Hallo!
Im Rahmen meiner Diplomarbeit zum Thema Gemeinsames Publizieren im
Internet. Soziale Wertorientierung, Expertise, Meinungsführerschaft und
Trendsetting in Verbindung mit Wikis." an der Johannes Kepler Universität in
Linz (Ö), führe ich eine empirische Untersuchung zur Persönlichkeit der
Wikipedia (und auch Wikibooks)-Nutzer durch.
Ich interessiere mich vor allem für folgende Bereiche:
- Soziale Wertorientierung
- Nutzung der Wikipedia/Wikibooks als Leser und Autor
- Motivation
- Einschätzung des Projektes Wikipedia (Wikimedia)
- Expertise
- Meinungsführerschaft
- Trendsetting
- Soziodemografische Merkmale
Die Umfrage richtet sich an alle deutschsprachigen Anwender der
Wikipedia/Wikibooks, nimmt etwa 15 Minuten Zeit in Anspruch und ist völlig
anonym.
Der Fragebogen ist unter folgender Adresse zu erreichen:
http://www.unipark.de/uc/at_linz_uni_psych_projekt2_05/57a7/
Ich würde mich über eine rege Teilnahme sehr freuen und bin für jeden
ausgefüllten Fragebogen dankbar.
Herzlichen Dank für die Unterstützung im Voraus!
Freundliche Grüße aus Linz
Markus Wenzl
Student der JKU Linz
Hallo,
ich kam auf der Suche im netz ueber eine Kritik von mir auf dieser
Mailliste. Ich moechte darauf kurz antworten und behelfe mich hier mal
mit Copy&Paste, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf der Liste
inskribiert war.
Tilman Berger schrieb:
> Ulrich Fuchs schrieb:
> >/ Das sicher nicht:
> />/ />/ http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Benutzersperrung/Fossa
> />/ />/ hic rhodos, hic salta
> />/ Uli
> /
>
> Meinst Du mit dieser Aussage, dass "Autoren" wie Fossa eine Bereicherung
> für die Wikipedia wären? Dann will ich mal zu Deinen Gunsten annehmen,
> dass Du noch nie mit ihm zu tun hattest. Offengestanden sind mir Laien,
> mit denen man vernünftig diskutieren kann und die auch mal ihre Position
> ändern, wenn man ihnen Argumente vorträgt, lieber als Akademiker mit
> solchen Diskussions- und Kommunikationsformen.
>
Ich aendere meine Meinung durchaus, wenn mir stichhaltige Argumente
vorgetragen werden. Das ist auf meinen Spezialgebieten aber nun mal
seltener der Fall, das liegt in der Natur der Sache. Und das ich nicht
stets Lust habe, eindeutige Sachverhalte durchzudiskutieren, moege man
mir verzeihen.
Was die "Diskussions- und Kommunikationsformen" anbetrifft: Ich schreibe
gerne polemisch, aber ich beleidige dabei niemanden. Alles was ich
mache, ist laecherliche Argumente ins Laecherliche zu ziehen. Ich finde,
den Spass sollte man mir goennen, wenn ich schon an diesem Projekt
mitarbeite, zumal ich im Gegenzug ja ganz deftige Beleidigungen (von
"mi(e)ser Charakter" ueber "Troll" bis hin zu Scientology-Apologet
[letzteres koennte man sogar als Verleumdung klassifizieren]) einstecke.
Ich will mich auch gar nicht ueber solche Sprache beschweren: Das
gehoert dazu, wenn man Wikipedia fuer jeden oeffnen will, nicht jeder
ist die blasee-klinische Akademikersprache gewoehnt (wobei ich von
Akademikern weitaus schlimmeres eingesteckt habe als von Nichtakademikern).
Ich hatte ja bereits auf Tilmans Diskussionsseite nachgefragt, was er
denn konkret so schlimm an meinem Blog fand/findet, habe darauf aber
leider keine Antwort bekommen (fuer die die's nicht wissen: Tilman hat
seinen Sperrwunsch mit meinem Blog http://wikisucks.blogspot.com/
begruendet). Schade. Das empfinde ich unter "guter Diskussionskultur":
Miteiander kommunizieren.
Zum Thema: Ich habe wirklich alles versucht, Schrott aus der Wikipedia
zu entfernen: Ellenlange Diskussionen gefuehrt. Ergebnis: Lemmata wegen
"Edit-Wars" gesperrt. Fuer jeden meiner Saetze in Fussnoten Quellen,
manchmal gar mehrere angefuehrt. Ergebnis: Wurde trotzdem
herausgeworfen. Ich kann mir eigentlich nur folgendes vorstellen:
1. Vollstaendige Klarnamennennung, damit man sieht, wer welche Edits macht.
2. Klare Regeln: Zum Beispiel wer ohne Begruendung mit Quellen belegtes
revertiert, wird automatisch fuer kurze Zeit gesperrt.
