Hallo,
für einen Wikipedia-Artikel möchte ich Angaben verifizieren, aus welchem Betrachtungsabstand ein PC-Monitorbild am schärfsten ist.
Meine Fragen:
1. Aus welchem Abstand macht ein Bild das ihr am PC Monitor betrachtet den schärfsten Eindruck?
2. Aus welchen Abstand könnt ihr keine Pixel auf eurem Monitor mehr sehen?
3. Wie groß ist der Monitor, welche höchste Auflösung und welches Seitenverhältnis hat er? Ist es ein TFT oder ein Röhrenmonitor?
Bitte die höchste Monitorauflösung einstellen und den Abstand mit einem Zollstock oder Zentimetermaß messen.
AWs bitte direckt an mich.
Vielen Dank - nee
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Am Donnerstag, 30. März 2006 12:21 schrieb n.nel@gmx.de:
für einen Wikipedia-Artikel möchte ich Angaben verifizieren, aus welchem Betrachtungsabstand ein PC-Monitorbild am schärfsten ist.
Selbst wenn sich die Wikipedia zur Aufgabe gemacht hätte, Forschungen anzustellen, wäre die Mailingliste nicht der richtige Ort dafür. Das hat sich auch nicht geändert, seit du als "IP X" / wikipedia.user@gmx.de offtopic-Fragen gestellt hast.
Ciao, Eike
PS: Was macht man mit einem Benutzer, der es gut meint, aber mehr schadet als nützt? Und dabei völlig beratungsresistent ist?
Eike Sauer wrote:
PS: Was macht man mit einem Benutzer, der es gut meint, aber mehr schadet als nützt? Und dabei völlig beratungsresistent ist?
Man sendet dem Mailinglistenadminsitrator eine Mail, in der man sich über das Verhalten eines Benutzers beschwert und den Administrator bittet, dagegen etwas zu unternehmen. Ein weg dazu ist beispielsweise das Setzen der Person auf "moderated".
Das sollte meines Wissens über
wikide-l-bounces@Wikipedia.org
gehen. oder -owner. Whatever. Dadidi, berichtige mich.
Gleiche Maßnahmen sind möglich, wenn der Schindler mal wieder seine typischen OT-Mails in nicht mehr schmerzfreier Menge losschickt.
Grüße Mathias
Am Donnerstag, 30. März 2006 12:57 schrieb Mathias Schindler:
Man sendet dem Mailinglistenadminsitrator eine Mail,
Meine Frage war ungeschickt formuliert: Ich meinte in erster Linie in der Wikipedia. Ich wurde letztens gebeten, einen Benutzer (nicht Nee/IP X) zu sperren, weil er einfach hauptsächlich schlechte Beiträge abliefert. Aber es sträubt sich in mir, jemanden zu sperren, der nicht böswillig ist.
Gleiche Maßnahmen sind möglich, wenn der Schindler mal wieder seine typischen OT-Mails in nicht mehr schmerzfreier Menge losschickt.
Sowas gibt's?!? ;o)
Ciao, Eike
Eike Sauer schrieb:
Am Donnerstag, 30. März 2006 12:57 schrieb Mathias Schindler:
Man sendet dem Mailinglistenadminsitrator eine Mail,
Meine Frage war ungeschickt formuliert: Ich meinte in erster Linie in der Wikipedia. Ich wurde letztens gebeten, einen Benutzer (nicht Nee/IP X) zu sperren, weil er einfach hauptsächlich schlechte Beiträge abliefert. Aber es sträubt sich in mir, jemanden zu sperren, der nicht böswillig ist.
Kann ich verstehen, andererseits: Der Schaden, der dem Projekt bspw. durch hunderte hingerotzte Substubs oder Copy'n'Paste-Orgien aus uralten Enzyklopädien entsteht, ist ungleich größer als der Vandalismus eines Pubertierenden in der großen Pause. Eine Sperrung ist in auch in den ersten beiden Fällen schlichter Selbstschutz; Ob der Verursacher nun aus Naivität ("er will doch nur helfen") oder ignorantem, falsch verstandenem Sportsgeist (-> alternative Nutzerstatistik) handelt, muss uns im Interesse des Projekts erstmal egal sein.
Wer auf Hinweise und Bitten nicht reagiert, ist in einem Community-basierten Projekt dauerhaft nicht tragbar.
