At 19:43 31.05.2005 +0200, Karl Eichwalder wrote:
Paul paul@2e-support.de writes:
- Steht da mit URL (also nicht nur URL, sondern Quellenangabe so wie ..
Der feine Unterschied ist, daà du mit einer URL die Autoren nachweisen willst.
Will ich nicht! Ich will eine Quellenangabe mit der zusätzlichen Angabe einer URL oder eines Links soweit möglich. So ähnlich, wie man das auch im Entwurf bei cc wiki nachlesen kann.)
- Steht da nicht, dass das der deep Link auf den Artikel sein muÃ
(kann es
natürlich auch sein). Und so wie in allen Sachschriften und Verweisen ist es auch in Wikis von Zeit zu Zeit notwendig die Angaben zu überprüfen
und
an Veräderungen anzupassen. Das ist ja nicht auf einmal was völlig neues.
Und wie stellst du dir das konkret vor? ;) Gedruckt ist gedruckt - da kann man nichts mehr ändern.
In der nächsten Auflage kann man das schon und genau so wird es ja auch gemacht bei Druckerzeugnissen. Ist die Schrift als Datei (transparent) verfügbar, führen Änderungen typischerweise zu einer neuen Version. Was ich schrieb war auf Wiki bezogen.
Da schreibst du beispielsweise: "Die Autoren können Sie hier finden: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Albrecht_D%C3%BCrer&action=his..."; die Probleme dabei sind ungefahr folgende: 1. Der Leser hat möglicherweise keinen Internetzugang.
Vielleicht kann er gar nicht schreiben und hat auch kein Telefon und lesen kann er auch nicht oder er ist aus anderen Gründen nicht in der Lage Zugang zur Quelle zu erlangen.
2. wikipedia.org ist möglicherweise eingegangen. 3. Der Artikel wurde eventuell umbenannt und der ursprüngliche Redirect existiert vielleicht nicht mehr. 4. Der Leser will vielleicht erst nach 5 Jahren die Autoren sehen. Mit dem derzeitigen Web-Interface ist kaum möglich, die Autoren vor einem bestimmten Zeitpunkt zu sehen. Möglich ist es schon, aber es braucht Nerven.
Die Verfügbarkeit einer transparenten Version über einen Mindestzeitraum sind Vorgaben auch schon der von dir laufend malträtierten GFDL und keine Erfindungen von mir. Das Autorengedöns auch und die Angabe der Links / Internetverfügbarkeit ebenfalls. Wenn es dann trotz absoluter Wichtigkeit keinen Rechtsnachfolger, keine Datensicherung und keine Druckversion in früherer Ausgabe gibt, dann hat der Suchende einfach Pech gehabt. Das ist dann evtl. genau so tragisch wie die Tatsache das man nach 37 Jahren evtl. nicht herausbekommt, wer hinter Benutzer DabDiPab steckt. Ich kann damit gut leben. Es könnt ja auch sein die 5 auserwählten Autoren sind alle nicht mehr verfügbar und 3 andere die nicht übernommen werden schon. Auch Pech gehabt. Speziell bei Enzyklopädischen Werken kann ich besonders gut damit leben, weil dort Informationen die bereits bekannt sind und somit eine Quelle mit Angabe des Entdeckers der Information bzw. des Erfinders gegeben ist zusammengetragen werden. Auf endlose Listen mit mehr oder weniger geschickten Paraphrasierern kann ich im Notfall ganz sorgenfrei verzichten. Damit will ich ausdrücklich nicht die Verdienste der vielen Mitwirkenden schmälern die endlose Stunden in derartige Projekte investieren! Mitwirkende sollen auch entsprechend gewürdigt werden. Das habe ich aber auch schon in diesem Thread deutlich gemacht.
- Geht es um ein neues Lizenzierungskonzept und nicht um den alten Hut
von
Wikipedia. Darum bitte im Gesamtzusammenhang argumentieren und nicht einfach was rausgreifen und verdrehen!
Also, hier geht es um Wikipedia. Wenn ein dritter nicht genügend Texte oder Autoren zusammenbekommt, ist das nicht unser Problem.
Es geht darum wie man eine ordentlich nutzbare zweckmäßige Lizenzierung für Wikiarbeit + Wikienzyklopädien hin bekommt. Das betrifft dann sehr wohl auch Wikipedia.
- Ist auch und gerade Wikipedia mit GFDL verpflichtet insbesondere auch
bei Artikelübernahmen die Versionen minest 1 Jahr transparent
verfügbar zu
halten. Das heiÃt nichts anderes als das sie direkt oder mit kurzer Suche zu finden und herunterladbar sein müÃten.
Interessanter Gedanke. Aber 1 Jahr ist sehr kurz - ein gedrucktes Buch hat eine deutlich längere Lebenszeit.
Da steht auch mindest 1 Jahr! Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Und unten kann man noch einmal nachlesen, das es nicht um ein interessanter Gedanke von mir geht, sondern das dies jetzt schon unter GFDL zwingende Pflicht ist. Da geht es um mindest 1 Jahr bzw um mindest 4 Jahre (was bei der Ausrichtung der Lizenz auf Softwaredokumentation und den üblichen Lebenszyklen von Software absolut ausreichend ist.).
Aus GFDL: "
3. Kopien in Stückzahlen
...Wenn Sie sich für die letztere Möglichkeit entscheiden, müssen Sie mit Beginn der Verbreitung der opaken Kopien in Stückzahlen, zumutbare und vernünftige Schritte unternehmen, um sicher zu stellen, daß die transparenten Kopien mindestens ein Jahr nach der Auslieferung er letzten opaken Kopie (direkt oder über einen Agenten oder Händler) dieser Ausgabe an die Öffentlichkeit, an der genannten Adresse verfügbar bleiben. ..."
"
4. Modifikationen
... J. Erhalten Sie die Netzwerkadresse, die angegeben wurde, um Zugang zu einer transparenten Kopie zu gewähren, sowie entsprechend angegebene Adressen früherer Versionen, auf denen das Dokument aufbaute. Diese Angaben können in den Abschnitt Historie verschoben werden. Sie können die Netzwerkadresse weglassen, wenn sie sich auf ein Werk bezieht, das mindestens 4 Jahre vor dem Dokument selbst veröffentlicht wurde, oder wenn der ursprüngliche Herausgeber der Version, auf die sich die Adresse bezieht, seine Erlaubnis erteilt. ..."
Moins KS