3. Befristung der Adminzeit. Manche Admins schalten und walten
tatsaechlich nach Gutsherrenart. Welcher Akademiker oder
Nicht-Akademiker wuerde sich gerne als "moeglicherweise Nazi"
beschimpfen lassen? Oder sowas von einem Admin:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer%3ACoolgretchen&diff=1668…
4. Volljaehrigkeit als Kriterium fuer Admins: Wer moechte sich gerne von
Schuelern beschimpfen und massregeln lassen?
5. Abschaffung von "Community"-Projekten wie Schoenheitswettbewerb (in
dem 16jaehrige ungefragt ausgestellt werden), Vertrauensnetz (welche
Firma kennt ein oeffentliches Chart der privaten Beziehungen zwischen
Angestellten), Bewertungssytem und so weiter: Dadurch werden
Seilschaften aufgebaut, die haeufig Argumente in Sachdiskussionen
ueberspielen. (schoen zu sehen im Sektenartikel, wo eine Sockenpuppe
sich mit mir einen Edit-War liefert. nur weil ich es bin).
Selbst wenn das implementiert wuerde, kann ich mir trotzdem nicht
vorstellen, dass sich viele das antun wollen. Ob Akademiker oder nicht.
Thomas
Thomas Koenig schrieb am 9.7.2006, 1.56 Uhr:
[...]
> > Konstruktive Kritik kann sicherlich jeder gut gebrauchen -
> > "anzugreifen" sollte man auch gleichaltrige oder ältere Personen
> > nicht.
>
> Sind wir unterschiedlicher Meinung; ich habe kein Mitleid fuer
> Problembecken
> (http://www.lawblog.de/index.php/archives/2006/07/03/spd-chef-verklagt-titan…)
> und die Argumentation von Neonazis mache ich ohne mit der Wimper zu
> zucken laecherlich.
>
> Thomas
Hallo Thomas!
Man kann Leute auch auf ihre Fehler hinweisen, ohne sie zu beleidigen. Wenn du ernstgemeinte Beiträge zur Wikipedia als lächerlich darstellst, wirkt das grob unhöflich, was auch der Grund dafür sein dürfte, dass dir hier so viele Leute Beleidigungen an den Kopf werfen. Soweit ich weiß, waren keine Rechtsextremisten darunter.
MfG
Stefan
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Hallo,
Wie viele von euch wohl festgestellt haben, sind gerade in letzter Zeit die
Adminwahlen mehr und mehr zur Farce geworden. Es scheint immer mehr der Fall
zu sein, dass Kandidaturen zur Generalabrechnung über den Kandidaten werden
mit passender Gelegenheit zum rhetorisch niveaulosen Free-For-All.
Auf der Diskussionsseite zur Adminkandidatur wurden nun einige Vorschläge
eingebracht, wie dieses Problem in Zukunft verhindert werden kann. Darunter
waren zum einen Beteiligungsbeschränkungen auf der Kommentarseite (z.B. dass
nur stimmberechtigte Benutzer an der Diskussion teilnehmen dürfen) oder auch
Einschränkungen bei den Kommentaren an sich (z.B. kompletter Verzicht auf
Kommentare oder ein Kommentarekommentationsverbot).
Das wahre Problem der Adminwahlen liegt aber, so denke ich, viel tiefer. Von
Benutzern mit erweiterten Zugriffsrechten wurde ein Amt geschaffen, dass bei
der Wahl schon oft so aussieht, als ob der nächste König bestimmt werden
sollte. Angst vor Missbrauch der Rechte wird selbst bei den erfahrensten
Benutzern geschürt, weil sie sich in irgendwelchen Diskussionen mal
menschlich gezeigt haben. Aus meiner eigenen Admintätigkeit in einer kleinen
Wiki-Klitsche heraus kann ich relativ leicht bezeugen, dass es einen
himmelweiten Unterschied zwischen Adminrealität und Vorstellungen derselben
gibt.
Was ist nun der Sinn dieser E-mail? Ich möchte eine Diskussion anregen
darüber, ob man nicht erstens jedem mit einer bestimmten Zahl Edits,
Anmeldungsdauer und Adminwunsch die Knöppe geben sollte. Und ob man dann
nicht zweitens die Möglichkeit eines Testadmins einführt, wo sich normale
Benutzer mal für eine Woche oder so als Admins "verdingen" können, um mal
die andere Seite zu sehen.
Wie steht ihr dazu? Könnte man damit mehr aktive Admins anlocken,
gleichzeitig aber die ganze Mobmentalität bei den Abstimmungen verringern?
Oder ist das das Ende des Abendlandes?
Euer,
sebmol
am 09.07.2006 hatte Jörgen/Dishayloo geschrieben:
> (...)
> Call me oldfashioned, aber ich möchte gerne diejenigen schützen, die etwas Wichtiges zu sagen haben.
> (...)
