So spannend es sich im ersten Moment anhört: 50,000 Stichworte auf 1000 Seiten, das macht 50 pro Seite. Von "Artikeln" kann da keine Rede mehr sein. Für mehr als maximal einen Satz pro Stichwort reicht der Platz nicht aus. Die Frage ist, welchen Informationswert kann man in einem Satz transportieren.
Wenn das Ding die 1000 meistaufgerufenen WP-Artikel mit jeweils einer Seite pro Artikel enthielte, wäre ich begeistert und würde es mir wahrscheinlich auch kaufen, aber so klingt das Ding für mich, sorry, zu informationsarm.
Martin
> Die Lemmaauswahl erfolgte aus dem Datenpool der Seitenzugriffe auf die
> deutschsprachige Wikipedia. Die Zahlen dazu stammen von Domas Mituzas
> (http://dammit.lt/wikistats/) und wurden ein wenig gewichtet, um
> weniger die "Aufreger des Tages" als jene Artikel zu sammeln, die
> dauerhaft nachgefragt werden. Das Ergebnis wurde dann noch ein wenig
> mit dem abgeglichen, was sonst üblicherweise in Einbändern zu finden
> ist, Wikipedias Handschrift ist weiterhin mehr als deutlich zu sehen.
Ich habe auf den Seiten dazu nicht gefunden:
Wie wird denn verhindert, dass vandalierte oder umstrittene Passagen in
den Druck kommen?
Werden nur Versionen "vertrauenswürdiger Nutzer" gewählt (was, wenn dieser
dann nur einen Baustein oder eine minimale Verbesserung durchgeführt hat)?
Und wie die Autorenliste erstellt? Da die Einleitung nur wenig eines
Artikels ausmacht werden viele Nutzer aus der Versionsgeschichte dort gar
nicht dran gearbeitet haben.
styxxx
--
Erstellt mit Operas revolutionärem E-Mail-Modul: http://www.opera.com/mail/
2008 hat angefangen als das Jahr, in dem Lexika der alten Schule
zunehmend ihren Hauptwohnsitz ins Internet verlegen. Es wird enden als
das Jahr, in dem Bäume endlich wieder in der Hoffnung sterben können,
am Ende Abladestelle für Weltwissen sein zu dürfen. In wenigen Stunden
wird offziell bekannt gegeben, dass ein namhafter Verlag im Herbst ein
"Wikipedia-Lexikon in einem Band" herausgeben wird. Wir möchten Euch
schon vorab über Hintergründe und wesentliche Eckpunkte des Projekts
informieren.
Es gab schon verschiedene Ansätze, Wikipedia-Inhalte in gedruckter
Form zu verbreiten, so zum Beispiel die von Community-Mitgliedern
zusammengestellten WikiReader ("Schweden", "Internet") oder die von
DirectMedia Publishing in Berlin produzierte Taschenbuchreihe
WikiPress. Nun soll erstmals ein allgemeines Nachschlagewerk in
gedruckter Form auf der Basis der Wikipedia-Inhalte entstehen. Die
ersten Ideen zu einem Einbänder liegen schon einige Jahre zurück [1].
Wir sind froh darüber, einen Verlag gefunden zu haben, der das Projekt
auf die Beine stellen kann: Das "Wikipedia-Lexikon in einem Band" wird
im Bertelsmann Lexikon Institut (Wissen Media) erscheinen.
Der Einbänder wird ca. 50.000 Einträge enthalten. Direkte Textquelle
für die jeweiligen Artikel sind die jeweils ersten Absätze eines
Wikipedia-Artikels. Sie stellen (in der Regel und im Idealfall) eine
geschlossene Einheit dar, geben einen ersten Überblick über ein Thema
inklusive Alleinstellungsmerkmal. An Informationstiefe und Aufbau sind
sie grundsätzlich mit den kompletten Einträgen einbändiger Lexika
vergleichbar. Mit einem Preis von 19.95 EUR ist das knapp 1000 Seiten
starke Werk relativ preiswert. Es ist durchgehend im Vierfarbdruck und
als Hardcover ausgelegt. Knapp 1000 Bilder zieren den Text.
