Karl Eichwalder wrote:
> Ja, das ist klar und dagegen ist auch nicht einzuwenden. Man sollte
> die rohen Scans gleichwohl zugänglich machen (als tiff, pdf, oder was
> auch immer), damit man a) im Zweifelsfall dort einmal nachsehen kann
> und b) damit man als heutiger Leser überhaupt einen Eindruck gewinnt,
> wie die Brüder Grimm im 19. Jh. das Projekt begonnen haben. Es wäre
> schön gewesen, wenn die uni-trier.de das miterledigt hätte.
> Natürlich nur für die Seiten, die "frei" sind.
Zugänglich sind die Scans, allerdings nicht frei. Man muss halt die CD
kaufen *g*. Da sind die einzelnen Seiten als Orginalabblidung drauf,
damit man korrekt zitieren kann. Soll ja schließlich ein
wissenschaftliches Werkzeug sein, das Ganze.
> zugänglich veröffentlicht werden. So etwas sollten sich die
> Wissenschaftler im 21. Jh. einfach selbst schuldig sein. Und aus
> Gründen den Nachhaltigkeit sollte auch die getaggte Quellcode
> (SGML/XML) zur Verfügung stehen und Massenhaft vervielfälltigt
> werden (mit digitaler Prüfsumme, etc. pp.). Sonst fängt man in ein
Wieso? Das Scannen, das Taggen etc. erfordert doch einen Arbeitsaufwand
- wieso sollte der nicht vergütet werden? Und wieso sollte sich das ein
Wissenschaftler schuldig sein? Er erbringt eine Leistung (Scannen,
Bearbeiten ...), du willst sie nutzen, also bezahle dafür. Oder besorge
dir die Originale und scanne/erfasse sie selbst.
>> Auf dem Server, auf dem die dwb-Seite liegt, laufen auch noch andere
>> Projekte, da kann es zeitweilig zu Leistungseinbußen kommen.
> Ein gRund mehr, warum man auch ohne CD-Erwerb auf die Inhalte
> anderweitig zugreifen können sollte.
? Das verstehe ich jetzt nicht. Die CD ist doch unabhängig von der Website?
--
Christian Kohl
Mal 'ne Frage an die Ersteller der WikiReader,
wie erstellt Ihr die Druckfassung vom WikiReader? Aus
[[Wikipedia:WikiReader]] werde ich nicht ganz schlau, dort steht
lediglich: "Nachdem genug Text existiert, kann man daran gehen, den
Reader mit Hilfe von OpenOffice.org zusammen zu stellen."
Gibt es dafür ein Script, das dies halbwegs automatisiert macht? Oder
muss man jeden Artikel per Cut&Paste übernehmen. Letzteres wäre imho
ziemlich unschön, weil man da bei einer Aktualisierung jeweils wieder
den ganzen Reader durchgehen muss, d. h. im Extremfall muss der Reader
wieder komplett neu erstellt werden.
Hitergrund für mich: Wir testen in der Abteilung Wikimedia zur Zeit, ob
es für uns zur Erstellung von Programmdokumentation geeignet ist. Da
wäre es gut, wenn man auch sowas wie ein Handbuch aus den Wikiartikeln
erstellen könnte. Es ist vollkommen okay, wenn dieses dann noch
nachbearbeitet werden muss, aber zumindest die Zusammenstellung als eine
große Datei sollte doch irgendwie möglich sein?
