lufthoheit über die Einträge zu haben. Viele Experten gaben ihre Mitarbeiter entnervt auf, weil sie die Streitereien mit anderen, hartnäckigeren Wikingern schnell leid waren."
Das ist sicher eine berechtigte Kritik. Inwieweit kann das geändert werden? Vielleicht durch die Fachredaktionen? Oder wird sich das dort fortsetzen?
"Von unseren 17 Anfang Oktober gefälschten Einträgen wurden 12 entdeckt. Fünf aber standen bis zum Abend noch in der Wikipedia, immerhin ein Viertel. [http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/634/90544/]"
Nach meinen Erfahrungen ist Wikipedia nicht unzuverlässiger als die Presse. Heute arbeiten nach meinen Informationen 60% der Journalisten mit Marketing Material. Recherche wird kaum noch bezahlt. Die Grenzen zwischen PR und Journalismus verschwimmen auch deshalb zunehmend, da immer mehr Freie beide Felder bedienen. Die taz hat zudem auch die Monopolisierung der Presselandschaft in der Serie "Einzeitungskreis" dokumentiert. Bei uns vor Ort läuft das so, dass in der Regel ein CDU Mitglied über CDU Veranstaltungen schreibt und ein SPD Mitglied über SPD Veranstaltungen. Nur bei Ratsmitgliedern wird eine zu große Befangenheit gesehen. Ferner wird einfach durch die Auswahl der Information "zensiert".
"Nun waren all das bewusst harmlose Fehler."
Große Schnitzer wären sicher schneller aufgefallen.
"Im November vergangenen Jahres aber bemerkte der US-Journalist John Seigenthaler zufällig, dass es einen Eintrag über ihn gab, in dem es hieß, er sei "direkt in die Ermordung sowohl von John als auch von Bobby Kennedy verwickelt gewesen". (...) In einem Text, den Seigenthaler Wochen später über die Wirkmacht dieser Verleumdung und sein vergebliches Bemühen, über die Wikipedia an den Verursacher dieser Fälschung heranzukommen, verglich er Falschmeldungen mit "Daunenfedern, die sich, wenn man ein Kissen aufschlitzt, im Zimmer verbreiten und kaum mehr einsammeln lassen. Für mich ist dieses Kissen die Metapher für die Wikipedia.""
Hier sehe ich eher die umgekehrte Tendenz, dass, was ja auch schon oft belegt wurde, die Wikipedia-Artikel schön geschrieben werden.
"Ganz so frei wird die Wikipedia aber selbst nicht bleiben. Von Ende des Jahres an sollen auf der deutschen Seite neben den wildwüchsig wuchernden Versionen offiziell "geprüfte Versionen", an denen man nichts mehr ändern kann, eingeführt werden."
Da bin ich jetzt schon gespannt auf die Qualität der Versionen. Wie soll die sicher gestellt werden? Wer wird den Artikel prüfen?
Grüsse - Nick
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Hi,
einige kennen vielleicht schon das Drama, das sich auf
wikipedia-download.org (sollte es dennoch online sein: keine Dateien
herunterladen und schon gar nicht ausführen, erst recht nicht unter
Windows-Systmeen) abgespielt hat. Berichte gibt es in
unterschiedlicher Form, beispielsweise einigermaßen brauchbar unter
http://www.heise.de/newsticker/meldung/80359
Wenn jemandem in der Wikipedia irgendein Edit auffällt, der auch nur
ansatzweise in diese Richtung geht (so geschehen bisher im Artikel VMT
und W32.Blaster), bitte sofort die Foundation, den Verein oder einen
Admin des Vertrauens informieren. Bitte mich ins CC setzen.
Für den Fall, daß sich so etwas wiederholt, werden wir versuchen,
möglichst schnell zu reagieren (die Reaktionszeit beim ersten Mal war
innerhalb der Wikipedia bereits klasse) und versuchen, auch externe
Faktoren möglichst schnell zu beeinflussen. Dazu zählt auch die
Zusammenarbeit mit den Herstellern von Antivirensoftware, mit
Anti-Phishinginitiativen und den betroffenen ISPs und Dienstleistern.
Wer selbst Kontakte hat, ist hier herzlich willkommen.
Danke und viele Grüße,
Mathias
> Innerhalb der HTML-Mail werden Links angeboten, die vorgeblich zur
> Wikipedia führen, in Wirklichkeit aber zu
> <http://www.wikipedia-download.org/wiki/W32.Blaster.html>
>
> Verhindern kann man so was ja leider nicht.
Doch. Wikipedia ist eine geschuetzte Marke, und damit sollte die Herausgabe der Domain
wikipedia-download.org moeglich sein. Fuer den Inhaber der Markenrechte.
--JKn
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Am 10:26 08.11.2006 schrieb paddy:
>On 07/11/06, Achim Raschka <achim_raschka(a)gmx.de> wrote: > Moins, > >
>-------- Original-Nachricht -------- > Datum: Tue, 7 Nov 2006 17:38:29
>+0100 > Von: Ulrich Fuchs <mail(a)ulrich-fuchs.de> > An: Mailingliste der
>deutschsprachigen Wikipedia <wikide-l(a)Wikipedia.org> > Betreff: Re:
>[Wikide-l] Entsperrung 213.61.179.81 > ...dem tschech. Zungenbrecher: Nun
>ja, die Tschechen sind unsere _direkten_ Nachbarn und Teil von Europa. ...
Adolf Hitler.
Können wir das nun damit auf dieser Ebene beenden? Danke!
Moins KS
Hallo allerseits,
heute schlugen unerwünschte Mail mit folgendem Titel bei mir auf
"Wikipedia schlägt Alarm. Neue Variante des W32.Blasters im Umlauf.
Wurm-Fix zum Download"
Innerhalb der HTML-Mail werden Links angeboten, die vorgeblich zur
Wikipedia führen, in Wirklichkeit aber zu
<http://www.wikipedia-download.org/wiki/W32.Blaster.html>
Verhindern kann man so was ja leider nicht.
Aber könnte man an exponierter Stelle eine Information einfügen?
Das Original ist noch da, falls es jemand haben will.
Grüße
Angelika