Die Lemmaauswahl erfolgte aus dem Datenpool der Seitenzugriffe auf die
deutschsprachige Wikipedia. Die Zahlen dazu stammen von Domas Mituzas
(http://dammit.lt/wikistats/) und wurden ein wenig gewichtet, um
weniger die "Aufreger des Tages" als jene Artikel zu sammeln, die
dauerhaft nachgefragt werden. Das Ergebnis wurde dann noch ein wenig
mit dem abgeglichen, was sonst üblicherweise in Einbändern zu finden
ist, Wikipedias Handschrift ist weiterhin mehr als deutlich zu sehen.
Wikipedia profitiert hier in mehrfacher Hinsicht:
1. Die Lexikonredaktion des Verlags wird ihre Arbeit in die
Wikipedia zurückfliessen lassen, beispielsweise die Arbeit an den
jeweiligen Einleitungsabsätzen.
2. Wir erreichen mehr Leser und möglicherweise auch neue Autoren.
3. Für jedes verkaufte Exemplar fließt ein Euro an Wikimedia.
Teil des gedruckten Werkes ist natürlich auch die (nicht kleine) Liste
der bei den verwendeten Artikeln involvierten Autoren. Auch in den
anderen Punkten wird die GNU Free Documentation License eingehalten.
Wir sind gespannt darauf, welche Resonanz es sowohl von der
Ankündigung als auch von dem eigentlichen Einbänder später im Jahr
geben wird.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Mathias_Schindler/concise
Kai F. Lahmann schrieb:
> [...] Zudem haben diese Artikel etwa den Umfang des ersten
> _Satzes_ (nicht der kompletten Einleitung!) eines WP-Artikels, dieser
> jedoch zudem noch um sämtliche "Füllwörter" (die hier teilweise für
den
> Sinn wichtig sind) beraubt. Insofern müssten die Texte hierfür auf
einen
> winzigen Bruchteil ihrer Länge - nach meiner Abschätzung etwa 70
Zeichen
> - zusammengekürzt werden. Das hat mit einem Wikipedia-Artikel _nichts_
> mehr zu tun, es ist im Grunde ein völlig eigener Text, der sowieso nur
> platz für die Informationen aus dem WP-Artikel hat.
Einspruch Euer Ehren:
http://nl.wikipedia.org/wiki/Kromlau
Sogar mit Bild. :)
Gruß,
32X
Hallo Wikipedianer, Freunde des freien Wissens und Freunde dieser Freunde,
in Dresden wird am 4. Juli 2008 wieder eine „Lange Nacht der Wissenschaften"
[1] stattfinden. Diese Veranstaltung bietet eine interessante Möglichkeit,
an wissenschaftlichen Inhalten interessierten Besuchern Fragen zur Wikipedia
zu beantworten und in kleinen Vorträgen Einblicke in die Wikipedia zu
bieten, welche dem Normalnutzer nur mit zusätzlichem Aufwand (Installation,
Recherchezeit, ...) zur Verfügung stehen [2] .
Solltest du Lust haben, Inhalte zu präsentieren und dem Bürger für Fragen
zur Verfügung zu stehen - fühl dich recht herzlich nach Dresden eingeladen.
Bis zum 17. April ist es möglich über meine derzeitige Hochschule
Unterstützung zu bekommen. Die Organisation läuft transparent über die
Diskussionsseite ab [3] .
Liebe Grüße soweit aus Pillnitz,
Conrad Nutschan aka [[Benutzer:Conny]]
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Lange_Nacht_der_Wissenschaften
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lange_Nacht_der_Wissenschaften
[3]
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Lange_Nacht_der_Wissensch…
Ich habe mal eine Anmerkung bezüglich dem Login mit Benutzername und
Passwort auf Wikipedia.
Mir ist eben gerade aufgefallen, dass der Login anscheinend ja "nur"
über HTTP läuft. Ich denke, dass man dort vielleicht lieber HTTPS nutzen
sollte, um zu vermeiden, dass Benutzername und Passwort
eventuell mitgelesen werden.
Hier ist es mir aufgefallen: http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Anmelden
Vielleicht liege ich mit meiner Meinung ja auch falsch, aber ich denke
schon, dass man durch die Benutzung von HTTPS den Missbrauch von
Anmeldedaten verhindern könnte. Ich weiß ja nicht, wie viele solcher
Fälle bereits aufgetreten sind; schaden kann eine sichere Anmeldung auf
jeden Fall nicht. Und nicht umsonst läuft der Login bei zum Beispiel
Email-Diensten ja auch über HTTPS.
