Die Idee dahinter ist doch wichtiger als die Formalia. In der GNU FDL geht es darum, den Leuten, die ein Dokument zuletzt massgeblich überarbeitet haben, die angemessenen Credits zu gewähren.
Nein, in der GFDL steht "principal authors" (Hauptautoren), nicht "latest authors".
Die von der FDL geforderten fünf "principal authors" sind also die letzten Bearbeiter, die Ihre Edits *nicht* als "Minor" gekennzeichnet haben.
Völliger Quatsch. Die Hauptautoren können in der Versionsgeschichte am Anfang oder mittendrin sein. Am Ende stehen meistens nur unbedeutendere Ergänzungen. Ausserdem kommt es oft genug vor, dass die letzten Bearbeiter *überhaupt nichts* zum Artikel beigetragen haben, nämlich dann, wenn einer Unsinn hinzufügt und ein anderer den Unsinn wieder entfernt.
Beim Verschieben von Artikeln wird die Versionsgeschichte beibehalten; wer mit Cut/Copy/Paste in Artikeln herumdoktort und das im Changelog nicht vermekrt hält sich ohnehin nicht an die Wikipedia-Artikeln, da kann die FDL nichts für.
Die FDL kann sowieso für nix, schliesslich hat sie kein Bewusstsein und keinen freien Willen. Die Wikipedia kann aber schon was, nämlich entweder eine andere Lizenz benutzen, die man auch praktisch befolgen kann, oder die technischen und moralischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass man die existierende Lizenz befolgen kann. Zur Zeit kann man das nämlich nicht.
Bernd.