Hallo,
Drei Fälle von "Urheberrechtsverletzungen" aus den letzten Tagen:
Am Ende des gelöschten und auf Anfrage des Autors wiederhergestellten Artikels [[Reinhard Raffalt]]: "Von Peter O. Walter, http://www.esys.org/pow-home.html Weiteres unter: http://www.esys.org/raffalt/index.html Ich möchte noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass der obige Artikel von der Webseite stammt, die ich selber erstellt habe, also kein Copyright-Problem!" (auf der bezeichneten Website findet man übrigens oben _und_ unten groß eine Kontaktadresse)
Neugnadenfeld: "Der Text zum Eintrag "Neugnadenfeld" stammt von der Seite www.neugnadenfeld.de welche ich betreue und für die ich die Rechte habe. Bitte den Artikel nicht löschen! webmaster@neugnadenfeld.de"
Müssen unsere Autoren jetzt schon flehentlich bitten? Genauso kommen diese Messages bei mir an.
Laurent Kabila - nachdem ich die Autorin angeschrieben hatte, ins summary _und_ auf die Diskussionsseite einen Hinweis gesetzt hatte, ersetzt Uli den Artikel durch den Standardtext und listet ihn auf den Löschkandidaten (gottlob, er hats danach selber gemerkt)
Das ist die Spitze des Eisbergs von ungerechtfertigten Löschdrohungen und tatsächlichen Löschungen, auf den ich in letzter Zeit gestossen bin.
Hinzu kommen noch URV-Hinweise, die sich rechtlich in einer absoluten Grauzone bewegen, z.B. Benutzer:Radagasts Bundesliga-Skandal, was von der Textform eine nicht urheberrechtlich geschützte Nachricht sein dürfte. Einen Kommentar dazu habe ich mir gespart, weil der Originalschreiberling wegen Verbrechen gegen die deutsche Sprache sowieso erschossen gehört (und der Artikel deswegen gelöscht oder umgeschrieben) ;-)
Bei mir hat sich mittlerweile ein tiefes Mißtrauen gegen alles, was in der Wikipedia so beiläufig als Urheberrechtsverletzung etikettiert wird, eingeschlichen. Zu oft nachgeprüft und auf positive Indizien gestossen (z.B. in [[Disours de la methode]]) oder eine Bestätigung vom Autor erhalten oder die Beschwerden gelesen von Leuten, deren Artikel "plötzlich weg war".
So, jetzt überlegt euch mal: Jemand entdeckt Wikipedia, ist begeistert, kramt in seinen Archiven, um einen Text zu spenden. Eine Woche später will er einem Bekannten am Computer Wikipedia vorführen, geht natürlich als erstes zu "seinem" Artikel und findet ihn nicht mehr.
Dazu stellen wir uns mal einen etwas computerunbedarften Menschen vor, der durch das System aus Versionsgeschichte, Diskussionsseiten, letzte Änderungen usw. auf Anhieb nicht durchsteigt. Der geht enttäuscht wieder - und der Bekannte, dem er das vorführen wollte, auch.
Wahrlich, tolle Werbung für Wikipedia.
Konkreter: Ich halte die [[Löschkandidaten]] als Sammelplatz für mögliche Urheberrechtsverletzungen für deplatziert. Rechtschaffenen Leuten drohen wir so gleich mit der Löschkeule - das fasst nicht jeder positiv auf. Ich bin dafür, [[Wikipedia:Artikel mit ungeklärten Urheberrechten]] wiederzubeleben (wieso wurde eigentlich die alte Praxis geändert? - konnte dazu keine Diskussion finden)
Ich schlage folgendes Vorgehen für alle Texte vor, die aus offensichtlich privaten Quellen stammen (sowas wie "Michaels kleines Reggae-Lexikon", "Freunde des Neudettelsburger Dorfmuseums"):
* überlegen, ob es sich lohnt, den Text zu behalten. Ansonsten umschreiben oder auf Löschkandidaten (aber nicht als URV, sondern inhaltlich und formal begründen) * Bei einem verdächtigen Text Artikel mit einem netter formulierten URV-text mit Links auf diese Seite und der Bitte um Klarstellung garnieren (Artikeltext aber entweder drinlassen oder Hinweis, dass er nicht "völlig" weg ist) und Artikel dort auflisten. * Wenn jemand den Autor angemailt hat, setzt er das auf der Urheberrechtsseite dazu. * Wenn keine Antwort von Autor oder keine Mail-Adresse auffindbar, nach einer deutlich längeren Frist als einer Woche (1 Monat z.B.), Entscheidung nach gesundem Menschenverstand (zum Beispiel im Fall Reinhard Raffalt: Wieviel Interesse hätte ein Fremder gehabt, diesen Text zu einem doch recht unbekannten Schriftsteller in die Wikipedia zu stellen?).
Und die besonders aktiven Mitglieder der Urheberrechtsschutztruppe bitte ich, dochmal eigene Artikel zu schreiben oder durch Ent-Stubbifizierung oder Wikifizierung anderweitig positiv zur Wikipedia beizutragen. So, wie sie ihren Job jetzt machen (nämlich schlampig), erweisen sie Wikipedia damit keinen Gefallen.
viele Grüße, elian.
Laurent Kabila - nachdem ich die Autorin angeschrieben hatte, ins summary _und_ auf die Diskussionsseite einen Hinweis gesetzt hatte, ersetzt Uli den Artikel durch den Standardtext und listet ihn auf den Löschkandidaten (gottlob, er hats danach selber gemerkt)
Ne, Head hat's gemerkt, glaube ich. Sorry, ich war zu schnell mit dem Standardtext - Elian, das ist die Macht der Gewohnheit: Wenn Du von 100 Fällen einen dabei hast, wo was auf der Diskussionsseite steht (und das dürfte in der Tat das Verhältnis sein), dann gewöhnts Du Dir irgendwann ab, überhaupt nach ner Diskussionsseite zu schauen. In Zukunft (wozu sind Fehler sonst da) werd' ich also da wieder genauer hinschauen.
Uli
Am Montag, 6. Oktober 2003 08:59 schrieb Ulrich Fuchs:
Laurent Kabila - nachdem ich die Autorin angeschrieben hatte, ins summary _und_ auf die Diskussionsseite einen Hinweis gesetzt hatte, ersetzt Uli den Artikel durch den Standardtext und listet ihn auf den Löschkandidaten (gottlob, er hats danach selber gemerkt)
Ne, Head hat's gemerkt, glaube ich. Sorry, ich war zu schnell mit dem Standardtext - Elian, das ist die Macht der Gewohnheit: Wenn Du von 100 Fällen einen dabei hast, wo was auf der Diskussionsseite steht (und das dürfte in der Tat das Verhältnis sein), dann gewöhnts Du Dir irgendwann ab, überhaupt nach ner Diskussionsseite zu schauen. In Zukunft (wozu sind Fehler sonst da) werd' ich also da wieder genauer hinschauen.
Die Debatte und insbesondere der Kommentar von Uli zeigt, dass es offensichtlich oft zu kompliziert oder zeitraubend für viele ist, ständig Texte zu kopieren, die noch so zu ändern, dass sie möglichst persönlich und höfflich und zutreffend sind. Die ganzen "Unhöflichkeiten" resultieren wohl oft auch daraus, das viele von uns nur einfach mal kurz vorbeischauen, zufällig etwas komisches entdecken und dann nur noch mal eben schnell darauf reagieren wollen, z.B. auf eine URV.