Kurt
Kurt Jansson wrote:
Kann ich verstehen, andererseits: Der Schaden, der dem Projekt bspw. durch hunderte hingerotzte Substubs oder Copy'n'Paste-Orgien aus uralten Enzyklopädien entsteht, ist ungleich größer als der Vandalismus eines Pubertierenden in der großen Pause. Eine Sperrung ist in auch in den ersten beiden Fällen schlichter Selbstschutz; Ob der Verursacher nun aus Naivität ("er will doch nur helfen") oder ignorantem, falsch verstandenem Sportsgeist (-> alternative Nutzerstatistik) handelt, muss uns im Interesse des Projekts erstmal egal sein.
Bleibt noch eine Frage, die ich nicht nur mir, sondern auch anderen schon häufig gestellt habe: Züchten wir damit nicht auch Trolle, die dann aus Rache nicht mehr nur schlampige oder löschenswerte Edits machen, sondern wirklich schlimme? Oder die endlose Diskussionen über "Admin-Willkür" oder "Demokratie" anzetteln?
Wegsperren funktioniert doch auch nicht. Haben wir doch schon so oft gesehen.
Gruß
Henriette
On 3/30/06, Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de wrote:
Bleibt noch eine Frage, die ich nicht nur mir, sondern auch anderen schon häufig gestellt habe: Züchten wir damit nicht auch Trolle, die dann aus Rache nicht mehr nur schlampige oder löschenswerte Edits machen, sondern wirklich schlimme?
Praxisbeispiel aus en.wp, aus der Erinnerung: Wir hatten einen User, der vor allem Artikel über Bands und ihre Lieder editiert hat. Seine Edits waren zu 80% OK, zu 20% total falsch. Der User wurde, auch wegen anderer Verhaltensprobleme, geblockt. Er kam in ungefährt 50 Inkarnationen zurück, wurde extrem beleidigend, aggressiv, vandalisierte. Dann hat sich ein en.wp-User des Menschen angenommen und ausgehandelt, dass der Block aufgehoben wird und er sich um die Edits kümmert und auch den User "betreut". Mittelfristig wurde so eine Reform des Users erzielt.
Mentoring und sanfte Strafen funktionieren viel besser als Permanentblockaden. Wenn du permanent blockiert wirst, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du bleibst dem Projekt fern, oder du kommst unter anderem Namen wieder - womit du schon automatisch Troll/Sockenpuppe bist - Eskalation, Eskalation, Eskalation. Darüber hinaus wird es viel schwieriger, zu verfolgen, was der User tut - mit oder ohne Checkuser-Tool.
Wie die "Abstimmen ist böse" Fraktion nur zu gut weiß, ist es trivial möglich, unter anderer IP wieder zu kommen. Technisch sind Blocks für den typischen T-Online-User leicht umgehbar. Die Vorstellung von Blocks als effektive Verbannung aus dem System ist eine Illusion. Was Blocks tun können ist eine Reputation zerstören oder beschädigen. Wer aber keinen Ruf zu verlieren hat, dem ist das egal.
Als mehr Beobachter als User der de.wp sehe ich diese Eskalationsspirale aufgrund der häufigen Permanentblockierungen hier sehr viel stärker als etwa in en.wp. Das hat dann dazu geführt, dass de.wp-Admins auch allgemein sich weitaus mehr erlauben können als en.wp-Admins, etwa was Seitensperrungen angeht (nach meiner letzten Evaluation war die de.wp hier mit Abstand führend vor allen anderen, was Länge und Zahl der Sperrungen angeht). Das Arbitration Committee in en.wp hat eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit einem Problemuser umzugehen. Dabei wird das konkrete Problem analysiert und z.B. ein Hinweis gegeben, dass der User bestimmte Artikel nicht mehr editieren darf. So wird eine Eskalation vermieden, und die Edits des Users können weiterhin von anderen überwacht werden.
Damit will ich nicht sagen, dass die de.wp böse ist oder irgend etwas in der Richtung. Ich habe eine sehr hohe Meinung von den meisten de.wp-Admins und weiß, dass jeder unter den gegebenen Rahmenbedingungen sein Bestes tut. Ich persönlich halte die Prozesse der en.wp aber für sinnvoller und effektiver im Umgang mit Problem-Usern. Wikipedia ist ein total offenes System. Exklusion + Offenheit = Eskalation.
Erik
Erik Moeller schrieb:
Mentoring und sanfte Strafen funktionieren viel besser als Permanentblockaden.
Klar, wenn wir genügend psychologisch und pädagogisch ausgebildete Lektoren hätten, die am Mentoring unfähiger und/oder destruktiver und/oder extremistischer Autoren ihren Spaß haben, wäre das die beste Lösung für alle Seiten. Leider sind diese jedoch sehr rar gesäht.
