Rainer Zenz schrieb:
Brockhaus *konnte* das damals gar nicht als Konkurrenz sehen. Die – skeptische – öffentliche Aufmerksamkeit kam auch erst Jahre später.
Zwei Formulierungen in der Pressemitteilung waren dennoch mehr als Genug Potential für die hämischen Kommentare. Zum einen der Absatz über die Zielgruppe, der ein einziges Buzzword-Bingo ist und zum anderen die Aussage, dass man nach 10 Jahren Beobachtung jetzt gemerkt hat, dass das Internet wichtig ist.
Es ist mittlerweile klar, dass die klassischen Medien ein Problem haben, genauer: die Anbieter von Inhalten, die aus klassischen Medien kommen. Für Häme sehe ich da keinen Anlass. Es wäre sicher ein großer Verlust, wenn wichtige Verlage, Zeitungen usw. den gegenwärtigen Wandel, der durchaus mit der Erfindung des Buchdrucks zu vergleichen ist, nicht überstehen würden.
Nun, wenn die alle so schnell auf Veränderungen reagieren, wie der Brockhaus, dann werden sie wohl in der Tat noch große Probleme bekommen, in der Tat. Allerdings haben die meisten das ganze durchaus schon bemerkt und idr. auch eine umfangreiche Online-Präsenz. Nur bei der Süddeutschen Zeitung habe ich da noch ernste Zweifel.