2008/2/20 Johann H. Addicks addicks@gmx.net:
- Klare und präzise Sprache
- Hohe Allgemeinverständlichkeit
- Kundengerechte Artikellängen (genauer: keine als Artikel getarnten
Bücher. vgl. "Geschichte Polens")
- Bildmaterial frei vom "Diktat der freien Lizenzen" (Pressebildmaterial,
Zeitgenössische Kunst, Zeitgenössische Architektur im Ausland, fotografisch nicht frei zugängliche Museums-Exponate)
Mag ja sein, dass Marke "Brockhaus" und die gefühlte "Verlässlichkeit" im Bewusstsein der Kunden durchaus zieht, aber gerade dann sollte man es nicht unversucht lassen, zusätzliche Positionen aufzubauen, gerade wenn man ahnt, mit dem einen auf verlorenem Posten zu stehen und beim anderen jemanden mindestens im Nacken hängen zu haben (so denn er in Wirklichkeit nicht bereits überholt hat).
Volle Zustimmung. Ich bin auch erstaunt, wie ungeschickt Brockhaus hier vorgeht. Aus der Marketingperspektive betrachtet, ist Brockhaus eigentlich in keiner schlechten Position und könnte längerfristig als durchaus schlagkräftiger Konkurrent zur Wikipedia bestehen. Vielleicht verlangt das zuviel Abgeklärtheit bezüglich der eigenen Position und damit eine Aufgabe der realitätsfremden Einstellung, Wikipedia sei keine Konkurrenz und für Brockhaus nicht relevant.
Sebastian