Mein Vorschlag wäre (Achtung Developer: Feature Request!) ein spezieller "Reviewers-Mode", der genau auf diese Bedürfnisse abgestimmt ist. Er sollte zunächst den Artikel anzeigen, darunter sollten die Änderungen der letzten 2 Tage erscheinen (bevorzugte Zeit evt. einstellbar, + Auswahlfeld, um die aktuelle mit einer anderen Version zu vergleichen), anschließend wird der Reviever auf verschieden Probleme hingewiesen, die autmatisch erkannt wurden (z.B. URV, d.h, so wie es jetzt diverse Skripte/Bots machen, die über die Datenbanklaufen), ein Editierfeld für den Artikel, um einfach Dinge schon mal schnell ändern zu können, ein Editierfeld, um eigene Kommentare schnell an die Diskussionsseite anhängen zu können und ganz unten eine Checkliste, wo der Reviewer duch Auswahl verschiedene Standard-Aktionen auslösen kann.
Z.B. wenn klar wird, hier gibts vermutlich eine URV, wird automatisch der Standardtext eingesetzt und der Autor falls möglich mit einem Standardtext angemailt.
Oder wenn es sich um eine Begriffklärungsseite handelt, auf der unten aber noch nicht der Standartekt A, B oder C zu finden ist, wird dies automatisch nachgeholt.
Für andere häufig wiederkehrende Probleme kann man dann genauso vorgehen. Zum Beispiel wenn die Rechtschreibung grottenschlecht ist (so wie meine), man aber selbst keine Zeit, Lust oder ausreichend Kenntnis hat das zu verbessern, einfach das Häcken setzen und es wird in die Diskussion automatisch ein Kommentar gesetzt, dass es da etwas zu tun gibt. Andere, die sowas gerne tun, können dann bevorzugt die Artikel mit dem entsprechenden Kommentar abgrasen.
Und um das ganze noch abzurunden, wird dann automatisch in der Datenbank vermerkt, dass der neue (oder stark geänderte) Artikel schon mal durchgesehen wurde, was dann auch in den "letzen Ändererungen" angezeigt wird.
Dann würde man mal auch sehen, ob die von uns so gerne aufgestellte Behauptung, dass so gut wie alles noch mal überprüft und durchgesehen wird wirklich zutrifft (ich hab da so meine Zweifel).
Hat man den "Revierers-Bericht" abgeschickt, kommt man automatisch zur nächsten Seite, die noch nicht durchgesehen wurde.
So, und wer dass für eine tolle Idee hält, übersetz das jetzt ins englische und nervt einen Developer, bis das implementiert ist. :-)
Evt. kann man auch erstmal auf dem Meta-Wiki gemeinschaftlich erarbeiten, wie dass ganze dann genau aussehen soll und was man zum Beispiel noch so alles gebrauchen könnte.
Gruß Coma
-----Original Message----- From: wikide-l-bounces@Wikipedia.org [mailto:wikide-l-bounces@Wikipedia.org]On Behalf Of Ivo Köthnig Sent: Monday, October 06, 2003 10:42 AM To: Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia Subject: Re: urheberrechtsdebatte
Am Montag, 6. Oktober 2003 08:59 schrieb Ulrich Fuchs:
Laurent Kabila - nachdem ich die Autorin angeschrieben hatte, ins
summary
_und_ auf die Diskussionsseite einen Hinweis gesetzt hatte, ersetzt Uli den Artikel durch den Standardtext und listet ihn auf den
Löschkandidaten
(gottlob, er hats danach selber gemerkt)
Ne, Head hat's gemerkt, glaube ich. Sorry, ich war zu schnell mit dem Standardtext - Elian, das ist die Macht der Gewohnheit: Wenn Du von 100 Fällen einen dabei hast, wo was auf der Diskussionsseite steht (und das dürfte in der Tat das Verhältnis sein), dann gewöhnts Du Dir irgendwann
ab,
überhaupt nach ner Diskussionsseite zu schauen. In Zukunft (wozu sind Fehler sonst da) werd' ich also da wieder genauer hinschauen.
Die Debatte und insbesondere der Kommentar von Uli zeigt, dass es offensichtlich oft zu kompliziert oder zeitraubend für viele ist, ständig Texte zu kopieren, die noch so zu ändern, dass sie möglichst persönlich und höfflich und zutreffend sind. Die ganzen "Unhöflichkeiten" resultieren wohl oft auch daraus, das viele von uns nur einfach mal kurz vorbeischauen, zufällig etwas komisches entdecken und dann nur noch mal eben schnell darauf reagieren wollen, z.B. auf eine URV.
Mein Vorschlag wäre (Achtung Developer: Feature Request!) ein spezieller "Reviewers-Mode", der genau auf diese Bedürfnisse abgestimmt ist. Er sollte zunächst den Artikel anzeigen, darunter sollten die Änderungen der letzten 2 Tage erscheinen (bevorzugte Zeit evt. einstellbar, + Auswahlfeld, um die aktuelle mit einer anderen Version zu vergleichen), anschließend wird der Reviever auf verschieden Probleme hingewiesen, die autmatisch erkannt wurden (z.B. URV, d.h, so wie es jetzt diverse Skripte/Bots machen, die über die Datenbanklaufen), ein Editierfeld für den Artikel, um einfach Dinge schon mal schnell ändern zu können, ein Editierfeld, um eigene Kommentare schnell an die Diskussionsseite anhängen zu können und ganz unten eine Checkliste, wo der Reviewer duch Auswahl verschiedene Standard-Aktionen auslösen kann.
Z.B. wenn klar wird, hier gibts vermutlich eine URV, wird automatisch der Standardtext eingesetzt und der Autor falls möglich mit einem Standardtext angemailt.
Oder wenn es sich um eine Begriffklärungsseite handelt, auf der unten aber noch nicht der Standartekt A, B oder C zu finden ist, wird dies automatisch nachgeholt.
Für andere häufig wiederkehrende Probleme kann man dann genauso vorgehen. Zum Beispiel wenn die Rechtschreibung grottenschlecht ist (so wie meine), man aber selbst keine Zeit, Lust oder ausreichend Kenntnis hat das zu verbessern, einfach das Häcken setzen und es wird in die Diskussion automatisch ein Kommentar gesetzt, dass es da etwas zu tun gibt. Andere, die sowas gerne tun, können dann bevorzugt die Artikel mit dem entsprechenden Kommentar abgrasen.
Und um das ganze noch abzurunden, wird dann automatisch in der Datenbank vermerkt, dass der neue (oder stark geänderte) Artikel schon mal durchgesehen wurde, was dann auch in den "letzen Ändererungen" angezeigt wird.
Dann würde man mal auch sehen, ob die von uns so gerne aufgestellte Behauptung, dass so gut wie alles noch mal überprüft und durchgesehen wird wirklich zutrifft (ich hab da so meine Zweifel).
Hat man den "Revierers-Bericht" abgeschickt, kommt man automatisch zur nächsten Seite, die noch nicht durchgesehen wurde.
So, und wer dass für eine tolle Idee hält, übersetz das jetzt ins englische und nervt einen Developer, bis das implementiert ist. :-)
Evt. kann man auch erstmal auf dem Meta-Wiki gemeinschaftlich erarbeiten, wie dass ganze dann genau aussehen soll und was man zum Beispiel noch so alles gebrauchen könnte.
