Hi,
die Kollegen von der taz haben wieder mal ihre Zuneigung zu
Enzyklopädien entdeckt; in mehreren Artikeln bedienen sich Rudolf
Walther [1], Christina Kretschmer und Amela Osmanovic [2] vertrauensvoll
an unseren Artikeln.
Erstaunlicherweise sehr dicht am Wikipedia-Text, leider ohne
Quellenangabe oder Verweis und frecherweise versuchsweise
remonopolisiert (unter Artikel: "(c) Contrapress media GmbH" und
"Vervielfältigung nur mit Genehmigung des taz-Verlags").
Zum Ausgleich ernennt Barbara Mürdter Jimbo dann zum "König von England"
[3]. Na, wenigstens etwas ;)
MfG -asb
[1] http://www.taz.de/pt/2005/07/09/a0306.nf/textdruck
[2] http://www.taz.de/pt/2005/07/09/a0307.nf/textdruck
[3] http://www.taz.de/pt/2005/07/09/a0310.nf/textdruck
Also, aus dem Kontext der Mail von Ralf habe ich entnommen, dass es sich
um eine Arbeit über Wikipedia handelt.
Am 14.07.2005 00:57 schrieb wikide-l-request(a)Wikipedia.org:
>Martin Haase schrieb:
>
>
>
>>Eine gute Idee! Stell doch einfach deine Diplomarbeit schon mal ein,
>>z.B. auf meta. Wir können dann die anderen Diplomierten auch dazu
>>aufrufen, es dir gleichzutun.
>>
>>
>
>Nein, das ist keine gute Idee. Wikis sind dazu da, gemeinsam an Texten
>zu arbeiten.
>
Sollte es sich um eine Arbeit über Wikipedia handeln, wäre eine
Archivierung auf meta durchaus SEHR überlegenswert. Gerade in Bezug auf
zukünftige Forschungsanträge, müssen die bereits vorhandenen Arbeiten
irgendwo zentral zugreifbar sein. (Jakob, danke, dass du mir auch mal
erklärt hast, wozu Wikis gut sind; wär echt nicht drauf gekommen, damit
gemeinsam an Texten zu arbeiten.) :-)
Viele Grüße
Martin
Hallo, irgentwie ist die weitergeleitete mail bei mir nicht angekommen
dehalb hier nochmal:
*Grenzenlose Cyberwelt?
Digitale Ungleichheit und neue Bildungszugänge für Jugendliche*
Internationale Fachtagung
/09.-11. Februar 2006/
/Bielefeld/
Das Internet gilt heute als zentrale Wissens- und Informationsressource.
Damit verbunden ist zunehmend die Vorstellung, dass sich jeder über
dieses Medium entsprechend seiner eigenen Bedürfnisse bedienen kann und
soll. Immer mehr öffentliche Dienstleistungen (Banken, Universitäten,
Schulen, öffentliche Verwaltung etc.) werden über das Internet angeboten
und eröffnen den NutzerInnen auf diesem Weg spezifische Vorteile für die
Bewältigung des alltäglichen Lebens.
Allerdings ist der Gebrauch des Internet voraussetzungsvoll. Neuere
empirische Ergebnisse und theoretische Überlegungen weisen daraufhin,
dass sich auch in diesem Kontext eine gesellschaftliche Spaltung
abzeichnet. Innerhalb des Internet zeigen sich entlang sozialer
Ungleichheiten unterschiedliche Nutzungsweisen und spiegeln damit die
Begrenzung des "real life" auch im virtuellen Raum wider. Somit prägen
auch hier nicht nur/ individuelle/ Präferenzen, sondern in einem
besonderen Maße auch /soziale/ Strukturen und Prozesse
Vergemeinschaftungsformen und Aneignungsräume. Dies zeigt sich auf zwei
Ebenen: Zum einen durch Schließungsprozesse unter den NutzerInnen und
zum anderen durch Angebotsstrukturen, die - häufig entgegen ihrem
eigenen Anspruch - jeweils spezifische Zielgruppen erreichen.
In Zusammenhang mit der allgemeinen Bildungsdebatte wird darauf
hingewiesen, dass die formellen Bildungsstrukturen dringend einer
Ergänzung durch informelle bzw. nonformelle Angebote bedürfen. Gerade
dem Internet wird hier eine besondere Rolle zugeschrieben. Das Phänomen
der digitalen Ungleichheit verweist hier jedoch auf Grenzen, die durch
die Wirkmächtigkeit kultureller, sozialer und materieller Ressourcen
gezogen werden: Ökonomische Ressourcen kanalisieren die
Zugangsmöglichkeiten, Alltagsrelevanzen prägen die jeweiligen
Nutzungsintentionen, soziale Beziehungen beeinflussen die verfügbaren
Unterstützungsstrukturen, Aneignungsweisen (im Sinne von
Selbstbildungsprozessen im sozialen Handeln) reproduzieren ein
spezifisches Bildungsverständnis. Dies führt gerade für die
nachwachsende Generation zu einer frühen Stratifizierung der Chancen und
damit für viele zu einer weitreichenden Bildungsbenachteiligung.
