Hallo allerseits
Akl und ich führen unter [[Diskussion: Navjao Reservat]] zurzeit eine
interessante Diskussion über den Titel dieses Artikels. Wie ist das nun
grundsätzlich:
1. Indianerreservate heissen in den USA 'Reservation', in Kanada aber
'Reservat'. Sollen wir uns hier in der deutschen WP auf eine Bezeichnung (in
diesem Fall 'Reservat', weil üblicher) einigen oder übernehmen wir die
Unterscheidung und sprechen von Reservationen, wenn wir von den
US-amerikanischen. sprechen resp. Reservaten, wenn wir von den kanadischen
sprechen?
2. Wie nennen wir die Reservationen an sich? Diejenige der Navajo heisst
z.B. 'Navajo Nation Reservation'. Sollen wir den entsprechenden Artikel so
benennen oder eingedeutscht 'Navajo Reservat'? Und was ist, wenn ein
Indianerstamm auf verschiedenen Reservationen verteilt lebt wie etwa die
Lakota? Originalnamen übernehmen wie z.B. 'Pine Ridge Reservation' oder eher
'Lakota Reservat (Pine Ridge)' oder ähnlich?
Besten Gruss,
Nando (Napa)
----- Original Message -----
From: Patrice Neff <mailinglists(a)patrice.ch>
Date: Tue, 17 Feb 2004 12:33:21 +0900
To: Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia <wikide-l(a)Wikipedia.org>
Subject: Re: [Wikide-l] Idee: AndereFarbefür Links zu Begriffsklärungen
> "b schewek" <schewek(a)linuxmail.org> writes:
>
> > Die Software hat leider keine Idee, ob eine Seite eine
> > Begriffsklärungsseite (BKL) ist oder nicht. Sonst ließen sich
> > ja such SQL Abfragen formulieren, die alle Links auf
> > BKL finden, um eine bot-händige Korrektur durchzuführen.
>
> Die Idee mit der unterschlieden Farbe finde ich interessant.
> Softwaretechnisch könnte es sogar implementiert werden, wenn auch
> nicht mit 100%iger Zuverlässigkeit. Die Mediawiki Software bietet in
> den Wartungsseiten eine Funktion um Links aus BKLs zu finden (in den
> Wikipedias momentan deaktiviert). Eine BKL ist dabei eine Seite,
> welche auf die Seite "Begriffsklärung" zeigt.
Da Links auf BKLs unerwünscht sind, sollte man eher eine Wartungsseite
generieren, in denen diese falschen Verlinkungen auftreten. Dann kann
man sie gezielt korrigieren, anstatt sie 'zufällig' in Artikeln farblich
markiert anzutreffen.
Gruss,
Schewek
--
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Artikel am 16.02.2004 in der Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0216…
---
Datum: 16.02.2004
Ressort: Medien
Autor: Hans Christof Wagner
Seite: 34
Diderots Enkel
Das Online-Lexikon Wikipedia wächst von Tag zu Tag. Jeder kann daran
mitarbeiten
Der "Knüppelkrieg" zwischen Berlin und Spandau wartet noch auf einen
Bearbeiter. Wer weiß, was sich 1567 zwischen den damals noch getrennten
Städten zugetragen hat, kann die Internet-Seite www.wikipedia.de aufrufen
und sein Wissen weitergeben. "Warum, um Gottes willen, soll ich mich an der
Wikipedia beteiligen?", wird auf der Website rhetorisch gefragt? Die
Antwort: "Weil es Spaß macht, sein Wissen zu teilen". Von dieser schlichten
Botschaft lassen sich immer mehr anstecken. Die deutsche Version hat bereits
mehr als 50 000 Beiträge, das amerikanische Original (www.wikipedia.org)
bringt es sogar auf 200 000 Artikel.
Wikis, was im polynesischen "schnell" heißt, sind frei verfügbare Seiten,
mit deren Hilfe sich Dokumente ohne Kenntnisse irgendwelcher
Programmiersprachen direkt auf der Webseite der Wikipedia speichern lassen:
anonym oder mit Benutzernamen. Es gibt keine Autorschaft oder Oberhoheit
über einen Artikel. Es winken weder Honorar noch Reputation. Jeder kann,
darf und soll alles und jedes ändern. "Wikis funktionieren nicht, wenn die
Leute nicht mutig sind. Zieh los, korrigiere den Rechtschreibfehler, füge
jenen Aspekt hinzu, präzisiere die Sprache", fordert man auf der deutschen
Wikipedia-Seite auf.
Trotzdem wird da weder gnadenlos attackiert, polemisiert, noch finden
konzertierte Löschangriffe statt. Es herrscht gepflegter Akademikerdiskurs:
"Du hast meinen Artikel über Ultramontanismus vom Präsenz in den Imperfekt
gesetzt", schreibt ein Autor und verweist den Korrektor im nächsten Satz
duldsam auf ein Handbuch der korrekten Tempusverwendung. Was geändert wird,
verschwindet auch nicht, sondern bleibt gespeichert. So lässt sich die
Entwicklung jeder Seite im Detail zurückverfolgen, bis zur aller ersten
Version.
