Also, lieber Verein: Baut ein hübsches
Botschaftsgebäude
das gibt es schon, der Verein müsste es nur mehr nutzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.
So kann man es machen - aber andererseits hat (der Verein)/(die Elite)/(wer auch immer) nur beschränkte Kapazitäten und manche müssen sogar noch was anderes arbeiten!
Will sagen: Das hier läuft ehrenamtlich nebenbei.
umgekehrt wird ein Schuh draus: die Community hechelt ehrenamtlich am Feierabend dem mit bezahlten Mitarbeitern halbgare Presseverlautbarungen abgebenden Verein hinterher
Die Bitte von Mathias, Stiller Journalistenpost wenigstens eine "ungestillte" Direktinformation der Community parallel zu schalten, kann ich deshalb nur dringend unterstützen.
LG Poupou
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Hi Liste,
poupou wrote:
umgekehrt wird ein Schuh draus: die Community hechelt ehrenamtlich am Feierabend dem mit bezahlten Mitarbeitern halbgare Presseverlautbarungen abgebenden Verein hinterher
Ich verstehe sowieso nicht was das Ganze soll: Es sollte doch klar sein, dass die Projekte und ihre Community zentrales Thema sind, der Verein ist eine Organisation, die versucht, die Projekte zu unterstützen. Da kann es nicht Aufgabe der Community sein, über einen Beirat eingeschränkten Einfluss auf den Verein zu nehmen, sondern der Verein muss gucken und fragen, wo er helfen kann.
Aber da der Verein ja nicht mal ernsthaft versucht, die Missverständnisse in der Öffentlichkeit über Besitzstände und Verantwortlichkeiten aufzuklären, mache ich mir wenig Hoffnungen, dass irgendwann die absurde Unterordnung der Wikipedia unter den Verein mal umgekehrt wird.
Code `kommt nur noch zum Trollen vorbei` poetry
poupou wrote:
Also, lieber Verein: Baut ein hübsches
Botschaftsgebäude
das gibt es schon, der Verein müsste es nur mehr nutzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.
Wir nutzen diese Seite nicht, weil sie redundant zu Blog, Mailingliste und Website ist. Wir sind ständig dabei, unsere Aktivitäten klarer darzustellen. Bei jedem Vereinsprojekt fragen wir uns, wer wie wann wo eingebunden werden kann und was wie wann wo wem kommuniziert werden muss. Dabei sind wir sicherlich nicht perfekt und Fehler werden gemacht. Aber wenn ich die Aktivitäten und die damit verbundene Kommunikation von vor einem halben Jahr mit jetzt vergleiche, dann kann ich mich nicht der Meinung anschließen, es gäbe ein Kommunikationsproblem.
Was die Expertenforen angeht, habe ich bereits gesagt, dass wir in Kürze dazu mehr schreiben werden. Daran hat sich nichts geändert, ich möchte nur um etwas mehr Geduld und ebenso etwas mehr Gelassenheit bitten.
Beste Grüße Sebastian
Moin,
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 12 Dec 2008 15:29:32 +0100 Von: Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de An: poupoulquourouce@yahoo.de, Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia wikide-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [Wikide-l] Botschaften, Stille Post & Co
Wir nutzen diese Seite nicht, weil sie redundant zu Blog, Mailingliste und Website ist. Wir sind ständig dabei, unsere Aktivitäten klarer darzustellen. Bei jedem Vereinsprojekt fragen wir uns, wer wie wann wo eingebunden werden kann und was wie wann wo wem kommuniziert werden muss. Dabei sind wir sicherlich nicht perfekt und Fehler werden gemacht. Aber wenn ich die Aktivitäten und die damit verbundene Kommunikation von vor einem halben Jahr mit jetzt vergleiche, dann kann ich mich nicht der Meinung anschließen, es gäbe ein Kommunikationsproblem.
Zustimmung dazu - eure Kommunikation hat sich tatsächlich deutlich verbessert - dafür auch auf jeden Fall Danke (Lob geht in Meckern immer unter) - dass es allerdings gar kein Problem mehr gibt unterschreibe ich so nicht, es hat sich nur minimiert.
Was die Expertenforen angeht, habe ich bereits gesagt, dass wir in Kürze dazu mehr schreiben werden. Daran hat sich nichts geändert, ich möchte nur um etwas mehr Geduld und ebenso etwas mehr Gelassenheit bitten.
Aus genau dem Grunde hatte ich angeregt, auch bei der Herausgabe an die Presse diese Geduld und Gelassenheit zu haben und entsprechende Informationen auch in die Richtung bitte so lange zurückzuhalten bis unsereins auch in der Lage ist, auf entsprechende Anfragen - die immer kommen wenn so etwas geschrieben wird und vor allem wenn es falsch oder mißverständlich ist - auch zu reagieren. Solang die Presse eher informiert wird als die Community und selbige danach sogar noch weiter vertröstet wird werdet ihr auch mit entsprechender Reaktion und Unverständnis bis hin zu Ablehnung rechnen müssen.
Beste Grüße Sebastian
Achim
Achim Raschka wrote:
Was die Expertenforen angeht, habe ich bereits gesagt, dass wir in Kürze dazu mehr schreiben werden. Daran hat sich nichts geändert, ich möchte nur um etwas mehr Geduld und ebenso etwas mehr Gelassenheit bitten.
Aus genau dem Grunde hatte ich angeregt, auch bei der Herausgabe an die Presse diese Geduld und Gelassenheit zu haben und entsprechende Informationen auch in die Richtung bitte so lange zurückzuhalten bis unsereins auch in der Lage ist, auf entsprechende Anfragen - die immer kommen wenn so etwas geschrieben wird und vor allem wenn es falsch oder mißverständlich ist - auch zu reagieren. Solang die Presse eher informiert wird als die Community und selbige danach sogar noch weiter vertröstet wird werdet ihr auch mit entsprechender Reaktion und Unverständnis bis hin zu Ablehnung rechnen müssen.
Das ist uns durchaus bewusst. Es ist halt hier passiert, war ungünstig, sollte nicht wieder vorkommen und weiter geht es. Niemand ist perfekt.
Beste Grüße Sebastian
es geht mir hier nicht nur um ein "zu früh" sondern darum, dass m.e. ein vom verein eingesetzter "beirat", der wikipediainahlte überwacht, nicht mit dem konzept der wikipedia wie es bisher bestanden, hat in übereinstimmung zu bringen ist.
ich kann nicht erkennen, welche kompetenz der verein hätte, solch ein gremium einzusetzen.
und ich finde es nicht in ordnung, die community hier nun einfach nur hinzuhalten.
lg poupou
poupou wrote:
es geht mir hier nicht nur um ein "zu früh" sondern darum, dass m.e. ein vom verein eingesetzter "beirat", der wikipediainahlte überwacht, nicht mit dem konzept der wikipedia wie es bisher bestanden, hat in übereinstimmung zu bringen ist.
ich kann nicht erkennen, welche kompetenz der verein hätte, solch ein gremium einzusetzen.
