Hallo zusammen,
wer Interesse daran hat, eine größere Menge Wikipedia-Artikel unter Einhaltung der GFDL in Printmedien zu verwenden, der hat es zukünftig etwas leichter: Ich habe einen Autorenverzeichnis-Generator online gestellt [1]. Der Aufwand für die Erstellung eines GFDL-konformen Quellenverzeichnisses verringert sich damit auf wenige Mausklicks. (Vom Bilderverzeichnis mal abgesehen - dieses Problem muss noch gelöst werden)
Ein fertiges Beispiel findet ihr unter [2].
-- Thomas
[1] http://tools.wikireader.de/autoren/ [2] http://tools.wikireader.de/autoren/index.php?action=show&id=0d4dcdc2df35...
Am Donnerstag 27 Januar 2005 23:03 schrieb Thomas Karcher:
Hallo zusammen,
wer Interesse daran hat, eine größere Menge Wikipedia-Artikel unter Einhaltung der GFDL in Printmedien zu verwenden, der hat es zukünftig etwas leichter: Ich habe einen Autorenverzeichnis-Generator online gestellt [1]. Der Aufwand für die Erstellung eines GFDL-konformen Quellenverzeichnisses verringert sich damit auf wenige Mausklicks. (Vom Bilderverzeichnis mal abgesehen - dieses Problem muss noch gelöst werden)
Ein fertiges Beispiel findet ihr unter [2].
Sehr sch����n! K�nntest du auch zus�tzlich eine Angabe machen, wieviele Edits die einzelnen Autoren an welchem Artikel vorgenommen haben?
--Ivo K�thnig
Moin
Am Donnerstag 27 Januar 2005 23:03 schrieb Thomas Karcher:
Hallo zusammen,
wer Interesse daran hat, eine gröÃere Menge Wikipedia-Artikel unter Einhaltung der GFDL in Printmedien zu verwenden, der hat es zukünftig
etwas
leichter: Ich habe einen Autorenverzeichnis-Generator online gestellt [1]. Der Aufwand für die Erstellung eines GFDL-konformen Quellenverzeichnisses verringert sich damit auf wenige Mausklicks. (Vom Bilderverzeichnis mal abgesehen - dieses Problem muss noch gelöst werden)
Ein fertiges Beispiel findet ihr unter [2].
Sehr schí¯¿ön! Könntest du auch zusätzlich eine Angabe machen, wieviele Edits die einzelnen Autoren an welchem Artikel vorgenommen haben?
Sagt die Anzahl der Edits was über deren Anteil am Text aus? Optimal wäre wohl so etwas wie Zeichen/ Person und Sortierung auf der Basis maximalen Anteils. Ansonsten wird ein typo-Korrekteur mit Speicherung nach jeder Korrektur plötzlich zum Hauptautor eines Artikels, den ein Autor offline geschrieben und mit einem einzigen Edit eingestellt hat. Problem da wieder: Sagt Masse was über qualitative Beteiligung aus? Also dann doch am besten alle Autoren gleichwertig behandeln und nennen.
Gruß -- Achim
Am Freitag 28 Januar 2005 13:04 schrieb Achim Raschka:
Sagt die Anzahl der Edits was über deren Anteil am Text aus? Optimal wäre wohl so etwas wie Zeichen/ Person und Sortierung auf der Basis maximalen Anteils. Ansonsten wird ein typo-Korrekteur mit Speicherung nach jeder Korrektur plötzlich zum Hauptautor eines Artikels, den ein Autor offline geschrieben und mit einem einzigen Edit eingestellt hat. Problem da wieder: Sagt Masse was über qualitative Beteiligung aus? Also dann doch am besten alle Autoren gleichwertig behandeln und nennen.
Es ist nat. kein genaues Kriterum, aber m�glicherweise hilfreich! Die von Anathema vorgeschlagene Variante, die pr�ft, wie viel neuer Text eingef�gt wurde, gef�llt mir auch besser, belastet aber sicher die Server st�rker, weil der Unterschied zwischen den einzelnen Versionen gepr�ft werden muss und ist zumindest mit der Methode nicht tragbar...