Und dann gibt es noch die Seite "Diskussion", wo Änderungen und Kritikpunkte
debattiert werden können. Wer die Löschung einer Seite für richtig hält,
kann den Eintrag auf die Seite "Löschkandidaten" setzen: wenn er
Regelverstöße des Autors sieht, beispielsweise Urheberrechtsverletzungen,
grobe Unwahrheiten oder nicht nachprüfbare Informationen. Dabei kommen
Wertungen oder Polemiken nur vereinzelt vor, auf Wikipedia herrscht ein
neutraler Lexikonstil.
Zwar wird man über einiges sicherlich streiten können, etwa ob Marx
Hauptwerk, neben dem "Kapital", wirklich die "Kritik des Gothaer Programms"
der deutschen Sozialdemokratie war. Reichlich hölzern und dilettantisch ist
auch der Beitrag über die Französische Revolution geraten. Dort erfährt der
Interessierte, dass es 1789 darum gegangen sei, dass nicht "nur einer Rechte
haben sollte, sondern das ganze Volk."
Überhaupt ist noch vieles sehr rudimentär, in einem aber ist das
Online-Lexikon unschlagbar: die Verlinkung der Seiten. Zu jedem Eintrag gibt
es Literaturhinweise und Verweise auf andere Webseiten. Und noch etwas hat
Wikipedia gedruckten Lexika voraus: die Aktualität. Tauchen Begriffe wie
"Vogelgrippe" oder "Marssonde" in den Nachrichten auf, kann man sicher sein,
dass in der Wikipedia schon etwas darüber steht.
"Das, was wir möglicherweise mit der Wikipedia gerade ins Rollen bringen,
könnte in der Tat etwas Epochales werden", schreibt ein gewisser Ulrich
Fuchs. "Etwas, das für die Art der wissenschaftlichen Textproduktion ähnlich
wichtig wird wie der Buchdruck." Selbstbewusst sind sie, die Wikipedianer.
Sie wollen die Welt aufgeklärter machen. Sie sind die Enkel Denis Diderots,
des Enzyklopädisten aus dem 18. Jahrhundert. Die Wikipedia ist der gute Kern
des Internet: ein demokratisch zusammengetragenes Wissensforum, ein
Kompendium der Kulturen, frei von akademischen Graden und kommerziellen
Interessen.
Diderots Wirken hat zum Ausbruch der Französischen Revolution beigetragen.
Die Wikipedianer wollen auch eine Revolution, die digitale. Und die wird so
definiert: "Im Idealfall führt sie zur Erhöhung der Bildung der
Weltbevölkerung und daraus resultierend zu neuen revolutionären Erfindungen
und schließlich zum Erreichen einer höheren Zivilisationsstufe". Na dann mal
ran.
Die freie Enzyklopädie im Internet unter www.wikipedia.de
"Zieh los, korrigiere den Rechtschreibfehler, füge jenen Aspekt hinzu,
präzisiere die Sprache. " Aufforderung auf der Wikipedia-Seite.
Hallo Kat,
das klingt interdisziplinär. Ich wußte nicht mal, daß Devon etwas anderes ist als ein geologisches Zeitalter - naja, ungefähr jedenfalls. Wie gehen wir denn für die denkbaren anderen Fälle "X" vor?
Fragt sich
<media_lib>
----
Hoi zusammen,
noch was zu den Begriffserklärungen - und da sehe ich wirklich
Handlungsbedarf.
Beispiel: [[Devon]]. Da haben wir einen Begriff "a", der nach einem anderen
Begriff "A" benannt wurde - unter dem Hauptartikel findet sich aber nichts
zum ursprünglichen Begriff. Mit dem Resultat, dass jede Menge Biographien
auf eine geologische Zeitepoche deuten :-(
In diesem Fall kann man, denke ich, den Autoren von Links nach [[Devon]]
auch keinen Vorwurf machen - denn keiner, ausser vielleicht einem Geologen,
erwartet unter [[Devon]] etwas anderes als eine englische Grafschaft (ich
wusste nicht mal, dass es noch andere Bedeutungen von Devon gibt).
Solche Fälle müssen IMO subito berichtigt werden!
Grüessli
Kat
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Hallo Leute,
wer kann die Pressemitteilung rausschicken, so das info(a)wikipedia.de als
Absender draufsteht? Die Meldung sollte so schnell wie möglich raus,
sonst sind wir bald bei 60000 und haben die 50000 noch nicht mal
verkündet!
Gruß Stefan
Hallo,
wir sollten uns Gedanken über ein einheitliches Design und
grundlegende Gestaltungsfragen machen.
Hier gleich 2 Anmerkungen meinerseits:
1. Ich bin kein Freund ellenlanger Listen, speziell Ortslisten wie
z.B, auf <http://de.wikipedia.org/wiki/Cornwall>. Das suggeriert
Übersichtlichkeit, ist IMHO aber hauptsächlich Leerraum auf der Seite.
