Ulrich Fuchs:
Am Montag, 25. Juli 2005 15:01 schrieb Ivo Köthnig:
geschrieben wurde. Dazu hat sie einfach zuviele "technische" Schwächen.
Sie
geht zum einen von einer geringen Zahl Autoren aus, zum anderen von
einer
Geringen Zahl von Dokumenten. Beides passt nicht zu einem Wiki.
Vor allem von einer nur sporadischen Änderung der Artikel. Mit zwanzig Autoren kann man zur not noch irgendwie umgehen, mit 2000 Zeilen Änderungshistorie, die man laut GNU FDL *zwingend* übernehmen, abdrucken, in einer Radiosendung mit verlesen muss etc, nicht mehr.
Warum müssen denn unbedingt Radiosender oder Zeitungen die Artikel direkt benutzen? Können die nicht eigene Texte verfassen? Was haben die armen Leute denn bloß gemacht, als es noch keine Wikipedia gab, haben sie da etwa aus dem Brockhaus abgeschrieben? Wenn die GFDL so billiges Copy&Paste verhindern kann, ist das eigentlich ganz in meinem Sinne. Wenn man die Artikel elektronisch weiterverwenden will, sind die Versionsgeschichten kein Problem, auch nicht, wenn man mehrere Artikel in einem Buch zusammenfasst, weil man dann auch die Versionsgeschichten zusammenfassen und gut komprimieren kann.
Außerdem ist die Länge der Versionsgeschichte kein Problem der GFDL sondern der Herausgeber. Ein Herausgeber kann schließlich mit seinen Autoren vereinbaren, dass jede veröffentlichte Version eines Artikels nur einen einzigen Eintrag in der Versionsgeschichte hat, in dem evtl. Autoren, die nur Unwesentliches beigetragen haben, nicht aufgeführt werden. Der Wikipedia-Herausgeber hat das nur leider versäumt klarzustellen.