Viel häufiger als die von Dir beschriebenen fehlgeschlagene Sperren solcher "schwierigen" Nutzer sehe ich hingegen fehlgeschlagene Diskussions- und Mediationsversuche, die das Problem mit einem Nutzer noch verstärken. Gerade diese ausgiebige "Betreuung" ist es, die diese Nutzer bei uns "heimisch" werden lässt. Jemand kümmert sich um sie. Wikipedia wird mehr und mehr zu "ihrem" Projekt. Mit jedem Tag wird es schwieriger, ihnen klar zu machen, dass sie vielleicht doch nicht zum Enzyklopädie-Autor berufen sind.
Sperrungen funktionieren nicht bei allen Nutzern, das ist richtig. Aber in vielen Fällen sind sie das beste Mittel, dem Nutzer vor deutlich zu machen: Du schädigst das Projekt, darum möchte die Community, dass Du Dich nicht weiter beteiligst. Vielen Nutzern ist nur so klar zu machen, dass sie nicht nur von einer Hand voll anderer Nutzer, vorzugsweise natürlich Admins, "verfolgt werden", sondern dass die Community sie vom Projekt ausschließen möchte. Häufig genug wurde diese Entscheidung akzeptiert.
Ich habe das Gefühl, dass die Community mit der Zeit besser darin geworden ist abzuschätzen, wann eine Sperrung nur zu weiterer Eskalation führen wird, und wann sie vom Nutzer akzeptiert wird. Das ist in manchen Fällen alles andere als einfach, aber der Nutzen von Sperrungen überwiegt in meinen Augen den Schaden, den sie potenziell anrichten können. Deshalb sollte diese Möglichkeit nicht leichtfertig aus der Hand gegeben werden.
Das Arbitration Committee in en.wp hat eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit einem Problemuser umzugehen. Dabei wird das konkrete Problem analysiert und z.B. ein Hinweis gegeben, dass der User bestimmte Artikel nicht mehr editieren darf. So wird eine Eskalation vermieden, und die Edits des Users können weiterhin von anderen überwacht werden.
Ich finde es aus der Ferne schwierig zu beurteilen, wie effektiv dieser Prozess ist. Für mich sieht er sehr zeit- und arbeitsaufwendig aus. Auch habe ich das Gefühl, dass in der englischen Wikipedia im Verhältnis viel häufiger gute Autoren durch solche lang andauernden Mediations- und Mentoring-Prozesse entnervt das Handtuch werfen als in der deutschen Wikipedia.
Viele Grüße Kurt
Am 30.03.06 schrieb Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de:
Wegsperren funktioniert doch auch nicht. Haben wir doch schon so oft gesehen.
Diese Aussage ist falsch: Die wenigsten der Leute, die indefinite gesperrt wurden, sind noch hier! Sperren funktionieren. Die große Ausnahme ist Mutter Erde. Bei dieser wurde übrigens das gerade noch Erik Möller als so toll vorgeschlagene Verfahren der Entsperrung mit völligem Fehlschlag angewandt.
Der Punkt ist doch, dass die Leute die merken, dass sie hier nur Gegenwind kriegen, meistens einfach aufhören. Hans Bug zum Beispiel. Wieso sollte er aufhören, es gibt doch so viele nette User die das völlig akzeptabel finden was er tut.
Viele Grüße
Philipp
P. Birken wrote:
Am 30.03.06 schrieb Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de:
Wegsperren funktioniert doch auch nicht. Haben wir doch schon so oft gesehen.
Diese Aussage ist falsch: Die wenigsten der Leute, die indefinite gesperrt wurden, sind noch hier! Sperren funktionieren. Die große Ausnahme ist Mutter Erde. Bei dieser wurde übrigens das gerade noch Erik Möller als so toll vorgeschlagene Verfahren der Entsperrung mit völligem Fehlschlag angewandt.
Hi,
und auch da könnte ich wieder fragen, ob da ein Troll uns nur gefunden hat oder wir ihn uns selbst gezüchtet haben.
Mir fallen jedenfalls ein paar mehr Kandidaten ein, bei denen Wegsperren absolut Null geholfen hat und die - weil ihre Beiträge immer wieder mit "Edit von gesperrtem Benutzer xxx" revertiert wurden - nun immer aggressiver vorgehen und tatsächlich nicht mehr zu kontrollieren sind, weil sie wahlweise unter immer neuen Benutzernamen oder IP vandalieren und stänkern.
