"Klaus Graf" <klaus.graf(a)geschichte.uni-freiburg.de> writes:
Bei Monographien nehme ich haeufiger Eintraege ohne
Autopsie vor,
setze dann aber meistens "(nicht eingesehen)" hinter die
Literaturangabe (bzw. "nicht ausgewertet", wenn es nicht moeglich war,
die Literaturangabe einzuarbeiten).
Derartige Angaben sind vielleicht keine schlechte Idee.
Andernfalls erwecken wir bei Laien-Benutzern einen
irrefuehrenden Eindruck, wenn wir z.B. einen Artikel aus
Meyers oder einem anderen Uraltwerk mit neuesten
Literaturangaben versehen, ohne den Forschungsstand
anzupassen.
Da scheint mir ein Mißverständnis vorzuliegen. Literaturangaben in
Lexika bedeuten eigentlich nie, daß der Bearbeiter diese durchgearbeitet
hat. Vielmehr sind diese Listen so gemeint, daß dort der Leser
weitergehende Infos finden kann.
Bei wissenschaftlichen Abhandlungen ist das anders; dort gibt man an,
welche Schriften man durch- und eingearbeitet hat und zusätzlich die,
die man aus welchen Gründen auch immer nicht (rechtzeitig) bekommen
konnte.
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