Moin,
heute hat sich ein enorm produktiver Mitarbeiter ([1]) völlig entnervt von WP verabschiedet, weil er das neunte Mal innerhalb von drei Jahren unberechtigterweise der Urheberrechtsverletzung beschuldigt wurde - obwohl das jeder hätte sehen können, wären die DÜP-Marker eben nicht per Bot gesetzt worden, sondern per Hand auf seiner Disku. Muss Wikipedia wirklich auf so einem Niveau mit produktiven Mitarbeitern umgehen und alles per Bot lösen, anstelle mal den gesunden Menschenverstand anzuwerfen und mal die Disku des Benutzers zu lesen?!
the|m.
heute hat sich ein enorm produktiver Mitarbeiter ([1]) völlig entnervt von WP verabschiedet, weil er das neunte Mal innerhalb von drei Jahren unberechtigterweise der Urheberrechtsverletzung beschuldigt wurde -
Das Fass zum Überlaufen haben vermutlich nicht die DÜP-Marker gebracht, sondern die Überheblichkeit, mit dem dem Benutzer attestiert wurde, er würde "natürlich lauter Falschangaben" tätigen. Ziemlich unglücklich formuliert für "er urheberrechtlich einwandfreies Material hochgeladen, jedoch die Bausteine nicht so gesetzt, wie es derzeit in der Wikipedia Mode ist, so dass es ohne genauere Betrachtung auch so gedeutet werden könnte, dass es URVs wären".
Ich stelle mir gerade eine [Wikipedia:Legasthenikerprüfung und Rechtschreibreformverweigererprüfungsausschuss] vor, in der fachlich korrekte Artikel wg. Rechtschreibmängeln diskutiert, die Schreibverbrecher beschimpft und die Artikel dann gelöscht werden, wenn die Fehler anders nicht aus der Versionsgeschichte zu heilen sind... (Ja, ich weiss, hinkt, aber FachbegriffeDerInformatik#476 wollte ich nicht bemühen.)
-jha-
moin
On 30.06.2008, at 22:51, Johann H. Addicks wrote:
Das Fass zum Überlaufen haben vermutlich nicht die DÜP-Marker gebracht, sondern die Überheblichkeit, mit dem dem Benutzer attestiert wurde, er würde "natürlich lauter Falschangaben" tätigen. Ziemlich unglücklich formuliert für "er urheberrechtlich einwandfreies Material hochgeladen, jedoch die Bausteine nicht so gesetzt, wie es derzeit in der Wikipedia Mode ist, so dass es ohne genauere Betrachtung auch so gedeutet werden könnte, dass es URVs wären".
hm, eventuell sollte man mal das Konzept als solches etwas überdenken. wenn man einen wirklich guten Graphiker an der Hand hat, sollte die Person eventuell nicht direkt und ungefiltert auf die WP losgelassen werden. Also ich denke da an irgend jemanden der sich als... na nennen wir es mal Kugelfang, dazwischen stellt. Warum gibt es hier Leute die sich die Arbeit machen und tagelang Artikel überwachen und ihr eigen nennen, aber keine die sich sagen "Hey der Junge macht geile *wasauchimmer*, nur leider nie die richtigen Tags beim Upload." Da könnte sich doch mal nen Ehrenamtlicher finden und sich mit einen dieser Profis kurzschließen und dann die entsprechenden Bausteine einpflegen.
Solch eine Arbeit sollte sich doch auch per Bot erledigen lassen.
Aber vermutlich würde es selbst dann scheitern wenn der entsprechende Künstler auf seiner Diskussionsseite einen entsprechenden vermerk schreiben würde... scheinbar wird ja einfach nicht ausreichend gelesen, sondern lieber gleich abgemahnt.
cu AssetBurned
moin
es ging nicht um das berichtigen von irgndwelchen tags. machen wir nen konkretes beispiel. Du machst gerne fotos auf deinen urlauben, hast aber keine lust/ahnung/wasweißich die richtigen tags in deinen bildern zu verwenden.
also spreche ich dich drauf an, wir kommen ins gespräch und vereinbaren das mein bot zukünftiger weise in deinen bildern die tags richtig setzt. alles was u noch tun musst sind zwei kommentare dazu in deiner diskussionsseite und deiner direkten userseite zu schreiben.
so meinte ich das.
achso bevor jetzt hier angebote/bitten/etc kommen. ich habe keinen bot.
cu assetburned
On 01.07.2008, at 00:02, Henriette Fiebig wrote:
On 01.07.2008, at 00:17, assetburned wrote:
Solch eine Arbeit sollte sich doch auch per Bot erledigen lassen.