Mfg,
Florian Baumann
--
Schenker Deutschland AG
PM Warehousing & Systems
Langer Kornweg 34k
65451 Kelsterbach
Hallo,
"Ilja Lorek" wrote:
> Das "allerwichtigste Buch in deutscher Sprache" (Marcel
> Reich-Ranicki) endlich in elektronischer Version - der Digitale
> Grimm. Plus ausführliches Benutzerhandbuch! Nur 49,90 EUR (statt
> gebundene Ausgabe für 4.990.- EUR)
An dieser Stelle noch ein Hinweis: Es gibt ein ähnliches Projekt, von
derselben Stelle (Kompetenzzentrum für elektronische Erschliessungs- und
Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität
Trier, http://germa83.uni-trier.de): "Mittelhochdeutsche Wörterbücher
auf CD-ROM und im Internet", http://www.mwv.uni-trier.de
> sind. Und die Digitalisierung selbst - eine sehr aufwendige Leitung -
> von Hand in China eingegeben, von fleissigen Datatypistinen, die kein
> Deutsch verstehen durften, um ja keine Fehler durch eigene
> Interpretation einzuschmuggeln. Zum OCR-Scannen war die Schriftgröße
> und Druckbildqualität angeblich zu klein. Nein, bitte die Hände weg
Um genau zu sein wurden die beiden von zwei unabhängigen Teams in China
abgetippt. Die beiden Versionen wurden dann verglichen, um eine erste
"Fehlerwelle" auszumerzen. Dann erfolgte die Feinkorrektur von
Hilfskräften mit dem furchtbaren Tustep. *g* Und später dann die
Konvertierung nach SGML(TEI). Parallel dazu wurde auch eine Software
entwickelt, die Suche, Ansicht usw. der Wörterbücher ermöglicht. Die
Engine ist dieselbe für Grimm und für die Mittelhochdeutschen.
Auf Scans wurde verzichtet, da die Fehlerquote zu hoch war
(Frakturschrift, komische Zeichen, ungerade Zeilen, sehr geringe
Zeichen-/Zeilenabstände ...) - außerdem sind die chinesischen
Arbeitskräfte bezahlbar gewesen.
"Karl Eichwalder" wrote:
> Etliche Bände sind aber "frei" - es ist ein Trauerspiel, daß die
> DFG-geförderte diese freien Bände nicht als freie Scans
> veröffentlicht hat und es spräche auch nichts dagegen, daß von
> diese Bänden die OCR-Resultate "frei" ins Netz gestellt würden.
> Aber wie üblich, hat man sich als universitäres Institut mal wieder
> zur Querfinanzierung der Privatwirtschaft entschieden.
Weniger. Vielmehr wurde ein sehr umfangreiches und ambitioniertes
Projekt in Zusammenarbeit mit dem Verlag und der DFG realisiert. Diese
Schwarz-Weiß-Malerei trifft hier nicht zu. Ich habe selbst knapp 4 Jahre
an dem Schwester-Projekt (Mittelhochdeutsche Wörterbücher im Verbund auf
CD-ROM) mitgearbeitet - da steckt sehr viel Arbeit drin, natürlich muss
und soll das verkauft und nicht verschenkt werden. Es steht natürlich
jedem frei, die freien Teile der Wörterbücher selbst zu digitalisieren,
aufzubereiten, entsprechende Programme zur Suche, Ansicht etc. zu
entwickeln und das dann zu verschenken ... .
> uni-trier ist bisweilen eigenartig langsam.
Auf dem Server, auf dem die dwb-Seite liegt, laufen auch noch andere
Projekte, da kann es zeitweilig zu Leistungseinbußen kommen.
--
Christian Kohl
http://www.bmj.bund.de/enid/2x.htmlhttp://www.bmj.bund.de/media/archive/760.pdf
Beim ifrOSS findet sich schon ein Kommentar zum Referentenentwurf, geschrieben
von Dr. Axel Metzger. Er schließt mit den Worten:
Es lohnt in solchen Momenten immer, sich kurz im Bürostuhl zurückzulehnen, die
Augen zu schließen und einen Blick auf die große Perspektive jenseits des
Klein-Klein der Einzelregelungen zu werfen. Wie haben unsere Gesetzgeber auf
globaler, europäischer und nationaler Ebene bislang auf die Verheißungen des
Internet oder der Informationsgesellschaften reagiert? Wie wurde darauf
reagiert, dass die Vertriebsleistungen der klassischen Verwerterindustrien nicht
mehr erforderlich sind? Es scheint so zu sein, dass man den klassischen
Urheberindustrien den dringend notwendigen Strukturwandel ersparen will, in dem
man ihre zumeist fantasielose Anspruchshaltung gegenüber der Welt des Internet
bestätigt und unterstützt. Dies wird auf mittlere Sicht nicht funktionieren. Die
"Informationsgesellschaft" ist ohne Akzeptanz ihrer Bürger nicht möglich. Die
gilt auch für das Urheberrecht, welches die Interesse der Beteiligten
ausgleichen muss und nicht als Kampfmittel weniger desavouiert werden darf.
http://www.ifross.de/
Hi!
