Mal ganz abgesehen davon was ich von der Taz halte. Hatte leider zu häufig das da der ein oder andere Autor Interviews ins totale Gegenteil umformulierte oder schlicht über Abläufe berichtete die so nicht passiert sein können weil die angeblich Vorort interviewten Personen, nachweislich, nicht dort gewesen waren. Wie gesagt abgesehen davon, der Artikel deckt sich inhaltlich ja weitestgehend mit dem vorigen der hier über die Liste ging.
Hat der deutsche Wikimedia Verein inzwischen selbst mal eine Presseerklärung rausgegeben, vorzugsweise wo auch mal dargelegt wird wie es zum Verlust eines guten Google-Ranking kommen kann durch massenhaftes posting von Links in der WP? Als Stichwort sei hier mal die fehlende "no follow link" Verpflichtung bei WP Mirrors zu nennen.
Es sind hier ja nun definitiv zwei unterschiedliche Probleme auszumachen. Zum einen soll die WP von AKW Befürwortern infiltriert sein (kann ich wenig zu sagen, aber wenn Störfälle fehlen finde ich es schon kritisch).
Zum anderen wird hier mit dem fehlenden Sachverstand über Googlebots argumentiert.
Im Prinzip betreiben die Zeitungen im Moment ja auch eine recht einseitige Berichterstattung.
Oh und noch ein Nachtrag zum Letzten Zeitungsartikel. Warum bitte hat der BUND Zeit und Mittel einen Zivi für WP Verlinkungen abzustellen, aber nicht den gleichen Zivi ordentliche Artikel für die eigene Webseite zu schreiben, die dann auch problemlos in die WP eingebunden/ verlinkt werden können?
cu assetburned
On 26.06.2008, at 10:07, Till Mossakowski wrote:
Thomas Hochstein schrieb:
[cut]
Ich habe mal die Seite zum AKW Biblis bearbeitet und habe den POV-Verdacht aufs Schlimmste bestätigt gesehen. Es wurde z.B. ein 1994 stattgefundener Brand im AKW, den der hessische Umweltminister zum Anlass nahm, die Stilllegung von Biblis zu fordern, mit einer formalen Argumentation von der Seite gelöscht. Ich habe mir mal die Arbeit gemacht, den Artikel ausgewogener zu gestalten, indem ich eine ganze Reihe von Störfällen und Vorkommnissen einfach nur aufgelistet habe. U.a. mindestens einer davon wird in der atomkritischen Öffentlichkeit als äußerst gravierend angesehen.