Alte Regel: „Soziale Probleme sind nicht durch Einsatz von Technik lösbar" :)
On Mon, June 30, 2008 11:51 pm, Johann H. Addicks wrote:
Das Fass zum Überlaufen haben vermutlich nicht die DÜP-Marker gebracht, sondern die Überheblichkeit, mit dem dem Benutzer attestiert wurde, er würde "natürlich lauter Falschangaben" tätigen. Ziemlich unglücklich formuliert für "er urheberrechtlich einwandfreies Material hochgeladen, jedoch die Bausteine nicht so gesetzt, wie es derzeit in der Wikipedia Mode ist, so dass es ohne genauere Betrachtung auch so gedeutet werden könnte, dass es URVs wären".
Ich hab jetzt nur die Diskussion auf DÜP/SF aufm Schirm, aber da sehe ich durchaus auch andere Gründe, weswegen er seine Mitarbeit beendet hat. Wenn jemand, der offensichtlich keinen Plan vom Thema hat, mit Formulierungen wie „Da Du offensichtlich weder über Wissen noch Intelligenz verfügst“ um die Ecke kommt, hat er eher nennenswerte Probleme mit Zusammenarbeit und der Einschätzung seiner eigenen Kenntnisse. Der Benutzer hat grundsätzliche Mängel beim Verständnis von Urheberrechten gezeigt, wir haben Glück, dass er in der Tat unbedenkliche Vorlagen abgemalt hat.
Nichtsdestotrotz ist ein Plädoyer für den Einzelfall mit Sicherheit immer wieder angebracht; Viele Verfahren in der Wikipedia sind so angelegt, dass sie massenhaft und unindividuell durchgeführt werden (SLA, LA, DÜP). Es gilt, einen Mittelweg zwischen schaffbarem Arbeitsaufwand und den Menschen am anderen Ende der Leitung zu finden.
Gruß, Adrian / Codeispoetry (der immer wieder gerne Neulinge und alte Hasen an die Hand nimmt, um ein wenig Urheberrechtsproblemchen zu klären)
CIP:
Wenn jemand, der offensichtlich keinen Plan vom Thema hat, mit Formulierungen wie „[..]“ um die Ecke kommt, hat er eher nennenswerte Probleme mit Zusammenarbeit und der Einschätzung seiner eigenen Kenntnisse.
Vielleicht ist das "Fachleuchte als Wikipedia-Autoren Casten" bislang einem viel zu technokratischen Ansatz gefolgt.
Zumindest läuft es mehrheitlich unter dem Motto "Hauptsache die Leute verstehen was vom Fach. Das mit der kolloaborativen Arbeit kann jeder lernen und das mit der Community, da muss man nur wollen". Das Mentorenprogramm stemmt sich dagegen und leistet Hilfen. Es gibt nur viel zu viele Klienten, die Hilfe bedürften. Und diejenigen Fachleute, die mit dem Wikiprinzip nicht zurechtkommen, garantieren für stetig trübes Arbeitsklima.
Nur was tun mit denjenigen, die den Zugang zu den Arbeitsweisen und dem Stil der Community nicht finden? Wie gut muss ein Autor sein, damit er sich fortgesetzt danebenbenehmen darf?
Umgekehrt ist es bedauerlich, dass die Erkenntnis "Benutzer ist fachlich gut, passt aber nicht zur Wikipedia" zu oft nur über den Weg der Konfrontation und Eskalation zur einem Abschluss gebracht werden kann. Zumal Benutzersperrverfahren einem öffentlichen Tribunal gleichkommen und grundsätzlich zum Scheitern verurteilt sind, falls der Autor auch nur halbwegs fachlich sinnvoll arbeitet. Und wenn dann der Plan B wählt wird, den Benutzer wegzumobben, dann wird's erst recht unerfreulich.