--Ivo K�thnig
Am Donnerstag 27 Januar 2005 23:03 schrieb Thomas Karcher:
Hallo zusammen,
wer Interesse daran hat, eine größere Menge Wikipedia-Artikel unter Einhaltung der GFDL in Printmedien zu verwenden, der hat es zukünftig etwas leichter: Ich habe einen Autorenverzeichnis-Generator online gestellt [1]. Der Aufwand für die Erstellung eines GFDL-konformen Quellenverzeichnisses verringert sich damit auf wenige Mausklicks. (Vom Bilderverzeichnis mal abgesehen - dieses Problem muss noch gelöst werden)
Achja, es w�re auch sch�n, wenn man die IP-Adressen per Schalter ausblenden k�nnte, d.h. die bekommen generell auch keine Nummer zugeordnet.
--Ivo K�thnig
Hallo Thomas,
vom Ansatz her super, aber noch nicht korrekt umgesetzt.
Ich bekomme als Ergebnis
1) Atlas (Kartografie) () 2) Atlas Mira ()
obwohl bei 1) zahlreiche Autoren mitgewirkt haben. Bei 2) gibt es nur 5 Versionen 2x von mir und 3x von einer IP.
Gruße Stefan
Hallo Stefan,
Stefan Kühn schrieb:
Ich bekomme als Ergebnis
- Atlas (Kartografie) ()
- Atlas Mira ()
das Problem sind die Leerzeichen, welche hier durch "Unterstriche" ersetzt werden müssen. Dann ist die Ausgabe [1] auch korrekt. Evtl. kann man diese Umsetzung noch in das Skript einarbeiten ...
Grüße, Michael
[1]http://tools.wikireader.de/autoren/index.php?action=show&id=e826760147c0...
Michael Bracker schrieb:
das Problem sind die Leerzeichen, welche hier durch "Unterstriche" ersetzt werden müssen. Dann ist die Ausgabe [1] auch korrekt. Evtl. kann man diese Umsetzung noch in das Skript einarbeiten ...
Ein ähnliches Problem scheint auch bei Artikeln mit Buchstaben aufzutreten, die Umlaute oder sonstige Sonderzeichen im Titel haben.
Aber das lässt sich sicher schnell ändern, das sollte sich mit einem simplen urlencode($titel); machen lassen.
FloSch
Thomas Karcher wrote:
Hallo zusammen,
wer Interesse daran hat, eine größere Menge Wikipedia-Artikel unter Einhaltung der GFDL in Printmedien zu verwenden, der hat es zukünftig etwas leichter: Ich habe einen Autorenverzeichnis-Generator online gestellt [1]. Der Aufwand für die Erstellung eines GFDL-konformen Quellenverzeichnisses verringert sich damit auf wenige Mausklicks. (Vom Bilderverzeichnis mal abgesehen - dieses Problem muss noch gelöst werden)
Ein fertiges Beispiel findet ihr unter [2].
-- Thomas
[1] http://tools.wikireader.de/autoren/ [2] http://tools.wikireader.de/autoren/index.php?action=show&id=0d4dcdc2df35...
tolle sache :) um's perfekt zu machen müßte man nur noch IPs und Bots ausblenden können
mijobe
Hallo wikipede,
am Freitag, 28. Januar 2005 um 11:19 schriebst du:
tolle sache :) um's perfekt zu machen müßte man nur noch IPs und Bots ausblenden können
...und Keute, die nicht substantiell, sondern nur Metakram beigetragen haben. Aber das ist auch eine Bewertungsfrage und das kann ein script leider nicht leisten.
Hallo Thomas Karcher,
am Donnerstag, 27. Januar 2005 um 23:03 schriebst du:
Sehr gute Idee. Wenns denn funktionieren würde. Aber das kommt sicher noch.
Leider kann auch dieses Script nicht echte Autoren von Vandalen, Botbetreibern, Chefkategorisierern und NDR-Fanatikern unterscheiden.
Ein weiterer Nachteil ist natürlich, dass jemand, der einen ganzen Artikel geschrieben hat mit nur einem edit weit unter jemandem rankt, der fünfmal eine Kategorie hinzugefügt hat und der dann - nach der Fünf-Hauptautoren-Regel - im Autorenverzeichnis erscheint, während der Hauptautor hinten runter fällt. Kann man vielleicht die Anzahl der zugefügten Datenmenge mit ausgeben lassen?
