Hallo,
An deiner Stelle würde ich diese Anfrage noch im Wikipedia-Kurier posten. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kurier
Grüße
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Hallo Wikipedianer,
Marcus Cyron schrieb am 10.07.2006 14:45:
An deiner Stelle würde ich diese Anfrage noch im Wikipedia-Kurier posten. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kurier
Ich halte den Kurier fuer diesen Zweck nicht fuer geeignet.
Siehe auch http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2006-June/017222.html
Tschuess, Tim.
Hallo,
Am 10.07.06 schrieb Tim 'avatar' Bartel wikipedia@computerkultur.org:
Marcus Cyron schrieb am 10.07.2006 14:45:
An deiner Stelle würde ich diese Anfrage noch im Wikipedia-Kurier posten. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kurier
..
"… ich dieses Projekt der demokratischen Wissensaufbereitung unterstützen möchte."
"Die demokratische Form der Erstellung von Wissensbeiträgen fördert die Qualität."
Ansonsten muss man diese Aufgaben mit den Zahlen nicht wirklich verstehen, oder?
Liebe Grüße,
Michael 'da didi' Diederich
Hi Wikipedianer,
Michael Diederich schrieb am 10.07.2006 15:24:
Ansonsten muss man diese Aufgaben mit den Zahlen nicht wirklich verstehen, oder?
Sicherlich unter anderem dazu da, den Altruismus der Beitragenden zu untersuchen (bzw. deren gesunde oekonomische Intelligenz...).
Was mich nur verwundert hat: es gab keine Version, in der man die Wahl hatte, fuer sich selber das Optimum zu erhalten und dem "Gegner" entweder wenig oder viel zu geben.
Tschuess, Tim.
Hallo!
Um nun selbst zur Diskussion um die >Aufgaben mit den Zahlen< Stellung zu nehmen, möchte ich folgendes erklären:
Es handelt sich dabei um eine mir vorgegebene und bereits seit vielen Jahren verwendete Form zur Untersuchung der sozialen Wertorientierung. Im Grunde geht es darum, herauszufinden, ob eine Person einem unbekannten Gegenüber eher kompetitiv, individualistisch oder kooperativ eingestellt ist. Letztere interessieren mich für meine Untersuchung am meisten und sind vermutlich auch im Rahmen des Wikimedia-Projektes am häufigsten vertreten.
Die Skalen gegen Ende der Umfrage sind ebenfalls überprüfte Messinstrumente, die von mir übernommen wurden und auch (leider), im Sinne der Vergleichbarkeit, nicht abgeändert werden dürfen. Ich habe bereits im Vorfeld versucht, die Umfrage leichter zu gestalten, was mir aber aufgrund von Vorgaben nicht möglich war.
Ich möchte mich trotzdem bei allen für die große Bereitschaft bedanken und hoffe mit der obigen Erklärung vielleicht doch den/die eine(n) oder andere(n) dazu zu bewegen sich den Fragebogen nochmals anzusehen!
Liebe Grüße
Markus
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: wikide-l-bounces@Wikipedia.org [mailto:wikide-l-bounces@Wikipedia.org] Im Auftrag von Tim 'avatar' Bartel Gesendet: Montag, 10. Juli 2006 16:07 An: Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia Betreff: Re: [Wikide-l] Untersuchung zur Persönlichkeit der Wikipedia (und auch Wikibooks)-Nutzer
Hi Wikipedianer,
Michael Diederich schrieb am 10.07.2006 15:24:
Ansonsten muss man diese Aufgaben mit den Zahlen nicht wirklich verstehen,
oder?
Sicherlich unter anderem dazu da, den Altruismus der Beitragenden zu untersuchen (bzw. deren gesunde oekonomische Intelligenz...).
Was mich nur verwundert hat: es gab keine Version, in der man die Wahl hatte, fuer sich selber das Optimum zu erhalten und dem "Gegner" entweder wenig oder viel zu geben.
Tschuess, Tim.
Michael Diederich wrote:
"… ich dieses Projekt der demokratischen Wissensaufbereitung unterstützen möchte."
