2009/12/4 Alexander Juhrich a.juhrich@gmx.de:
Als Beweis, dass IPs auch mal recht gute Artikel neu einstellen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Koneko&oldid=67584278
Also dass IPs gute Arbeit machen können und auch machen bezweifelt niemand oder hast Du einen anderen Eindruck? Ebenso bezweifelt niemand, dass das Erlauben von IP-Mitarbeit die Mitmachhürden senkt.
Allerdings kann kein Positivbeispiel der Welt etwas darüber aussagen, ob bzw. vielmehr wie stark der abschreckende Effekt einer Anmeldung wirken würde.
Die derzeitigen Ideen, die Anlage von durch Artikel von IP oder IP-Mitarbeit als solches einzuschränken basieren also auf anderen Überlegungen
Zum Einen hat IP-Mitarbeit auch knallharte Nachteile: Alles wird unpersönlicher, die Kommunikation dadurch automatisch agressiver und nichtangemeldete Mitarbeiter machen sich das Projekt weniger zu eigen als angemeldete (das ist letztlich die Argumentation von Koehntopp).
Zum anderen ist es so, dass die "Mitmachenzyklopädie, zu der jeder beitragen kann" eine Mär von anno dunnemal ist. Deswegen sind die anderen Überlegungen, die Schulung von Anfängern zu verbessern. Dies ist für angemeldete Benutzer deutlich einfacher als für nicht angemeldete, die Idee einer Anmeldung ist da also mehr mit dem Eindruck verbunden, dass die Mitmachhürden durch Konventionen, Regeln und Wikipedianer mittlerweile höher sind als die Anmeldung und Mitmachen wenn, dann nicht an der Anmeldung sondern an den anderen Problem scheitert.
Viele Grüße
Philipp