Gruß Coma
_______________________________________________ WikiDE-l mailing list WikiDE-l@Wikipedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
Hallo, ich finde deine Idee großartig. Damit wir die "Developer besser nerven können" habe ich (versucht) deinen Katalog ins englische zu übersetzen. Da mein Englisch jedeoch ziemlich schlecht ist, sollte sich jemand den Text noch mal ansehen.
Meine Übersetzung: Hi Developers, after discusion in the german mailing-list it would be nice if an new feature called "Reviewers-Mode" could be integreted. The "Reviewers-Mode" should have following features: - First it should display the actuell stand of an artical. - The text should be following by a list of the changings of the last days (the periode should be configurable), with the possibility to compare differend stands. - The next should be a list, in which automatic generating messages (e.g.: URV, "to-be-deleted" or spelling-mistakes) should be written in. - This should be following by the normal edit-box. - A textfield, in which new comments for the discusionin-page can be insert, should be the next. - The last sould be a list of buttons. With these it should be possible to loosen standard actions (e.g.: mailing the autor a standard URV-messages, delete the Text, put it in the "to-be-deleted-list" or so).
Mit freundlichen Grüssen DaB.
P.S: Sorry wegen der unnützen Nachricht, die ich vorhind verschickt habe (bin abgerutscht)!
-----Original Message----- From: wikide-l-bounces@Wikipedia.org [mailto:wikide-l-bounces@Wikipedia.org]On Behalf Of Ivo Köthnig Sent: Monday, October 06, 2003 10:42 AM To: Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia Subject: Re: urheberrechtsdebatte
Am Montag, 6. Oktober 2003 08:59 schrieb Ulrich Fuchs:
Laurent Kabila - nachdem ich die Autorin angeschrieben hatte, ins
summary
_und_ auf die Diskussionsseite einen Hinweis gesetzt hatte, ersetzt Uli den Artikel durch den Standardtext und listet ihn auf den
Löschkandidaten
(gottlob, er hats danach selber gemerkt)
Ne, Head hat's gemerkt, glaube ich. Sorry, ich war zu schnell mit dem Standardtext - Elian, das ist die Macht der Gewohnheit: Wenn Du von 100 Fällen einen dabei hast, wo was auf der Diskussionsseite steht (und das dürfte in der Tat das Verhältnis sein), dann gewöhnts Du Dir irgendwann
ab,
überhaupt nach ner Diskussionsseite zu schauen. In Zukunft (wozu sind Fehler sonst da) werd' ich also da wieder genauer hinschauen.
Die Debatte und insbesondere der Kommentar von Uli zeigt, dass es offensichtlich oft zu kompliziert oder zeitraubend für viele ist, ständig Texte zu kopieren, die noch so zu ändern, dass sie möglichst persönlich und höfflich und zutreffend sind. Die ganzen "Unhöflichkeiten" resultieren wohl oft auch daraus, das viele von uns nur einfach mal kurz vorbeischauen, zufällig etwas komisches entdecken und dann nur noch mal eben schnell darauf reagieren wollen, z.B. auf eine URV.
Mein Vorschlag wäre (Achtung Developer: Feature Request!) ein spezieller "Reviewers-Mode", der genau auf diese Bedürfnisse abgestimmt ist. Er sollte zunächst den Artikel anzeigen, darunter sollten die Änderungen der letzten 2 Tage erscheinen (bevorzugte Zeit evt. einstellbar, + Auswahlfeld, um die aktuelle mit einer anderen Version zu vergleichen), anschließend wird der Reviever auf verschieden Probleme hingewiesen, die autmatisch erkannt wurden (z.B. URV, d.h, so wie es jetzt diverse Skripte/Bots machen, die über die Datenbanklaufen), ein Editierfeld für den Artikel, um einfach Dinge schon mal schnell ändern zu können, ein Editierfeld, um eigene Kommentare schnell an die Diskussionsseite anhängen zu können und ganz unten eine Checkliste, wo der Reviewer duch Auswahl verschiedene Standard-Aktionen auslösen kann.
Z.B. wenn klar wird, hier gibts vermutlich eine URV, wird automatisch der Standardtext eingesetzt und der Autor falls möglich mit einem Standardtext angemailt.
Oder wenn es sich um eine Begriffklärungsseite handelt, auf der unten aber noch nicht der Standartekt A, B oder C zu finden ist, wird dies automatisch nachgeholt.
Für andere häufig wiederkehrende Probleme kann man dann genauso vorgehen. Zum Beispiel wenn die Rechtschreibung grottenschlecht ist (so wie meine), man aber selbst keine Zeit, Lust oder ausreichend Kenntnis hat das zu verbessern, einfach das Häcken setzen und es wird in die Diskussion automatisch ein Kommentar gesetzt, dass es da etwas zu tun gibt. Andere, die sowas gerne tun, können dann bevorzugt die Artikel mit dem entsprechenden Kommentar abgrasen.
Und um das ganze noch abzurunden, wird dann automatisch in der Datenbank vermerkt, dass der neue (oder stark geänderte) Artikel schon mal durchgesehen wurde, was dann auch in den "letzen Ändererungen" angezeigt wird.
Dann würde man mal auch sehen, ob die von uns so gerne aufgestellte Behauptung, dass so gut wie alles noch mal überprüft und durchgesehen wird wirklich zutrifft (ich hab da so meine Zweifel).
Hat man den "Revierers-Bericht" abgeschickt, kommt man automatisch zur nächsten Seite, die noch nicht durchgesehen wurde.
So, und wer dass für eine tolle Idee hält, übersetz das jetzt ins englische und nervt einen Developer, bis das implementiert ist. :-)
Evt. kann man auch erstmal auf dem Meta-Wiki gemeinschaftlich erarbeiten, wie dass ganze dann genau aussehen soll und was man zum Beispiel noch so alles gebrauchen könnte.
Gruß Coma
_______________________________________________ WikiDE-l mailing list WikiDE-l@Wikipedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
Am Mittwoch, 8. Oktober 2003 17:54 schrieb DaB. E-Mail:
Hallo, ich finde deine Idee großartig. Damit wir die "Developer besser nerven können" habe ich (versucht) deinen Katalog ins englische zu übersetzen. Da mein Englisch jedeoch ziemlich schlecht ist, sollte sich jemand den Text noch mal ansehen.
Meine Übersetzung: Hi Developers, after discusion in the german mailing-list it would be nice if an new feature called "Reviewers-Mode" could be integreted. The "Reviewers-Mode" should have following features:
- First it should display the actuell stand of an artical.
- The text should be following by a list of the changings of the last days
(the periode should be configurable), with the possibility to compare differend stands.
- The next should be a list, in which automatic generating messages (e.g.:
URV, "to-be-deleted" or spelling-mistakes) should be written in.
- This should be following by the normal edit-box.
- A textfield, in which new comments for the discusionin-page can be
insert, should be the next.
- The last sould be a list of buttons. With these it should be possible to
loosen standard actions (e.g.: mailing the autor a standard URV-messages, delete the Text, put it in the "to-be-deleted-list" or so).
Danke DAB, ich hab das jetzt mal auf dem Meta-Wiki unter [[m:Reviewers Mode]] abgelegt, prominent(?) von der englischen Seite http://www.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Software_Phase_IV verlinkt und werde versuchen es auch noch etwas zu bearbeiten.