Das sehe ich genauso. Passenderweise haben wir auch nie behauptet, dass es einen Beirat geben würde, der Wikipediainhalte überwacht. Diese Behauptung hat der Welt-Journalist als Interpretation einer Aussage Catrins in die Welt gesetzt.
und ich finde es nicht in ordnung, die community hier nun einfach nur hinzuhalten.
Niemand wird hingehalten. Wir hatten alle schon viel zu tun, bevor der Welt-Artikel uns diese unnötige zusätzliche Baustelle beschert hat. Catrin war die letzten beiden Tage damit beschäftigt, die Öffentlichkeitsarbeit um eine Testveranstaltung zum Schulprojekt vorzubereiten. Da die Veranstaltung heute stattfindet, konnte das auch nicht verschoben werden.
Für die Expertenrunde gibt es einen ersten Konzeptentwurf, der noch einmal angefasst werden muss. Ich gehe davon aus, dass wir den voraussichtlich Montag vorstellen können.
Beste Grüße Sebastian
Der Verein ist der Community gegenüber nicht rechenschaftspflichtig sondern wenn überhaupt dann nur seinen Mitgliedern. Wenn er das trotzdem macht, geschieht es freiwillig. Communitymitglieder können nur dann etwas vom Verein fordern, wenn sie Mitglieder sind.
Es wird zu oft und gern verwechselt, daß es eben nicht der Verein Wikipedia ist sondern ein Verein zur Förderung freien Wissens (u.a. der Wikipedia).
Was der Verein tut oder läßt, geht Nicht-Mitglieder eigentlich nichts an. Rechenschaftspflichtig ist der Vorstand allein den Kassenprüfern, niemandem sonst. Wenn Wikimedia e. V. darüber hinaus Gott und die Welt über alles informiert, geschieht dies rein freiwillig, niemand hat einen Rechtsanspruch darauf.
Ich finde es befremdlich, wenn der Verein/Vorstand immer wieder angegriffen wird statt daß sich mal jemand für die Arbeit bedankt. Fehler suchen und finden ist weit einfacher als selbst fehlerfrei zu arbeiten.
Gruß Ralf
WikiDE-l mailing list WikiDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Ralf Roletschek wrote:
Es wird zu oft und gern verwechselt, daß es eben nicht der Verein Wikipedia ist sondern ein Verein zur Förderung freien Wissens (u.a. der Wikipedia).
Leider stellt der Verein sich selbst aber nicht so dar, bzw. steuert nicht ausreichend gegen, wenn er in der Öffentlichkeit falsch wahrgenommen wird. Genau das ist das Problem -- niemand wird sich beschweren, wenn der Verein hier und da Angebote macht. In der Realität ist er aber hauptsächlich damit beschäftigt, Wikipedia-Sprecher zu sein.
Sorry Ralf,
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 12 Dec 2008 16:10:23 +0100 Von: "Ralf Roletschek" ralf@roletschek.de An: poupoulquourouce@yahoo.de, "Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia" wikide-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [Wikide-l] Botschaften, Stille Post & Co
Der Verein ist der Community gegenüber nicht rechenschaftspflichtig sondern wenn überhaupt dann nur seinen Mitgliedern. Wenn er das trotzdem macht, geschieht es freiwillig. Communitymitglieder können nur dann etwas vom Verein fordern, wenn sie Mitglieder sind.
Mit solchen Binsenweisheiten darfst du gerne kommen, wenn ich mal gute Laune habe - nur bitte nicht, wenn mal wieder ein Kind im Brunnen liegt. Ich bin Vereinsmitglied - die Informationslage hat sich aber dadurch nicht verändert.
Ich finde es befremdlich, wenn der Verein/Vorstand immer wieder angegriffen wird statt daß sich mal jemand für die Arbeit bedankt. Fehler suchen und finden ist weit einfacher als selbst fehlerfrei zu arbeiten.
Siehe mein letztes Mail - lass nur die klugscheissenden Belehrungen, Danke
Achim
Was haben die Kritiker denn für Gegenvorschläge wie es besser laufen könnte?
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 12 Dec 2008 14:45:24 -0100 Von: "Juliana da Costa José" jdcj@wikimedia.de An: "Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia" wikide-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [Wikide-l] Botschaften, Stille Post & Co
Was haben die Kritiker denn für Gegenvorschläge wie es besser laufen könnte?
[ ] Ich habe die bisherigen Mails von Achim und Mathias gelesen [ ] äh ....
A.
Wie wärs damit:
[ ] ich setze sie gleich nachdem ich diese Email gelesen habe aktiv um, indem ich mich mit den entsprechenden Leuten zusammensetze [ ] ich will nur meckern und meine schlechte Laune loswerden, an der aktiven Umsetzung habe ich kein Interesse da zuviel Stress und ich habe eh viel zu viel zu tun
Freundliche Grüße
Am 12. Dezember 2008 14:57 schrieb Achim Raschka achim_raschka@gmx.de:
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 12 Dec 2008 14:45:24 -0100 Von: "Juliana da Costa José" jdcj@wikimedia.de An: "Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia" <
wikide-l@lists.wikimedia.org>
Betreff: Re: [Wikide-l] Botschaften, Stille Post & Co
Was haben die Kritiker denn für Gegenvorschläge wie es besser laufen könnte?
[ ] Ich habe die bisherigen Mails von Achim und Mathias gelesen [ ] äh ....
A.
Sensationsangebot verlängert: GMX FreeDSL - Telefonanschluss + DSL für nur 16,37 Euro/mtl.!* http://dsl.gmx.de/?ac=OM.AD.PD003K1308T4569a
WikiDE-l mailing list WikiDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 12 Dec 2008 15:06:28 -0100 Von: "Juliana da Costa José" jdcj@wikimedia.de An: "Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia" wikide-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [Wikide-l] Botschaften, Stille Post & Co
Wie wärs damit:
[ ] ich setze sie gleich nachdem ich diese Email gelesen habe aktiv um, indem ich mich mit den entsprechenden Leuten zusammensetze
Meine aktive Umsetzung jetzt nach meinem Feierabend besteht darin, dass ich mich jetzt mit der Interviewanfrage der Nordelbischen Zeitung zu Wikiepdia-Aktivitäten auseinandersetzen werde, die heute kam und auch endlich über die Anfrage von Herrn Könneker, Spektrum der Wissenschaften, nachhirnen kann - auch selbige natürlich auf WP gemünzt.
Beizeiten lass ich mir dann von dir erklären, wie die Informationskoordination (=Problemlösung) im nichtinformierten Zustand stattfinden soll - oder besser noch verzichte ich lieber darauf.
Stay Metal, Achim
Am 12.12.2008 um 16:45 schrieb Juliana da Costa José:
Was haben die Kritiker denn für Gegenvorschläge wie es besser laufen könnte?