Eine Lösung wie auf <http://de.wikipedia.org/wiki/Devon_(England)>
(Koproduktion von Katharina und mir) finde ich viel besser: Kurze
Liste mit den _wichtigsten_ Orten (die dann mit ein paar
Zusatzinformationen), sonstige Gemeinden in alphabetischer
Reihenfolge, per Komma getrennt, hintereinander weg (und vielleicht
sogar 1 Schriftgröße kleiner als der restliche Text).
2. ir sollten uns auf einheitliches Kartenmaterial verständigen:
<http://de.wikipedia.org/wiki/Cornwall>
oder
<http://de.wikipedia.org/wiki/Devon_(England)>?
Grüße
Rainer
Hallo,
Immer mal wieder finde ich in der Wikipedia völlig unnötige
Begriffsklärungsseiten - so z.B. die Begriffsklärungsseite [[Araber]],
die auf den mittlerweile gut gefüllten Artikel [[Araber (Volk)]] und auf
[[Araberpferd]] linkt, zu dem bis heute noch gar kein Artikel existiert.
Schlimmer der Fall auf [[Orientierung]]: Hier haben wir [[Orientierung
(Raum)]] und [[Orientierung (Politik)]], ein derartiger
Wischiwaschi-Begriff, von dem ich zweifle, dass überhaupt ein eigener
vernünftiger Artikel dazu jemals geschrieben wird. Aber begriffsgeklärt
ist er schon mal! Und ich bin sicher, mit ein bißchen Recherche kann ich
auch noch weitere Items auf die Liste setzen: die tolle
Monatszeitschrift des deutschen Erzieherverbandes [[Orientierung
(Zeitschrift)]] vielleicht? und Hilfe, Orientierung kann ja durchaus
auch im religiösen Sinne gemeint sein, kommt das [[Orientierung
(Religion)]] auch mit auf die Liste - nicht das ich irgendwann vorhätte,
einen Artikel zu irgendeinem dieser Gegenstände zu schreiben, aber wir
wollen doch nichts wichtiges auslassen, oder?
Um den Fans solcher Begriffsklärungs- (oder eher Worterklärungs)seiten
das Handwerk zu legen, schlage ich folgende Regeln vor:
* Wenn du zu einem Begriff einen Artikel anlegen willst, dann mach das -
genau unter diesem Stichwort.
* Erst dann, wenn du wirklich einen _Artikel_ zu einer zweiten Bedeutung
des Begriffs verfasst, ist eine Begriffsklärung (nach welchem Modell
auch immer) angebracht.
* einen neuen Eintrag auf einer bestehenden Begriffsklärungsseite macht
man nur dann, wenn er gebraucht wird, wenn man also einen Artikel zu dem
Thema schreibt.
(So verhindern wir, dass die Begriffsklärungsseiten zu reinen
Wörterbucheinträgen mit Gegenständen ausarten, zu denen dann keine
Artikel geschrieben werden, und reichern nicht die "Fehlenden Artikel"
mit nur auf Begriffsklärungsseiten und nicht im Artikelnamensraum
verlinkten Gegenständen an)
Im Falle Araber liefe das also dann so ab: Der Pferdefan, der jetzt (auf
die mittlerweile von mir nach Araber verschobene) Seite kommt und einen
Artikel zum Araberpferd schreiben will, fügt oben den
Begriffsklärungshinweis aufs Pferd ein und beginnt zu schreiben. Wären
die zwei Themen gleichrangig, verschiebt er die Araber nach Araber
(Volk) und legt eine Begriffsklärungsseite an, auf der dann zwei Artikel
gelistet sind, die auch tatsächlich existieren.
Comments?
viele Grüße,
elian
Von Robert Michel <news(a)RobertMichel.de>
> Idee != Wunsch; Idee=Möglichkeit
>
> Salve,
>
> unabhänig von laufenden Diskussionen um Typ 1,2,3 - als ich eben sah, das
> externe links ein helleres Blau haben, wäre auch eine andere Farbe für
> Begriffsklärungsseiten denkbar, z.B. Türkis.
>
> [...]
>
> Gruss
> rob
Die Software hat leider keine Idee, ob eine Seite eine
Begriffsklärungsseite (BKL) ist oder nicht. Sonst ließen sich
ja such SQL Abfragen formulieren, die alle Links auf
BKL finden, um eine bot-händige Korrektur durchzuführen.
Gruß,
Schewek
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Moin.
Hat hier jemand das Mediawiki 1.1.0 Skript unter
Windows/Apache/MySQL/PHP zum laufen gebracht?
Das Installationsskript läuft nicht durch (die Dateien werden
aber in das Installationsverzeichnis kopiert) und wiki.php spuckt nur
Quelltext aus (PHP 4.3.5 als Apache2-Modul, nein short open tags sind an).
Ich könnt' mich da jetzt durchfummeln, aber evtl. hat hier schon
jemand Erfahrungen gesammelt?
Gruß,
Robert
mailto:lists@emelen.de