Am 17.11.2005, 11:45 Uhr, schrieb Ulrich Fuchs <mail(a)ulrich-fuchs.de>de>:
(snip)
Resultat: Im Grunde wird kaum noch gelöscht (Wissen
entsteht aber im
Aussortieren(!) von Information). Immer mehr irrelevanter
Informationsmüll in
der Wikipedia, und immer mehr Autoren, die glauben, dass dessen
Anhäufung der
Sinn und Zweck des ganzen sei.
Uli
Moin Uli, moin Liste.
Ich gebe Dir bei "Wissen entsteht aber im Aussortieren(!) von Information"
vollkommen Recht, aber wie sich nun zur Genüge gezeigt hat, funktioniert
in der Wikipdia so ziemlich alles ein wenig anders, als bei einem
'normalen' Redaktionsprozess.
Damit Informationen aussortiert wrden können, müssen ja überhaupt erstmal
welche vorhanden sein. Natürlich wäre es perfekt, wenn die beitragenden
Benutzer allesamt super Autoren wären, und von Beginn an geleckte Artikel
schreiben würden, aber ein Großteil der Artikel entsteht nunmal durch "Ich
weiß da auch noch was, und pack das wiki in den Artikel".
Ich fand das von Anfang an auch nicht schlimm, denn mir ist ein humpeliger
Artikel mit Informationen allemal lieber, als eine rote Linkwüste. Im
Übrigen suchen Leser einer Enzyklopädie auch meist Informationen, und
lesen so ein Werk nicht von vorn bis hinten, um sich gängiges Wissen
anzueignen.
Seit dem Monat, an dem die Wikipedia Deiner Meinung nach untergegangen ist
(so ungefähr März 2004), ist sie von knapp 55.000 Artikeln auf 318639
Artikel angewachsen, und wurde für mich und viele andere
Informationssuchende von Tag zu Tag benutzbarer. Wie Kurt letztens schon
schrieb, geht es nun in der Wikipedia zunehmend darum, die vorhandenen
Informationen in Form zu bringen. Das wird und darf seine Zeit dauern.
Gruß,
Thomas
(Owltom)
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