Ulrich Fuchs schrieb:
Ja, leider, weil sich nämlich grade Autoren, die
Artikel zu wirklich
enzyklopädie-würdigen Themen schreiben könnten, extrem abgeschreckt fühlen,
wenn sich die sogenannte Enzyklopädie vorwiegend um Enterprise-Folgen dreht
(was sie zum Beispiel feststellen, wenn sie ein paar mal zu oft auf
"zufälliger Artikel" klicken)
Eine traurige Wahrheit: Auf einige Akademiker müssen wir leider
verzichten. Vor allem auf solche, die
a) ihre selbstverfassten Texte für sakrosankt halten, oder
b) ein Wiki prinzipbedingt für einen Ort halten, der ihre
wissenschaftliche Reputation gefährden könnte, oder
c) es nicht ertragen können, neben wissenschaftlichen auch "triviale"
Artikel in einer Enzyklopädie zu sehen.
Ein Großteil der C-er dürften auch A-er und/oder B-er sein, auf den Rest
verzichte ich lieber als auf all die vielen vermeintlich "trivialen",
"unwichtigen" und "unenzyklopädischen" Artikel.
Die meisten Akademiker entscheiden über ihre Mitarbeit nach den selben
Kriterien, wie jeder andere auch: Ist das Projekt aktiv? Ist meine
eingebrachte Arbeit von Bestand? Ist das Arbeitsklima angenehm? Bei
diesen Fragen können wir punkten.
Kurt