Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia <wikide-l(a)Wikipedia.org> schrieb am
09.10.03 12:33:11:
Hallo Daniel,
vielen Dank für die Mühe, jetzt sieht man wie es wirkt und ich finde es
schrecklich. Das macht wirklich nur sinn, wenn die Links "erheblich" anders
in der Farbe erscheinen, als der Rest des Textes. Andererseits ist meine
Meinung natürlich vorgeprägt durch die Übung mit sehr auffälligen Links
(farbig und unterstrichen), so dass ich mich nun frage, wozu ich diese
Auffälligkeit denn überhaupt brauche. Wenn mich ein Begriff beim Lesen
interessiert, dann kann ich ja schauen, ob es dazu etwas weiteres gibt. Nur
zu sehen, aha, das alles "könnte" ich mir auch ansehen entspricht wohl nicht
dem Interesse eines Lesers zu Thema X. Das Argument mit der Bevormundung
durch Hover-Links kann ich nicht so ganz nachvollziehen, da finde ich manche
Flash- oder Java-sites wesentlich ätzender, als wenn man nur seinen
besuchten Link nicht durchstreichen kann. Und diese Art der totalen
Bevormundung durch ewig lange Ladezeiten und starre Seiten wird ja sogar
nicht selten als "besonders modern" bezeichnet. Ein wenig eigener Stil ist
gar nicht so schlecht.
Ich argumentiere mal dialektisch und finde wir sollten sie farblich etwas
besser absetzen (hellblau?) aber die Hover-Links an sich machen schon einen
glatten und sauberen Eindruck und ich finde die Idee nach wie vor gut.
Bodo Wiska
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Beim Lesen dieser Mail kommt mir folgender Gedanke:
Warum nicht einen Button "Hyperlinks ein-/ausschalten" einführen? Es hat
vielleicht für viele etwas, einen Enzyklopädie-Artikel in Ruhe durchlesen zu können - ohne
"Ablinkungsmanöver" auf Schritt und Tritt. Der Schalter wäre doch bestimmt eine
leicht zu realisierende Funktion, um zwei recht verschiedene und gleichermaßen verbreitete
Lese-Gewohnheiten zu bedienen. Dagegen halte ich die Diskussion, wie Hyperlinks genau
kenntlich gemacht werden sollen, eher für sekundär und eine Überreaktion auf das
WDR-"Ranking" zu diesem Nebenaspekt.
Gerade an den Tagen der Buchmesse erscheint es mir somit einmal zeit-gemäß, an den guten
Eindruck, den die schlichte Textform (ganz ohne "Hyper-") offenbar immer noch
auf ein Riesen-Leserpublikum macht, mit einem Optionen-Vorschlag wie diesem zu erinnern.
Zenon