"Patrick-Emil Zörner" skribis:
On Friday 04 February 2005 17:19, Henriette Fiebig wrote: [...]
Keiner der Biologen und Historiker hat mir jemals vorgeworfen, ich dürfe seine Artikel nicht kritisieren, nur weil ich nicht mitgearbeitet hätte. Und keiner meiner Kritikpunkte wurde jemals abgewatscht mit "wenn Du es selbst nicht besser weißt, dann darfst Du auch nicht mitreden". Man kann eine Menge Fehler sehen ohne das man selbst die bessere Lösung kennt: Zu verlangen, daß man dann - trotz Erkenntnis des Fehlers - den Mund zu halten hat, das heißt dem anderen einen Maulkorb verpassen. Finde ich nicht in Ordnung.
Du ziehst also destruktive Kritik in einigen Fällen, wo du eine Vermutung hast, konstruktiver Kritik vor? Verstehe ich das gerade richtig?
Ich weiß nicht, was Henriette wirklich sagen will, aber ich verstehe es so, dass sie eine Kritik dem Fehlen einer Kritik (wo Kritik notwendig wäre) vorzieht.
Wenn du es destruktive Kritik nennen willst, wenn man eine Schwachstelle anspricht, ohne selbst eine Lösung zu finden, gerne.
(Mir hilft es oft, wenn man mir sagt, wo ein Fehler in meiner Arbeit ist - korrigieren kann ich den dann oft selbst besser als der Hinweiser. Ist aber vielleicht nicht so wirklich Wiki-like ...)
Paul