-jha-
Am 01.07.2008 um 13:53 schrieb Johann H. Addicks:
Vielleicht ist das "Fachleuchte als Wikipedia-Autoren Casten" bislang einem viel zu technokratischen Ansatz gefolgt.
Zumindest läuft es mehrheitlich unter dem Motto "Hauptsache die Leute verstehen was vom Fach. Das mit der kolloaborativen Arbeit kann jeder lernen und das mit der Community, da muss man nur wollen". Das Mentorenprogramm stemmt sich dagegen und leistet Hilfen. Es gibt nur viel zu viele Klienten, die Hilfe bedürften. Und diejenigen Fachleute, die mit dem Wikiprinzip nicht zurechtkommen, garantieren für stetig trübes Arbeitsklima.
Nur was tun mit denjenigen, die den Zugang zu den Arbeitsweisen und dem Stil der Community nicht finden? Wie gut muss ein Autor sein, damit er sich fortgesetzt danebenbenehmen darf?
Umgekehrt ist es bedauerlich, dass die Erkenntnis "Benutzer ist fachlich gut, passt aber nicht zur Wikipedia" zu oft nur über den Weg der Konfrontation und Eskalation zur einem Abschluss gebracht werden kann.
Das Problem ist in meinen Augen der unvermeidliche "clash of civilizations", der zustande kommt, wenn Fachleute und Laien in der egalitären Wikipedia aufeinander treffen. Fachleute (und da besonders Akademiker) betrachten sich oft auch als Autoritäten und sind hierarchische Strukturen gewohnt. In der Wikipedia müssen sie nicht nur mit einer egalitären Struktur zurecht kommen, sondern auch für Laien schreiben, mit denen sie zugleich Kontakt haben, denn auch jeder Wikipedianer ist auf den meisten Gebieten Laie. Für viele Fachleute hat das in Deutschland auch heute noch einen gewisse Hautgout - bei Akademikern sowieso, aber auch bei "handfesteren" Berufen kommt das vor. Laien überschätzen im Gegenzug gerne mal ihre Kompetenz und schon hat man das schönste Theater. Dazu kommt noch der "Internet-Faktor": Die damit verbundene nur schriftliche, aber ziemlich spontane Kommunikation, die ja noch ziemlich neu ist, erzeugt immer wieder Unbedachtheiten und Missverständnisse. Und schließlich haben sich in der Wikipedia über die Jahre spezielle Sitten eingebürgert, die einem Neuling durchaus fremd sein dürften.
Ich weiß auch nicht, wie man diesen "Kulturschock" dämpfen kann und verhindern, dass er Autoren vergrault oder zu Problemfällen werden lässt. Jedem Neuen kann man ja nicht einen Mentor zur Seite stellen, schon gar keinen maßgeschneiderten. Spontan fällt mir ein, dass ein paar persönliche Berichte über Erfahrungen mit der Wikipedia helfen könnten - es hat ja hier jeder "Lehrjahre" durchgemacht. Als Angebot neben den "Ersten Schritten" usw. für einen Einblick in Kultur und Psyche der Wikipedia.
Gruß, Rainer
Ich weiß auch nicht, wie man diesen "Kulturschock" dämpfen kann und verhindern, dass er Autoren vergrault oder zu Problemfällen werden lässt. Jedem Neuen kann man ja nicht einen Mentor zur Seite stellen, schon gar keinen maßgeschneiderten.
Wäre es eine Idee, dass man die Mentoring-Seite bei der Willkommenstemplate verlinkt? Der Punkt 6 eignet sich sehr gut dafür, oder?
Gruß Ting.
Wäre es eine Idee, dass man die Mentoring-Seite bei der Willkommenstemplate verlinkt? Der Punkt 6 eignet sich sehr gut dafür, oder?
Böse gesprochen: Der Fachleute, die mit der Wiki-Kultur nicht zurechtkommen, entledigt sich die Community effizient und brutal. Ein störender Neuling ist schnell dauerhaft gesperrit, wenn er z.B. wiederholt seine -nach herrschender Meinung falsche- Auffassung offen ausspricht und dafür wortreich eintritt.
