Hi
Agon S. Buchholz schrieb:
die Kollegen von der taz haben wieder mal ihre Zuneigung zu Enzyklopädien entdeckt; in mehreren Artikeln bedienen sich Rudolf Walther [1], Christina Kretschmer und Amela Osmanovic [2] vertrauensvoll an unseren Artikeln.
Erstaunlicherweise sehr dicht am Wikipedia-Text, leider ohne Quellenangabe oder Verweis und frecherweise versuchsweise remonopolisiert (unter Artikel: "(c) Contrapress media GmbH" und "Vervielfältigung nur mit Genehmigung des taz-Verlags").
[1] http://www.taz.de/pt/2005/07/09/a0306.nf/textdruck [2] http://www.taz.de/pt/2005/07/09/a0307.nf/textdruck
Das ist ja nicht das erste mal und ich denke, dass nicht-lizenzkonforme Nutzung von Wikipedia-Inhalten weiter zunehmen wird. Dass die Inhalte der Wikipedia zum Weiterverwenden da sind, dürfte immer mehr Journalisten und nicht-Journalisten bekannt sein. Aber das mit der GFDL und Open/Free Content scheint noch etwas zu brauchen.
Wenn jemand mal einen netten aber unmißverständlichen Musterbrief schreibt, in dem idiotensicher das Konzept von Freien Inhalten erklärt wird, könnte das vielleicht helfen. Gibt es schon eine List-of-Shame mit den dreistesten Kopien in Printmedien? Grundsätzlich sollten wir meiner Meinung nach niemandem die Nutzung von Wikipedia-Inhalten vergraulen, aber einreißen lassen sollte man es auch nicht.
gruß, Jakob