Der Punkt ist doch, dass die Leute die merken, dass sie hier nur Gegenwind kriegen, meistens einfach aufhören. Hans Bug zum Beispiel. Wieso sollte er aufhören, es gibt doch so viele nette User die das völlig akzeptabel finden was er tut.
Da finde ich aber, daß Du die Diskussion gar schön tendenziös zusammenfasst ;) Bis auf ein paar Spaßvögel, die Hans Bug lustig finden (oder das zumindest behaupten), sind die meisten (derer, die eine Sperrung ablehnen) der Meinung, daß man ihn schlicht ignorieren sollte. Und ignorieren heißt nicht auch zwingend und gleichzeitig "völlig akzeptabel" finden. Ich finde seine Ein- und Auslassungen auch nicht akzeptabel, aber ich bin immer noch nicht der Meinung, daß er uns von der Arbeit abhält oder eine Gefahr für die WP darstellt - und nur das würde für mich eine Sperrung rechtfertigen. Dann aber auch bitte indefinit und nicht nur einen Monat.
Gruß
Henriette
Am Freitag, 31. März 2006 20:30 schrieb Henriette Fiebig:
Mir fallen jedenfalls ein paar mehr Kandidaten ein, bei denen Wegsperren absolut Null geholfen hat und die - weil ihre Beiträge immer wieder mit "Edit von gesperrtem Benutzer xxx" revertiert wurden - nun immer aggressiver vorgehen und tatsächlich nicht mehr zu kontrollieren sind, weil sie wahlweise unter immer neuen Benutzernamen oder IP vandalieren und stänkern.
Ja - weil es bei diesen Leuten immer ein paar Administratoren oder sonstige Meinungsführer gab, die nicht hinter den Sperren standen, sondern solche Sperren wieder aufgehoben haben, die Sperrenden zur "Mäßigung" gemahnt haben etc. Natürlich bringt es nichts, wenn der eine Mensch mit Macht "Hü" und der andere "Hott" sagt: Wenn die Community, und speziell die "Polizeitruppe" der Community sich nicht einig ist und sich lieber gegenseitig anfeindet, ist genau das der Punkt, auf den Trolle anspringen.
Das System Wikipedia ist nicht in der Lage, Leuten ein eindeutiges "Stopp" zu signalisieren, wenn diese vorwiegend ihre eigene Suppe kochen und sich nicht am Ziel orientieren (auch deshalb, weil sich das System Wikipedia nicht über dieses Ziel klar ist). Resultat: Rumgeeier auf allen Ebenen statt klare Ansagen. Kein Wunder, dass man sich so die Trolle selber züchtet.
Der Punkt ist doch, dass die Leute die merken, dass sie hier nur Gegenwind kriegen, meistens einfach aufhören. Hans Bug zum Beispiel. Wieso sollte er aufhören, es gibt doch so viele nette User die das völlig akzeptabel finden was er tut.
Da finde ich aber, daß Du die Diskussion gar schön tendenziös zusammenfasst ;) Bis auf ein paar Spaßvögel, die Hans Bug lustig finden (oder das zumindest behaupten), sind die meisten (derer, die eine Sperrung ablehnen) der Meinung, daß man ihn schlicht ignorieren sollte.
Warum tun sie das dann nicht?
Und ignorieren heißt nicht auch zwingend und gleichzeitig "völlig akzeptabel" finden. Ich finde seine Ein- und Auslassungen auch nicht akzeptabel, aber ich bin immer noch nicht der Meinung, daß er uns von der Arbeit abhält
Naja, jetzt müllt Ihr (und ich) bspw. schon die Liste mit einem Thread zu diesem Selbstdarsteller zu. Natürlich frisst der Mensch sinnlos Resourcen - bezogen auf das Ziel "Enzyklopädie". Die Wikipdia will aber nicht Enzyklopädie sein, sondern Wiki - also debattiert man lieber über und mit solchen Typen, statt sie mit einem Tritt in den Allerwertesten schnell und als deutlich warnendes Beispiel für ihre Nachfolger vor die virtuelle Tür zu setzen.
oder eine Gefahr für die WP darstellt - und nur das würde für mich eine Sperrung rechtfertigen. Dann aber auch bitte indefinit und nicht nur einen Monat.
