2008/7/3 "Gustav König" schwarze_feder@gmx.net:
Zu deiner Frage: Die bisherige Form der Kooperation mit Bertelsmann hat meines Erachtens viel Misstrauen hervorgerufen. Es wäre sinnvoll, wenn zwei mindestens zwei Wikipedia-Autoren, die dem Projekt ablehend gegenüber stehen, dem Treffen beiwohnen. Zu sagen gibt es da nicht viel außer, dass ein großer Teil der Wikipedia-Autoren die Zusammenarbeit mit Bertelsmann allgemein und das Einbänder-Projekt insbesondere ablehnen.
Wow, wo soll man da anfangen? * "hat meines Erachtens viel Misstrauen hervorgerufen" - nun, meines Erachtens nicht. Und persönliches Erachten scheint ja hier der entscheidende Faktor bei der Faktenfindung zu sein * "viel Misstrauen" - viel Mail-Traffic von einer kleinen Gruppe? Und, Misstrauen gegenüber wem? Bertelsmann? Die kennen das schon. Dem Verein? Mann muss ja kein Mitglied sein (bin ich auch nicht). * "Zu sagen gibt es da nicht viel" - und dafür braucht es mindestens zwei Leute? * "ein großer Teil der Wikipedia-Autoren" - das wären dann vermutlich diese zwei Leute??? * selbst wenn viele oder alle Wikipedianer das Projekt ablehnen würden - wieso sollte das Bertelsmann kümmern? Man erinnere sich an das "frei" in "freie Lizenz". Ich würde jetzt was über die "Andersdenkenden" zitieren, aber das Zitat ist mit zu sehr aus dem Kontext gerissen.
Was die Frage der Einpflegung der Bertelsmann-Veränderungen in Wikipedia angeht, gibt es ebenfalls nicht viel zu diskutieren: sie sollen einen Account anlegen, der offen macht, dass es sich um die Bertelsmann Lexikon Redaktion handelt und dann gleichberechtigt mit jedem anderen Benutzer das zu ändern versuchen, was in ihren Augen veränderungswürdig ist.
Das finde ich sehr vernünftig. Gleiches Recht für alle. Beim Schreiben und auch beim Weiterverwerten der Inhalte.
Magnus (kein Freund von Bertelsmann, nur ein Freund freier Inhalte)