Da wurden verschiedene gemacht, natürlich erst mal als Gedankenspiele. Ich werde mal etwas konkreter:
- Wenn man sich [[Seiten, die auf „Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.“ verlinken]] ansieht, wundert es einen nicht mehr, dass [[Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.]] kaum wahrgenommen wird. Mit etwas Suchen findet man das zwar tatsächlich über [[Wikipedia:Über Wikipedia]], aber das könnte prominenter sein angesichts der Bedeutung der deutschen Wikimedia für Community und Öffentlichkeit.
- Wenn man die Seite [[Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.]] gefunden hat, bringt das nicht viel. Alles, was ich da erwarten würde, fehlt. Nichts über den Verein, seine aktiven Mitarbeiter, aktuelle Projekte usw. Nur ein paar abgestandene Beiträge von Anno dunnemals. Nicht mal ein paar verdammte Links am Anfang auf die Vereins-Website. Da kann man nur den Kopf schütteln.
- Also: Macht aus diesem Trauerspiel eine informative Seite zum Verein und allem dabei relevantem und pflegt sie regelmäßig. Bietet übersichtlich Links zu weiteren Informationen auf der Vereins-Website usw. Zu Jahresberichten, Vorstandswahlen und dergleichen.
- Veröffentlicht auch dort eure Pläne, Personalentscheidungen, Pressemitteilungen usw. Nicht hinterher, sondern von Anfang an.
- Fühlt euch verpflichtet, nicht nur nach außen (Presse usw.), sondern gleichermaßen auch nach innen (Wikipedia) zu kommunizieren. Der Verein ist eben nicht nur ein Förderverein für ein Museum, ein Fanclub o. ä. - die Beziehung ist komplexer. Dem müsst ihr Rechnung tragen. Die Akzeptanz des Vereins hängt davon ab.
So viel fürs erste. Gruß, Rainer
Am 12. Dezember 2008 19:27 schrieb Rainer Zenz rainerzenz@web.de:
Am 12.12.2008 um 16:45 schrieb Juliana da Costa José:
- Wenn man sich [[Seiten, die auf „Wikipedia:Wikimedia Deutschland
e.V." verlinken]] ansieht, wundert es einen nicht mehr, dass [[Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.]] kaum wahrgenommen wird. Mit etwas Suchen findet man das zwar tatsächlich über [[Wikipedia:Über Wikipedia]], aber das könnte prominenter sein angesichts der Bedeutung der deutschen Wikimedia für Community und Öffentlichkeit.
Diese Seite wurde nicht vom Verein angelegt und wir haben die anlegende Benutzerin explizit gebeten, das zu lassen, weil wir wussten, dass wir noch nicht mal unsere bisherigen Kommunikationskanäle (Blog, unsere Website) befriedigend beschickt kriegen. Gut möglich, dass wir irgendwann eine Seite in der Wikipedia nutzen, bis dahin ist sie keine Seite des Vereins, sondern ein Privatprojekt von Wikipedianern, das uns leider schlecht aussehen lässt. Ich bin deswegen sehr froh, dass sie wenig verlinkt ist.
- Wenn man die Seite [[Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.]]
gefunden hat, bringt das nicht viel. Alles, was ich da erwarten würde, fehlt. Nichts über den Verein, seine aktiven Mitarbeiter, aktuelle Projekte usw. Nur ein paar abgestandene Beiträge von Anno dunnemals. Nicht mal ein paar verdammte Links am Anfang auf die Vereins-Website. Da kann man nur den Kopf schütteln.
- Also: Macht aus diesem Trauerspiel eine informative Seite zum
Verein und allem dabei relevantem und pflegt sie regelmäßig. Bietet übersichtlich Links zu weiteren Informationen auf der Vereins-Website usw. Zu Jahresberichten, Vorstandswahlen und dergleichen.
Die Seite auf der der Verein sich in der Wikipedia darstellt ist http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Verein. Zugegeben, auch dort nicht optimal, aber Seiten zur Wikimedia-Bewegung gehören halt nach Meta und dort findet man mehr: http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland.
- Veröffentlicht auch dort eure Pläne, Personalentscheidungen,
Pressemitteilungen usw. Nicht hinterher, sondern von Anfang an.
Das tun wir. Auch wenn wir besser sein könnten und im Vorstand eine ganz klare und bedauerliche Präferenz fürs Tun im Gegensatz des "Über das getane Redens" schon seit Jahren vorherrscht. Aber auch das wird besser, mein Vorbild in dieser Hinsicht ist Lyzzy.
- Fühlt euch verpflichtet, nicht nur nach außen (Presse usw.),
sondern gleichermaßen auch nach innen (Wikipedia) zu kommunizieren. Der Verein ist eben nicht nur ein Förderverein für ein Museum, ein Fanclub o. ä. - die Beziehung ist komplexer. Dem müsst ihr Rechnung tragen. Die Akzeptanz des Vereins hängt davon ab.
Ich denke wir tragen dieser Akzeptanz Rechnung.
Tut mir leid, aber erinnern wir uns nochmal daran, was passiert ist: Eine britische Zensur-Organisation hat einen Artikel auf der englischen WP zensieren lassen und in einem Interview dazu hat unsere Pressesprecherin einen Satz gesagt, bei dem sie über ungelegte Eier geredet hat und das wurde von einem Journalisten komplett verfälscht. Daraufhin haben Wikipedianer mal wieder hyperventiliert. Ich sehe es durchaus als unsere Aufgabe an, keine Hyperventilation von Wikipedianern auszulösen und solche präventiv zu verhindern, aber manchmal passiert das eben ohne dass wir Schuld wären und Sebmol hat ja dankenswerter Weise sehr schnell reagiert.
Schlussendlich nochmal ein Wort zu diesem Beirat: Es gibt solche Überlegungen schon seit Jahren, sowohl in der WP als auch dem Verein, sich irgendwie einen Beirat zu geben. Nur wusste bisher niemand so richtig, was die dann tun sollen. Die Foundation hat einen Beirat und der wird meiner Einschätzung nach eher wenig genutzt, sondern sieht nur gut aus (sogar sehr gut, sind wirklich gute Leute drin!). Entsprechend haben die Konzepte nie die Phase des angedacht werdens verlassen. Die Idee, sich von anderen Leuten erzählen zu lassen, was sie von der Wikipedia denken, ist dagegen nicht neu (beispielsweise gibt es jedes Jahr auf der Academy eine Podiumsdiskussion) und ich halte das von Cathrin gewählte Wort des Beirates dafür auch für nicht treffend.
Viele Grüße
Philipp
P. Birken schrieb:
Die Foundation hat einen Beirat und der wird meiner Einschätzung nach eher wenig genutzt, sondern sieht nur gut aus (sogar sehr gut, sind wirklich gute Leute drin!).
Das Beirat der Foundation wird durchaus von der Foundation benutzt, sowohl vom Staff wie auch vom Board. Allerdings wurde das Beirat in der Vergangenheit vom Board sehr vernachlässigt, das soll sich jetzt ändern, deswegen wurde bei der letzten Boardmeeting im Oktober das Thema auch als ein Schwerpunkt behandelt.