Thomas Karcher schrieb:
wer Interesse daran hat, eine größere Menge Wikipedia-Artikel unter Einhaltung der GFDL in Printmedien zu verwenden, der hat es zukünftig etwas leichter: Ich habe einen Autorenverzeichnis-Generator online gestellt [1]. Der Aufwand für die Erstellung eines GFDL-konformen Quellenverzeichnisses verringert sich damit auf wenige Mausklicks. (Vom Bilderverzeichnis mal abgesehen - dieses Problem muss noch gelöst werden)
Angezeigt werden nur die *Benutzernamen* der *aus der Versionsgeschichte ermittelbaren* Autoren. Schöne Sache! Diskussion und Anregungen bitte möglichst unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Helferlein/Autorenverzeichnis-Generat...
Gruß, Jakob
Thomas Karcher wrote:
wer Interesse daran hat, eine größere Menge Wikipedia-Artikel unter Einhaltung der GFDL in Printmedien zu verwenden, der hat es zukünftig etwas leichter: Ich habe einen Autorenverzeichnis-Generator online gestellt [1].
Sorry, aber ich fürchte, das geht in die falsche Richtung. Wenn wir auch weiterhin bei den Artikeln *alle* Authoren (also auch die Korrektur von Rechtschreibfehlern in Absätzen, die in der Endversion gar nicht mehr enthalten sind) aufführen wollen, dann ist das die falsche Strategie - denn: - Wir würdigen die Arbeit der Hauptautoren zuwenig - Es verbraucht zuviel Platz - Es läßt sich so oder so nicht intuitiv den Artikeln zuordnen - Es läßt sich auf Handys und PDAs nur schwierig darstellen - Wir müßten das Projekt "gesprochene Wikipedia" einstellen
Nein, sinnvoller als das Herumbasteln am falschen Ansatz wäre es, endlich mal die GNU FDL komplett zu lesen - denn tatsächlich müssen maximal 5 Autoren genannt werden.
Momentan gibt es dort zwar das technische Problem, dass Wikipedia diese 5 Namen nicht automatisch ausspuckt - aber theoretisch dürfte es kein Problem sein, so eine Liste nach einem etwas durchdachten Algorithmus aus der old-Datenbank zu generieren.
Ich würde deshalb vorschlagen, die Energie darauf zu richten. Dann müßten in den Wikireadern nur noch 5 Namen stehen (zum Beispiel direkt unter oder über dem Artikel), und letztlich wäre das auch im Sinne der Autoren.
Matthias
Matthias Walliczek wrote:
Nein, sinnvoller als das Herumbasteln am falschen Ansatz wäre es, endlich mal die GNU FDL komplett zu lesen - denn tatsächlich müssen maximal 5 Autoren genannt werden.
Momentan gibt es dort zwar das technische Problem, dass Wikipedia diese 5 Namen nicht automatisch ausspuckt - aber theoretisch dürfte es kein Problem sein, so eine Liste nach einem etwas durchdachten Algorithmus aus der old-Datenbank zu generieren.
Naja - "kein Problem" ist etwas untertrieben, aber es lässt sich sicherlich einiges automatisch herausfiltern, z.B. Personen, die nur einige Zeichen verändert haben - auch wenn es vielleicht sehr wichtige Zeichen waren, macht es sie nicht zu den Hauptautoren. Ebenso bei Benutzern, deren Beiträge vollständig wieder revertet wurden.
Ich würde deshalb vorschlagen, die Energie darauf zu richten. Dann müßten in den Wikireadern nur noch 5 Namen stehen (zum Beispiel direkt unter oder über dem Artikel), und letztlich wäre das auch im Sinne der Autoren.
Wenn du nur etwas "vorschlagen würdest", dann belästige bitte diese Mailingliste nicht damit - ansonsten her mit deinen konkreten Vorschlägen für Algorithmen und Implementationen!
Gruß, Jakob
Matthias Walliczek wrote:
müßten in den Wikireadern nur noch 5 Namen stehen (zum Beispiel direkt unter oder über dem Artikel), und letztlich wäre das auch im Sinne der Autoren.
Wir haben hier schon x-mal festgestellt, dass die algorithmische Bestimmung der Hauptautoren anscheinend ein nicht-triviales Problem ist (ohne algorithmische Inhaltsanalyse begrenzen sich die Möglichkeiten auf die quantitative Messung des Umfangs von Änderungen, was zu viele Fehleinschätzungen hervorbringt); da auch das GNU-Projekt selbst keine Lösungsansätze vorschlägt [1] können wir wohl davon ausgehen, dass es beim aktuellen Stand der Informationstehnologie keine "intelligente" Lösung für dieses Problem gibt.
