wiska.marketing(a)t-online.de (Bodo Wiska) writes:
Karl Eichwalder: "Nich wenige lange oder
mittellante Artikel sind wirr und
sollten deshalb eigentlich gelöscht werden."
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Ich dachte es ginge darum festzustellen, was schlechte Artikel sind, um
die dann zu löschen.
In meinen Augen spricht nichts dagegen, wenn man gerade die Lebensdaten
zu einer "Persönlichkeit" zur Hand hat, diese korrekt einzutragen. Und
ich möchte dann auch nicht, daß einer dazuschreibt: "Das ist ein Stub"
(so etwas kann meinetwegen auf der Diskussionsseite vermerkt werden).
Ich bin jedenfalls immer erfreut, wenn wenigstens schonmal die Daten
drin sind, wenn ich eigentlich nur eine Preisverleihung oder einen
Literatur-Nachtrag anbringen möchte.
Also, wenn 300 Worte zur CSU in der Frauenpolitik
Oberbayerns stehen, kann
man das löschen?
Wenn's wirr ist, warum nicht? Oder entwirren, wie bei Stubs ;)
Doch sobald das Geburtsjahr des ersten
Parteivorsitzenden der
CSU-Fraktion in Oberarlberg vermerkt ist, hat der Artikel
Bestandschutz?
Ja, wenn man annehmen kann, daß sich in den nächsten 10 Jahren dafür
100 Leser interessieren könnten.
Ist doch vollkommener Unsinn. Wenn der Text fundiert
ist, hat er in dieser
angenommenen Breite eh Bestand und nicht erst, wenn ein Name darin
steht.
Das wollte ich auch nicht behaupten. Artikel zu Krieg oder Demokratie
laufen immer schnell aus dem Ruder und es gibt Momente, da denkt man,
dieser oder jener Artikel müßte komplett neu begonnen werden.
Es geht darum, dass Stubs mit 12 Worten (meinetwegen
auch 4 oder 17)
gelöscht gehören.
Solange mit diesen wenigen Worten nichts Falsches gesagt wird, gibt es
keinen Grund zum Löschen zu schreiten, solange es sich um ein
lexikonwürdiges Thema handelt. Artikel dieser Art (erfunden) können
meinetwegen gelöscht werden
Der '''xy-Weg''' in yz-Dorf verläuft von N nach S.
Und ganz am Rand, ein persönliches Argument: In einen
Artikel wie dem
"Argument_(Kommunikation)" setzte ich 50 Arbeitsstunden und 10 Jahre
Berufserfahrung ein, um die Wikipedia besonders abzugrenzen.
Ich habe rein gar nichts gegen gesellschaftsrelevante Artikel. Löschen
könnte man meinetwegen jedoch einen Artikel zu "Politik der SPD zu
Beginn des 21. Jh.", in dem nicht mehr stünde als.
Die '''Politik der SPD zu Beginn des 21. Jh.''' ist geprägt
von
Reformwillen.
Wobei, wenn ich es jetzt bedenke, auch das könnte man stehen lassen.
Was soll da bitte ein "Artikel" über
meinetwegen das Stichwort "HIV" (nur
mal angenommen) mit 13 Worten zu sagen haben?
Es kommt darauf an. Warum sollte man nicht schreiben:
An HIV sterben stündlich mehr Menschen als bei allen Katastrophen
in Deutschland während eines Jahres.
Okay, länger als 13 (und ich weiß auch nicht, ob die Zahlen so stimmen).
--
| ,__o
| _-\_<,
http://www.gnu.franken.de/ke/ | (*)/'(*)