Bernd Beckschwarte wrote:
Dann wurde
gebissen. Der eine oder die andere werden sich vielleicht
erinnern, wenn auch nicht gern erinnern mögen. Und hinterher
gingen ("demokratisch" befunden, nachts gegen dreie Klocken,
Spontanentscheid Kurt J) dreie hin: wenn ich´s noch recht
erinnere, Kurt J, Maha als Entwickler und Nocturne, die
damals schon weggedriftet war nach Wikiweise.
Hallo Bernd, hallo Liste,
ich habe lange überlegt, ob ich hier öffentlich eine Mail schreiben soll
oder lieber persönlich an Bernd … Ich denke, es ist besser, wenns ich es
öffentlich tue.
"Gebissen" worden sein mag da im Auge des Betrachters tatsächlich und
wenn jemand wirklich "bissig" war, dann war ich das. Ich bedauere es
wirklich, daß ich Bernd damals der Lächerlichkeit preisgegeben habe (bin
allerdings erstaunt, daß er das immer noch erwähnt, weil ich meine, daß
wir uns mal - wenigstens textlich-virtuell - sowas ähnliches wie
versöhnt hatten).
Maha war übrigens damals im Team dabei, weil er das - wie ich finde
leicht peinliche - Prädikat eines "Vorzeige-Wikipedianers" bekommen
hatte (oder sollte ich das lieber "Brandzeichen" nennen?). Und Maha ist
mitnichten ein solcher _Berliner_ und damit getragen von einer wohl
mafiösen Einrichtung, für die Du den Berliner Stammtisch zu halten
scheinst.
Das "Auswahlverfahren" ist ausgesprochen unglücklich verlaufen und ich
selbst fand das alles andere als toll. Der Wikimedia e. V. (von dem
bekannt ist, daß ich ihm - als damals amtierendes und jetzt ehemaliges
Vorstandsmitglied - ausgesprochen skeptisch gegenüber stand und stehe)
ist weder veranwortlich, noch ist es freundlich den mit solchen Anwürfen
zu versehen. Man mag zum Verein stehen wie man will: Der Verein nimmt
uns einen Haufen Anfragen ab, die die Community niemals bearbeiten
könnte und - bei allen Schwächen - die machen das gut und in einer
Ernsthaftigkeit und in einem ehrlichen Bemühen um Seriosität, von denen
andere Vereine (die mit einem derartig disparaten Haufen von Anfragen
genervt werden) nur träumen können.
Daher: Warnung. (Es sei denn, man gehörte zum
Wikimedia-Klüngel. Macht, Macht, Macht. Aber wer´s
ausspricht, wird dann schnell mal als Troll verunglimpft?)
Das war, ist und bleibt eine - und hier möchte ich das wirklich mal
öffentlich festgeschrieben haben! - eine bösartige Unterstellung.
Niemand im Verein strebt nach Macht. Für Leute die Öffentlichkeitsgeil
sind, muß Du dir wirklich andere Feindbilder suchen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß ich damals Ziel
einer ausgesprochen unfreundlichen und mich bis heute nervlich
belastenden Kampagne wurde, die mit einer Ausladung vom
Ruhrgebiets-Stammtisch endete (und der Verweigerung der Kommunikation
mit mir - was inzwischen von einige Leuten zum Glück gebrochen wurde und
darüber bin ich sehr, sehr froh) und die von für mich ziemlich
schmerzhaften persönlichen Angriffen von den "Unabhängigen
Wikipedianern" flankiert wurde (das ich kaum bis gar nicht vom Berliner
Stammtisch oder dem Verein verteidigt wurde, sollte wohl eine deutliche
Sprache über die Ausgeprägtheit von sinistren Netzwerken sprechen).
PS Ach pardon, fast vergessen: ich nominiere Achim
Raschka
und Henriette Fiebig. Kurt J geht ja sowieso hin. Und mehr
als dreie braucht es auch hier vermutlich nicht. Dann ist
ein selbsternanntes "Topcheckbunny" und ein biologischer
Bunny-Häschen-Eperte unterwegs. Finde ich ziemlich
repräsentativ.
"Supertopcheckerbunny" ist keine Ernennung meiner selbst, sondern so
wurde ich von einem Benutzer genannt. Ich fand das ausgesprochen lustig,
und da ich - in diesem Falle wirklich selbsternannt - der größte
Hasenfan der Welt bin, habe ich diesen Namen für mich adoptiert. Ich
finds schäbig, daß Du mir das jetzt so auslegst, als hätte ich
irgendwelche Machtphantasien. Ich habe in meinem Leben respektablere
Dinge geleistet, als das ich nötig hätte in der WP mit so einem Witz
anzugeben.
Und das ich mir nichts Schlimmeres vorstellen kann, als in der
Öffentlichkeit zu stehen, das werden Dir mindestens 23 Leute der
Wikipedia bestätigen können, die mal versucht haben, mich zu
fotographieren (einschließlich Journalisten). Wenn Du mir eines nun
wirklich nicht vorwerfen kannst, dann ist es die Gier nach
Öffentlichkeit und Publicity: Ich hasse das (und hätte übrigens ganz
andere - und wesentlich öffentlichkeitswirksamere - Möglichkeiten das
auszuleben, wenn ich wollte). Mal abgesehen davon, daß ich über 9 Jahre
auf und hinter Bühne gute Arbeit geleistet habe. Meine Entscheidung nur
noch im Hintergrund zu arbeiten entspringt einer ureigenen Entscheidung
und keinem "Posing".
Mit zögerndem Gruß und ehrlich gekränkt
Henriette
--
"Tod" denkt der Junge Mark Petrie in 'Salem muss brennen'. "ist,
wenn
die Monster dich erwischen".
Stephen King: "Danse Macabre"