>> Die Freiheit der Wikipedia beinhaltete von vorne herein dezidiert auch die Freiheit der kommerziellen
Nachnutzung. Natürlich unter Wahrung der Urheberrechte und der Lizenzform. <<
Eben drum und das ist der Unterschied zwischen frei/kostenlos und umsonst. Der geneigte Weiternutzer darf sich
ruhig mal Gedanken machen über das was er nutze - das ist wie der Wilhelm gerade wieder bewiesen hat eh hilfreich.
>> Dass die GFDL das - unfreiwillig - erschwert, z. T. praktisch unmöglich macht, ist kein Vorteil, sondern
ein Geburtsfehler der Wikipedia. <<
Und das ist nichts als eine Legende. Bilder mußten noch nie unter GFDL gestellt werden, die LAL gab es schon
vor der WP und vor Commons. Und die cc-Lizenzen gab es schon ein Jahr nach der ersten WP - die
Doppellizensierung hätte man also viel früher haben können - anders. Aber das es nicht so ganz der Bringer ist
eine Lizenz für Softwarhandbücher durch eine für MEdiandatein zu ersetzen war vor eingeh AJhren wohl noch ein
paar anderen klar. Sogar eine brauchbare Wiki-Lizenz entwickeln wäre auch möglich gewesen - andre Wikis hätten
es uns gedankt (sicher auch mit Spenden).
schöne Grüße,
Thomas
Ich möchte einen Screencast erstellen, in dem es um technische Aspekte
von Web-Site-Erstellung geht.
Dabei möchte ich eine Beispiel-Web-Site verwenden. Für den Content
würde ich anstelle von Blindtext gerne Wikipedia-Artikel (ggf.
angepasst) verwenden. Dabei bekommt der Betrachter des Screencasts
i.d.R. nicht den gesamten Text zu sehen. Der Inhalt des Texts ist ja
nicht das Thema des Screencasts.
Was muss ich beachten, um die GFDL nicht zu verletzen?
Felix
am 21.04.2009 11:24:17 hatte Mathias Schindler geschrieben:
----
>http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/journalismus_interne…
(...)
> 99% der Redaktionen nutzen die Enzyklopädie
>Wikipedia, und zwar in erster Linie als Nachschlagewerk (83%).
Die anderen 16%, um Besucher auf ihre eigenen Seiten zu locken. Siehe innovations-report;-)
Gruß, rainersti
http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/journalismus_interne…
„Weblogs und Redaktionen beobachten sich gegenseitig, sie übernehmen
Themen und kommentieren einander“, beschreibt Prof. Christoph Neuberger, der
Leiter des Forschungsprojekts, die Beziehung. So ließ sich nachweisen, dass
rund drei Viertel der Internetredaktionen in Weblogs recherchieren, sie suchen
vor allem nach Themenideen. 99% der Redaktionen nutzen die Enzyklopädie
Wikipedia, und zwar in erster Linie als Nachschlagewerk (83%). Ihre
Zuverlässigkeit schätzen sie als hoch ein.
> Mathias Schindler schrieb:
>
> Ja, und ich halte den Bund der Steuerzahler für eine gute Vereinigung.
Steuern *muss* ich zahlen, aber niemand zwingt mich, bei WP aktiv zu
sein.
Außerdem hat der Finanzminister keine Benutzerseite und die
Steuererklärung keine Diskussionsseite, wo ich über die Verwendung
meiner Steuergelder diskutieren kann.
Freundlichen Gruß
Jossi
> > Jörg Knappen wrote:
> >> Die GDFL verlangt vom Weiternutzer ein bisschen Arbeit und zumindest
> >> meinerseits ist diese Arbeit durchaus
> >> gewuenscht.
> >
> > Warum? Konkreter: warum wünschst du dir, dass die Weiternutzung mit
> > Arbeit verbunden ist?
Es geht mir um den Unterschied zwischen frei und umsonst. Mein Interesse war,
an einer Freien Enzyklopaedie mitzuarbeiten.
Ich habe definitiv kein Interesse, umsonst Textmaterial fuer Werbeseiten, recherchefaule
Journalisten und aehnliche "Nutzer" herzustellen. Deshalb ist es gut, wenn
die Wikipedia-Inhalte nicht einfach abgekupfert werden koennen.
Fuer die Freiheit ist nur das Recht, eine Fork zu erstellen, zwingend noetig. Und die
Fork steht wieder unter der GDFL :-) Wem das nicht gefaellt, der baue eine
Alternative von vorn auf.
> das wundert mich auch etwas, da es meiner meinung nach dem wiederspricht,
> wofür die wikipedia eigentlich steht, dem problemlosen zugänglich machen von
> wissen für alle. (zumindest war das immer meine interpretation)
Umsonst-Aneignung des "Content" durch Leute oder Institutionen, die nicht den
Zweck der freien Enzyklopaedie teilen sondern ihre eigne Suppe kochen wollen,
ist nicht mein Ziel. Wer einen Text braucht, kann in der Historie gute Autoren
heraussuchen und einen Text zu passenden Lizenzbedingungen in Auftrag geben.