Das Beirat der Foundation dient allerdings nur der Funktion und Arbeit der Foundation, hat jedoch mit den Projekten, ihren Arbeiten und ihre Selbstorganisation wenig bis gar nichts zu tun.
Gruß Ting
Philipp,
ich habe diesen Beirat-Artikel noch nicht mal gelesen, mich interessiert das auch nur wenig. Der wesentliche Punkt ist in meinen Augen wirklich die Kommunikation bzw. ihr Wege. Die Beirat-Geschichte ist da nur das aktuellste Beispiel.
Jetzt wirft du weitere Adressen in die Runde: [[Wikipedia:Verein]] und http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland. Wer bitte soll den auch das noch neben der Vereinsseite, dem Blog und der Vereinsmailingliste verfolgen? Das ist doch grober Unfug!
Vorschlag: *Eine* leicht auffindbare Anlaufstelle in der Wikipedia für die Darstellung des Vereins und aktuelle Nachrichten. Dort verlinkt die Vereins-Site mit detaillierteren Informationen. Alles andere einstampfen. Jedenfalls im Prinzip. In der Wikipedia selbst kann der ganze Meta-Kram leider nicht übersichtlich organisiert werden. Für den Vereinskram sollte das aber möglich sein, man muss es nur machen. Ich bin mir sicher, das wird nicht auf Widerstände stoßen. Setzt euch mal hin, checkt, wo überall ihr eure Informationen verteilt, und organisiert das neu. Oder überhaupt zum ersten mal. Nach meinem Eindruck hat sich da überhaupt noch keiner im Verein einen Kopf drum gemacht, sondern es wurde sich so durchgewurschtelt.
Wenn ihr das einmal gemacht habt, bin ich mir sicher, dass die Arbeit leichter wird und die Akzeptanz steigt.
Gruß, Rainer
P. Birken hat geschrieben:
Tut mir leid, aber erinnern wir uns nochmal daran, was passiert ist: Eine britische Zensur-Organisation hat einen Artikel auf der englischen WP zensieren lassen und in einem Interview dazu hat unsere Pressesprecherin einen Satz gesagt, bei dem sie über ungelegte Eier geredet hat und das wurde von einem Journalisten komplett verfälscht. Daraufhin haben Wikipedianer mal wieder hyperventiliert. Ich sehe es durchaus als unsere Aufgabe an, keine Hyperventilation von Wikipedianern auszulösen und solche präventiv zu verhindern, aber manchmal passiert das eben ohne dass wir Schuld wären und Sebmol hat ja dankenswerter Weise sehr schnell reagiert.
Nunja, erstens habt Ihr Euch bis zu einem gewissen Grad die Kommunikationspanne schon selbst zuzuschreiben. Man spricht in einem Interview nicht über ungelegte Eier, wenn man nicht ein klares Konzept in der Schublade hat, wie dieses Ei dereinst aussehen wird. Denn wenn die Medien über das ungelegte Ei berichten, muss man darauf vorbereitet sein, Nachfragen beantworten zu können. Und dies gilt völlig unabhängig davon, ob die Berichterstattung über das ungelegte Ei nun korrekt oder verfälscht erfolgt ist.
Zweitens wäre es gerade bei heiklen Themen meines Erachtens eine sehr, sehr gute Idee, am Anfang des Telephoninterviews den magischen Satz "ich möchte den Artikel vor der Publikation gegenlesen" zu sagen.
Drittens möchte ich anmerken, dass ich es ausserordentlich positiv finde, wenn die Wikipedianer angesichts einer solchen Zeitungsmeldung zu hyperventilieren beginnen. Es zeigt, dass die Wikipedianer ein Gespür dafür haben, was dem Konzept des freien Wissens schaden könnte. Sebmols rasche Reaktion war tatsächlich sehr verdienstvoll, doch da er über die tatsächlichen, nicht journalistisch verfälschten Pläne des Vereins auch nicht mehr als "nichts Genaues weiss man nicht" sagen konnte, blieben manche Wikipedianer eben skeptisch. Womit wir wieder bei erstens wären.
Gruss, Adrian
Hi,
Am 13. Dezember 2008 13:05 schrieb Adrian Suter adrian.lists@wortrei.ch:
Zweitens wäre es gerade bei heiklen Themen meines Erachtens eine sehr, sehr gute Idee, am Anfang des Telephoninterviews den magischen Satz "ich möchte den Artikel vor der Publikation gegenlesen" zu sagen.
Das ist heute leider fast nie mehr möglich (nun gut, man kann sich dann auf den Standpunkt "ansonsten unterhalte ich mich nicht mit Ihnen" stellen, aber das führt nicht gerade zu einer Verbesserung der Beziehungen zu Pressevertretern).
Nicht einmal das - nach meiner Ansicht nach selbstverständliche - Autorisieren von Zitaten, das früher zumindest im europäischen Raum gang und gäbe war, findet man heute noch in nennenswerten Maßstab vor. Torsten Kleinz ist da eine der wenigen Ausnahmen, die positiv auffallen.
Tschüss, Tim.
Tim 'avatar' Bartel hnat geschrieben:
Am 13. Dezember 2008 13:05 schrieb Adrian Suter adrian.lists@wortrei.ch:
Zweitens wäre es gerade bei heiklen Themen meines Erachtens eine sehr, sehr gute Idee, am Anfang des Telephoninterviews den magischen Satz "ich möchte den Artikel vor der Publikation gegenlesen" zu sagen.
Das ist heute leider fast nie mehr möglich
Doch, den Satz sagen kann man problemlos. Man muss sich halt einfach überlegen, was man tut, wenn der Pressemensch dann etwas von "geht nicht, Zeitdruck, gegen den Usus" labert. Ein ruhiges, freundliches "ich verstehe Ihr Problem mit dem Redaktionsschluss im Nacken durchaus, aber verstehen Sie bitte auch meines: wir haben in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht, das über Pläne des Vereins verfälscht berichtet würde, so, als würde sich der Verein sich Kompetenzen anmassen, die er nicht hat" könnte den Pressemenschen zumindest ein wenig sensibler für das Problem machen. Und ein bestimmtes "ich muss aber darauf bestehen" hat schon manches, das nicht möglich ist, möglich gemacht.
(nun gut, man kann sich dann auf den Standpunkt "ansonsten unterhalte ich mich nicht mit Ihnen" stellen, aber das führt nicht gerade zu einer Verbesserung der Beziehungen zu Pressevertretern).
Selbstverständlich sagt man nie, nie, dass man sich mit einem Pressemenschen nicht unterhalten will. Man ist einfach tierisch hartnäckig und sagt "ich muss aber darauf bestehen" wie eine Platte mit Sprung.
Gruss, Adrian
Am 13. Dezember 2008 13:16 schrieb Tim 'avatar' Bartel < wikipedia@computerkultur.org>:
Hi,
Am 13. Dezember 2008 13:05 schrieb Adrian Suter adrian.lists@wortrei.ch:
Zweitens wäre es gerade bei heiklen Themen meines Erachtens eine sehr, sehr gute Idee, am Anfang des Telephoninterviews den magischen Satz "ich möchte den Artikel vor der Publikation gegenlesen" zu sagen.
