Am Samstag, 23. Juli 2005 14:55 schrieb Agon S. Buchholz:
EikeSauer(a)t-online.de wrote:
Also, ich gesteh' dir ja zu, dass man in so
einem Fall sicherlich
erstmal einen Schreck kriegt. Wenn man sich davon aber dauerhaft
verschrecken lässt, sollte man seine eigenen Fähigkeiten zur Annahme
von Kritik hinterfragen.
Wikipedia soll -- zumindest in meinem Verständnis -- nicht nur eine
Plattform für Ellenbogentypen, Durchsetzer und Gewinnertypen sein,
Das seh ich auch so, und ich kann keinen Widerspruch zu meiner
Aussage sehen. Ich zähle mich übrigens auch nicht zu den Durchsetzer-
Typen.
Du wirst aber zugeben müssen, dass für Menschen, die Kritik an ihrer
Arbeit als persönlich verletzend ansehen, ein Wiki immer ein schwieriges
Pflaster sein wird.
Das erste Mittel zur Verbesserung von Artikeln ist
die
Bearbeitungsfunktion des Artikels selbst; das zweitbeste die
Diskussionsseite; es folgen weitere Instrumente, von
Qualitätsinitiativen bis hin zum Vermittlungsausschuß; das allerletzte
Mittel, wenn alle anderen Mittel scheitern, ist dann der Löschantrag.
Das kommt auf den Artikel an. Es gibt Dinge, die sind unrettbar.
[[Sinn des Lebens]] war bis vor kurzem ein Artikel, der weder
durch mittlere Änderungen noch durch Diskussion zu retten gewesen
wäre. Ein Löschantrag hätte der Wikipedia nicht geschadet, er musste
so oder so von vorne geschrieben werden - dankbarerweise haben sich
zwei Autoren den Artikel vorgenommen. Meines Erachtens wäre die
zweitbeste Möglichkeit gewesen, ihn ganz zu löschen.
Ciao,
Eike