In diesem Zusammenhang stellt sich die gesellschafts- und
bildungspolitisch relevante Frage nach den Teilhabechancen und dem
demokratischen Potential des virtuellen Raums. Sie gilt es sowohl unter
empirischen als auch theoretischen Ansätzen aus der Perspektive der für
diesen Kontext grundlegenden Disziplinen zu klären und für eine
zukunftsorientierte Praxis nutzbar zu machen.
Dabei stehen insbesondere folgende Fragen im Mittelpunkt der Analyse:
* Welche Bedeutung haben technische Ausstattung und soziale
Zugangsorte für die Teilhabe im virtuellen Raum?
* Welchen Einfluss haben soziale Rahmenbedingungen auf
Nutzungsdifferenzen und welche Ausprägungen finden sich in dieser
Hinsicht bei Jugendlichen?
* Welche Vergemeinschaftungsformen und spezifischen Medienkulturen
können im Internet beobachtet werden und welche Bedeutung haben
sie für informelle Bildungsprozesse?
* In welchem Verhältnis stehen "real life" und "virtual space" in
Bezug auf die Ermöglichung von Aneignungsweisen?
* Welche qualitativen Voraussetzungen müssen gegeben sein, um neue
Bildungszugänge für Jugendliche über die informelle Struktur des
Internet zu eröffnen?
Die Tagung wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Für Rückfragen und weitere Informationen:
http://www.kib-bielefeld.de/tagung/
Viele Grüße
Nadia Kutscher
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Dr. Nadia Kutscher
Projektkoordination
Kompetenzzentrum informelle Bildung (KIB)
Fakultät für Pädagogik
Universität Bielefeld
Postfach 10 01 31
D-33501 Bielefeld
Tel.:++49-(0)521-106 3297
Fax: ++49-(0)521-106 8047
Email: nadia.kutscher(a)uni-bielefeld.de
<mailto:nadia.kutscher@uni-bielefeld.de>
KIB, Fakultät für Pädagogik: http://www.kib-bielefeld.de
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Guten Morgen,
Gerhard schrieb:
> Freie Inhalte sollten auch möglichst barrierefrei zugänglich sein.
hab mir nochmal gedanken darüber gemacht und es macht wohl doch kaum Sinn etwas zu ändern (absichern) denn wer mutwillig etwas anrichtet wird auch den Weg dazu finden :-(
Man kann wirklich nur die IP-Sperren oder nur Angemeldete User erlauben, wobei man noch soweit gehen müsste, das per Post ein Aktivierungscode zugesendet wird um heraus zu bekommen, wo der Übeltäter her kommt und ihn zu rede stellt.
Aber glaub das wird wohl einwenig zu weit gehen :-(
Schade find ichs das nicht mehr Leute hier sich trotzdem mal Gedanken machen und sich äusern, denn ich finde man sollte mehr Sicherheit erreichen.
Gruß Tim
PS: es ist alles eine Frage der Zeit
------------------------------------------------------------------------
Enotif MediaWiki at www.wikiPage.org/wikinaut
Hallo,
da auf den verschiedenen Begriffserkläungsseiten bei den verschiedensen
Personen ein oftmals uneinheitliches Format ist, hauptsächlich bei den
Geburts- und Todesdaten, frage ich mich ob und was für eine einheitlich
Lösung es gibt bzw. welche Form man anwenden sollte.
Ein Beispiel unter vielen ist z.B. dies hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Voigt
Gruß,
René Sinn
Hallo Leute,
oki verstehe kein Bot und das Problem was '*Christian 'Jason' Peper'*
ansprach
(möchte es nicht extra wiederholen)
Ihr kennt doch alle die Sicherheitsabfragen bei eMail-Accounts oder
sonst wo, sprich
wenn jemand (auch nur eine Seite oder x-Seiten) löscht, muss er ein
BestätigungsCode
eingeben, wobei der Code als Bild angezeigt wird.
Quelle: AOL.de
>>Bestätigungseingabe
>> Die Bestätigungseingabe des Wortes hilft unautorisierte Zugriffe auf den
>> Registrierungsprozess zu verhindern. Sollte keine Grafik erscheinen,
prüfen Sie, ob
>> Ihr Browser Grafiken darstellen kann und ändern Sie gegebenenfalls
die Einstellungen.
Beispiel:
https://my.screenname.aol.com/_cqr/registration/initRegistration.psp
Denkmal das dies mittels Instant Art (wie man's von (X)AMPP her kennt ),
möglich sein.
Würde sicherlich eine Sinnvolle Extenstion sein?
Gruß Tim
Daniel Arnold schrieb:
> elian schrieb:
>>Am ehesten könnte ich mir solche Sachen noch auf Wikisource
>>vorstellen, aber auch da bitte vorher anfragen, ob das
>>erwünscht ist.