Natürlich indefinit. Nur sind indefinite Sperren (die eigentlich bei Web(!)-Communities der Normalfall sein sollten - hier halte ich ein "three strikes and you're out" wirklich für unabdingbar, wenn ein Projekt funktionieren soll) in der Wikipedia dank allgemeiner Weichspülerei mittlerweile so böseböse, dass sich die keiner mehr zu beantragen, geschweige denn durchzusetzen traut. Irgendein Admin kommt ja, der einen ganz schlimmen Verfahrensfehler findet und dem armen missverstandenen Lämmchen die zweihundertdreiundachtizgste Bewährungschance selbstverständlich zubilligen wird.
Uli
Ulrich Fuchs wrote:
Ja - weil es bei diesen Leuten immer ein paar Administratoren oder sonstige Meinungsführer gab, die nicht hinter den Sperren standen, sondern solche Sperren wieder aufgehoben haben, die Sperrenden zur "Mäßigung" gemahnt haben etc. Natürlich bringt es nichts, wenn der eine Mensch mit Macht "Hü" und der andere "Hott" sagt: Wenn die Community, und speziell die "Polizeitruppe" der Community sich nicht einig ist und sich lieber gegenseitig anfeindet, ist genau das der Punkt, auf den Trolle anspringen.
Ach Uli :),
wie oft habe ich diese Argumenntation schon vor Dir gehört ;) Nur dieser eine Punkt: Wenn die Trolle das wirklich ausnutzen würden, daß die einen Admins die böse Polizei sind und die anderen die Weicheier, dann müßten sie doch versuchen, uns gegeneinander auszuspielen, oder? Und sowas habe ich bisher noch nie erlebt - und selbst wenn, wurden die Trolle fast immer abgebügelt.
Da finde ich aber, daß Du die Diskussion gar schön tendenziös zusammenfasst ;) Bis auf ein paar Spaßvögel, die Hans Bug lustig finden (oder das zumindest behaupten), sind die meisten (derer, die eine Sperrung ablehnen) der Meinung, daß man ihn schlicht ignorieren sollte.
Warum tun sie das dann nicht?
Das mußt Du diejenigen fragen, die sich über ihn aufregen oder windelweiche Sperranträge stellen ;)
Die Wikipdia will aber nicht Enzyklopädie sein, sondern Wiki - also debattiert man lieber über und mit solchen Typen, statt sie mit einem Tritt in den Allerwertesten schnell und als deutlich warnendes Beispiel für ihre Nachfolger vor die virtuelle Tür zu setzen.
Um sie dann als Demokratietrolle doch wieder im Boot zu haben. Oder als Querulanten.
Es gibt natürlich Beispiele, wo mit einer harten und schnellen Sperre die Lösung gefunden wurde oder wo Weicheierei letztendlich die besser Entscheidung war. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluß, daß es gar keine "richtige" Lösung gibt. Jedenfalls keine, die auf jeden Troll gleichermaßen sinnvoll anzuwenden ist.
Ignorieren und ins Leere laufen lassen, dürfte aber gar nicht mal falsch sein. Nur, daß das nicht klappt.
Gruß
Henriette
Hallo,
Henriette Fiebig schrieb:
Ignorieren und ins Leere laufen lassen, dürfte aber gar nicht mal falsch sein. Nur, daß das nicht klappt.
Dann darf zB nicht wie bereits einige Male geschehen auf diversen Benutzerdiskussionsseiten ein nettes Pläuschen mit unserem lieben Müttterchen gehalten werden. So werden wir die Typen nie los.
Gruß Finanzer
=20 Dann darf zB nicht wie bereits einige Male geschehen auf diversen=20 Benutzerdiskussionsseiten ein nettes Pl=C3=A4uschen mit unserem lieben =
M=C3=BCttterchen gehalten werden. So werden wir die Typen nie los.
Entschuldige: _Ich_ entscheide, wer auf meiner Benutzerseite schreiben=20 darf und wem ich wie antworte!
H.
--=20 "Dies fruehzeitige Aufstehen", dachte er, "macht einen ganz bloedsinnig. =
Der Mensch muss seinen Schlaf haben." Franz Kafka, "Die Verwandlung"
Henriette Fiebig schrieb:
Dann darf zB nicht wie bereits einige Male geschehen auf diversen Benutzerdiskussionsseiten ein nettes Pl=C3=A4uschen mit unserem lieben M=C3=BCttterchen gehalten werden. So werden wir die Typen nie los.
Entschuldige: _Ich_ entscheide, wer auf meiner Benutzerseite schreiben darf und wem ich wie antworte!
Richtig. Und das darf jeder. Und es wird immer genügend Teilnehmer geben, die gerne und ausgiebig diskutieren werden. Daher wird eine "geschlossene Front" des Ignorierens und ins-Leere-laufen-lassens nicht funktionieren.