Grundsatzentscheidungen werden nicht ständig erneut aufgerollt. Wenn der Neuling Glück hat, dann ist es zumindest nachvollziehbar dokumentiert. Manchmal aber auch nicht. (Es gibt z.B. m.W. keine sinnvolle Erklärung für "keine Glaskugelei!"). Da wäre dann eine Notruftaste sinnvoll "Hilfe, mich versteht keiner, ich brauche persönliche Betreuung". Nur wer will die leisten? Das WPST kann's leider nicht. Eine Telefon-Hotline für soetwas war auch schon in Erwägung gezogen worden. Aber auch da ist nach technisch fixierierten Überlegungen aufgefallen, dass es keine Freiwilligen gibt, die soetwas machen möchten.
-jha-
Ting Chen wrote:
Wäre es eine Idee, dass man die Mentoring-Seite bei der Willkommenstemplate verlinkt? Der Punkt 6 eignet sich sehr gut dafür, oder?
Gruß Ting.
Hallo
Viele Benutzer haben auch eigene Willkommen-Vorlagen, von denen enthalten wiederum einige einen Hinweis auf das Mentorenprogramm.
Ich habe mal eine kleine Versuchsreihe gemacht und bin ein paar Seiten bei Special:Newpages?namespace=3 (Neuerstellung von Benutzerdiskussionsseiten angemeldeter Benutzer) durchgegangen. Folgendes Ergebnis:
Es gab insgesamt 64 überprüfte Seiten.
Hallo-Vorlage mit Link auf das Mentorenprogramm: 16
Hallo-Vorlage ohne Link auf das Mentorenprogramm: 16
Ansprache ohne Verwendung einer Hallo-Vorlage: 25
Sonstige: 7
Man kann also sagen, dass durchaus einige Benutzer einen Hinweis auf das Mentorenprogramm erhalten. Desweiteren stellt man fest, dass viele Benutzer gar keine Willkommen-Vorlage bekommen (was ich etwas schade finde, da mir damals die Vorlage sehr geholfen hat).
Gruß,
Church of emacs
Am 01.07.2008 um 18:15 schrieb church.of.emacs.ml:
Man kann also sagen, dass durchaus einige Benutzer einen Hinweis auf das Mentorenprogramm erhalten. Desweiteren stellt man fest, dass viele Benutzer gar keine Willkommen-Vorlage bekommen (was ich etwas schade finde, da mir damals die Vorlage sehr geholfen hat).
Könnte man nicht einen freundlichen Text, der auf die ersten wichtigen Anlaufstellen hinweist, jedem Neuangemeldeten automatisch auf die Diskussionsseite packen? Das schließt ja eine persönliche Begrüßung zusätzlich nicht aus, wenn einem ein Neuling über den Weg gelaufen ist.
Gruß, Rainer
Rainer Zenz schrieb:
Am 01.07.2008 um 18:15 schrieb church.of.emacs.ml:
Man kann also sagen, dass durchaus einige Benutzer einen Hinweis auf das Mentorenprogramm erhalten. Desweiteren stellt man fest, dass viele Benutzer gar keine Willkommen-Vorlage bekommen (was ich etwas schade finde, da mir damals die Vorlage sehr geholfen hat).
Könnte man nicht einen freundlichen Text, der auf die ersten wichtigen Anlaufstellen hinweist, jedem Neuangemeldeten automatisch auf die Diskussionsseite packen? Das schließt ja eine persönliche Begrüßung zusätzlich nicht aus, wenn einem ein Neuling über den Weg gelaufen ist.
Warum denn auf die Diskussionsseite? Könnte man nicht einfach jeden neu registrierten Benutzer auf eine Seite wie [[Wikipedia:Hallo]] (oder so) lenken, bevor er auf die Wikiwelt losgelassen wird? Würde ne Menge Edits sparen.
Gruß, Sven
On 01.07.2008, at 19:01, Sven Hagge wrote:
Rainer Zenz schrieb:
Am 01.07.2008 um 18:15 schrieb church.of.emacs.ml:
Man kann also sagen, dass durchaus einige Benutzer einen Hinweis auf das Mentorenprogramm erhalten. Desweiteren stellt man fest, dass viele Benutzer gar keine Willkommen-Vorlage bekommen (was ich etwas schade finde, da mir damals die Vorlage sehr geholfen hat).