>Eben, es gibt eine reale Welt, mit realen Sanktionen, sei es Entlassung oder Bedrohung des eigenen Lebens oder von Familienmitgliedern.
>
Volle Zustimmung.
Freundliche Grüße,
Rainer (Sti)
> Hallo,
> Am Samstag, den 08.07.2006, 23:28 +0100 schrieb Thomas Koenig:
> > Ich bin da glaube ich,
> > wirklich eine Ausnahme: Ich bin sehr egalitaer und hoere mir auf
> > *gleicher* Ebene auch was von 13jaehrigen an. Aber quasi als
> > "Vorgesetzte"? Muss nicht sein.
Das ist aber dann allein deine unzulänglichkeit, nicht die der anderen oder der Wikipedia. Wenn für dich Äußerlchkeiten und Irrelevanzen wichtiger sind als der Inhalt - hörst du auch nicht auf Frauen oder dicke Menschen? - kann dir auch die Wikipedia nicht helfen. Wir haben ein paar minderjährige Admin, die von der Comunity gewählt wurden und meines Wissens hat keiner von diesen irgendwas Schlimmes getan. Als Verfechter des NPOV und der Objektivität mußt du langsam auch mal an dir arbeiten.
Marcus
PS: Nachtrag zu den Nick- und Klarnamen. Ich hatte mich ganz bewußt für die Umbenennung zu Klarnamen entschieden. Das wollte ich für mich tun. Das war ein Symbol. Aber jeder Mensch geht damit anders um. Mal abgesehen davon daß man bei vielen Menschen weiß, wer hinter dem Nick steht - oder ich es eben weiß, weil wir schon Kontakt hatten - ist es eigentlich für die Arbeit in der WP völlig irrelevant. Der Gegenüber muß eine Leidtung bringen - nicht mehr und nicht weniger. Ob er diese unter Klar- oder Nickname einstellt ist mir völlig egal. Die Anonymität eines Nicknames in der Wikipedia ist eh nur eine relative. Man mag nicht Namen, Alter und Geschlecht des Gegenüber kennen - aber man erfährt trotzdem sehr viel über die Person. Vieles davon ist sogar interessanter und wichtiger als das andere.
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> Silberchen
> *ach wie gut, daß niemand weiß, wie alt ich bin ;-)*
Verrätst du es mir? ;)
Marcus
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> Frommes Wunschdenken, in der Wikipedia herrschen andere Zustaende. Da
> gelten weder Argumente noch Alter, sondern Netzwerke.
>
Nun bitte endlich mal einen Beweis dafür! Wir reden doch über Adminkandidaturen, also:
Ich habe für meine Wahl keine Werbung gemacht. Nirgends. Anders als einige Leute, die mich nicht als Admin sehen wollten, was, Fossa? Da haben Leute versucht ihr "Netzwerk" auszuspeieln und sind gescheitert - an einer Person, die es nicht getan hat. Bitte um Erklärung!
Für solche Behauptungen sollten langsam mal Belege Pflicht werden. Ich kann sie nämlich nicht mehr hören.
Marcus
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Hallo,
Das finde ich, sit schonma eine sehr gute, zu überdenkende, Idee. Mit ein paar Abstrichen. Es muß zumindest hinterher offengelegt werden, wer wie gestimmt hat - sonst ist die Tür zum Mißbrauch weißt geöffnet und es wird eine Wahl der Sockenpuppen. Und ich bin absolut gegen Zinnmanns Vorschlag der anonymen Kommentare - dann ist Polen offen und die Schlammschlachten werden gigantisch. Zudem bin ich der Meinung, daß zu einem Kommentar auch zwingend der Benutzer stehen sollte. Ohne Wenn und Aber.
Marcus
> Diese Lösung würde sicher keine Mehrheit finden und wäre zu pauschal- es
> gibt immer Benutzer, die für eine Kommaänderung drei Edits benötigen.
> Ein Ende der Diskussionen könnte ein nicht-öffentliches Abstimmen sein.
> Damit ist gemeint, das jeder, der sich an der Adminwahl beteiligen
> möchte, dies weiterhin tun kann- aber es wird nicht angezeigt, ob der
> Benutzer für den Kandidaten oder gegen den Kandidaten gestimmt hat oder
> oder ob er sich enthalten hat, sondern es wird nur die Zahl der
> abgegebenen Stimmen angezeigt. Am Ende der zwei Wochen wird das Ergebnis
> freigeschaltet und die "Entscheidung" bekannt gegeben. Während dieser
> Zeit gibt es auch keine weiteren Diskussionen über die Eignung oder
> Nicht-Eignung des Kandidaten, jeder ist gezwungen, sich anhand der
> bereits vorhandenen Edits des Kandidaten ein Bild zu machen.
> Diese Idee kam heute abend zwischen ein paar Wikipedianern auf, und sie
> wäre einen Versuch wert.
>
> Nina
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