Folglich verbleiben zwei Möglichkeiten: * Weitere Suche nach dem heiligen Gral. Vermutlich aussichtslos bis zum Beweis des Gegenteils durch eine funktionsfähige algorithmische Implementation; * Implementation von praktikablen Workarounds (wie in Form des Autoren-Generators von Thomas Karcher).
Ich halte daher weitere Diskussionen um eine vielleicht wünschenswerte, aber unrealistische Lösung für Zeitverschwendung; vielmehr würde ich sogar vorschlagen, Thomas' Skript in das Mediawiki-Interface als eigenen Menüpunkt einzubinden, so dass es neben "Versionen" auch einen Link auf "Autoren" gib, welcher eben das Ergebnis von Thomas' Skript ausgibt.
Spricht etwas dagegen?
MfG -asb
vielmehr würde ich sogar vorschlagen, Thomas' Skript in das Mediawiki-Interface als eigenen Menüpunkt einzubinden [...] Spricht etwas dagegen?
Langfristig nicht, aber momentan noch zwei Dinge:
1) Das Skript hat noch einige kleinere Bugs, die ich gerne ausmerzen würde, bevor das daraus erstellte Autorenverzeichnis durch Einbindung in das Mediawiki-Interface einen falschen "offiziellen" Anschein erweckt. [1]
2) Das Skript ist optimiert für die Erstellung großer Autorenverzeichnisse aus einer Vielzahl von Artikeln. Wenn Bedarf an einer Autorenzusammenfassung für einzelne Artikel besteht, stelle ich gerne eine schnellere (weil abgespeckte) Version zur Verfügung.
-- Thomas
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Helferlein/Autorenverzeich...
Agon S. Buchholz schrieb:
Wir haben hier schon x-mal festgestellt, dass die algorithmische Bestimmung der Hauptautoren anscheinend ein nicht-triviales Problem ist (ohne algorithmische Inhaltsanalyse begrenzen sich die Möglichkeiten auf die quantitative Messung des Umfangs von Änderungen, was zu viele Fehleinschätzungen hervorbringt); da auch das GNU-Projekt selbst keine Lösungsansätze vorschlägt [1] können wir wohl davon ausgehen, dass es beim aktuellen Stand der Informationstehnologie keine "intelligente" Lösung für dieses Problem gibt.
Nicht-trivial heisst für mich: Ein interessantes Problem, das eine genauere Untersuchung wert ist. :-)
Folglich verbleiben zwei Möglichkeiten:
- Weitere Suche nach dem heiligen Gral. Vermutlich aussichtslos bis zum
Beweis des Gegenteils durch eine funktionsfähige algorithmische Implementation;
- Implementation von praktikablen Workarounds (wie in Form des
Autoren-Generators von Thomas Karcher).
Die Grenzen zwischen beiden Möglichkeiten sind fliessend. Ich habe mal einige Ideen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Helferlein/Autorenverzeich... eingetragen und schon eine weitere Überlegungen angestellt.
Fürs erste reicht aber eine Bugfreie Version von APPERs Skript.
Gruß, Jakob
Jakob Voss jakob.voss@nichtich.de schrieb am Mon, 31 Jan 2005 22:31:19 +0100:
Fürs erste reicht aber eine Bugfreie Version von APPERs Skript.
Nicht alles, was verbugt ist, ist von mir ;)
MfG APPER
Agon S. Buchholz wrote:
Wir haben hier schon x-mal festgestellt, dass die algorithmische Bestimmung der Hauptautoren anscheinend ein nicht-triviales Problem ist (ohne algorithmische Inhaltsanalyse begrenzen sich die Möglichkeiten auf die quantitative Messung des Umfangs von Änderungen, was zu viele Fehleinschätzungen hervorbringt); da auch das GNU-Projekt selbst keine Lösungsansätze vorschlägt [1] können wir wohl davon ausgehen, dass es beim aktuellen Stand der Informationstehnologie keine "intelligente" Lösung für dieses Problem gibt.
Ich sehe das so: Es würde ausreichen, wenn es eine dokumentierte und nachvollziehbare Lösung gibt, die halbwegs korrekt arbeitet und von der Mehrheit der Autoren akzeptiert wird.
