Thomas R. Koll wrote:
Hi,
Wer gestern keine Zeit für die Tagesthemen hatte kann sich hier einen
Mitschnitt runterladen:
Für die Modem-Fraktion hier die Mitschrift, Teil 1.
Wickert: Jeden Tag müssen wir neue Worte lernen, denn mit dem Internet
entstehen lauter neue Situationen, die einen Namen verlangen. Einer der
neuen Begriffe lautet wiki: Vor ein paar Jahren gründete ein Amerikaner
eine Internetseite, zu der jeder Zugang hat, an der aber auch jeder
mitarbeiten kann, statt dem englischen Wort "quick" für schnell nannte
er die Seite ganz spielerisch wikiwiki und so hat sich das Wort wiki
eingebürgert. Wikis heissen jetzt frei verfügbare Seiten im Internet,
mit deren Hilfe sich Dokumente ohne Kenntnisse irgendwelcher
Programmiersprachen speichern lassen und das hat zu wikipedia geführt.
Wikipedia ist ein Onlinelexikon, an dem jeder mitmachen kann und das
schon in unzähligen Sprachen existiert. Die deutsche Ausgabe hat
inzweischen mehr als 50.000 Einträge, weltweit erreichte das Lexikon
heute die 500.000-Marke. Ein Beitrag von Thomas Schneider:
off: Also wie war das nochmal mit diesem Feiertag heute? Stefan Kühn
schlägt bei allen Lexikonfragen im Internet nach, bei Wikipedia, dem
etwas anderen Lexikon. Denn wenn er über den Aschermittwoch etwas weiss,
was der Lexikonartikel noch nicht weiss, dann verbessert er ihn einfach.
Wikipedia will ständig gefüttert werden; ehrenamtlich, von seinen Benutzern:
Stefan: Wir können dort Wissen sammeln, das von Leuten kommt, die
vielleicht nicht in einem kommerziellen Projekt mitarbeiten würden. Sie
möchten gerne gemeinnützig ihr Wissen mit anderen teilen, sie möchten,
daß andere von lernen von ihrem Wissen, von ihrem Fachwissen und von
ihren speziellen Hobbies.
off: In Deutschland machen das inzwischen mehr als 2000 Menschen. Einen
Chef hat das Projekt nicht, nur einige Moderatoren. Die müssen dafür
sorgen, daß jeder sein Wissen plazieren kann, ohne daß Unsinn verzapft
oder einseitig informiert wird.