Am Sunday 18 July 2004 19:30 schrieb Ivo Köthnig:
Am Sonntag, 18. Juli 2004 16:31 schrieb Melvin Lafalle:
Ivo Köthnig wrote:
Wer wird denn dazu gezwungen? Es kann doch jeder frei entscheiden, ob er den Kurs zu den obigen Bedingungen besucht!?
Ich schrieb doch "(auch indirekt durch Scheinvergabe)". Oder willst du bestreiten, das eine Scheinvergabe kein Druckmittel/Zwang ist, nur weil man u.U. auch anders zu seinem Abschluss kommen kann?
Würdest Du so auch argumentieren, wenn er reinschreiben würde: das Verwertungsrecht Ihrer Arbeit ist an das Institut abzutreten?
Natürlich! Wenn ich einen Kurs besucht habe, hab ich mir doch vorher die Bedingungen angeschaut. Wenn sie mir nicht passen, kann ich entweder versuchen den Dozenten dazu zu bewegen diese zu streichen oder abzumildern, oder ich besuche den Kurs halt nicht, wenn ich die Kriterien für mich unzumutbar halte. Das ist doch das ganz normale Leben. Freiheit heißt unter den Möglichkeiten auszuwählen! Bestimmen kann man diese immer nur bedingt!
Es gibt auch Studenten, die meinen, es wäre ungerechtfertig eine Hausarbeit anzufertigen, nur weil das in ihrem Fach in anderen Kursen unüblich ist. Und nur weil es unüblich ist einen Beitrag für die Wikipedia zu verfassen ist das doch noch lange nicht unzulässig oder ungerechtfertigt.
Es geht doch nicht um irgendwelche Leistungen, die ich erbringen soll, sondern darum, meine Rechte unter eine Lizenz zu stellen, die ich u.U. nicht möchte. Da gibt es einen großen Unterschied. Außerdem muss es jedem Studenten möglich sein, um so etwas herumzukommen und zwar nicht nur dadurch, dass irgendwelche Veranstaltungen für ihn flachfallen.
Und wie schon gesagt: Gezwungen wird dazu niemand. Es ist nur ein Kriterium zur Scheinvergabe.
Nee is klar, und wenn ich als Kriterium "Jeder Student muss 3000€ für die Scheinvergabe zahlen" einführe, ist das auch kein Zwang oder wie? Die Studenten könnten sich ja auch in Kurse einschreiben, die _noch_ nichts kosten... Also irgendwie kann ich dieser Logik nicht folgen.
-Ben