P. Birken:
Hi Erik, Dein Vorgehen finde ich in mehrerlei Hinsicht befremdlich:
i) Wieso besprichst Du das nicht erstmal mit Zinnmann als Löschantragsbearbeiter direkt? ii) Die Interpretation des Diskussionsergebnisses sagt mir, dass Wikispecies speziell auf keinen Fall irgendwo eingearbeitet werden sollte und das der Redirect noch sehr gnädig war von Zinnmann.
Wie ich in meinen Edit-Zusammenfassungen deutlich machte, war das Hauptproblem mit Zinnmanns Edits, dass er die Informationen, die durch die Redirects verborgen wurden, in keiner Weise erhalten hatte, was für den normalen Leser einer Löschung gleichkommt. Insofern war die Wiederherstellung als eine Sofortmaßnahme zu verstehen. Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich bei Wikispecies und evtl. Wikiquote einen Redirect durchaus für akzeptabel halten würde.
Ich hätte das weitere Vorgehen gerne mit Zinnmann und anderen interessierten Benutzern besprochen. Leider hat sich bereits nach 30 Minuten statt dessen der Löschantragsteller Southpark per Mehrfach-Revert in die Angelegenheit eingeschaltet. Ich will hier keine böse Absicht unterstellen (auch wenn er das umgekehrt tut, meine Argumente als "Kreuzzug" beschreibt und mich mal eben mit werbetreibenden Esoterikern vergleicht): Southpark ist der Auffassung, dass gemäß dem Löschantrag a) die Zusammenlegung die favorisierte Kompromisslösung ist, b) er nur diesen Kompromiss aufrecht erhielt, aber es nicht seine Sache ist, irgendwelche verloren gegangenen Informationen zu retten, da er sie ja ohnehin für nicht enzyklopädisch hält. Ich widerspreche ihm in beiden Punkten, weshalb ich den Zeitpunkt für eine breitere Debatte für gekommen sehe.
iii) Die Argumente "wir haben Artikel über wesentlich trivialere Webseiten drin" ist die Standardargumentation von Selbstdarstellern und sollte dich eher animieren, für jene Artikel Löschanträge zu schreiben.
Nicht, wenn das bereits geschehen ist, und diese wesentlich trivialeren Websites Löschanträge überlebt haben -- dann haben wir es mit Präzedenzfällen zu tun, die durchaus für die vergleichende Argumentation relevant sind. (Einmal ganz davon abgesehen, dass ich Artikel über Websites für wesentlich weniger problematisch halte als manch ein anderer, solange die Informationen darin neutral und verifizierbar sind. Eine entsprechende konsistente Praxis wird sich bei unvoreingenommener Beurteilung der bisherigen Präzedenzfälle sicherlich mittel- oder langfristig auch in der deutschen Wikipedia etablieren.)
Viele Grüße
Erik