Ich hab dort ausßerdem den Vorschlag von Kurt für den Meta-Namespace und meine Idee für einen Java-Chat verlinkt (aber noch nichts dazu geschrieben).
Gruß Coma
Danke DAB, ich hab das jetzt mal auf dem Meta-Wiki unter [[m:Reviewers Mode]] abgelegt, prominent(?) von der englischen Seite http://www.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Software_Phase_IV verlinkt und werde versuchen es auch noch etwas zu bearbeiten.
Ich hab dort ausßerdem den Vorschlag von Kurt für den Meta-Namespace und meine Idee für einen Java-Chat verlinkt (aber noch nichts dazu geschrieben).
Ok, jetzt gibts auch text dazu im Metawiki. Wir sollten jetzt noch die passende Seiten finden, um dass ganze besser zu verlinken (irgendwo im metawiki muss es die ja auch geben).
Gruß Coma
Wie sieht es denn nun eigentlich mit dem Thema aus? ...Schön, dass wir drüber geschrieben haben???
Meinungen gab es ja schon viele und nicht wirklich etwas dagegen. Wie wäre denn da das Vorgehen?
Bodo Wiska Zwinglistr. 24 10555 Berlin
Fon: 030-398 348 32 Funk: 0170-62 60 50 1 Fax: 01212-546 596 479 http://www.ethischVerkaufen.de
Am Sonntag, 5. Oktober 2003 16:42 schrieb Elisabeth Bauer:
Drei Fälle von "Urheberrechtsverletzungen" aus den letzten Tagen: [...] Artikels [[Reinhard Raffalt]]: "Von Peter O. Walter,[...] "Neugnadenfeld" stammt von der Seite [...] Müssen unsere Autoren jetzt schon flehentlich bitten? Genauso kommen diese Messages bei mir an.
Das waren zwei "falsche" von zig Fällen, die wir berechtigterweise wieder rausgenommen haben. Ich könnte Dir auch andere Fälle nennen, beispielsweise den einer Schweizer Ballettschulenbesitzerin, die mir ein ziemlich saures "Nein, ich möchte meinem Text niemanden spenden!" zurückgemailt hat, nachdem ich mal vorsichtig angefragt hab, ob einer unserer Artikel vielleicht von ihr hochgeladen wurde.
Natürlich gibt's solche Fälle und solche Fälle. Ich würde aber sagen, dass 95% der Fälle, bei der wir über google ne mögliche Urheberrechtsverletzung finden, auch wirklich welche sind.
Bei mir hat sich mittlerweile ein tiefes Mißtrauen gegen alles, was in der Wikipedia so beiläufig als Urheberrechtsverletzung etikettiert wird, eingeschlichen. Zu oft nachgeprüft und auf positive Indizien gestossen (z.B. in [[Disours de la methode]]) oder eine Bestätigung vom Autor erhalten oder die Beschwerden gelesen von Leuten, deren Artikel "plötzlich weg war".
Das kann auch ein technisches Problem sein. "Artikel plötzlich weg" klingt mir eher nach einer Fehlbedienung, vielleicht hat ein Admin den Artikel auch verschoben oder ähnliches.
So, jetzt überlegt euch mal: Jemand entdeckt Wikipedia, ist begeistert, kramt in seinen Archiven, um einen Text zu spenden. Eine Woche später will er einem Bekannten am Computer Wikipedia vorführen, geht natürlich als erstes zu "seinem" Artikel und findet ihn nicht mehr.
Dazu stellen wir uns mal einen etwas computerunbedarften Menschen vor, der durch das System aus Versionsgeschichte, Diskussionsseiten, letzte Änderungen usw. auf Anhieb nicht durchsteigt. Der geht enttäuscht wieder - und der Bekannte, dem er das vorführen wollte, auch.
Ja, da hast Du recht. Aber das Problem ist verschwindend gering im Vergleich zu unserem Performanceproblem (an dem die Jungs in Amerika ja arbeiten, aber dennoch). Das ist sehr viel abschreckender.
Konkreter: Ich halte die [[Löschkandidaten]] als Sammelplatz für mögliche Urheberrechtsverletzungen für deplatziert. Rechtschaffenen Leuten drohen wir so gleich mit der Löschkeule - das fasst nicht jeder positiv auf. Ich bin dafür, [[Wikipedia:Artikel mit ungeklärten Urheberrechten]] wiederzubeleben (wieso wurde eigentlich die alte Praxis geändert? - konnte dazu keine Diskussion finden)
Wir haben irgendwann die Seiten zusammengelegt, damit man nicht zwei Wartungsseiten hat. Ich meine, es gab ne Diskussion auf der alten Seite, auf der die Urheberrechtsverletzungen gelistet wurden. Die Seite gibt's aber (einschließlich Diskussion) glaube ich nicht mehr. [[Wikipedia:Artikel mit ungeklärten Urheberrechten]] ist eine *neue* Seite, die danach(!) eingeführt wurde, um die Langzeitkandidaten aufzunehmen, bei denen nicht klar ist, ob eine Urheberrechtsverletzung vorliegt oder nicht (die *fischigen* Artikel, wie Du sie neulich so schön anglizierend genannt hast)
Ich schlage folgendes Vorgehen für alle Texte vor, die aus offensichtlich privaten Quellen stammen (sowas wie "Michaels kleines Reggae-Lexikon", "Freunde des Neudettelsburger Dorfmuseums"):
Gerade bei den Artikeln kommt mir das kalte Grausen, von privaten Webseiten heißt nämlich: Mit großer Wahrscheinlichkeit aus irgendwelchen Büchern abgeschrieben.
- überlegen, ob es sich lohnt, den Text zu behalten. Ansonsten umschreiben
oder auf Löschkandidaten (aber nicht als URV, sondern inhaltlich und formal begründen)
Doch, ich würde das wirklich mit dem Stichwort Urheberrechtsverletzung sehen wollen (vielleicht etwas neutraler formuliert ("könnte eine URV sein")). Um im Notfall eine Historie zu haben, dass wir aktiv versuchen, Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden.
- Bei einem verdächtigen Text Artikel mit einem netter formulierten
URV-text mit Links auf diese Seite und der Bitte um Klarstellung garnieren (Artikeltext aber entweder drinlassen oder Hinweis, dass er nicht "völlig" weg ist) und Artikel dort auflisten.
Nichts gegen eine nettere Formulierung. Vielleicht auf Historie hinweisen, aber überschreiben würde ich den Text schon erstmal komplett (siehe oben: Wir sorgen dafür, dass mögliche Verletzungen von rechten Dritter sofort(!) nicht mehr sichtbar sind).
- Wenn jemand den Autor angemailt hat, setzt er das auf der
Urheberrechtsseite dazu.
Das halten wir jetzt auch schon so
- Wenn keine Antwort von Autor oder keine Mail-Adresse auffindbar, nach
einer deutlich längeren Frist als einer Woche (1 Monat z.B.), Entscheidung nach gesundem Menschenverstand (zum Beispiel im Fall Reinhard Raffalt: Wieviel Interesse hätte ein Fremder gehabt, diesen Text zu einem doch recht unbekannten Schriftsteller in die Wikipedia zu stellen?).
