2009/11/30 Magnus Manske magnusmanske@googlemail.com:
2009/11/30 P. Birken pbirken@gmail.com:
Am 30. November 2009 09:30 schrieb Nando Stöcklin nando.stoecklin@gmail.com:
2009/11/30 P. Birken pbirken@gmail.com
Ein Satz zu einer Person geringer Relevanz? Das ist nicht die "Die Nordsee ist ein mer", ein Artikel der aus einem beliebigen Anfang zu etwas geworden wäre, sondern das ist ein Einsatzanfang aus dem nie mehr wird. Meiner Meinung nach völlig korrekte Entscheidung.
Das ist bislang daraus geworden: http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Ludwig
Ja, aber doch nicht einfach so, sondern wegen zusätzlicher äußerer Umstände (Diskussion auf Wikisource, hier, Löschdiskussion). Soll dieser Aufwand für jeden Einsatz-Artikel gefahren werden, bei dem der Autor explizit zu faul ist?
Sollte - ja. Praktikabel - nein.
Das Beispiel zeigt aber einmal mehr, dass aus "Ein Satz zu einer Person geringer Relevanz" ein brauchbarer Artikel werden kann.
Ja, das bestreitet auch keiner, aber das bedeutet ja im Umkehrschluss nicht, dass Ein-Satz-Artikel irgendwie wünschenswert wären. Es gibt auch andere Mechanismen die mit höherer Wahrscheinlichkeit zu brauchbaren Artikeln führen (Etwa Zwei-Satz-Artikel) und nicht zusätzliche Nebenwirkungen haben.
Ob das
nun innerhalb von ein paar Stunden, Tagen, Wochen oder Monaten passiert, ist nur von geringer Relevanz (pardon). Daher war die Loeschung IMHO nicht gerechtfertigt. Wir schreiben eine Enzyklopaedie; wir sind nicht die Scharfrichter "fauler Autoren".
Diese Sprache finde ich extrem unangebracht und ich würde auch dem Schluss wiedersprechen: Schlechte Artikel ziehen schlechte Artikel nach sich, weil sie gelesen werden und Leute davon ausgehen, dass dieses Niveau akzeptabel ist. Der konkrete Artikel war in Wikisource vom selben Autor in Wikiformat bereits ausführlicher vorhanden. Der Ein-Satz-Wikipedia-Artikel bot niemandem einen Mehrwert, er hatte keinen enzyklopädischen Wert, sondern war ein falscher Stub. Die Aussage, dass es jedem zuzumuten ist, einen Artikel zu schrieben aus dem überhaupt erstmal hervorgeht, warum dieses Thema einen Artikel hat, ist nun wirklich nicht elitär oder herablassend oder Scharfrichterartig.
Viele Grüße
Philipp