Genau das schrieb Michael, AFAIS.
-thh
Michail Jungierek schrieb:
Henriette Fiebig schrieb:
Ignorieren und ins Leere laufen lassen, dürfte aber gar nicht mal falsch sein. Nur, daß das nicht klappt.
Dann darf zB nicht wie bereits einige Male geschehen auf diversen Benutzerdiskussionsseiten ein nettes Pläuschen mit unserem lieben Müttterchen gehalten werden. So werden wir die Typen nie los.
Wir müssen wohl leider davon ausgehen, dass solche Pläuschchen auch in Zukunft geführt werden. Newbies die Wichtigkeit von "Don't feed the trolls" immer wieder zu erklären, und ständiges Füttern sozial zu ächten, ist eine gute Sache. Aber viele Contra-Stimmer in Sperrdiskussionen machen es sich etwas zu einfach wenn sie sagen, man solle die betreffende Person halt einfach nicht beachten. Nicht jeder verfügt über so viel Selbstkontrolle. Wer diese Tatsache ignoriert steckt den Kopf in den Sand.
Kurt
Ulrich Fuchs mail@ulrich-fuchs.de writes:
Natürlich bringt es nichts, wenn der eine Mensch mit Macht "Hü" und der andere "Hott" sagt:
Es ist echt ein Problem, die Menschen nicht gleich sind, sondern nur gleicher.
Am 31.03.06 schrieb Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de:
P. Birken wrote:
Am 30.03.06 schrieb Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de:
Mir fallen jedenfalls ein paar mehr Kandidaten ein, bei denen Wegsperren absolut Null geholfen hat und die - weil ihre Beiträge immer wieder mit "Edit von gesperrtem Benutzer xxx" revertiert wurden - nun immer aggressiver vorgehen und tatsächlich nicht mehr zu kontrollieren sind, weil sie wahlweise unter immer neuen Benutzernamen oder IP vandalieren und stänkern.
Ich kann mich nur wiederholen, hier liegst du einfach falsch. Das einzig große Problem ist Mutter Erde.
Da finde ich aber, daß Du die Diskussion gar schön tendenziös zusammenfasst ;) Bis auf ein paar Spaßvögel, die Hans Bug lustig finden (oder das zumindest behaupten), sind die meisten (derer, die eine Sperrung ablehnen) der Meinung, daß man ihn schlicht ignorieren sollte. Und ignorieren heißt nicht auch zwingend und gleichzeitig "völlig akzeptabel" finden. Ich finde seine Ein- und Auslassungen auch nicht akzeptabel, aber ich bin immer noch nicht der Meinung, daß er uns von der Arbeit abhält oder eine Gefahr für die WP darstellt - und nur das würde für mich eine Sperrung rechtfertigen. Dann aber auch bitte indefinit und nicht nur einen Monat.
Ignorieren heißt insbesondere nicht _gegen_ eine Sperre stimmen, sondern gar nicht abstimmen. Was Du machst, ist ein Problemlösung aus Gründen, die nicht stichhaltig sind, zu torpedieren. Und das ohne wirklich eine Lösung anbieten zu können. Leider bist Du da nicht allein, denn der Spruch: "Nun ignoriert ihn doch schon" findet sich fatalerweise bei vielen der Contrastimmer.
Viele Gruesse
Philipp
P. Birken wrote:
Ignorieren heißt insbesondere nicht _gegen_ eine Sperre stimmen, sondern gar nicht abstimmen.
Ähm: Äpfel und Birnen?
Es ist ein Unterschied, ob ich einen Benutzer sozusagen im Normalbetrieb ignoriere oder ob ich aus verschiedenen Gründen gegen eine Sperrung stimme.
Was Du machst, ist ein Problemlösung aus Gründen, die nicht stichhaltig sind, zu torpedieren.
Also wenn Du mich hier schon so anmachst, dann solltest Du dir wenigstens mal die Mühe machen, Dir meine Begründungen anzuschauen (die finden sich auf den Diskussionsseiten und der Abstimm-Seite):
1. Die Sperrbegründung lautet u. a.: Ein Benutzer, der "... mittlerweile als Produktivitätsvernichter Nummer Eins" einzustufen sei; als Beleg werden die ganzen Sperren aufgeführt, die er schon mal bekommen hat 2. Eine zweite Begründung (auf der Diskussionseite) lautete: Eine Sperrung "... kann inzwischen nur noch dem Selbstschutz der Gemeinschaft dienen"
Und da habe ich wiederholt gefragt: Wen hält er von der Arbeit ab? Von einem kollektiven "uns" fühle ich mich (und wie es aussieht auch einige Andere) jedenfalls nicht angesprochen. Und wenn der Mann _so_ eine große Gefahr darstellt, dann erkläre mir mal, wieso eine Sperre von einem Monat da irgendeine Abhilfe schaffen soll! So oft wie er schon gesperrt wurde, so wenig hat das irgendetwas gebracht.