Ich finde es irgendwie interessant, dass GEO gerade zum jetzigen
Zeitpunkt mit dieser neuen Zeitschrift rauskommt... möge sich jeder sein
Urteil bilden. Vielleicht hat ja auch jemand Interesse an dem Heft.
(Aus GEO Intern Oktober 2004, nur für Abonnenten)
--- GEO geht mit einer neuen Zeitschrift an den Start ---
= Die Grundlagen des Wissens =
Wie war das doch gleich mit der Geburt der Erde? Seit wann gibt es den
Mond? Was geschieht im Erdinneren? Und wie kamen die ersten Pflanzen und
Tiere auf den Planeten?
Fragen, wie sie so ähnlich schon Kinder stellen und die zur
Allgemeinbildung, zum Grundlagenwissen gehören. Doch die Antworten haben
wir längst nicht immer parat. Vielleicht, weil wir sie vergessen haben;
vielleicht, weil wir sie nie gelernt haben - oder weil sich das Wissen
seit dem Ende unserer Ausbildung derart vermehrt hat, dass die alten
Erklärungen überholt sind. Antworten gibt nun "GEO basics"
(Arbeitstitel), die neunte und jüngste Magazin-Reihe von GEO, die ihr
Programm im Untertitel deutlich macht: "Die Grundlagen des Wissens".
"Die Geburt der Erde", Thema der Erstausgabe, blättert in Bild und Text
die Entstehungsgeschichte unseres Heimatplaneten auf - von der Formung
des Sonnensystems vor knapp 4,6 Milliarden Jahren bis zur Entstehung
höheren Lebens im Kambrium vor rund 500 Millionen Jahren.
Zum Konzept der neuen Heftreihe gehört, beim Leser kein Fachwissen
vorauszusetzen und im Gegensatz zu anderen Magazinen von GEO auch nicht
mit erzählerischen Reportagen anzutreten. Das Thema eines Heftes wird
chronologisch in kurzen, sinnvoll gegliederten Texten so erklärt, dass
jeder Leser folgen kann, Illustrationen auf hohem ästhetischem und
didaktischem Niveau dienen dem tiefer gehenden Verständnis. Erfahrene
Journalisten, erstklassige wissenschaftliche Berater und die
GEO-typische Mehrfachprüfung aller Fakten garantieren Lesbarkeit und die
hohe Verlässlichkeit der Inhalte. Fachbegriffe werden optisch
hervorgehoben und in einem Glossar allgemein verständlich erklärt. Ein
Index macht wichtige Stichworte schnell auffindbar. Zeitleisten führen
durch die Ereignisabfolge im Heft.
Jede Ausgabe dieser neuen Reihe behandelt ein großes Thema moderner
Allgemeinbildung - zum Sammeln für eine verlässliche, klare und optisch
prächtige "Bibliothek des Wissens".
Das erste Heft der neuen GEO-Reihe wird am 10. November erscheinen.
Geplant sind vier Hefte pro Jahr, mit bis zu 172 Seiten Umfang und zum
Preis von 7,50 Euro.
Die voraussichtlichen Themen der folgenden Hefte:
* Expedition in den Körper des Menschen
* Die Welt der Pflanzen und Tiere
(Wer sich die Erstausgabe der neuen GEO-Reihe, ausgestattet u.a. mit
einem großen Doppel-Poster, schon jetzt sichern will, kann sie unter
www.geo-basics.de oder der Telefonnummer 01805/861 80 00 direkt bei GEO
bestellen.)
--
Reclaim Your Inbox!
http://www.mozilla.org/products/thunderbird/
Da unsere weltweit 850.000 täglichen Besucher doch irgendwie abstrakt bleiben
habe ich ein paar Kommentare aus den E-Mails der letzten Tage gesammelt,
hauptsächlich an info(a)wikipedia.de. Mich freut's, ich hoffe Euch auch.
