On 6/11/05, Agon S. Buchholz asb@kefk.net wrote:
Allerdings scheinen Kurt und der Verein ja bereits genügend *echte* Fälle gehabt zu haben, zumindest lese ich das aus Arnes Bemerkung heraus, so dass es wohl eher müßig sein dürfte, sich über *konstruierte* Fälle zu unterhalten (so gerne ich die o.g. Kombination aus Haftung und Zuständigkeit auch verstehen würde). Hoffen wir einfach, dass es auch weiterhin keinen echten Ärger für die Wikipedia gibt und die Vorwürfe so unsubstantiiert bleiben, wie sie es bisher gewesen zu sein scheinen.
Einige Abmahnungen waren in der Sache durchaus substantiiert. In ausreichend nachvollziehbar begründeten Fällen wurde dem Interesse des Mandanten durch Änderung des Artikels (im Sinne unseres NPOV-Grundsatzes) genüge getan. Das Interesse des Anwalts, die in der beiliegenden Kostennote genannte Summe oder eine unterschriebene Unterlassungserklärung zu erhalten, blieb allerdings (mangels Zuständigkeit des Adressaten) ausnahmslos auf der Strecke.
Ich hoffe, Ihr habt Verständnis dafür, dass ich hier keine Einzelheiten preisgebe. Aus Sicht des Vorstandes gehört sowas nicht in die Öffentlichkeit, da dies erfahrungsgemäß nicht unbedingt zur Deeskalation beiträgt (Fälle, in denen eine öffentliche Auseinandersetzung eventuell in unserem Interesse gewesen wäre, sind uns bisher noch nicht untergekommen).
Wer sich ernsthaft für solche juristische Angelegenheiten interessiert und uns mit seinem Sachverstand bei der Beantwortung solcher Schreiben helfen möchte, ist übrigens herzlich eingeladen, sich beim Vorstand zu melden. Keine Angst, soooo viele sind es nun auch wieder nicht ;-)
Die Foundation hat kürzlich eine eigene Mailingliste eingerichtet, in der Fachleute und Wikimedia-Verantwortliche nicht-öffentlich über solche Fälle diskutieren können. Weitere Infos unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Juriwiki_mailing_list
Viele Grüße Arne