Das ist heute leider fast nie mehr möglich (nun gut, man kann sich dann auf den Standpunkt "ansonsten unterhalte ich mich nicht mit Ihnen" stellen, aber das führt nicht gerade zu einer Verbesserung der Beziehungen zu Pressevertretern).
Ich sage diesen Satz eigentlich immer, zwar nicht zu Beginn des Gesprächs, sondern zum Ende. Dieser Wunsch wurde mir noch nie verweigert.
Nando
Tim 'avatar' Bartel wrote:
Hi,
Am 13. Dezember 2008 13:05 schrieb Adrian Suter adrian.lists@wortrei.ch:
Zweitens wäre es gerade bei heiklen Themen meines Erachtens eine sehr, sehr gute Idee, am Anfang des Telephoninterviews den magischen Satz "ich möchte den Artikel vor der Publikation gegenlesen" zu sagen.
Das ist heute leider fast nie mehr möglich (nun gut, man kann sich dann auf den Standpunkt "ansonsten unterhalte ich mich nicht mit Ihnen" stellen, aber das führt nicht gerade zu einer Verbesserung der Beziehungen zu Pressevertretern).
Nicht einmal das - nach meiner Ansicht nach selbstverständliche - Autorisieren von Zitaten, das früher zumindest im europäischen Raum gang und gäbe war, findet man heute noch in nennenswerten Maßstab vor. Torsten Kleinz ist da eine der wenigen Ausnahmen, die positiv auffallen.
Ich möchte ergänzen, dass ich die faktische Abschaffung dieser Sitte, Interviews zu autorisieren, inhaltlich nur begrüßen kann. Zu einer ordentlichen Pressefreiheit gehört auf der einen Seite das Recht der Presse, zu schreiben wie und was sie will, und gleichzeitig die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass Presseerzeugnissen nicht ohne weitere Prüfung Glauben zu schenken ist. Die Idee, dass ich ein Interview nur dann gebe, wenn ich es vor der Veröffentlichung lesen kann, oder gar auf den Journalisten in dieser Richtung Druck ausüben würde, ist mit meinem Verständnis von Pressefreiheit nicht vereinbar.
Beste Grüße Sebastian
2008/12/13 Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
Ich möchte ergänzen, dass ich die faktische Abschaffung dieser Sitte, Interviews zu autorisieren, inhaltlich nur begrüßen kann.
Sagen wir mal so, es gibt Teile in mir, die es begrüßen. Als Journalist hat man nach einer ordentlichen Recherche viele viele Statements, die man irgendwie kondensieren, sortieren, filtern und komprimieren muss. Wer nicht wirklich ganz tief in der Materie drinsteckt, wird hier fast zwangsläufig Fehler machen. Die Idee, dem Interviewten noch einmal die Teile zuzuschicken, die wortwörtlich zitiert werden sollen, ist dabei sehr hilfreich.
Letztes Beispiel (mit mir als Zitategeber) war ein Gespräch mit dem ORF Futurezone, fremde Kultur und fremde Sprache. Das Interview wurde am Telefon geführt und ging etwa 20 Minuten, am Ende hatte sie drei Zitate von mir, die sie gerne bringen wollte.
Das Resultat steht unter http://futurezone.orf.at/stories/1500668/
Auf die Dinge, die ich dort gesagt habe, kann ich nun festgenagelt und von dieser Mailingliste flambiert werden.
Einige Zeitungen gehen übrigens noch weiter. Ein Computermagazin schickt uns und allen erwähnten Firmen bei größeren Artikeln diese vorab mit einer angemessenen Reaktionszeit zu und wir können nicht nur Zitate, sondern auch alle anderen Teile kommentieren. Das ist dann die ganze Bandbreite von sprachlicher Ungenauigkeit bis fehlerhafter Darstellung. Die Redaktion entscheidet dann, ob sie unseren oder jeden anderen Einwand stichhaltig findet und korrigiert es. Das Resultat ist eine durchgängig erstklassige Qualität der Arbeit, auch dann, wenn man eben nicht mit den Schlussfolgerungen einverstanden ist. Es ist kein Widerspruch zu gutem Journalismus und kein Angriff auf die Pressefreiheit, dem Objekt seiner Berichterstattung die Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, bevor das Kind in den Brunnen fällt.
Mathias
Mathias Schindler wrote:
2008/12/13 Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
Ich möchte ergänzen, dass ich die faktische Abschaffung dieser Sitte, Interviews zu autorisieren, inhaltlich nur begrüßen kann.
Sagen wir mal so, es gibt Teile in mir, die es begrüßen. Als Journalist hat man nach einer ordentlichen Recherche viele viele Statements, die man irgendwie kondensieren, sortieren, filtern und komprimieren muss. Wer nicht wirklich ganz tief in der Materie drinsteckt, wird hier fast zwangsläufig Fehler machen. Die Idee, dem Interviewten noch einmal die Teile zuzuschicken, die wortwörtlich zitiert werden sollen, ist dabei sehr hilfreich.
Das habe ich auch nicht in Abrede gestellt. Mir ging es um den Wunsch bzw. die Bedingung des Interviewten, Artikel vor der Veröffentlichung zu autorisieren. Dass einige Journalisten gern noch einmal vor der Veröffentlichung gegenlessen lassen, kann für die Qualität der Arbeit nützlich sein. Daraus kann man aber keinen Anspruch ableiten.
Letztes Beispiel (mit mir als Zitategeber) war ein Gespräch mit dem ORF Futurezone, fremde Kultur und fremde Sprache. Das Interview wurde am Telefon geführt und ging etwa 20 Minuten, am Ende hatte sie drei Zitate von mir, die sie gerne bringen wollte.
Das Resultat steht unter http://futurezone.orf.at/stories/1500668/
Auf die Dinge, die ich dort gesagt habe, kann ich nun festgenagelt und von dieser Mailingliste flambiert werden.
Das kann nur geschehen, solange Leser meinen unreflektiert glauben zu dürfen, was in der Presse steht.
Sebastian
2008/12/14 Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
Das habe ich auch nicht in Abrede gestellt. Mir ging es um den Wunsch bzw. die Bedingung des Interviewten, Artikel vor der Veröffentlichung zu autorisieren. Dass einige Journalisten gern noch einmal vor der Veröffentlichung gegenlessen lassen, kann für die Qualität der Arbeit nützlich sein. Daraus kann man aber keinen Anspruch ableiten.
Ich habe in den letzten Jahren bei meiner Arbeit eine Erfolgsquote bei den Nachfragen von ungefähr 80%, insofern lohnt es sich weiterhin, nachzufragen. 80% der Nachbereitungsarbeit verteilt sich übrigens auf die übrigen 20%, die dieser Bitte aus guten oder schlechten Gründen nicht nachkommen.
Auf die Dinge, die ich dort gesagt habe, kann ich nun festgenagelt und von dieser Mailingliste flambiert werden.
Das kann nur geschehen, solange Leser meinen unreflektiert glauben zu dürfen, was in der Presse steht.