Außerdem frage ich mich, womit er die Gemeinschaft eigentlich bedroht. Darauf habe ich bisher auch keine Antwort bekommen.
Und: Wo "torpediere" ich denn was? Zur Zeit haben 73 Leute pro Sperrung und 57 contra gestimmt. Und Du willst mir jetzt weismachen, daß ich daran Schuld bin, daß eine "Problemlösung" nicht zustande kommt? Eine Problemlösung, die schlicht und einfach keine ist, weil sie das Problem nämlich gar nicht löst (das würde vielleicht eine indefinite Sperre tun), sondern es nur für einen Monat aufschiebt?
Und das ohne wirklich eine Lösung anbieten zu können.
Ach so: Ich darf also nur brav einen faulen Kompromiß abnicken (und das ist ja noch nett ausgedrückt), wenn ich keine Lösung für ein Problem habe, daß schon seit Jahren ungelöst ist und ich darf natürlich auch keine Fragen stellen und ich darf auch keine Bedenken haben? Und öffentlich äußern darf ich die natürlich schon gar nicht?
Gruß
Henriette
2006/4/1, Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de:
P. Birken wrote:
Ignorieren heißt insbesondere nicht _gegen_ eine Sperre stimmen, sondern gar nicht abstimmen.
Ähm: Äpfel und Birnen?
Nein, dadurch dass Du gegen ihn stimmst, bestaetigst Du ihn doch darin, dass sein Verhalten nicht unerwuenscht ist.
Es ist ein Unterschied, ob ich einen Benutzer sozusagen im Normalbetrieb ignoriere oder ob ich aus verschiedenen Gründen gegen eine Sperrung stimme.
Ja, das sind in der Tat zwei Dinge. Warum das Ignorieren schlecht ist, wurde ja von Berlin-Jurist treffend auf den Punkt gebracht. Das Contra-Stimmen aus obigem Grund, darueberhinaus ist es wie von Kurt treffend formuliert, nur Kopf in den Sand stecken wenn man sagt: "Mich stoert er nicht, und deswegen darf er Euch stoeren und deswegen stimme ich Contra".
Was Du machst, ist ein Problemlösung aus Gründen, die nicht stichhaltig sind, zu torpedieren.
Also wenn Du mich hier schon so anmachst, dann solltest Du dir wenigstens mal die Mühe machen, Dir meine Begründungen anzuschauen (die finden sich auf den Diskussionsseiten und der Abstimm-Seite):
Und da habe ich wiederholt gefragt: Wen hält er von der Arbeit ab? Von einem kollektiven "uns" fühle ich mich (und wie es aussieht auch einige Andere) jedenfalls nicht angesprochen.
Offensichtlich nicht. Du stellst aber die falschen Fragen: Gibt es Leute die von ihm gestoert werden? Antwort: Ja. Traegt er so viel zur Enzyklopaedie bei, dass man das akzeptieren kann? Antwort: Nein.
Und wenn der Mann _so_ eine große
Gefahr darstellt, dann erkläre mir mal, wieso eine Sperre von einem Monat da irgendeine Abhilfe schaffen soll! So oft wie er schon gesperrt wurde, so wenig hat das irgendetwas gebracht.
Ach so, weil Du eine Sperre von einem Monat fuer zu kurz haeltst, stimmst Du gleich komplett dagegen.
Außerdem frage ich mich, womit er die Gemeinschaft eigentlich bedroht. Darauf habe ich bisher auch keine Antwort bekommen.
Es gibt keinen Anspruch, hier mitmachen zu duerfen. Klar kann ich mit einem Splitter im Daumen ein Regal zusammenbauen. Aber welcher vernuenftige Mensch tut sich das an oder zwingt andere, dies zu tun?
Und: Wo "torpediere" ich denn was? Zur Zeit haben 73 Leute pro Sperrung und 57 contra gestimmt. Und Du willst mir jetzt weismachen, daß ich daran Schuld bin, daß eine "Problemlösung" nicht zustande kommt? Eine Problemlösung, die schlicht und einfach keine ist, weil sie das Problem nämlich gar nicht löst (das würde vielleicht eine indefinite Sperre tun), sondern es nur für einen Monat aufschiebt?
