Matthias Walliczek schrieb:
Klaus Graf schrieb:
Auch wenn es in Deutschland keine maechtigen und finanzkraeftigen Organisationen (EFF u.a.) wie in den USA gibt, die Prozesse leicht finanzieren koennen, halte ich es nicht fuer ausgeschlossen, dass es gelingt, das Prozessrisiko weitgehend von den Lasten des Betroffenen zu nehmen.
Ich würde mir wünschen, dass der Wikipedia-Verein so eine Funktion wahrnehmen könnte. Ich wäre auch gerne bereit, einen höheren Mitgliedsbeitrag zu bezahlen, wenn ich wüßte, dass dadurch mein Risiko reduziert werden würde und Prozesse im Sinne der Wikipedia finanziert werden würden.
Von den Beiträgen der derzeit knapp 100 Mitglieder kann man sicher keinen Prozess finanzieren, wenn, dann braucht es einen großen Spendenaufruf mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit. Hierbei kann der Verein sicherlich Hilfe leisten, das Sammeln der Spenden ist in diesem Fall aber vermutlich nicht möglich, da Asb nicht in seiner Funktion als Administrator abgemahnt wurde. Ich denke die Argumentation mit den 140k Links in Wikipedia würde das Finanzamt nicht schlucken, denn Prozesse, die mittelbar auch die Wikipedia betreffen könnten, gibt es in Deutschland viele.
Ich habe heute Abend länger mit Asb telefoniert, und er betreibt derzeit noch keine konkreten Planungen in Richtung eines Prozesses. Wenn es so weit kommen sollte werden wir aber unseren Steuerberater konsultieren, ob es nicht doch möglich ist als Treuhänder ein Spendenkonto zu führen.
Aber keine Sorge, ich bin sicher der erste Fall "xyz vs. Wikipedia/Wikimedia/Kurt Jansson", der dann auch vor Gericht landet, wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Kurt