>
> Hm. Bis jetzt ist ja Wikisource von seinem Selbstverständnis
> weitesgehend auf Digitalisierung von Literatur ausgelegt, deren
> Urheberrecht abgelaufen ist. Also im Wesentlichen das, was mit
> dem "Project Gutenberg" schon länger gemacht wird.
Auf der Startseite von Wikisource definiert sich das Projekt als
"eine Sammlung von Texten, die entweder urheberrechtsfrei sind oder
unter der GFDL stehen" bzw. "a repository of primary source texts in any
language that anyone can edit" oder genauer "Wikisource is a Wikimedia
project to create a growing free content library of primary source
texts, and translations of source texts in any language".
Der Projektseite nach sind Diplomarbeiten davon nicht ausgeschlossen.
Tatsächlich dient Wikisource aber weder der [[Digitalisierung]] noch ist
es eine (Digitale) [[Bibliothek]] sondern ein Wiki wo einfach
irgendwelche "Orginaltexte" reingeklatscht und danach beliebig
geändert werden können.
> Ich sehe nämlich einen gewaltigen Bedarf eine Möglichkeit zu haben,
> Diplomarbeiten und andere "offiziell abgesegnete" Aufsätze, Dokumente
> usw. für die Menschheit frei zugänglich zu machen. In Kombination mit
> Wikibooks könnte man dann so Seiten wie referate.de (auf denen es eh
> von Pornodialern und unverschämter Abzocke wimmelt) mal endlich ein
> vernünftiges Gegenstück zu bieten. Also das Bedürfnis ist klar
> vorhanden.
Das Vernüftige Gegenstück kommt aus der Open Access - Bewegung in Form
von Online-Archivierungsservern, die leider in Wikimedia-Kreisen
weitgehend unbekannt sind. Wenn wirklich Bedarf besteht, fertige
Publikationen frei zugänglich zu machen, sollte ein solcher Server
eingerichtet werden - als Software bietet sich beispielsweise GNU
Eprints an: http://www.eprints.org/ Das Wiki ja könnte zur
Unterstützung, Diskussion, Übersetzung etc. genutzt werden.
Von der Idee, Dokumente zur Archivierung in Wikisource einzustellen,
kann ich jedoch nur jedem abraten.
Mit bibliothekswissenschaftlichen grüßen ;-)
Jakob
P.S: Wirklich schade, dass niemand aus der Open Access Community zur
Wikimania dabei ist - vielleicht hätte man jemanden als Keynote Speaker
einladen sollen, denn bei unseren Zielen gibt es starke Überschneidungen.
Die sogenannten "Creative Commons" versuchen, die Bedürfnisse von
Konsumenten, Künstlern und Rechteverwertern miteinander zu versöhnen.
CC legt die Rechte des Produzenten fest, ähnlich wie das die GNU General
Public License für Software tut.
Artikel dazu unter
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,364072,00.html
Gruß, Alexander Klimke (Berlin-Jurist)
Hi,
Winsis Studio und/oder TL Soft haben das Proramm "WikiTalk TL 1.00"
veröffentlicht; es handelt sich um ein "text to speech and navigating
program", das auf das Microsoft Speech API 4.0a aufsetzt, also
ausschließlich unter Microsoft Windows funktioniert:
-- snip --
WikiTalk TL 1.00 is a freeware program for Wikipedia users to make
Searches from Wikipedia and to Speak the search result
WikiTalk Features:
* Talking head
* Speak Several different languages
* Text to wav
* Text to MP3
* Clipboard to wav
* Clipboard to MP3
* Controls Internet Explorer and Acts as Wikipedia navigator and shows
the founded page by IE.
* Planned so that also persons with limited sense of sight can use it
easily
* WikiTalk TL 1.0 needs an Internet connection(SDL)to work.
* Tested with IE6 and XP
Program is available in address:
http://www.bercutfinland.com/WikiTalkTL/WikiTalkMain.html
-- snip --
Dokumentation & Hilfe unter
http://www.bercutfinland.com/WikiTalkTL/wikitalkhtmlhelp/helpindex.html
Soweit ich das Programm verstehe, benötigt es den IE (den ich
grundsätzlich nicht zum Surfen benutze); außerdem weist die Webseite zum
Programm darauf hin, dass Wikitalk TL 1.00 inkompatibel ist zu
"Microsoft Text-to-Speech Engines for SAPI4: Mary, Mike, Sam and More
(msttsl.exe)". Bei mir kollidiert WikiTalk außerdem mit Opera, der ja
auch eine Speech-Engine integriert hat.
Eine ähnliche Funktionalität, wie sie "WikiTalk TL 1.00" bietet (Text to
wav/mp3/ogg etc) wäre jedenfalls auch für die KDE-/Wikipedia-Integration
nett ([1], [2]). In der Richtung könnte vielleicht auch die gesprochene
Wikipedia weiterdenken...
MfG -asb
[1] http://dot.kde.org/1119552379/
[2] http://meta.wikimedia.org/wiki/KDE_and_Wikipedia