Mit zwei Wochen wäre ich einverstanden, ein Monat ist definitiv zu lang. Vergiss bitte nicht, dass die ganze Zeit das Stichwort quasi "ausgeschaltet" ist, weil der Urheberrechtstext drüber liegt.
Und die besonders aktiven Mitglieder der Urheberrechtsschutztruppe bitte ich, dochmal eigene Artikel zu schreiben oder durch Ent-Stubbifizierung oder Wikifizierung anderweitig positiv zur Wikipedia beizutragen. So, wie sie ihren Job jetzt machen (nämlich schlampig), erweisen sie Wikipedia damit keinen Gefallen.
Ooooch, Elian, das ist nicht fair. Da fühl ich mich nämlich persönlich angesprochen, und ich hab wirklich mittlerweile ein paar tausend Zeilen (qualifizierten) Artikeltext verbrochen.
Außerdem, so böse das jetzt in Deinen Ohren klingt: Wo gehobelt wird, da fliegen eben Späne. Wir bekommen am Tag etwa zweihundert neue Artikel rein, manchmal auch dreihundert. Gerade nach Pressemitteilungen etc. steigt die Anzahl der anonymen Beiträge, und auch die der stumpfen Copy-und Pastes. Wir sind grade mal fünf Leute, die halbwegs aktiv und regelmäßig die neuen Artikel anschauen (Ich weiß nicht, wieviel das auf der engl. WP tun). Das heißt für mich persönlich, dass ich am Tag etwa 50 neue Artikel anschaue, eventuell verschiebe, kritische mit google prüfe (wie z.B. den Kabila-Artikel, ich bin immer misstrauisch, wenn was langes, gutes, von ner anonymen IP kommt), die Stichwörter fett formatiere etc. Nebenher arbeite ich noch die Löschkandidaten ab (natürlich kuck ich mir die Fälle immer noch einzeln an), etc. pp., häng an meinen Mail-Client, versuch bei edit-war's a bisserl zu schlichten und qualifizierten Autoren das Feld zu bereiten, wenn ich merke, dass sie sich auf Themengebiete stürzen, die bislang nur Kraut und Rüben sind.
Das ganze braucht Zeit (und, um das auch mal klar zu sagen: Geld, ich hab keine Flatrate) und ich darf auch um ein bisschen Verständnis dafür werben, dass die Administrativen Prozesse möglichst einfach sein sollen.
Ich bemühe mich redlichst, niemanden zu verprellen, schon gar keine neuen, potentiell guten Autoren. Aber um komplett auszuschließen, dass ich das vielleicht nicht doch in dem einen oder anderen Einzelfall tue, müsste ich noch mehr Zeit aufwänden, als ich eh schon tue. Also passiert das eben manchmal, und wenn ich damit nicht leben könnte, wäre ich als Admin nicht geeignet.
Wie gesagt, im Moment sind etwa fünf Admins halbwegs aktiv, und das ist die absolute Untergrenze, die man braucht, um das Projekt iregendwie in der Fahrrinne zu halten. Da schlingerts halt manchmal, aber ich glaube, Du interpretierst da im Moment etwas viel rein: Das Schlingern ist weder Absicht noch Schlamperei, sondern schlicht zeitliche Überforderung.
In dem Sinne: Schön, dass Du Dich wieder mehr um die deutschsprachige Wp zu kümmern scheinst, das sind schonmal zwei Augen mehr.
Uli
Ulrich Fuchs mail@ulrich-fuchs.de writes:
Wir sind grade mal fünf Leute, die halbwegs aktiv und regelmäßig die neuen Artikel anschauen (Ich weiß nicht, wieviel das auf der engl. WP tun). Das heißt für mich persönlich, dass ich am Tag etwa 50 neue Artikel anschaue, eventuell verschiebe, kritische mit google prüfe (wie z.B. den Kabila-Artikel, ich bin immer misstrauisch, wenn was langes, gutes, von ner anonymen IP kommt), die Stichwörter fett formatiere etc.
Ganz so schlimm ist es ja nicht. Manche Leute stützen sich ja vornehmlich auf das alte Lexikon - da gibt es keine UR-Bedenken.
sich auf Themengebiete stürzen, die bislang nur Kraut und Rüben sind.
Ja. UR-Überprüfung der neu reinkommenden Artikel ist wichtig. Kraut und Rüben gibt es aber auch bei den "alten" Artikeln (die schon lang in der Datenbank sind und die alten Meyer-Dinger ;)). In der Regel beschäftige ich mich lieber mit den alten Artikel und das ist in meinen Augen nicht weniger wichtig.
Ich habe freilich weder immer Zeit noch Lust - Bücher wollen ja auch gelesen werden. Die Abschluß-Bände der Benn-Ausgabe sollen schon draußen sein...
Ulrich Fuchs wrote:
Am Sonntag, 5. Oktober 2003 16:42 schrieb Elisabeth Bauer:
Das waren zwei "falsche" von zig Fällen, die wir berechtigterweise wieder rausgenommen haben. Ich könnte Dir auch andere Fälle nennen, beispielsweise den einer Schweizer Ballettschulenbesitzerin, die mir ein ziemlich saures "Nein, ich möchte meinem Text niemanden spenden!" zurückgemailt hat, nachdem ich mal vorsichtig angefragt hab, ob einer unserer Artikel vielleicht von ihr hochgeladen wurde.
Dann wird der Artikel gelöscht - Bestätigung ist Bestätigung, uns kann es ziemlich egal sein, in welchem Ton dies geschieht. (Hier vergrätzen wir ja keine potentiellen WP-Autoren ;-))
Natürlich gibt's solche Fälle und solche Fälle. Ich würde aber sagen, dass 95% der Fälle, bei der wir über google ne mögliche Urheberrechtsverletzung finden, auch wirklich welche sind.
Dann habe ich mit Discours de la Methode, Kabila, Reinhard Raffalt, Neugnadenburg, Bunny Wailer, Israel Vibration und Peter Tosh vermutlich die statistischen Ausnahmen erwischt. Lediglich ein Autor (Pfefferminze) hat sich sehr freundlich bedankt, dass ich ihn auf die Copyrightsverletzung (Text war auch noch auf anderen Websites) hingewiesen habe.
So, jetzt überlegt euch mal: Jemand entdeckt Wikipedia, ist begeistert, kramt in seinen Archiven, um einen Text zu spenden. Eine Woche später will er einem Bekannten am Computer Wikipedia vorführen, geht natürlich als erstes zu "seinem" Artikel und findet ihn nicht mehr.
Dazu stellen wir uns mal einen etwas computerunbedarften Menschen vor, der durch das System aus Versionsgeschichte, Diskussionsseiten, letzte Änderungen usw. auf Anhieb nicht durchsteigt. Der geht enttäuscht wieder - und der Bekannte, dem er das vorführen wollte, auch.
Ja, da hast Du recht. Aber das Problem ist verschwindend gering im Vergleich zu unserem Performanceproblem (an dem die Jungs in Amerika ja arbeiten, aber dennoch). Das ist sehr viel abschreckender.
Da stimme ich dir zu. Doch mit den Leuten, die wir hier vergraulen, gehen uns genau die Leute verloren, die Wikipedia als Autoren braucht: Leute, die sich für ein Spezialthema begeistern.