Eine 100% korrekt arbeitende Lösung wird es nie geben - aber auch die manuelle Entscheidung würde doch nicht fehlerfrei sein. Wenn aber die Kriterien und der Algorithmus dokumentiert ist und Fehler im Algorithmus ggf. korrigiert werden können - was gäbe es dann noch daran ernsthaft zu kritisieren?
Um es mal so zu formulieren: Mir als Autor wäre es lieber, bei den paar Texten, wo ich tatsächlich einiges gemacht habe, auch als Hauptautor in räumlicher Nähe zu Artikel genannt zu werden, als in einer langen Autorenliste für jeden Artikel, bei dem ich ein Komma korrigiert habe, eine Fußnote zu bekommen.
Matthias
Hi,
Es wird wohl Zeit dass der Hauptnutzer einen Kommentar abgibt.
On Sun, Jan 30, 2005 at 11:52:12PM +0100, Matthias Walliczek wrote:
Sorry, aber ich fürchte, das geht in die falsche Richtung. Wenn wir auch weiterhin bei den Artikeln *alle* Autoren (also auch die Korrektur von Rechtschreibfehlern in Absätzen, die in der Endversion gar nicht mehr enthalten sind) aufführen wollen, dann ist das die falsche Strategie - denn:
- Wir würdigen die Arbeit der Hauptautoren zuwenig
Ich bestehe darauf dass meine Edits in Relation zu Uli nur zu 50% aber in Relation zu Zwobot zu 1000% gewertet werden. Du erkennst hoffentlich was ich meine.
- Es verbraucht zuviel Platz
Bei einem WikiReader mittleren Umfanges ist es kürzer alle 500 Autoren gemeinsam zu nennen als es für jeden Artikel einzeln aufzudröseln. Es sind zwar in der Summe weniger Autoren wenn man sie per Artikel listet, aber das wird schnell durch's Layout gefressen. Ausserdem ist's mir wurscht ob die Autoren beim Digest eine halbe oder dreiviertel Seite einnehmen.
- Es läßt sich so oder so nicht intuitiv den Artikeln zuordnen
- Es läßt sich auf Handys und PDAs nur schwierig darstellen
- Wir müßten das Projekt "gesprochene Wikipedia" einstellen
DAS ist unter der GNU FDL sowieso ein Witz. Ich hatte ja schon den sinnlosen Versuch gestartet für die gesprochene eine leichtere Lizenz zu kriegen bin aber damals gescheitert.
Nein, sinnvoller als das Herumbasteln am falschen Ansatz wäre es, endlich mal die GNU FDL komplett zu lesen - denn tatsächlich müssen maximal 5 Autoren genannt werden.
Die FDL schweigt sich aber über Bewertungsmaßstäbe aus.
Ich würde deshalb vorschlagen, die Energie darauf zu richten. Dann müßten in den Wikireadern nur noch 5 Namen stehen (zum Beispiel direkt unter oder über dem Artikel), und letztlich wäre das auch im Sinne der Autoren.
Ich würd lieber Zeit in die Wikipedia itself investieren. Wenn ich mir das Verhältnis "Aufwand für genauere/weniger Autorennennung" zu "Alle Autoren schnell nennen" anschaue dann wähle ich letzteres. Direkt unter dem Artikel wäre mir derzeit noch ein wenig zu stressig, liegt aber ein wenig auch am Umstieg auf Scribus.
Ich hab jetzt mein altes Script mal erweitert, Beispiel-Ergebnis: http://tomk32.homelinux.org/WikiReader/autoren.php.html
ciao, tom
Thomas R. Koll wrote:
Nein, sinnvoller als das Herumbasteln am falschen Ansatz wäre es, endlich mal die GNU FDL komplett zu lesen - denn tatsächlich müssen maximal 5 Autoren genannt werden.
Die FDL schweigt sich aber über Bewertungsmaßstäbe aus.
Ja, und daraus würde ich schließen, dass das letztlich Interpretationssache ist. Ebenso wie es keine klaren rechtlichen Bedingungen gibt, wie sich eine nachfolgende Version der GNU FDL von der aktuellen Version unterscheiden darf - so kommt es auch hier darauf an, etwas in sich schlüssiges und dokumentiertes zu entwickeln, dass möglichst Konsens mit der Autorenmehrheit sein sollte.