"Ihre Arbeit ist sehr Lobenswert, da Ich auch der Meinung bin, dass Wissen ein
Allgemeingut sein sollte, dass für jeden zugänglich ist, egal welcher sozialer,
religiöser oder finanzieller Unterschiede...."
"Hi Wikipedia, zu allererst ich finde ich hab mit eurem Projekt richtig gute
Arbeit geleistet."
"ich wollte mal ein ganz großes lob an euch senden! wikipedia ist wirklich die
beste online-enzyklopädie weit und breit!"
"Mit großer Begeisterung habe ich heute in wikepedia gestöbert.
Ich habe mich sofort entschlossen, die Site als zusätzliches Informationsmedium
für unsere Seitenbesucher zu benutzen."
"Ich bin heute das erste mal auf eurer webside gelandet und Hut ab....... Wenns
so bleibt "Gratis" meine ich...."
"Sehr geehrte Damen und Herren,
da Ihre Seiten für mich seit langem eine wichtige Informationsquelle sind, werde
ich Ihnen in den nächsten Tagen einen kleinen Beitrag spenden.
Haben Sie herzlichen Dank für Ihre Arbeit!
Mit bewundernden Grüßen!"
nun das ist eine behauptung zu der ich sage; die Profs bei mir bekommen ihre leistung vergütet .. Sicher .. achja und seltendümmlich ist ein wort das wohl kaum den normalen höflichkeitsformen entsprechen dürfte, ich würde schon darum bitten die auch und gerade hier auf der liste einzuhalten
CU
Sicherlich
Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia <wikide-l(a)Wikipedia.org> schrieb am 29.09.04 18:14:26:
>
> On Wed, 29 Sep 2004 09:07:55 +0200
> Christian Kohl <kohl(a)uni-koblenz.de> wrote:
>
> > Wieso? Das Scannen, das Taggen etc. erfordert doch einen
> > Arbeitsaufwand - wieso sollte der nicht vergütet werden?
> > Und wieso sollte sich das ein Wissenschaftler schuldig
> > sein? Er erbringt eine Leistung (Scannen, Bearbeiten
> > ...), du willst sie nutzen, also bezahle dafür. Oder
> > besorge dir die Originale und scanne/erfasse sie selbst.
>
> Dieses selten duemmliche Argument, das die Einsichten der
> Open Access Bewegung (fuer die Wissenschaft wichtiger als
> die Open Content Bewegung) vollkommen ignoriert, kann auch
> auf die Wikipedia angewandt werden. Fuer die meisten
> Leistungen, die Wissenschaftler erbringen, erhalten weder
> sie persoenlich noch ihre Institutionen eine Verguetung,
> sondern Verwerter (etwa kommerzielle Verlage).
>
> Klaus Graf
>
> <hr>
> _______________________________________________
> WikiDE-l mailing list
> WikiDE-l(a)Wikipedia.org
> http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
>
--
AIESEC in Lodz (POLAND)
AIESEC in Giessen (GERMANY)
Internal Auditor AIESEC in Germany 2004
Am 30.09.2004 15:03 schrieb Klaus Graf auf wikide-l:
>Aus dem Referentenentwurf (Begruendungsteil) zur Ablehnung
>der Durchsetzbarkeit der Privatkopie gegen DRM:
>
>"Es darf nicht sein, dass ein kostenloser
>Genuß von geistigem Eigentum für den Verbraucher zur Regel
>wird. Es gilt vielmehr, auch
>durch die Regelung der Privatkopie zu vermitteln, dass
>geistiges Eigentum – wie Sacheigentum -
>seinen Preis hat."
>
><satire ein>
>Es darf nicht sein, dass ein kostenloses Befragen von
>Nachschlagewerken im Internet zur Regel wird. Der
>Gesetzgeber sollte daher in einem dritten Korb
>sicherstellen, dass Projekte wie die Wikipedia in ihre
>natuerlichen Schranken gewiesen werden.