Dich habe ich angesprochen, weil Du hier auf der Mailingliste geschrieben hast. Sonst hat sich hier niemand gemeldet, der HB verteidigt. In der Wikipedia habe ich aber auch andere auf ihre Ansichten angesprochen.
Ach so: Ich darf also nur brav einen faulen Kompromiß abnicken (und das ist ja noch nett ausgedrückt), wenn ich keine Lösung für ein Problem habe, daß schon seit Jahren ungelöst ist und ich darf natürlich auch keine Fragen stellen und ich darf auch keine Bedenken haben? Und öffentlich äußern darf ich die natürlich schon gar nicht?
Die Nichtsperr-Begruendungen sind seit Jahr und Tag dieselben: "Ignoriert ihn doch", "Mich stoert er nicht" und "Man wird doch noch diskutieren duerfen". Sie sind damals genauso falsch gewesen wie heute und die in diesem Thread genannten Begruendeungen wieso das so ist, sind auch nicht neu.
Viele Gruesse
Philipp
Moin,
Am 30.03.06 schrieb Mathias Schindler neubau@presroi.de:
PS: Was macht man mit einem Benutzer, der es gut meint, aber mehr schadet als nützt? Und dabei völlig beratungsresistent ist?
Man sendet dem Mailinglistenadminsitrator eine Mail, in der man sich über das Verhalten eines Benutzers beschwert und den Administrator bittet, dagegen etwas zu unternehmen. Ein weg dazu ist beispielsweise das Setzen der Person auf "moderated". Das sollte meines Wissens über wikide-l-bounces@Wikipedia.org gehen. oder -owner. Whatever. Dadidi, berichtige mich.
Es ist owner. Die einzelnen Admins sind auf der Mailman seite auch unten aufgeführt. Ansonsten werden wir Admins (d.h. eigentlich nur ich) auch von sich aus aktiv, wenn es zu extrem wird.
Gleiche Maßnahmen sind möglich, wenn der Schindler mal wieder seine typischen OT-Mails in nicht mehr schmerzfreier Menge losschickt.
Ich muss dich auch mal loben, in letzter Zeit fast schon vorbildlich (wenn man von 2 Ausnahmen absieht).
Eike: Wikipedia:Sei grausam.
Liebe Grüße,
Michael 'da didi' Diederich
-- Student: Business Applications of Computer Science (Bachelor) Furtwangen http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:MichaelDiederich http://www.md-d.org
Am Donnerstag, 30. März 2006 12:57 schrieb Mathias Schindler:
Gleiche Maßnahmen sind möglich, wenn der Schindler mal wieder seine typischen OT-Mails in nicht mehr schmerzfreier Menge losschickt.
Da fühl ich mich doch direkt angesprochen :-). Deine Mails sind in den allermeisten Fällen nicht OT. Häufig könntest du aber etwas klarer den Bezug zur Wikipedia darstellen, dann fällt einem das Einordnen auch leichter und besonders Sinnvolles wird vielleicht auch von dem einen oder anderen mehr gelesen...
-- Ivo Köthnig
PS: Was macht man mit einem Benutzer, der es gut meint, aber mehr schadet als nützt? Und dabei völlig beratungsresistent ist?
Eine Methode ist, von mehreren Seiten argumentativ auf ihm herumzuklopfen, bis ihm selbst der Ausruf "Dann mache ich nicht mehr mit hier!" entfährt. Das wird dann als Anlass genommen, ihn auf eigenen Wunsch zu sperren.
Siehe auch Diskussion an http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Benutzersperrung/Archiv/K%C3%BChlschr...
-jha-
für einen Wikipedia-Artikel möchte ich Angaben verifizieren, aus welchem Betrachtungsabstand ein PC-Monitorbild am schärfsten ist.
Sorry, aber Du möchtest keine Angaben verifizieren, Du möchtest eigene Berechnungen anstellen und diese in der Wikipedia propagieren.
Das haben wir in [[Diskussion:High Definition Television#PAL kann aus dem 5fachen der Bildhöhe genau so scharf wie ein PC Bild sein. Beweis der Richtigkeit der Berechnungen]]
Um den wichtigsten Satz nochmal für Dich zu zitieren: "Articles may not contain any unpublished theories, data, statements, concepts, arguments, or ideas; or any new analysis or synthesis of published data, statements, concepts, arguments, or ideas." (von http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:No_original_research )
-jha-