Wir haben irgendwann die Seiten zusammengelegt, damit man nicht zwei Wartungsseiten hat. Ich meine, es gab ne Diskussion auf der alten Seite, auf der die Urheberrechtsverletzungen gelistet wurden. Die Seite gibt's aber (einschließlich Diskussion) glaube ich nicht mehr. [[Wikipedia:Artikel mit ungeklärten Urheberrechten]] ist eine *neue* Seite, die danach(!) eingeführt wurde, um die Langzeitkandidaten aufzunehmen, bei denen nicht klar ist, ob eine Urheberrechtsverletzung vorliegt oder nicht (die *fischigen* Artikel, wie Du sie neulich so schön anglizierend genannt hast)
dazu siehe mein anderes Posting.
Ich schlage folgendes Vorgehen für alle Texte vor, die aus offensichtlich privaten Quellen stammen (sowas wie "Michaels kleines Reggae-Lexikon", "Freunde des Neudettelsburger Dorfmuseums"):
Gerade bei den Artikeln kommt mir das kalte Grausen, von privaten Webseiten heißt nämlich: Mit großer Wahrscheinlichkeit aus irgendwelchen Büchern abgeschrieben.
Das sehe ich anders. Ich denke außerdem, dass man das beim Stöbern durch die betreffende Website merken kann - stammen die Texte aus einer Feder? Ist es Buchstil?
- überlegen, ob es sich lohnt, den Text zu behalten. Ansonsten
umschreiben oder auf Löschkandidaten (aber nicht als URV, sondern inhaltlich und formal begründen)
Doch, ich würde das wirklich mit dem Stichwort Urheberrechtsverletzung sehen wollen (vielleicht etwas neutraler formuliert ("könnte eine URV sein")). Um im Notfall eine Historie zu haben, dass wir aktiv versuchen, Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden.
Das können wir gerne mit dem Stichwort URV versehen, der Lösch_grund_ sollte aber für uns ein anderer sein. Vielleicht ein gutes Beispiel ist VVN (derzeit als URV auf den Löschkandidaten). Das ist ein 100% von der Website dieser linken Organisation kopierter Text. Klar können wir ihn als mögliche URV löschen - ich wäre aber eher dafür, ihn als unzulässige Selbstdarstellung einer politischen Organisation zu löschen oder umzuschreiben.
- Bei einem verdächtigen Text Artikel mit einem netter formulierten
URV-text mit Links auf diese Seite und der Bitte um Klarstellung garnieren (Artikeltext aber entweder drinlassen oder Hinweis, dass er nicht "völlig" weg ist) und Artikel dort auflisten.
Nichts gegen eine nettere Formulierung. Vielleicht auf Historie hinweisen, aber überschreiben würde ich den Text schon erstmal komplett (siehe oben: Wir sorgen dafür, dass mögliche Verletzungen von rechten Dritter sofort(!) nicht mehr sichtbar sind).
Okay, da finden wir sicher eine Lösung ;-)
Mit zwei Wochen wäre ich einverstanden, ein Monat ist definitiv zu lang. Vergiss bitte nicht, dass die ganze Zeit das Stichwort quasi "ausgeschaltet" ist, weil der Urheberrechtstext drüber liegt.
Also zwei Wochen. Mir Recht. Eine Woche ist mir jedenfalls definitiv zu kurz - wenn bei uns Produktionsphase ist, habe ich zum Beispiel eine Woche lang meist keine Zeit, in Wikipedia zu schauen. Vermutlich gibts da noch mehr Berufe/Studienfächer, in denen das so ist.
Und die besonders aktiven Mitglieder der Urheberrechtsschutztruppe bitte ich, dochmal eigene Artikel zu schreiben oder durch Ent-Stubbifizierung oder Wikifizierung anderweitig positiv zur Wikipedia beizutragen. So, wie sie ihren Job jetzt machen (nämlich schlampig), erweisen sie Wikipedia damit keinen Gefallen.
Ooooch, Elian, das ist nicht fair. Da fühl ich mich nämlich persönlich angesprochen, und ich hab wirklich mittlerweile ein paar tausend Zeilen (qualifizierten) Artikeltext verbrochen.
Nein, du warst damit nicht gemeint. Ich hege die höchste Wertschätzung für das, was du hier in der Wikipedia leistet, auch wenn wir in gewissen fundamentalen Fragen manchmal andrer Meinung sind.
Außerdem, so böse das jetzt in Deinen Ohren klingt: Wo gehobelt wird, da fliegen eben Späne.
Deshalb sollten wir aber keine wertvollen Rohmaterialien mit in den Müll kippen.
Wir bekommen am Tag etwa zweihundert neue Artikel rein, manchmal auch dreihundert. Gerade nach Pressemitteilungen etc. steigt die Anzahl der anonymen Beiträge, und auch die der stumpfen Copy-und Pastes. Wir sind grade mal fünf Leute, die halbwegs aktiv und regelmäßig die neuen Artikel anschauen (Ich weiß nicht, wieviel das auf der engl. WP tun). Das heißt für mich persönlich, dass ich am Tag etwa 50 neue Artikel anschaue, eventuell verschiebe, kritische mit google prüfe (wie z.B. den Kabila-Artikel, ich bin immer misstrauisch, wenn was langes, gutes, von ner anonymen IP kommt), die Stichwörter fett formatiere etc. Nebenher arbeite ich noch die Löschkandidaten ab (natürlich kuck ich mir die Fälle immer noch einzeln an), etc. pp., häng an meinen Mail-Client, versuch bei edit-war's a bisserl zu schlichten und qualifizierten Autoren das Feld zu bereiten, wenn ich merke, dass sie sich auf Themengebiete stürzen, die bislang nur Kraut und Rüben sind.
Und dann sagt man, Admin wäre ein Traumjob ;-)
Ich bemühe mich redlichst, niemanden zu verprellen, schon gar keine neuen, potentiell guten Autoren. Aber um komplett auszuschließen, dass ich das vielleicht nicht doch in dem einen oder anderen Einzelfall tue, müsste ich noch mehr Zeit aufwänden, als ich eh schon tue. Also passiert das eben manchmal, und wenn ich damit nicht leben könnte, wäre ich als Admin nicht geeignet.
Wenn wir realistisch sind, werden wir immer Leute verprellen. Wir können uns nur bemühen, den Schaden möglichst klein zu halten.
Wie gesagt, im Moment sind etwa fünf Admins halbwegs aktiv, und das ist die absolute Untergrenze, die man braucht, um das Projekt iregendwie in der Fahrrinne zu halten.
Wo ist der Rest hin? Auf der Adminseite sind 31 Leute aufgelistet.
Da schlingerts halt manchmal, aber ich glaube, Du interpretierst da im Moment etwas viel rein: Das Schlingern ist weder Absicht noch Schlamperei, sondern schlicht zeitliche Überforderung.
In dem Sinne: Schön, dass Du Dich wieder mehr um die deutschsprachige Wp zu kümmern scheinst, das sind schonmal zwei Augen mehr.