"Die demokratische Form der Erstellung von Wissensbeiträgen fördert die Qualität."
Korrekt, das sind Suggestivfragen. Leider nicht die einzigen.
Ansonsten muss man diese Aufgaben mit den Zahlen nicht wirklich verstehen, oder?
Es geht da wohl um Axelrod/Rappaport und aehnliche spieltheoretische Ideen zur Kooperation:
http://jasss.soc.surrey.ac.uk/1/1/review1.html
Aus der Frage kann man allerdings praktisch gar nichts ableiten. Und verstehen tut man's wohl eher dann, wenn man die zugehoerige Literatur kennt.
Was solche notwendigerweise unrepraesentativen Umfragen bringen sollen, ist mir bis heute nicht klar.
Thomas
Am Montag, 10. Juli 2006 17:35 schrieb Thomas Koenig:
Aus der Frage kann man allerdings praktisch gar nichts ableiten. Und verstehen tut man's wohl eher dann, wenn man die zugehoerige Literatur kennt.
Ich vermute aber mal, dass solche Fragen eher aussagekräftige Ergebnisse bringen, wenn der Antworter sie _nicht_ versteht...
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 10. Juli 2006 17:35 schrieb Thomas Koenig:
Aus der Frage kann man allerdings praktisch gar nichts ableiten. Und verstehen tut man's wohl eher dann, wenn man die zugehoerige Literatur kennt.
Ich vermute aber mal, dass solche Fragen eher aussagekräftige Ergebnisse bringen, wenn der Antworter sie _nicht_ versteht...
Das ist insofern richtig, als das die Kenntnis der Literatur das Antwortverhalten veraendern koennte. Aber die Frage ist so gestellt, dass sie (1) ohne die Literatur kaum verstanden werden kann und (2) selbst wenn man die Frage versteht, kaum sinnvolle Daten gewonnen werden koennen, weil die Situation viel zu abstrakt ist.
Ich zum Beipiel habe geantwortet, dass ich (1) immer zuerst meine und dann (2) die Punkte des anderen maximiere. Ich bin dann wohl ein kooperierender Egoist. Das macht aber gar keinen Sinn, weil mein Verhalten kontextabhaengig ist und nicht um abstrakte Punkte gespielt wird.
In Computersimulationen kann man sowas machen, aber nicht bei Befragungen.
Auch mal ein Lob: Die Umfrage ist technisch sehr gut gemacht. Man wuenschte sich allerdings am Ende, dass man fuer seine Muehe wenigstens die Ergebnisse zugesendet bekommt.
Thomas
Quoting Thomas Koenig fossa@gmx.li:
Ich zum Beipiel habe geantwortet, dass ich (1) immer zuerst meine und dann (2) die Punkte des anderen maximiere. Ich bin dann wohl ein kooperierender Egoist. Das macht aber gar keinen Sinn, weil mein Verhalten kontextabhaengig ist und nicht um abstrakte Punkte gespielt wird.
ich bin immer von der höchsten gesamtsumme ausgegangen. (schon alleine deswegen, da die unterschiede fuer mich kaum groß genug waren, dem anderen nicht einfach (ohne ziemlich geringe verluste für mich) eine gewinnmaximierung zu geben)
wenn sowas dabeigewesen waere wie
A Ich:500 Er/Sie:500
B Ich:1000 Er/Sie:300
haette ich waerscheinlich doch die B genommen.
aber wie gesagt, ohne zusammenhang nicht wirklich aussagekraeftig. (sind das jetzt euro oder cent, bin ich gerade am verhungern, ...)
In Computersimulationen kann man sowas machen, aber nicht bei Befragungen.
Auch mal ein Lob: Die Umfrage ist technisch sehr gut gemacht. Man wuenschte sich allerdings am Ende, dass man fuer seine Muehe wenigstens die Ergebnisse zugesendet bekommt.
nunja. ich fand sie technisch nicht so gut. ich habe es in einer pause probiert, und hatte keine zeit es fertigzumachen und dann ist die session abgelaufen o_O