Könnte man nicht einen freundlichen Text, der auf die ersten wichtigen Anlaufstellen hinweist, jedem Neuangemeldeten automatisch auf die Diskussionsseite packen? Das schließt ja eine persönliche Begrüßung zusätzlich nicht aus, wenn einem ein Neuling über den Weg gelaufen ist.
Warum denn auf die Diskussionsseite? Könnte man nicht einfach jeden neu registrierten Benutzer auf eine Seite wie [[Wikipedia:Hallo]] (oder so) lenken, bevor er auf die Wikiwelt losgelassen wird? Würde ne Menge Edits sparen.
moin
find ich ne gute idee. aber wie ich schon schrieb.... wer folgt den freiwillig einer "RTFM!" aufforderung? da wird einfach flink auf weiter geklickt, egal wie informativ und freundlich sie ist.
cu assetburned
assetburned wrote:
moin
find ich ne gute idee. aber wie ich schon schrieb.... wer folgt den freiwillig einer "RTFM!" aufforderung? da wird einfach flink auf weiter geklickt, egal wie informativ und freundlich sie ist.
cu assetburned
Hallo
Also als eine RTFM-Aufforderung habe ich damals die Begrüßung nicht empfunden. Eher als etwas freundliches und sehr nützliches. Ich habe mir viele der verlinkten Seiten durchgelesen, die mir enorm weiter geholfen haben. Wie verirrt man sich als Neuling in den Hiflfe-Namensraum, wenn nicht über einen Hinweis auf der Benutzerdiskussionsseite? Ich weiß auch noch von mindestens einem anderen Benutzer, dem es ähnlich wie mir ging.
Letztenendes hängt das wahrscheinlich sehr stark vom Individuum ab. Manche lesen halt gerne TFM, manche eben nicht. Aber die Chance das zu lesen, muss man den Neulingen meiner Meinung nach geben.
Von Bot-Begrüßungen halte ich übrigens nicht viel. Denn für mich gehört es zur Selbstverständlichkeit, dass ich Benutzern, die ich begrüße, auch Fragen beantworte, die diese mir in ihrer Antwort auf die Begrüßung stellen. Das kann ein Bot eben noch nicht.
Gruß,
Church of emacs
In der .ca bekommt jeder SUL-Besucher beim ersten Betreten per Bot eine Meldung auf die Disk. Die catalanen gehen davon aus, daß SUL-Besucher in anderen Sprachen schon Erfahrung haben - mit der Begrüßung wurden oft Edits provoziert, die (so wird vermutet) sonst nicht erfolg wären. Wer es ausprobieren will: http://ca.wikipedia.org/wiki/Portada
Am 1. Juli 2008 19:50 schrieb Rainer Zenz mail@rainerzenz.de:
Am 01.07.2008 um 18:15 schrieb church.of.emacs.ml:
Man kann also sagen, dass durchaus einige Benutzer einen Hinweis auf das Mentorenprogramm erhalten. Desweiteren stellt man fest, dass viele Benutzer gar keine Willkommen-Vorlage bekommen (was ich etwas schade finde, da mir damals die Vorlage sehr geholfen hat).
Könnte man nicht einen freundlichen Text, der auf die ersten wichtigen Anlaufstellen hinweist, jedem Neuangemeldeten automatisch auf die Diskussionsseite packen? Das schließt ja eine persönliche Begrüßung zusätzlich nicht aus, wenn einem ein Neuling über den Weg gelaufen ist.
Gruß, Rainer
WikiDE-l mailing list WikiDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
Am Dienstag, 1. Juli 2008 19:50:14 schrieb Rainer Zenz:
Könnte man nicht einen freundlichen Text, der auf die ersten wichtigen Anlaufstellen hinweist, jedem Neuangemeldeten automatisch auf die Diskussionsseite packen?
<Bitterkeit>Wozu in einem freundlichen Ton? Das würde der Realität der Wikipedia nicht entsprechen und ein Neuling wäre völlig unvorbereitet. Wenn, dann in dem vorherrschenden Ton der WP</Bitterkeit>
Das schließt ja eine persönliche Begrüßung zusätzlich nicht aus, wenn einem ein Neuling über den Weg gelaufen ist.
