Am Thu, 17 Sep 2009 08:28:40 +0200
schrieb Thomas Hochstein <ml(a)ancalagon.inka.de>de>:
ChrisiPK schrieb:
Er
braucht nichts erklären: Absender-Adressen von Mails können relativ
leicht gefälscht werden. Sollte eigentlich bekannt sein …
Davon abgesehen signiert DaB. seine Nachrichten mit seinem PGP-Schlüssel.
Was allerdings nur beweisen kann, welche Nachrichten sicherlich von
ihm stammen, aber nicht, daß andere Nachrichten *nicht* von ihm
stammen (denn es wäre natürlich durchaus sinnvoll, Nachrichten, deren
Urheberschaft man verleugnen will, gerade nicht zu signieren).
Daher sind solche Signaturen, zumal im Body, letztlich unnötiger
Binärmüll - sie beweisen gerade nicht das, was sie beweisen wollen,
und sie versuchen einen Beweis zu führen, der nicht nötig ist - um zu
erkennen, daß die Nachricht, die hier Stein des Anstoßes war, nicht
von ihrem angeblichen Absender stammt, braucht man sie nur zu lesen.
Eine Prüfung der Header oder gar irgendwelcher Signaturen ist dafür
wirklich nicht erforderlich. (Und wäre sie verwechslungsgefährdet und
nicht so offensichtlich zu verleumderischen Zwecken gefälscht, wäre
die fehlende Signatur wiederum ein Nichtbeleg, denn dann spräche ja
vieles dafür, daß man Nachrichten, die man ableugnen will, nicht
signiert.)
Die Mailingliste könnte Nachrichten ablehnen, die nicht mit dem hinterlegten
Schlüssel des angeblichen Absenders signiert sind. Dann wären die E-Mails sicher ihren
Absendern zuzuordnen.
Jörgen
--