Matthias
Matthias Walliczek schrieb:
Thomas R. Koll wrote:
Nein, sinnvoller als das Herumbasteln am falschen Ansatz wäre es, endlich mal die GNU FDL komplett zu lesen - denn tatsächlich müssen maximal 5 Autoren genannt werden.
Die FDL schweigt sich aber über Bewertungsmaßstäbe aus.
Ja, und daraus würde ich schließen, dass das letztlich Interpretationssache ist.
Ja, aber es ist nicht Interpretationssache der MediaWiki-Entwickler oder Thomas Karchers, sondern des Richters, der über die Klage eines nicht genannten Autors zu entscheiden hat.
Die Chancen in einem solchen Fall vor Gericht zu bestehen (bzw. es überhaupt nicht dazu kommen zu lassen) lassen sich durch eine freiwillige Erhöhung der Zahl der genannten Autoren beliebig steigern. Eine Verdoppelung auf 10 erscheint mir bspw. sinnvoll, sollte der eingesetze Algorithmus einigermaßen brauchbar und die Anzahl der abgedruckten Artikel noch halbwegs überschaubar sein.
Ebenso wie es keine klaren rechtlichen Bedingungen gibt, wie sich eine nachfolgende Version der GNU FDL von der aktuellen Version unterscheiden darf - so kommt es auch hier darauf an, etwas in sich schlüssiges und dokumentiertes zu entwickeln, dass möglichst Konsens mit der Autorenmehrheit sein sollte.
Eine Zustimmung der Autorenmehrheit ist wünschenswert, aber das Fehlen von Vorgaben im Lizenztext, was die Weiterentwicklung der Lizenz betrifft, bedeutet nicht, dass die Free Software Foundation hier keinen Einschränkungen unterliegt. Was innerhalb der Grenzen der Formulierung "Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns." liegt, und was außerhalb, würde auch hier ggf. vor Gericht entschieden werden.
Kurt, kein Jurist
Am Dienstag 01 Februar 2005 06:15 schrieb Kurt Jansson:
Matthias Walliczek schrieb:
Thomas R. Koll wrote:
Nein, sinnvoller als das Herumbasteln am falschen Ansatz wäre es, endlich mal die GNU FDL komplett zu lesen - denn tatsächlich müssen maximal 5 Autoren genannt werden.
Ich bin mir noch nichtmal sicher, dass das stimmt! Soweit ich gehört habe und mich erinnere müssen ggf. mindestens 5 Hauptautoren genannt werden. Für mich bedeutet dies, dass wenn nur 1 Hauptautor existiert und 20 Typokorrektoren, trotzdem nur der eine Hauptautor genannt werden muss!
Die Chancen in einem solchen Fall vor Gericht zu bestehen (bzw. es überhaupt nicht dazu kommen zu lassen) lassen sich durch eine freiwillige Erhöhung der Zahl der genannten Autoren beliebig steigern. Eine Verdoppelung auf 10 erscheint mir bspw. sinnvoll, sollte der eingesetze Algorithmus einigermaßen brauchbar und die Anzahl der abgedruckten Artikel noch halbwegs überschaubar sein.
Genauso ist es. Der Algorithmus sollte feststellen, wer entscheidend zur letzten Version des Artikels beigetragen hat. Wenn das 10 Leute waren, kann man auch mehr als die 5 nennen. Wenn es weniger waren, reichten ggf. diese!
--Ivo Köthnig
Ivo Köthnig wrote:
Ich bin mir noch nichtmal sicher, dass das stimmt! Soweit ich gehört habe und mich erinnere müssen ggf. mindestens 5 Hauptautoren genannt werden. Für mich bedeutet dies, dass wenn nur 1 Hauptautor existiert und 20 Typokorrektoren, trotzdem nur der eine Hauptautor genannt werden muss!
Das ist übrigens die fragliche Passage:
[...] together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
Matthias
Am Dienstag 01 Februar 2005 10:39 schrieb Matthias Walliczek:
Ivo Köthnig wrote:
Ich bin mir noch nichtmal sicher, dass das stimmt! Soweit ich gehört habe und mich erinnere müssen ggf. mindestens 5 Hauptautoren genannt werden. Für mich bedeutet dies, dass wenn nur 1 Hauptautor existiert und 20 Typokorrektoren, trotzdem nur der eine Hauptautor genannt werden muss!
Das ist übrigens die fragliche Passage:
[...] together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
Danke! Ist mein Gedächtnis also doch noch nicht so schlecht!
