Ulrich Fuchs wrote:
Im übrigen sollte unser Ziel sein, reprofähige Bilder zu bekommen - wir haben schließlich auch reprofähigen Text.
Unbestritten als Fernziel.
Aber wir haben wenige Altenativen im Moment: (a) Wir lassen es drauf ankommen und steuern einen Prezedenzfall an; (b) wir mauscheln uns mit Workarounds wie dem obigen durch und hoffen darauf, dass wir in Ruhe
Das wird nicht lange funktioniern Aber mehr als abwarten können wir wohl nicht. Uli
(b) wird sicher nicht mehr lange funktionieren, wir müssen uns halt nur klar darüber werden, was wir treiben und was wir damit bewirken.
Für (a) können wir aber gezielt einen Präzedenzfall (bzw. in Deutschland einen Musterprozess) *anstreben* -- *wenn* wir eine gewisse Rechtssicherheit bekommen wollen.
Ich bin mir aber nicht sicher, dass Eriks Vorschlag ("Diesen Rahmen gilt es zu sprengen. Insbesondere bei Museen. Wenn ein Museum Bildrechte an bereits gemeinfreien Werken beansprucht und deren Übertragung verweigert, dann wünsche ich mir eine Wikipedia-Guerillatruppe die dort mit Mini-Kameras vorbeikommt und das Ganze ablichtet. Sollen sie doch ruhig über uns lästern. Dafür haben wir ein gemeinfreies Werk in gemeinfreier Repro") momentan konsensfähig ist. Ich finde die Idee bestechend, bin aber nicht sicher, dass *heute* schon der richtige Zeitpunkt dafür ist.
Dabei ist aber zu beachten, dass Erik explizit von "gemeinfreien Werken" gesprochen hat, bei lebenden Künstlern wie in dem von Martin geschilderten Fall ("Foto einer Skulptur, das ich 2002 in Slowenien aufgenommen habe" ... "Abbildung von modernerer bildender Kunst") oder meinem Verhüllter-Reichstag-Beispiel liegt also noch ein anders gelagerter Fall vor.
Mfg -asb