><satire aus>
>
>
>
<realsatire ein>
Deshalb schließen wir jetzt alle öffentlichen Bibliotheken.
Universitätsbibliotheken sind ja eh schon gebührenpflichtig
(Studienbeitrag), Schulbibliotheken sind nur noch gegen Schulgeld
zugänglich und auf Computer wird GEZ-Gebühr erhoben, die entsprechend
des gesteigerten Angebots entsprechend getaktet wird.
<realsatire aus>
--
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Maha
Hi,
ich hab schon danach gesucht, aber noch keine Antwort gefunden. Ich
möchte in einem Beitrag auf eine Seitenkategorie verlinken. Wie mache
ich das?
Gruß
Markus
--
Wenn dumme Menschen Krieg führen sollten wenigstens die Waffen intelligent sein!!!!!
Karl Eichwalder schrieb (in der bibliothekarischen Mailingliste INETBIB
in einem Thread über u.A. die Langzeitarchivierung der Wikipedia):
> Wenn doch die Angebote der DDB und all der anderen Bibliothek nur so
> frei und offen wären, wie die Wikipedia-Daten...
>
> Zugegeben, das SQL ist (noch) etwas MySQL-spezifisch, aber SQL ist ein
> internationaler Standard. Und wenn alle Stricke reißen, kann man die
> Wikipedia-Dumps sogar mit einem Texteditor lesen.
7-Bit ASCII ist auch ein Standard - dadurch wird noch lange nicht alles,
was sich darin ausdrücken lässt standardisiert.
>>PS: Die Deutsche Bibliothek bietet seit 2001 eine Schnittstelle zur
>>dauerhaften Archivierung deutscher Netzpublikationen an:
>>http://deposit.ddb.de/netzpub/np_stepbystep.htm >
>
> Genau die dort gewünschten Archivformate stehen doch bei
> http://download.wikimedia.org/ zu Verfügung - gut, die DDB könnte
> vielleicht auch .bz2 akzeptieren. Hinweise zum Dateiformat der
> eigentlichen Publikation wären auch nicht schlecht.
Die Inhalte der Wikipedia sind zwar offen und frei verfügbar, aber
bislang leider nicht standardisiert. Der einzige Standard ist die
MediaWiki-Software, die zwar ebenso offen und frei aber ebensowenig
standardisiert und in ständiger Entwicklung begriffen.
Zur Zeit wird zumindest ein XML-Parser für die Syntax der gespeicherten
Texte entwickelt - bis zu einer festen (überprüfbaren und zwingenden)
Standardisierung der gesamten Inhalte (SQL-Tabellenstruktur und
Wikisyntax) ist es jedoch noch ein langer Weg. Bis dahin wird der
gesamte Inhalt samt Bearbeitungsgeschichte im Bereich von Terabyte
angelangt sein (zur Zeit 27.626 GByte gepackt!). Die
Langzeitarchivierung (im bibliothekarischen Sinne als
Langzeitverfügbarkeit) dieser Daten ist keine Aufgabe, die man eben mal
so wie ein normales Backups macht.
So wie sich die Wikipedia zur Zeit entwickelt, halte ich es nicht für
unangemessen zu behaupten, dass sie irgendwann den Rang eines
Weltkulturerbes erreicht. Der Verlust der Daten aus der Angangszeit wäre
wirklich schade. Schon jetzt ist es in Einzelfällen schwierig, den
Stand und das Erscheinungsbild einzelner Artikel zu bestimmten
Zeitpunkten zu ermitteln (zumindest wenn so genannte Vorlagen verwendet
wurden). Die Langzeitarchivierung der Wikipedia ist natürlich in Erster
Linie Sache der Wikimedia Foundation bzw. der im Projekt Engagierten
selbst, aber langfristig sind bibliothekarische Kenntnisse gefragt.
Gruss,
Jakob Voß
P.S: Folgendes Zitat sollte zu Denken geben. Von:
http://en.wikipedia.org/wikistats/DE/TablesWikipediaDE.htm
"Hinweis: Die Zahlen für die ersten Monate sind zu niedrig.
Ein Großteil der Versions-Geschichten bis Sommer 2002 ging leider verloren."