--Ivo Köthnig
Am Dienstag, 1. Februar 2005 06:15 schrieb Kurt Jansson:
Eine Zustimmung der Autorenmehrheit ist wünschenswert, aber das Fehlen von Vorgaben im Lizenztext, was die Weiterentwicklung der Lizenz betrifft, bedeutet nicht, dass die Free Software Foundation hier keinen Einschränkungen unterliegt. Was innerhalb der Grenzen der Formulierung "Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns." liegt, und was außerhalb, würde auch hier ggf. vor Gericht entschieden werden.
Wobei doch meines Wissens genau die Passage mit dem Wechsel auf eine Folgeversion der Lizenz in den GNU/GNU FDL-Lizenzen ohnehin problematisch ist, sobald deutsches Urheberrecht gilt. War da nicht mal irgendwas, dass die vermutlich nichtig ist, weil man Rechte nicht für undefinierte Nutzungen vergeben kann? Ich entsinne mich so düster an eine diesbezügliche Diskussion vor ein paar Jahren
Uli auch kein Jurist
On Tue, 1 Feb 2005 09:00:25 +0100 Ulrich Fuchs mail@ulrich-fuchs.de wrote:
Am Dienstag, 1. Februar 2005 06:15 schrieb Kurt Jansson:
Eine Zustimmung der Autorenmehrheit ist wünschenswert,
aber das Fehlen von
Vorgaben im Lizenztext, was die Weiterentwicklung der
Lizenz betrifft,
bedeutet nicht, dass die Free Software Foundation hier
keinen
Einschränkungen unterliegt. Was innerhalb der Grenzen
der Formulierung
"Such new versions will be similar in spirit to the
present version, but
may differ in detail to address new problems or
concerns." liegt, und was
außerhalb, würde auch hier ggf. vor Gericht entschieden
werden.
Wobei doch meines Wissens genau die Passage mit dem Wechsel auf eine Folgeversion der Lizenz in den GNU/GNU FDL-Lizenzen ohnehin problematisch ist, sobald deutsches Urheberrecht gilt. War da nicht mal irgendwas, dass die vermutlich nichtig ist, weil man Rechte nicht für undefinierte Nutzungen vergeben kann? Ich entsinne mich so düster an eine diesbezügliche Diskussion vor ein paar Jahren
Ich sehe da kein Problem. § 31 Abs. 4 UrhG wird moeglicherweise bei der kommenden Novellierung aufgehoben werden, aber bereits jetzt geht es nur um unbekannte NutzungsARTEN (z.B. online im Vergleich zu gedruckt): http://www.google.de/search?hl=de&q=%22unbekannte+nutzungsart%22&btn...
Das trifft ersichtlich nicht den Punkt, denn eine automatische Vertragsanpassung hat erst einmal nichts mit einer unbekannten Nutzungsart zu tun.
KG, auch kein Jurist
"Thomas R. Koll" tomk32@gmx.de writes:
alle 500 Autoren gemeinsam zu nennen
Das ist eigentlich nicht angängig, weil festgelegt wurde, daß die WP aus Einzeldokumenten besteht...
"Karl Eichwalder" skribis:
"Thomas R. Koll" tomk32@gmx.de writes:
alle 500 Autoren gemeinsam zu nennen
Das ist eigentlich nicht angängig, weil festgelegt wurde, daß die WP aus Einzeldokumenten besteht...
Nur wenn die Artikel der Wikipedia alle einzelne Dokumente sind, heißt das doch nicht, dass man nicht mehrere davon zu einem Dokument (WikiReader) zusammenfassen kann.
Oder?
Das hieße auch, dass man nur die 5 Hauptautoren (bzw. 5 der Hauptautoren) des gesamten Wikireaders nennen muss, oder?
Paul
"Paul Ebermann" Paul-Ebermann@gmx.de writes:
Nur wenn die Artikel der Wikipedia alle einzelne Dokumente sind, heißt das doch nicht, dass man nicht mehrere davon zu einem Dokument (WikiReader) zusammenfassen kann.
In dem WikiReader werden die Artikel auch als solche erkennbar bleiben; deshalb wäre es richtig, einen Einzelnachweis zu führen.
Das hieße auch, dass man nur die 5 Hauptautoren (bzw. 5 der Hauptautoren) des gesamten Wikireaders nennen muss, oder?