Upps, eigentlich sollte ich nicht noch ein Thema in dieser Debatte anschneiden, aber sei's drum:
Die Entscheidung, mich wieder aktiv an der Wikipedia zu beteiligen, stand für mich lange Zeit auf der Kippe. Als ich nach einer Zeit nur sporadischer Edits "wieder zurückgekommen" bin, hat mich die Situation hier ziemlich erschreckt. Mir erschien es so, als habe sich ein riesiger Wust an Regeln entwickelt, die von vielen für wichtiger gehalten wurden, als mein geliebter gesunder Menschenverstand und die Freiheit eines Wikis. Da wurde nicht nach Güte eines Texts entschieden, ob man nachhaken soll, damit wir ihn behalten können, da wurden bestimmte Themen per se für "nicht enzyklopädiewürdig" befunden, da fand ich Diskussionsseiten neuer Mitglieder, auf denen nur Bildschirmseitenlang Aufforderungen, irgendwas nachzuholen, oder Hinweise, doch nicht die wertvolle Arbeit bestimmter Benutzer zu schmähen, zu lesen waren - keine Begrüßung, nix zu ihren Beiträgen, nur Formalkram. Fühl dich jetzt bitte nicht auf die Füße getreten - du machst deinen Job so gut wie kein anderer - aber das war für mich nicht die Wikipedia, die ich kannte. Ich weiß von zwei anderen Admins, daß es ihnen momentan ähnlich geht.
Deshalb finde ich es zentral, dass die "Träumer", als deren Hauptrepräsentanten ich jetzt mal Fantasy nehme und die "Realisten" (vertreten von Uli Fuchs und manchmal gar nicht so fern der Position von Elian, die sich ansonsten eher den Träumern zurechnet), sich zusammenraufen und eine Linie finden, die beide Seiten vertreten und akzeptieren können - und zwar jetzt, bevor noch mehr von den "alten Hasen" still und leise verschwinden.
Vielleicht sollten wir einfach mal eine Zeit vereinbaren, zu der wir uns im IRC treffen und darüber live diskutieren und versuchen, diesen "Ewigkeitsdisput" zu lösen. Was haltet ihr davon?
viele Grüße, elian
Da stimme ich dir zu. Doch mit den Leuten, die wir hier vergraulen, gehen uns genau die Leute verloren, die Wikipedia als Autoren braucht: Leute, die sich für ein Spezialthema begeistern.
Aber Leute die eben mal schnell ihre eigene Homepage hierher kopieren schneinen mir auch nicht gerade diejenigen zu sein, die hier gerne viele Texte schreiben. Um meine Homepage zur WP zu kopieren brauche ich 5-10 min, die Artikel zu Fernsehen, Graphentheorie und die Gestalltung der Hauptseite mit allem drum und dran hat mich vermutlich schon 100te Stunden gekostet.
Außerdem, so böse das jetzt in Deinen Ohren klingt: Wo gehobelt wird, da fliegen eben Späne.
Deshalb sollten wir aber keine wertvollen Rohmaterialien mit in den Müll kippen.
Nun, wenn es mir zu kompliziert wird, schmeiß ich auch lieber mal Rohmaterialien weg, als Stundenlang zu sortieren.
Wir bekommen am Tag etwa zweihundert neue Artikel rein, manchmal auch dreihundert. Gerade nach Pressemitteilungen etc. steigt die Anzahl der anonymen Beiträge, und auch die der stumpfen Copy-und Pastes. Wir sind grade mal fünf Leute, die halbwegs aktiv und regelmäßig die neuen Artikel anschauen (Ich weiß nicht, wieviel das auf der engl. WP tun). Das heißt für mich persönlich, dass ich am Tag etwa 50 neue Artikel anschaue, eventuell verschiebe, kritische mit google prüfe (wie z.B. den Kabila-Artikel, ich bin immer misstrauisch, wenn was langes, gutes, von ner anonymen IP kommt), die Stichwörter fett formatiere etc. Nebenher arbeite ich noch die Löschkandidaten ab (natürlich kuck ich mir die Fälle immer noch einzeln an), etc. pp., häng an meinen Mail-Client, versuch bei edit-war's a bisserl zu schlichten und qualifizierten Autoren das Feld zu bereiten, wenn ich merke, dass sie sich auf Themengebiete stürzen, die bislang nur Kraut und Rüben sind.
Und dann sagt man, Admin wäre ein Traumjob ;-)
Siehe mein anderes Posting, das drüberschauen muss einfacher werden!
Ich bemühe mich redlichst, niemanden zu verprellen, schon gar keine neuen, potentiell guten Autoren. Aber um komplett auszuschließen, dass ich das vielleicht nicht doch in dem einen oder anderen Einzelfall tue, müsste ich noch mehr Zeit aufwänden, als ich eh schon tue. Also passiert das eben manchmal, und wenn ich damit nicht leben könnte, wäre ich als Admin nicht geeignet.
Wenn wir realistisch sind, werden wir immer Leute verprellen. Wir können uns nur bemühen, den Schaden möglichst klein zu halten.
Die frage ist halt, welcher Schaden größer ist. Leute verprellen oder URV in der WP.
Wie gesagt, im Moment sind etwa fünf Admins halbwegs aktiv, und das ist die absolute Untergrenze, die man braucht, um das Projekt iregendwie in der Fahrrinne zu halten.
Wo ist der Rest hin? Auf der Adminseite sind 31 Leute aufgelistet.
Ich schaue nur noch über meine eigenen Artikel. Mehr Zeit hab ich nicht.
In dem Sinne: Schön, dass Du Dich wieder mehr um die deutschsprachige Wp zu kümmern scheinst, das sind schonmal zwei Augen mehr.
Upps, eigentlich sollte ich nicht noch ein Thema in dieser Debatte anschneiden, aber sei's drum:
Die Entscheidung, mich wieder aktiv an der Wikipedia zu beteiligen, stand für mich lange Zeit auf der Kippe. Als ich nach einer Zeit nur sporadischer Edits "wieder zurückgekommen" bin, hat mich die Situation hier ziemlich erschreckt. Mir erschien es so, als habe sich ein riesiger Wust an Regeln entwickelt, die von vielen für wichtiger gehalten wurden, als mein geliebter gesunder Menschenverstand und die Freiheit eines Wikis. Da wurde nicht nach Güte eines Texts entschieden, ob man nachhaken soll, damit wir ihn behalten können, da wurden bestimmte Themen per se für "nicht enzyklopädiewürdig" befunden, da fand ich Diskussionsseiten neuer Mitglieder, auf denen nur Bildschirmseitenlang Aufforderungen, irgendwas nachzuholen, oder Hinweise, doch nicht die wertvolle Arbeit bestimmter Benutzer zu schmähen, zu lesen waren - keine Begrüßung, nix zu ihren Beiträgen, nur Formalkram. Fühl dich jetzt bitte nicht auf die Füße getreten - du machst deinen Job so gut wie kein anderer - aber das war für mich nicht die Wikipedia, die ich kannte. Ich weiß von zwei anderen Admins, daß es ihnen momentan ähnlich geht.
Die WP wie Du sie kanntest war aber auch viel kleiner, überschaubarer, es war für einen einzelnen machbar alle neuen Einträge und das ganze Thema drum herum in "echtzeit" zu begutachten. Man ärgert sich einfach ständig, weil es jetzt nicht mehr einen "Idioten" pro Woche, sondern 5 pro Tag gibt die irgendwelchen Unsinn machen. Auf der Hauptseite ist noch nachzulesen wie ich mich selbst über Admins aufgeregt habe.