So, ihr könnt ja mal eure Meinung dazu abgeben, wie gesagt, es ist mir
nur mal so aufgefallen.
--
Tim Engemann
tim.engemann(a)gmx.de
<http://www.mozilla-europe.org/de/products/firefox/>
Es wird Zeit, dass der Status Admin entzaubert wird. In einem Projekt, das immer unübersichtlicher wird, können wir es uns nicht leisten, engagierte Leute abzulehnen, nur weil sie einem aus hochindividualistischen Gründen nicht in den Kram passen. Admins haben kein politisches Mandat, sondern sind dazu da das Projekt am Laufen zu halten. Ob nun ein Admin Anarchist, bürgerlicher Konservativer oder Schwuler ist, ist völlig unerheblich. Wenn er ein guter Autor ist, auch ok, aber wichtiger ist häufige Präsenz, umfassender Durchblick und Mut. Fehl am Platz sind hypersensible oder zickige Gefühlsmenschen. Das Wichtigste aber ist ein solider Rückhalt bei den Adminkollegen, oft genug ist es vorgekommen, dass sich Admins gegenseitig aus irrationalen, aber eitlen Gründen, blockieren. Hier hiflt nur ein rigoroses unsentimenales Abwählen, auch bei den alteingesessenen Lokalgrößen unter den Admins.
> From: wikide-l-request(a)lists.wikimedia.org
> Subject: WikiDE-l Nachrichtensammlung, Band 57, Eintrag 9
> To: wikide-l(a)lists.wikimedia.org
> Date: Tue, 8 Apr 2008 12:00:08 +0000
>
> Um e-Mails an die Liste WikiDE-l zu schicken, nutzen Sie bitte die
> Adresse
>
> wikide-l(a)lists.wikimedia.org
>
> Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:
>
> https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
>
> oder, via Email, schicken Sie eine Email mit dem Wort 'help' in
> Subject/Betreff oder im Text an
>
> wikide-l-request(a)lists.wikimedia.org
>
> Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse
>
> wikide-l-owner(a)lists.wikimedia.org
>
> erreichen
>
> Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
> sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of WikiDE-l
> digest..."
>
>
> Meldungen des Tages:
>
> 1. Re: Adminkandidaturen (achates(a)gmx.info)
>
>
> ----------------------------------------------------------------------
>
> Message: 1
> Date: Mon, 07 Apr 2008 14:24:46 +0200
> From: achates(a)gmx.info
> Subject: Re: [Wikide-l] Adminkandidaturen
> To: wikide-l(a)lists.wikimedia.org
> Message-ID: <20080407122446.190990(a)gmx.net>
> Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
>
> Also das Escaladix-Tool ist wirklich hilfreich, aber nicht um einen wie auch immer gearteten Gesinnungstest durchzuführen. Ein Teil meiner gestarteten Artikel erschein nicht, da wohl der Titel zu lang ist, ein anderer Teil fiel mir wohl auf Grund Versionslöschungen zu und die restliche Artikelarbeit unterdrückt das Tool sowieso.
> Oder um Scherben zu zitieren: "Für mich als Statistiker ist das witzigste Tool" der Editcount. Er bezeichnet ihn als "der beste Beleg für sinnlose Datenerhebung. Aber solange der Server groß genug ist..."
>
> Schwarze Feders Meinung mal bewusst boshaft ausgelegt: Jemand der als Qualitätssicherer im Metabereich tätig ist, also im oft erwähnten, aber nie richtig definierten "Adminrelevanten Bereich" und URVen aufdeckt, Quellen und Belege ergänzt, Rechtschreibfehler entfernt, grammatikalische Stolperstellen entgratet oder die Wiki-Synthax glattzieht hat nicht nur laut dem Escaladix'schen Tool auf voller Linie versagt, sondern ist an konstruktiver Artikelarbeit nicht interessiert.
>
> Im Großen und Ganzen ist das Tool ein nettes Spielzeug, aber eine Bauch-, Kopf- und/oder Gewissensentscheidung kann es nicht ersetzen.