Wenn eine Person in einer Zeitung im O-Ton zitiert wird, muss ich erstmal grundsätzlich davon ausgehen, dass das dort auch tatsächlich gesagt wurde.
Mathias
Mathias Schindler wrote:
Ich habe in den letzten Jahren bei meiner Arbeit eine Erfolgsquote bei den Nachfragen von ungefähr 80%, insofern lohnt es sich weiterhin, nachzufragen. 80% der Nachbereitungsarbeit verteilt sich übrigens auf die übrigen 20%, die dieser Bitte aus guten oder schlechten Gründen nicht nachkommen.
Ich frage nicht nach und erwarte auch nicht, dass Catrin das tut. Was meinst du mit Nacbereitung?
Wenn eine Person in einer Zeitung im O-Ton zitiert wird, muss ich erstmal grundsätzlich davon ausgehen, dass das dort auch tatsächlich gesagt wurde.
Nein, das musst du nicht. Das tust du, wobei mir nicht klar ist, warum man das tun sollte. Historisch war das in Deutschland vielleicht mal so, dass man in vielen Fällen davon ausgehen konnte. Aber das ist heute oft nicht mehr der Fall und außerhalb Deutschlands erst recht nicht.
Beste Grüße Sebastian
Am 14. Dezember 2008 14:21 schrieb Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
Mathias Schindler wrote:
[...]
Wenn eine Person in einer Zeitung im O-Ton zitiert wird, muss ich erstmal grundsätzlich davon ausgehen, dass das dort auch tatsächlich gesagt wurde.
Nein, das musst du nicht. Das tust du, wobei mir nicht klar ist, warum man das tun sollte. Historisch war das in Deutschland vielleicht mal so, dass man in vielen Fällen davon ausgehen konnte. Aber das ist heute oft nicht mehr der Fall und außerhalb Deutschlands erst recht nicht.
Es ist ja schön, dass du Medienkompetenz beweist und die gerne auch bei anderen sehen würdest. Die Wirklichkeit sieht aber leider so aus, dass die meisten Menschen blindlings das glauben, was die Zeitung schreibt, erst recht, wenn direkt zitiert wird. Man sollte also doch aufpassen, was am Ende geschrieben wird, weil es den Großteil der Menschen (ja, auch die Community) stark beeinflusst und daher so heftige Diskussionen über unreife Äpfel entstehen, wie das jetzt der Fall ist. Eine Methode, das zu vermeiden ist sicherlich, aufzupassen, was man den Presseleuten gegenüber sagt, aber auch, dass man darum bittet, die Artikel vor Veröffentlichung nochmal lesen zu können. Fragen kostet nichts, ich sehe nicht, was dagegen spricht.
Grüße,
ChrisiPK
Am 14. Dezember 2008 14:21 schrieb Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
Mathias Schindler wrote:
Ich habe in den letzten Jahren bei meiner Arbeit eine Erfolgsquote bei den Nachfragen von ungefähr 80%, insofern lohnt es sich weiterhin, nachzufragen. 80% der Nachbereitungsarbeit verteilt sich übrigens auf die übrigen 20%, die dieser Bitte aus guten oder schlechten Gründen nicht nachkommen.
Ich frage nicht nach und erwarte auch nicht, dass Catrin das tut. Was meinst du mit Nacbereitung?
Wenn eine Person in einer Zeitung im O-Ton zitiert wird, muss ich erstmal grundsätzlich davon ausgehen, dass das dort auch tatsächlich gesagt wurde.
Nein, das musst du nicht. Das tust du, wobei mir nicht klar ist, warum man das tun sollte. Historisch war das in Deutschland vielleicht mal so, dass man in vielen Fällen davon ausgehen konnte. Aber das ist heute oft nicht mehr der Fall und außerhalb Deutschlands erst recht nicht.
Beste Grüße Sebastian
WikiDE-l mailing list WikiDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
ChrisiPK schrieb:
Es ist ja schön, dass du Medienkompetenz beweist und die gerne auch bei anderen sehen würdest.
Mir ist noch nicht ganz klar, wo bei der Haltung "was in der Presse oder sonstwo steht, kann alles von vorn bis hinten erfunden sein - wissen kann ich allenfalls das, was ich persönlich unmittelbar erlebt habe" die "Medienkompetenz" steckt ...
Die Wirklichkeit sieht aber leider so aus, dass die meisten Menschen blindlings das glauben, was die Zeitung schreibt, erst recht, wenn direkt zitiert wird.
Natürlich. Sehr viele, ja die meisten Menschen glauben sogar, was in der Wikipedia steht, obschon sich das sekündlich ändern kann, oder was auf Webseiten und in Blogs behauptet wird - und wenn man ihnen erklärt, was dort zumindest fehlgeschlossen ist (um mal die Frage, ob's überhaupt stimmt, herauszulassen), reagieren sie in der Regel mit dem Verweis darauf, daß das vielleicht bezüglich der Kleinigkeiten stimme, aber das nichts am großen und ganzen ändere. Das "große und ganze" besteht allerdings gleichfalls aus Quellen vergleichbarer Qualität.
Man sollte also doch aufpassen, was am Ende geschrieben wird, weil es den Großteil der Menschen (ja, auch die Community) stark beeinflusst und daher so heftige Diskussionen über unreife Äpfel entstehen, wie das jetzt der Fall ist.
Natürlich.
-thh
Sebastian Moleski schrieb:
Dass einige Journalisten gern noch einmal vor der Veröffentlichung gegenlessen lassen, kann für die Qualität der Arbeit nützlich sein. Daraus kann man aber keinen Anspruch ableiten.
Natürlich kann man. Es gibt doch regelmäßig kein Interesse daran, Gegenstand unseriöser und qualitativ schlechter Presseberichterstattung zu sein oder eine solche gar zu unterstützen, weder als Individuum noch generell (denn auch ganz global betrachtet erfordert die Wahrnehmung der wichtigen Aufgaben der freien Presse in einem demokratischen Staatswesen ganz wesentlich eine sorgfältige, qualitativ hochwertige Berichterstattung).
Warum sollte man dann an Medien, die eine Auskunft, ein Interview, ... wünschen, nicht entsprechende Qualitätsansprüche stellen?
Auf die Dinge, die ich dort gesagt habe, kann ich nun festgenagelt und von dieser Mailingliste flambiert werden.
Das kann nur geschehen, solange Leser meinen unreflektiert glauben zu dürfen, was in der Presse steht.
Es gibt keinen Grund, als solchen gekennzeichneten wörtlichen Zitaten nicht zu glauben - und die ganz große Masse auch der intelligenten, aufgeklärten und medienkompetenten Nutzer glaubt auch den Rest, sogar den Ton, in dem der Beitrag gehalten ist.
-thh
2008/12/13 Tim 'avatar' Bartel wikipedia@computerkultur.org:
Torsten Kleinz ist da eine der wenigen Ausnahmen, die positiv auffallen.