Das wäre andernfalls die Konsequenz. Wem das mit dem Einzelnachweis zu mühsam ist, sollte keine Printausgabe erstellen. Oder mal ganz andersrum:
Wie wäre es damit, zu jedem interessanten Artikel gescheite Metadaten zu führen? Das wäre sinnvoller, als Navilinks zu basteln. Fraglich wäre nur, ob die Metadaten auch wikimäßig veränderbar sein sollten - am besten wäre eine konfrontierende Darstellung "maschinelle Auswertung" vs. "manuelle Angaben".
Nur wenn die Artikel der Wikipedia alle einzelne Dokumente sind, heißt das doch nicht, dass man nicht mehrere davon zu einem Dokument (WikiReader) zusammenfassen kann.
Oder?
Das hieße auch, dass man nur die 5 Hauptautoren (bzw. 5 der Hauptautoren) des gesamten Wikireaders nennen muss, oder?
So weit ich das sehe, ist diese fünf-Autoren-Regel ohnehin für den Wikireader nicht anwendbar. Sie gilt für *Modifikationen* der Texte. Dann muss man seinen Namen nennen und mindestens fünf Hauptautoren. Für eine reine Kopie (verbatim copying) muss man eben wortwörtlich kopieren, und das schließt die komplette Historie (die wir bislang immer als zum Artikel gehörend betrachtet haben), ein. Für eine Zusammenstellung von Texten gelten die Regeln für jedes Einzeldokument weiter, soll heißen: Auch ein Wikireader müsste sogar die komplette Historie aller Einzeländerungen abdrucken. Nun kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass es eben eine Modifikation darstellt, wenn man die Historie nicht vollständig übernimmt, und dann gilt vielleicht die fünf-Autor-Regel. Weil der Reader aber eine Zusammenstellung von Dokumenten bleibt, gilt sie je Artikel. Im Sinne der Praktikabilität und dessen, was die Lizenz eigentlich im Kern will (Weiterverbreitung und Modifkation bei Würdigung der Urheber, man soll die Texte verteilen können, aber sich nicht mit falschen Federn schmücken), scheint mir das auch die sinnvollste Lösung. Ich als Autor hätte da jedenfalls keine Probleme, bei nur fünf Autoren je Reader schon. Wir hatten mal den Fall, wo jemand mit dieser (anderen) Argumentation die ganze engl. WP kopiert hat und nur Jimmy Wales, Larry Sanger und noch drei andere als Autoren genannt hat - das hat dann doch ziemlich böses Blut gegeben.
Uli (Immer noch kein Jurist, aber mit zweijähriger Erfahrung im Interpretieren einer für die Intention der WP absolut ungeeigneten Frickel-Lizenz)
On Wed, Feb 02, 2005 at 08:17:59AM +0100, Ulrich Fuchs wrote:
haben), ein. Für eine Zusammenstellung von Texten gelten die Regeln für jedes Einzeldokument weiter, soll heißen: Auch ein Wikireader müsste sogar die komplette Historie aller Einzeländerungen abdrucken.
Aber man kann und soll laut 5. COMBINING DOCUMENTS diese History zusammenfassen.
In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original docume nts, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgemen ts", and any sections Entitled "Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".
Im Sinne der Praktikabilität und dessen, was die Lizenz eigentlich im Kern will (Weiterverbreitung und Modifkation bei Würdigung der Urheber, man soll die Texte verteilen können, aber sich nicht mit falschen Federn schmücken), scheint mir das auch die sinnvollste Lösung.
Gut dass wir zumindest über diese Punkte nie streiten mussten.
ciao, tom
Paul:
Das hieße auch, dass man nur die 5 Hauptautoren (bzw. 5 der Hauptautoren) des gesamten Wikireaders nennen muss, oder?
Es reicht nicht, nur 5 Hauptautoren zu nennen, weder für einen einzelnen Artikel noch für eine Zusammenstellung, auch nicht für eine Modifikation. Man muss immer alle Autoren nennen. Nur auf der Titelseite kann man sich auf 5 Hauptautoren beschränken. Im WikiReader "Schweden" konnte ich die nicht finden, also ein Lizenzverstoß. Im WikiReader "Internet" stehen einige Hauptautoren im Impressum. Das ist akzeptabel, weil es unmittelbar nach der eigentlichen Titelseite kommt und im Sinne GFDL noch zur Titelseite gezählt werden kann.