Florian Schnadt wrote:
Da steht Enzyklopädie, also auch Vollständigkeit und
Ernsthaftigkeit.
Kann man wirklich so viel aus einem kleinen Wort schliessen?
So beginnt das Vorwort zur Meyers 6. Auflage (1904):
"Zur sechsten Auflage von Meyers Konversations-Lexikon.
Seitdem aus dem "Konversations-Lexikon", das nach dem
ursprünglichen Wortbegriff nur Stoff und Stütze für die
Unterhaltung über "Staats- und gelehrte Sachen" in geselligen
Kreisen bieten sollte, ein "Nachschlagewerk des allgemeinen
Wissens" geworden ist, sind mit den höheren Ansprüchen auch die
Pflichten gestiegen. Das moderne Konversations-Lexikon großen
Stils, wie es von den Begründern und Herausgebern des Meyerschen
Werkes in jahrzehntelanger Arbeit unter der wachsenden Teilnahme
von vielen Hunderttausenden ausgebaut worden ist, hat längst
aufgehört nur ein gefälliges Auskunftsmittel für die Unterhaltung
des Laienpublikums zu sein. Ohne jemals die Bedürfnisse und die
Aufnahmefähigkeit dieses Publikums, das immer die erste und letzte
Voraussetzung eines so umfangreiches Unternehmens bleiben wird, aus
den Augen zu verlieren, sind Herausgeber und Redaktion unablässig
bemüht gewesen, den Inhalt des Konversations-Lexikons auch gegen
die schärfsten Waffen der wissenschaftlichen Kritik hieb- und
stichfest zu machen."
Der Schlüssel hier ist "ohne jemals die Bedürfnisse dieses Publikums
aus den augen zu verlieren". Das heisst für die Wikipedia alle
Mitarbeiter die Spass in Schreiben finden. Dieser Spass ist die Sonne
und Wasser ohne welche nichts wachst und der Gärtner nichts zu tun
hätte. Er soll sich selbst nicht Arbeitslos machen. Der Garten soll
so rein sein, dass es dort Spass macht zu wachsen, aber nicht reiner.
--
Lars Aronsson (lars(a)aronsson.se)
Aronsson Datateknik -
http://aronsson.se/