Torsten Kleinz fällt auch dadurch auf, dass der schlimmste Fehler, den ich jemals finden konnte, ein "die britische Wikipedia" war, oder so ähnlich.
Mathias
Am 12.12.2008 um 15:29 schrieb Sebastian Moleski:
Wir nutzen diese Seite nicht, weil sie redundant zu Blog, Mailingliste und Website ist. Wir sind ständig dabei, unsere Aktivitäten klarer darzustellen. Bei jedem Vereinsprojekt fragen wir uns, wer wie wann wo eingebunden werden kann und was wie wann wo wem kommuniziert werden muss. Dabei sind wir sicherlich nicht perfekt und Fehler werden gemacht. Aber wenn ich die Aktivitäten und die damit verbundene Kommunikation von vor einem halben Jahr mit jetzt vergleiche, dann kann ich mich nicht der Meinung anschließen, es gäbe ein Kommunikationsproblem.
Sebastian, ich hatte ja konstatiert, dass ihr informiert (und sicher besser als zu Anfang), doch die Informationen kommen offenbar nicht bei den Adressaten an oder nur bei wirklich aktiv interessierten. Das ist ein klassisches Kommunikatiosproblem. Zumindest dieser Teil der Sache ließe sich dadurch lösen, dass die Kommunikationswege optimiert werden. Will man Wikipedianer erreichen, tut man das am besten in der Wikipedia selbst, nicht in Blogs, auf anderen Websites oder Mailinglisten. Dann kann man [[Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.]] auf seine Beobachtungsliste setzen und der Fall ist gelöst. Das bedeutet zunächst nur eine gewisse Verschiebung, nicht unbedingt Mehrarbeit.
Noch zu Ralfs Einwand: Natürlich ist Wikimedia grundsätzlich ein unabhängiger Förderverein und ich gehöre nicht zu den Leuten, die ihn als heimliche Regierung kritisieren. Nur ist die Wikipedia keine normale Institution, sondern ein großes soziales Experiment und Wikimedia ist de facto eng damit verknüpft, allein schon durch sein Personal - entsprechend müssen da auch eigene Formen des Austauschs und der Darstellung gefunden werden. Es ist eben einfach so, dass Wikipedia und Wikimedia in der Öffentlichkeit als "Einheit" wahrgenommen werden und es ist eben einfach so, dass mehr oder weniger viele Wikipedianer den Verein als eine Art selbsternannte Pressestelle oder gar Regierung wahrnehmen. Vieles davon ist Unfug, aber dem kann man nur durch eine offene, funktionierende Informationspolitik in beiden Richtungen begegnen. Und da hapert es einfach noch. Darin liegt kein Vorwurf, denn die Aufgabe ist nicht einfach, bewährte Vorbilder gibt es nicht, und die paar festen Mitarbeiter haben einen Haufen Arbeit zu erledigen.
Da es immer wieder zu Missverständnissen und Protesten kommt, halte ich es zum allseitigen Nutzen für sinnvoll, ein besser funktionierendes Kommunikationskonzept für Wikipedia <-> Wikimedia <-
Öffentlichkeit zu erarbeiten.
Gruß, Rainer
On 12.12.2008, at 14:37, poupou wrote:
Also, lieber Verein: Baut ein hübsches
Botschaftsgebäude
das gibt es schon, der Verein müsste es nur mehr nutzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.
So kann man es machen - aber andererseits hat (der Verein)/(die Elite)/(wer auch immer) nur beschränkte Kapazitäten und manche müssen sogar noch was anderes arbeiten!
Will sagen: Das hier läuft ehrenamtlich nebenbei.
Hi,
umgekehrt wird ein Schuh draus: die Community hechelt ehrenamtlich am Feierabend dem mit bezahlten Mitarbeitern halbgare Presseverlautbarungen abgebenden Verein hinterher
das so derart pauschal zu sagen finde ich extrem unfair: sebmol hatte – als die Frage auf FZW aufkam – sehr zeitnah, nämlich genau eine halbe Stunde später!, eindeutig und an sich für jeden unmißverständlich geantwortet:
„Die Darstellung der Welt stimmt nicht. Es gibt eine Vorstellung im Verein, im Laufe des nächsten Jahres ein paar Expertenrunden zu verschiedenen Themen durchzuführen, die für Wikipedia relevant sind. … Aus dieser Idee hat die Welt eine Art "kontrollierendes Gremium" konstruiert, das es nicht gibt und auch, zumindest von unserer Seite initiiert, nicht geben wird.“
Wenn sich dann noch tagelang weiter an dieser falschen Darstellung hochgezogen wird und mehr Halbwahrheiten, Verschwörungstheorien und geliebte Vorurteile gepflegt werden, als das man schlicht und einfach die Wahrheit zur Kenntnis nimmt („einen der WP vorgesetzten oder übergeordneten Beirat hat dieser Journalist mehr oder weniger erfunden, weil er nicht richtig zugehört oder phantasiert hat“), dann können wir auch nichts machen.
Man sieht es doch an der leidigen Diskussion mit Widescreen: Der hat kaum bis keine eine Ahnung davon was der Verein macht, aber wenn man versucht seine Fragen zu beantworten, dann kommen haarsträubende Tatsachenverdrehungen und Vorwürfe. Versucht man etwas zu beantworten, dann wird so lange gestochert bis man an einen Punkt von Informationen kommt, die eben nicht – manchmal auch noch nicht – in die Öffentlichkeit gehören. Zum professionellen Agieren des Vereins gehört es auch, daß Dinge erst dann an die Community weitergegeben werden, wenn sie fertig und spruchreif sind. Daraus irgendwelche Mauscheleien oder bösartiges Taktieren hinter dem Rücken der Community zu konstruieren ist nur eins: Unfair.
Die Bitte von Mathias, Stiller Journalistenpost wenigstens eine "ungestillte" Direktinformation der Community parallel zu schalten, kann ich deshalb nur dringend unterstützen.
Das ist nicht so einfach. So wie ich das bisher beobachten und miterleben konnte, ist der Weg meist so: Es geht eine Pressemitteilung an die passenden Journalisten und Redaktionen raus und die rufen dann bei uns respektive Catrin an und erfragen Hintergründe. Wobei Hintergründe schon damit anfängt, daß die Presseleute zwar WP kennen und lesen, aber wenig bis gar kein Wissen darüber haben wie das Projekt funktioniert. Das die dann alles mögliche mißverstehen und sich irgendwelches komisches Zeug zusammenreimen ist so gesehen gar nicht verwunderlich. Und gerade Dir als Support-Team-Mitarbeiter sollte bekannt sein, _wie_ verdammt uninformiert viele Leute sind, die sich mit WP befassen!
Natürlich könnte man unsere Pressemitteilungen auch in die WP stellen: Ich frage mich nur, was das an wirklichem Mehrwert bringen sollte. Die PMs die ich bisher gelesen habe, bestanden zur Hälfte aus einer knappen WP-Beschreibung (wie ich oben ausführte ist das auch bitter nötig) und bietet für uns WPler also nix Neues. Interessant ist für WP- Leute nur die wirkliche Neuigkeit.