>
> Grüße Achates
>
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> WikiDE-l mailing list
> WikiDE-l(a)lists.wikimedia.org
> https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
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> Ende WikiDE-l Nachrichtensammlung, Band 57, Eintrag 9
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Also das Escaladix-Tool ist wirklich hilfreich, aber nicht um einen wie auch immer gearteten Gesinnungstest durchzuführen. Ein Teil meiner gestarteten Artikel erschein nicht, da wohl der Titel zu lang ist, ein anderer Teil fiel mir wohl auf Grund Versionslöschungen zu und die restliche Artikelarbeit unterdrückt das Tool sowieso.
Oder um Scherben zu zitieren: "Für mich als Statistiker ist das witzigste Tool" der Editcount. Er bezeichnet ihn als "der beste Beleg für sinnlose Datenerhebung. Aber solange der Server groß genug ist..."
Schwarze Feders Meinung mal bewusst boshaft ausgelegt: Jemand der als Qualitätssicherer im Metabereich tätig ist, also im oft erwähnten, aber nie richtig definierten "Adminrelevanten Bereich" und URVen aufdeckt, Quellen und Belege ergänzt, Rechtschreibfehler entfernt, grammatikalische Stolperstellen entgratet oder die Wiki-Synthax glattzieht hat nicht nur laut dem Escaladix'schen Tool auf voller Linie versagt, sondern ist an konstruktiver Artikelarbeit nicht interessiert.
Im Großen und Ganzen ist das Tool ein nettes Spielzeug, aber eine Bauch-, Kopf- und/oder Gewissensentscheidung kann es nicht ersetzen.
Grüße Achates
Ralf Roletschek schrieb:
Im Portal Finnland gibts eigentlich nie irgendwelchen Zoff. Das liegt sicher
auch an der recht hohen Admindichte. Selbst im Orient ist es merklich
ruhiger geworden, seit Keonraad Admin ist. Wenn sich in einem Fachbereich
die Admins einig sind (oder zumindest nicht offen in die Wolle kriegen),
sind Konflikte eigentlich recht gut zu beherrschen.
Das sehe ich auch so. Zwei Anmerkungen dazu:
Zum einen sollen Admins inhaltlich kompetent entscheiden, zum anderen sollen sie sich aus den Bereichen als Admins heraushalten, in die sie inhaltlich involviert sind. So wurde meines Erachtens Bhuck nicht zum Admin gewählt, weil befürchtet wurde, dass er im umkämpften Bereich Homosexualität als Admin Stellung gegen fundamental-christliche Positionen bezieht. Das Problem dabei ist: es gibt keine Fachleute im Bereich Homosexualität, die fundamental-christlichen Positionen neutral gegenüberstehen - ruhiger und toleranter als Bhuck geht in diesem Bereich nicht. Und selbst wenn Bhuck als Admin gewählt worden wäre, hätte er dies nur unter dem Versprechen werden können niemals im Bereich Homosexualität als Admin einzugreifen.
Allerdings sind die Kandidaturen wirklich zu Schlammschlachten verkommen,
kein Wunder, daß darauf keiner Lust hat.
Nicht alle Kandidaturen werden zu Schlammschlachten. Sondern gerade die wo ein Admin kandidiert, der in umstrittenen Themenbereichen schreibt. Daher gibt es im Bereich Finnland eine hohe Admindichte (obwohl man sie dort kaum braucht), im Bereich Diskriminierung keinen Admin
(obwohl sie hier dringend notwendig wären).
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Ralf Roletschek
+49-(0)176-27487923
+49-(0)3334-289178
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Fragen zum Fahrrad? - http://www.fahrradmonteur.de
Googletalk: roletschek.ralf(a)googlemail.com
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WikiDE-l mailing list
WikiDE-l(a)lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
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Gesendet von Yahoo! Mail.
Dem pfiffigeren Posteingang.
http://de.overview.mail.yahoo.com
Moin,
Hardenackes AK und Contra-Kommentare im Stil "Gott möge uns vor ihm
als Admin schützen" lassen mich mal wieder darüber nachdenken, ob
Admin-Kandidaten nicht eine Art Freiwild darstellen.
Was würdet Ihr von geheimen, kommentarlosen Wahlen "wie im echten
Leben" halten? Vor allem bei den etwas ...äh...polarisierenden
Kandidaten ist es ja immer wieder wundersam zu betrachten, wie
jahrealte Kamellen ans Tageslicht gezerrt werden :(
Marco