Wäre nicht verkehrt, ja.
Was mich verwundert, ist dass das Thema des Umgangston gegenüber Autoren (oder auch Autoren) innerhalb der Wikipedia völlig ausgeklammert wird. Ich persönlich betrachte nicht unbedingt den von Rainer angesprochenen „Clash of Civilizations“ als das Problem, sondern der teilweise extrem rüde Ton – verbunden mit der Tatsache der Ungleichbehandlung: einige Benutzer können sich praktisch alles 'rausnehmen während eher unbekannte User dafür gesperrt werden.
Betrachten wir das mal aus Sicht einer Fachautors: warum sollte er sich anpöbeln lassen, wenn gegen den Pöbeler keine Sanktion verhängt wird (oder mit einem arroganten „Wikipedia ist kein Mädchenpensionat“ abgebügelt wird und er für *die gleiche* Verfehlung gesperrt wird?
Da soll sich niemand wundern, dass Fachautoren der WP den Vogel zeigen und sich zurückziehen.
Summa Sumarum: Betriebs-/Arbeitsklima verbessern – inklusive schmerzhafter Aufräum/Sperraktionen, unabhängig von der Nützlichkeit/Ansehen der Person, dann kommen auch mehr Fachautoren zur WP.
Gruß, Mark
Mark Nowiasz schrieb:
Summa Sumarum: Betriebs-/Arbeitsklima verbessern – inklusive schmerzhafter Aufräum/Sperraktionen, unabhängig von der Nützlichkeit/Ansehen der Person, dann kommen auch mehr Fachautoren zur WP.
Das Problem ist, dass Sperren oft keinerlei Wirkung zeigen - die Leute sind als Sockenpuppe sofort wieder da. Dass Sperren nach "Nützlichkeit der Person" erteilt werden, würde ich arg bezweifeln und sogar eher das Gegenteil vermuten. Das Projektziel ist immer noch das Schreiben von Artikeln - wieso werden also Benutzer, die dieses kaum bis gar nicht tun, dafür aber bei jeder Diskussion aufkreuzen um anderen die "Regeln" zu "erklären" mit Samthandschuhen angefasst, wogegen Benutzer, die einen EA nach dem anderen schreiben, pro Artikel eine Sperre kassieren?
IMHO sollten wir allem voran einmal _sehr_ gründlich bei den reinen Laber-Accounts aufräumen. In diesem Kontext wäre auch ein "EOD, diese Diskussion dient nicht dem Projektziel" an vielen Stellen hilfreich. Wer dann weiterdiskutiert, wird gesperrt - abhängig von der laberfreudigkeit des Accounts evtl. auch dauerhaft.
Am Dienstag, 1. Juli 2008 20:35:06 schrieb Kai F. Lahmann:
Dass Sperren nach "Nützlichkeit der Person" erteilt werden, würde ich arg bezweifeln und sogar eher das Gegenteil vermuten.
Ich nicht. Siehe z.B. den ganzen Islam(isten)-Sumpf, wo durchaus bei Benutzersperrungen strategisch (gegen) argumentiert wird, nach dem Motto: „Wir können ihn nicht sperren, wir brauchen ihn als Gegengewicht“.
Das Projektziel ist immer noch das Schreiben von Artikeln -
Richtig. Und dazu gehört auch eine vernünftige Arbeitsatmosphäre *ohne* Beleidigungen/Sticheleien auch unterhalb der KPA-Schwelle.
IMHO sollten wir allem voran einmal _sehr_ gründlich bei den reinen Laber-Accounts aufräumen. In diesem Kontext wäre auch ein "EOD, diese Diskussion dient nicht dem Projektziel" an vielen Stellen hilfreich. Wer dann weiterdiskutiert, wird gesperrt - abhängig von der laberfreudigkeit des Accounts evtl. auch dauerhaft.
Mir ist unklar, wie Du entscheiden willst, ob jemand, der sich primär mit den Regeln beschäftigt, dem Projektziel nicht dienlich ist - ebenso könnte die Regelexegese das Ziel haben, den Autoren den Rücken frei zuhalten.