Die müßte nun aber für das Blog, für die WP-ML, den Kurier, die WP- Seite über den Verein, die Vereinswebseite, vielleicht sogar noch die ML der Vereinsmitglieder und – das gibts nämlich auch noch – den Newsletter für Vereinsmitglieder jeweils angepasst und entsprechend umformuliert werden, denn jedes Medium hat seine eigene Sprache und jeder Abonnent eines dieser Medien wünscht unterschiedlich angesprochen zu werden. Das hieße für Catrin, daß sie im schlimmsten Fall 8 (in Worten: Acht!) verschiedene Texte schreiben muß, die sie idealerweise auch sebmol und mir vorher zu lesen gibt. Dann korrigieren oder formulieren wir um, Catrin schreibt um, nochmal sebmol/Henriette und schon ist locker ein ganzer Arbeitstag rum, der nur und ausschließlich mit der Textproduktion verbracht wurde. Ich will nicht unbedingt sagen, daß sich das nicht lohnen würde, nur ist das ein Höllenaufwand und ich kann mir an drei Fingern ausrechnen, daß hinterher doch wieder lauter Leute angelaufen kommen und mal wieder nix mitbekommen haben und rumjammern, daß sie nicht informiert wurden.
Ich habe ja schon in den allerersten Anfangszeiten des Vereins die Frage nach der Informationspolitik mitgemacht und das das noch immer ein schwärendes Problem ist, das zeigt nur eins: Es ist verdammt schwierig auf allen Kanälen alle Leute zu erreichen. Und egal wie man es macht: Irgendwer hat immer einen Grund einen bestimmten Kanal nicht zur Kenntnis zu nehmen, nicht zu kennen und immer noch unzufrieden zu sein. Aber wir arbeiten daran und irgendwann kriegen wir das auch hin :)
Viele Grüße
Henriette
Henriette schrieb:
Das hieße für Catrin, daß sie im schlimmsten Fall 8 (in Worten: Acht!) verschiedene Texte schreiben muß, die sie idealerweise auch sebmol und mir vorher zu lesen gibt.
Hallo Henriette
Es ging ja nicht um Schuldzuschreibung sondern um Verbesserungsmöglichkeiten. Der konstruktive Vorschlag war, dass alle relevanten Dinge des Vereins (falls der Arbeitsaufwand so groß ist, meinetwegen auch einfach nur mit Copy&Paste) auf genau eine offizielle Seite des Vereins in Wikipedia gepostet werden. Diese kann dann jeder auf seine Beobachterseite setzen.
Liebe Grüße S.F.
Henriette Fiebig wrote:
Die müßte nun aber für das Blog, für die WP-ML, den Kurier, die WP- Seite über den Verein, die Vereinswebseite, vielleicht sogar noch die ML der Vereinsmitglieder und – das gibts nämlich auch noch – den Newsletter für Vereinsmitglieder jeweils angepasst und entsprechend umformuliert werden, denn jedes Medium hat seine eigene Sprache und jeder Abonnent eines dieser Medien wünscht unterschiedlich angesprochen zu werden.
Nochmal deutlich für alle Mitleser - und nicht an Henriette gerichtet - Information ist eine Holschuld. Wer informiert sein will, muss sich selbst drum kümmern. Niemand darf erwarten, dass ihm alles Interessante in den Hintern geblasen wird.
Der Verein informiert in der Regel zeitnah über aktuelle Ereignisse. Das Vereinsblog ist der primäre Weg dazu. Wer das nicht liest, hat eben Pech. Zeitnah kann übrigens auch mal 48 Stunden heißen. Es gibt nur sehr selten einen Grund für Hektik.
Dass Sebmol in diesem Fall auch noch auf FzW schnell und deutlich geantwortet hat, muss nun wirklich genügen. Widescreens Beiträge hätte ich übrigens als vorsätzliches Werfen mit Dreck solange revertiert, bis er Fragen auch als Fragen und nicht als Unterstellungen formuliert hätte.
Wir als Community sind es Sebmol und allen anderen engagierten Mitarbeitern schuldig, dass wir niemandem erlauben, andere solange mit Schlamm zu bewerfen, bis was hängen bleibt. Das kann uns die Umgangsformen und damit die Motivation ungeheuer schnell ruinieren.
Ciao Henning
Am 14.12.2008 um 12:39 schrieb Henning Schlottmann:
Nochmal deutlich für alle Mitleser - und nicht an Henriette gerichtet - Information ist eine Holschuld. Wer informiert sein will, muss sich selbst drum kümmern. Niemand darf erwarten, dass ihm alles Interessante in den Hintern geblasen wird.
Grundsätzlich gebe ich dir recht. Allerdings haben Wikipedia und Verein eine Art symbiotisches Verhältnis. Und vor allem würde das Verlagern oder Duplizieren von relevanten Vereinsmitteilungen in die Wikipedia die Sache schlicht erleichtern, Vertrauen schaffen und allfälligen Kritikern einen Teil des Windes aus den Segeln nehmen.
Der Verein informiert in der Regel zeitnah über aktuelle Ereignisse. Das Vereinsblog ist der primäre Weg dazu. Wer das nicht liest, hat eben Pech. Zeitnah kann übrigens auch mal 48 Stunden heißen. Es gibt nur sehr selten einen Grund für Hektik.
Hektik und Aktionismus muss nicht sein. Es müssen auch nicht alle immer über jeden Kleinkram informiert werden.
Dass Sebmol in diesem Fall auch noch auf FzW schnell und deutlich geantwortet hat, muss nun wirklich genügen. Widescreens Beiträge hätte ich übrigens als vorsätzliches Werfen mit Dreck solange revertiert, bis er Fragen auch als Fragen und nicht als Unterstellungen formuliert hätte.
Wir als Community sind es Sebmol und allen anderen engagierten Mitarbeitern schuldig, dass wir niemandem erlauben, andere solange mit Schlamm zu bewerfen, bis was hängen bleibt. Das kann uns die Umgangsformen und damit die Motivation ungeheuer schnell ruinieren.
Über Widescreens Auslassungen lohnt es sich nicht, zu diskutieren - er hat sich vor allem selbst damit lächerlich gemacht. Auch der Anlass ist unerheblich. Das ganze ist nur Auslöser für diese Debatte, wie die Kommunikation zwischen Verein und Wikipedia effektiver organisiert werden könnte. Das betrifft die Kanäle wie auch das Management. Wenn Henriette darlegt, dass es dann möglicherweise acht zu betreuende Stellen gibt, drängt sich der Verdacht auf, das ganze sei im Lauf der Jahre etwas ungeplant gewuchert und unübersichtlich geworden. So was kann allseits zu Unzufriedenheit und Missverständnissen führen; viel Arbeit macht es auch.
Die Kritik, die hier an der Informationspolitik oder den Informationswegen des Vereins geübt wurde, war durchgehend von grundsätzlicher Unterstützung des Vereins geprägt und konstruktiv gemeint.
Gruß, Rainer