Am Wed, 6 Jan 2010 hat Nando Stöcklin folgendes geschrieben:
Hier müsste man beim Wikipedia-Nutzer soviel Medienkompetenz voraussetzen (oder ihm diese vermitteln) daß er sich desto weniger auf Wikpedia verlassen darf je "generell irrelevanter" eine Sache bekanntermaßen ist (Definition siehe oben).
Möglicher Schwachpunkt hier: Woher weiß der Nutzer was "bekanntermaßen" irrelevant is? Vielleicht will er sich in Wikipedia ja gerade über die Relevanz einer Sache kundig machen.
Genau das tut www.wikibu.ch, ein Dienst, der mittlerweile rege von Lehrpersonen genutzt wird.
Oh, interessant. Und gut aufgemacht. Aber ob man dem Problem mit statistischen Mitteln beikommen kann?
Denn der Effekt, dass "irrelevantere" Artikel vorsichtiger gelesen werden sollten, ist nicht neu. Die Frage ist einfach, wo wir die Grenze ziehen sollen zwischen akzeptierten "irrelevanten" Artikeln und nicht akzeptierten.
Mein Vorschlag war ja: Keine Grenze ziehen. Irrelevante Sachen sind unwichtig und betrifft jeden einzelnen nur peripher, falsche Artikel wären also nur ein Randproblem (aus der Sicht jedes einzelnen).
Und noch ein Gedanke: Neue Artikel sichten und auf ein minimales Niveau heben, wurde zu recht von Reinhard als "nicht sexy" bezeichnet. Vielleicht könnten wir uns mal Gedanken machen, hierzu bezahlte Leute zu engagieren?
Ohne das weiter durchzudenken: Habe da ein ganz schlechtes Bauchgefühl.
Jan.