Rosenzweig schrieb:
Eine Recherche,
die der Rezensent auf der als CD-ROM zu
einer Schutzgebühr von EUR 3.00 erhältlichen „Momentaufnahme der
deutschsprachigen Wikipedia“ mit 130.000 Artikeln und Stand
01.09.2004 unter Benjamin und Mesmer durchgeführt hat, war im
Ergebnis den Informationen in ZL/B und AWL deutlich überlegen, von
Links innerhalb der CD-ROM und ins Internet ganz zu schweigen."
http://www.bsz-bw.de/rekla/show.php?mode=source&eid=IFB_04_2-410
QUELLE
Informationsmittel (IFB) : digitales Rezensionsorgan für Bibliothek
und Wissenschaft
http://www.bsz-bw.de/ifb
Nachdem Klaus Schreiber das so in IFB äußert, wird das zumindest die
deutsche Bibliothekswelt aufhorchen lassen.
War das jetzt ironisch gemeint? Ganz abgesehen davon, dass in einer
Fußnote wird die Verlinkung kritisiert wird, sind zwei Artikel als
Stichprobe völlig irrelevant. Wie in der Quelle auch erwähnt, wurde die
Wikipedia in der letzten Ausgabe von IFB rezensiert [von mir] und eine
Rezension der CD (wohl eher DVD) ist vorgesehen [nicht von mir].
In "der Bibliothekswelt" ist die Wikipedia gewiss länger bekannt als in
der normalen Bevölkerung - schließlich ist es gerade Aufgabe der
Bibliotheken zu wissen, welche Informationen wo angeboten werden und wie
sie zu beurteilen sind. Bibliotheken sammeln "das Wissen der Menschheit"
schon seit Jahrhunderten und werden auch mit Wikipedia & Co nicht an
Bedeutung verlieren.
Worauf Mathias wohl hinweisen wollte ist, dass laut Klaus Schreiber
"[die etablierten Lexikonverlage] sich vordergründig über ein gewisses,
nicht zu leugnendes [sic!] Sektierertum der Wikipedia-Gemeinde mokieren."
Gruß,
Jakob