Ich glaube ja auch, das wir schon zu viele Regeln haben, aber wenn die Regeln schon auf der passenden Diskussionsseite stehen und sich dann nicht mal Admins die Mühe gemacht haben die zu lesen, sondern fröhlich auf der Hauptseite Unfug verlinken, obwohl die Regeln gerade deshalb eingeführt wurden, um dies in Zukunft zu verhindern, da weiß man dann einfach nicht mehr weiter (und fährt in Urlaub auf Jimbos kosten *g*). Zum Glück funktioniert es dann auf einmal, wenn man aus dem Urlaub zurück ist.
Deshalb finde ich es zentral, dass die "Träumer", als deren Hauptrepräsentanten ich jetzt mal Fantasy nehme und die "Realisten" (vertreten von Uli Fuchs und manchmal gar nicht so fern der Position von Elian, die sich ansonsten eher den Träumern zurechnet), sich zusammenraufen und eine Linie finden, die beide Seiten vertreten und akzeptieren können - und zwar jetzt, bevor noch mehr von den "alten Hasen" still und leise verschwinden.
Da hätte ich noch eine Regel: Neuankömmlinge dürfen nur positiv begrüßt werden. Erst der Zweite darf meckern! :-)
Vielleicht sollten wir einfach mal eine Zeit vereinbaren, zu der wir uns im IRC treffen und darüber live diskutieren und versuchen, diesen "Ewigkeitsdisput" zu lösen. Was haltet ihr davon?
Find ich gut! Vielleicht auch mal in RL?
Gruß Coma
Hallöli
Das können wir gerne mit dem Stichwort URV versehen, der Lösch_grund_ sollte aber für uns ein anderer sein. Vielleicht ein gutes Beispiel ist VVN (derzeit als URV auf den Löschkandidaten). Das ist ein 100% von der Website dieser linken Organisation kopierter Text. Klar können wir ihn als mögliche URV löschen - ich wäre aber eher dafür, ihn als unzulässige Selbstdarstellung einer politischen Organisation zu löschen oder umzuschreiben.
Irgendwie scheint's ja niemandem aufzufallen, deswegen muss ich das jetzt wohl schreiben. Urheberrechtsverletzungen in alten Versionen bleiben URV. Einfach überarbeiten ist überhaupt nicht akzeptabel. Nicht, weil der aktuelle Artikel dann darauf basiert, sondern weil die alte Version (mit der URV) bestehen bleibt.
Grüßle, Florian
* Elisabeth Bauer elian@djini.de wrote:
Ich bin dafür, [[Wikipedia:Artikel mit ungeklärten Urheberrechten]] wiederzubeleben (wieso wurde eigentlich die alte Praxis geändert? - konnte dazu keine Diskussion finden)
Die Gründe stehen noch hier (ganz oben): http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Seiten%2C_die_gel%F6scht_w...
Christian
Christian Dietl wrote:
- Elisabeth Bauer elian@djini.de wrote:
Ich bin dafür, [[Wikipedia:Artikel mit ungeklärten Urheberrechten]] wiederzubeleben (wieso wurde eigentlich die alte Praxis geändert? - konnte dazu keine Diskussion finden)
Die Gründe stehen noch hier (ganz oben): http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Seiten%2C_die_gel%F6scht_w...
Da kommt bei mir ein "403 forbidden"-Fehler?! Ist der Server wegen dem Radiobeitrag überlastet und meldet dann den 403er? Gruß
Thomas
Christian Dietl wrote:
- Elisabeth Bauer elian@djini.de wrote:
Ich bin dafür, [[Wikipedia:Artikel mit ungeklärten Urheberrechten]]
wiederzubeleben (wieso wurde eigentlich die alte Praxis geändert? - konnte
dazu keine Diskussion finden)
Die Gründe stehen noch hier (ganz oben):
Zitat aus dem Archiv: "Ich würde gerne die Wikipedia:Urheberrechtsverletzungen hier mit integrieren. Begründung: * in der engl. Wikipedia läuft es genauso * aufsplitten in mehrerer Unterseiten ist unnötig kompiliziert. * vor einigen Wochen waren zig Artikel, die teilweise schon wochenlang gelistet waren, immer noch Urheberrechtsverletzungen, d.h. die Seite über Urheberrechtsverletzungen erhielt scheinbar nicht die nötige Aufmerksamkeit. --mkrohn"
Mhm, eine der Begründungen fällt schon mal weg: Die Engländer haben eine eigene Unterseite "Votes for deletion/copyvio" (die übrigens recht aufgeräumt erscheint). Das letzte Argument wird man vermutlich nie ganz ausräumen können, auf "Artikel mit ungeklärten Urheberrechten" stehen ja auch noch genug Kandidaten.
Ich wäre aber trotzdem dafür, den alten "Brauch" wieder einzuführen. Mein Vorschlag wäre, dass jeder, der eine Copyrightverletzung aufgespürt hat, sich kurz mal ein paar Fragen stellt:
* Besteht eine reelle Chance, dass der Artikel von einem Berechtigten reingestellt wurde? Indizien dafür wären: - Private Website (dazu zählt auch die Historienschreiberwerkstatt von Neudettelsburg) - Randthema (wie der besagte Reinhard Raffalt) - Würde und könnte der Webmaster den Text möglicherweise auch nachträglich "legalisieren"? (Ich würde, gesetzt dass ich daduch auf Wikipedia aufmerksam würde, vermutlich herzlich gerne Inhalte von meiner Website spenden. Gabs da schon Fälle, in denen das passiert ist?) * Oder ist er von einer _eindeutig_ kommerziellen Website? Indizien: Firma, die dahinter steht etc. (gutes Beispiel der gerade auf Löschkandidaten gelistete Artikel "Slime", der von einem größeren Musikportal mit eigener Redaktion stammt)
Im ersten Fall kommt der Artikel auf "Ungeklärte Urheberrechte" zur Nachprüfung und einer längeren Löschfrist (z.B. die von Uli vorgeschlagenen 2 Wochen) Im zweiten Fall kommt er auf "Löschkandidaten" zur baldmöglichsten Löschung.
Ich glaube, es dürfte einem rechtmäßigen Textspender weniger weh tun, und vor allem einsichtig erscheinen, seinen Artikel beim nächsten Wikipedia-Besuch auf einer Seite mit "ungeklärten Urheberrechten" mit dem Aufruf um eine Bestätigung wiederzufinden als auf "Dieser Artikel wird innerhalb einer Woche gelöscht."
Mir als Admin würde es jedenfalls Arbeit sparen, wenn ich mir sicher sein könnte, dass eine URV unter den Löschkandidaten auch wirklich eine ist und nicht - wie sich bei meinen Nachfragen (vielleicht eine statistische Ausnahme) herausstellte, es doch sehr oft die Autoren selbst waren.
Genauso könnte man sich auch besser die Arbeit aufteilen - der eine Admin hat vielleicht zwar Lust, die Löschkandidaten mit Unsinnsartikeln abzuarbeiten, aber sich nicht mit Recherchen außerhalb Wikipedias aufzuhalten, den anderen kümmern gerade diese Textspenden.
Grundsätzlich geht es mir darum: die "Löschkandidaten" bedürfen einer _qualitativen_ Entscheidung ("Gehört dieser Nonsens wirklich in WP?"), Textspenden hingegen einer _rechtlichen_ Entscheidung. Im Gegensatz zu den Löschkandidaten sind sie häufig recht hochwertig - da lohnt es sich, ein bißchen mehr Aufwand zu betreiben.
viele Grüße, elian