Gerne auch gegen Honorar.
--JKn
______________________________________________________
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Leev Andreas,
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Wed, 15 Apr 2009 20:30:36 +0000 (GMT)
> Von: Andreas Kemper <andreas_erich_kemper(a)yahoo.de>
> An: Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia <wikide-l(a)lists.wikimedia.org>
> Betreff: Re: [Wikide-l] IG der Wikipedia-AutorInnen
> Ich trete hier mit einem Klarnamen auf, weil die Gründung eines
> eingetragenen Vereins sich nunmal nicht mit einem Nickname machen lässt. Mit diesem
> Klarnamen mache ich keine Artikelarbeit und werde an keinen Abstimmungen
> teilnehmen. Er wird in WP nur für die IG-Gründung gebraucht.
>
> Die Neugierde ist verständlich. Aber ich möchte hier nicht meinen
> Nickname nennen, unabhängig davon, wie schwer oder einfach er zu ermitteln ist.
>
Es stellen sich halt ein paar Fragen zwangsläufig, wenn eine den meisten vollkommen unbekannte Person hier ankommt und meint, er wolle für die Autoren der Wikipedia sprechen. Nun ist es bsp. so, dass ich mich als Autor sehe und mich frage:
"who the fuck has said that Kemper should say anything "im Namen der Autoren der Wikipedia"?" - Wie definiert ein Kemper einen Autoren etc.? - Spricht er bsp. auch für mich, wenn er plötzlich ankommt und sagt, daß der Bertelsmann aus Autorensicht nicht gewollt ist - darf er das auch, wenn ich mit meiner 4-stelligen Anzahl von Artikelanlagen, meiner 5-stelligen Anzahl von Ausbauten und Ergänzungen und meinen mittlerweile >100 bebapperlten Artikeln diese Meinung eben genau nicht teile?
Nun gut, wir können das gern auch mal bei einem Bier in Köln oder MS besprechen - aber nicht jeder weiß, wer ihm da gegenübersitzen wird.
Gruß,
Achim
--
Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger01
> Mathias Schindler schrieb:
> > 2009/4/17 Leander Sukov
> <leander.sukov(a)leander-sukov.de>:
> >> Am Freitag, 17. April 2009 schrieb Klaus Bailly:
> >>> Das ist so ähnlich, als würde ich für
> >>> Unicef spenden und dann eine "IG der
> Unicef-SpenderInnen" gründen
> >>> wollen.
> >> Ja, in der Tat, das trifft es.
> >
> > Ja, und ich halte den Bund der Steuerzahler für eine
> gute Vereinigung.
> >
> > Mathias
>
> Steuern zahlt man auch nicht freiwillig. Schonmal Right to
> leave auf dem
> Steuerbescheid gefunden? ;)
>
> ChrisiPK
>
UNICEF war vielleicht das bessere beispiel - manch ein UNICEF-spender wäre in den letzten jahre froh darum gewesen, seine interessen gebündelt gegenüber der organisation artiulieren zu können.
lg
poupou
Am 19. April 2009 15:48 schrieb Harald Krichel <harald.krichel(a)googlemail.com>:
> Ting Chen schrieb:
>> Wie denkst Du in diesem Fall soll Übersetzungen zwischen verschiedenen
>> Sprachversionen geschehen, falls unterschiedlichen Sprachversionen
>> diesbezüglich unterschiedlichen Regeln definiert haben?
>>
>
> Wenn wir sauber importieren, würde die Beteiligung der Autoren von
> früheren Versionen aus anderssprachigen Versionen automatisch
> integriert. Das Problem von gleichnamigen Accounts in verschiedenen
> Projekten bleibt dabei allerdings bestehen.
>
> Gruß, Harald
>
Was Benutzerkonten betrifft, die vor Einführung von SUL erstellt
wurden, trifft das zu. Bei allen anderen ist das nicht der Fall.
Gruß,
linveggie
Juergen Fenn schrieb:
> Mein Standpunkt dazu wäre: Ich trage etwas zur Wikipedia bei und
> erwarte
> deshalb, daß als Quelle "Wikipedia" plus Lizenz genannt wird.
> Wer Wert darauf legt, als Autor/Urheber zitiert zu werden,
> möge, bitte, als solcher selbst publizieren, bloggen, twittern,
> podcasten, whatever.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn an WP mitarbeite, dann
deshalb, weil ich die Projektidee großartig finde und deshalb mein
Wissen *frei* (ohne Gegenleistung) für alle zur Verfügung stelle. Wenn
es mir primär darum geht, mich als "Autor" von irgendwas zu betätigen
(und in der Folge meine "Interessen" als "Autor" zu vertreten), bin
ich bei WP im falschen Projekt. Das ist so ähnlich, als würde ich für
Unicef spenden und dann eine "IG der Unicef-SpenderInnen" gründen
wollen.
Frendlichen Gruß
Jossi