Gruß, Mark
Mark Nowiasz schrieb:
Mir ist unklar, wie Du entscheiden willst, ob jemand, der sich primär mit den Regeln beschäftigt, dem Projektziel nicht dienlich ist - ebenso könnte die Regelexegese das Ziel haben, den Autoren den Rücken frei zuhalten.
WO dienen Diskussionen wie die Frage, ob der Betragszähler böse ist, über das Favicon oder über die Frage der Wiederwahl von Admins dazu, Autoren "den Rücken frei zu halten"?
Am Mittwoch, 2. Juli 2008 17:49:48 schrieb Kai F. Lahmann:
WO dienen Diskussionen wie die Frage, ob der Betragszähler böse ist, über das Favicon oder über die Frage der Wiederwahl von Admins dazu, Autoren "den Rücken frei zu halten"?
Wenn diese Diskussionen doch die Autoren nicht betreffen, so stören sie sie auch nicht, oder? Wen das nicht interessiert (und ich halte das Favicon für völlig belanglos) der braucht sich doch nicht zu beteiligen, oder werden Autoren dazu gezwungen, ihre Zeit dort zu verschwenden?
(Zu Wiederwahl und der Statistiksache kann ich sehr wohl eine mögliche Relevanz sehen, ganz besonders bei Wiederwahl: auch hier gibt es so einige Admins mit einem inakzeptablen Tonfall/Benehmen – was die Atmosphäre vergiftet – denen stände eine Wiederwahl sehr gut zu Gesicht. Die Statistiksache hat für mich so einige faszinierende Abgründe in manchen Wikipedianer aufgezeigt).
Gruß, Mark
Mark Nowiasz schrieb:
Wenn diese Diskussionen doch die Autoren nicht betreffen, so stören sie sie auch nicht, oder?
Leider doch - genau diese Diskussionen eskalieren eigentlich immer und führen dann zu den bekannten Phänomenen: PAs, Sperren, Türenknallen...
auch hier gibt es so einige Admins mit einem inakzeptablen Tonfall/Benehmen – was die Atmosphäre vergiftet – denen stände eine Wiederwahl sehr gut zu Gesicht.
Da stimme ich dir voll und ganz zu - wahrscheinlich haben wir da sogar die gleichen Namen auf der Liste (übrigens auch ein Problem: dass solche Diskussionen aus Angst vor WP:KPA ohne jede Namensnennung erfolgen).
moin
On 01.07.2008, at 13:47, Rainer Zenz wrote:
Ich weiß auch nicht, wie man diesen "Kulturschock" dämpfen kann und verhindern, dass er Autoren vergrault oder zu Problemfällen werden lässt. Jedem Neuen kann man ja nicht einen Mentor zur Seite stellen, schon gar keinen maßgeschneiderten. Spontan fällt mir ein, dass ein paar persönliche Berichte über Erfahrungen mit der Wikipedia helfen könnten - es hat ja hier jeder "Lehrjahre" durchgemacht. Als Angebot neben den "Ersten Schritten" usw. für einen Einblick in Kultur und Psyche der Wikipedia.
Das klingt verdammt nach RTFM und seien wir doch mal ehrlich, wer liest freiwillig ne Anleitung? Man könnte es eventuell mit einigen Strukturen lösen.
Ich habe seit längeren keine Bilder mehr hochgeladen, aber zuletzt war es schlicht so das man nur das Copyright auswählen musste, ein Kommentar zum Bild einfügen, Bild auswählen fertig.
Sind da inzwischen auch weitere Pflicht Felder? also "wer hat es gemacht" und der ganze andere spass den man jetzt per tags einfügen soll?
Da könnte man doch eine schwelle einbauen, z.B. ab 20 Hochgeladenen Bildern wird ein ermöglicht die Tags per cut and past in ein entsprechendes Feld einzufügen, anstatt ne Handvoll Zeilen einzutippern oder es wird gleich von hinterlegten Default Einstellungen übernommen.
Klar würde es den "Spontan-Uploader" einige steine in den weg legen, aber auf die Dauer auch einige Streitigkeiten aus dem weg schaffen.
cu assetburned