Hallo,
auf der Wikipedia:Auskunft lese ich gerade in einem Statement von Sebmol, dass das in der Welt abgedruckte Zitat der Pressesprecherin korrekt wiedergegeben wurde - in diesem Fall würde ich mir eine etwas deutlichere und auch öffentlichere Stellungnahme des Vereins wünschen, was mit dieser Aussage gemeint war, und ob und inwieweit das den tatsächlichen Planungen entspricht. Der Herr von der Welt mag ja so einiges falsch eingeordnet haben, aber die Aussage "Angestachelt durch die Ereignisse in Großbritannien soll der Beirat möglichst noch im Januar zusammengestellt werden" finde ich doch ziemlich konkret.
Auch wenn Catrin damit nur irgendwelche vage geplanten Expertenrunden gemeint haben sollte, was ich hoffe, ist imho eine Klarstellung nötig.
LG poupou
PS. ich weiß, dass das hier nicht die Vereinsliste ist...
poupou wrote:
Hallo,
auf der Wikipedia:Auskunft lese ich gerade in einem Statement von Sebmol, dass das in der Welt abgedruckte Zitat der Pressesprecherin korrekt wiedergegeben wurde - in diesem Fall würde ich mir eine etwas deutlichere und auch öffentlichere Stellungnahme des Vereins wünschen, was mit dieser Aussage gemeint war, und ob und inwieweit das den tatsächlichen Planungen entspricht. Der Herr von der Welt mag ja so einiges falsch eingeordnet haben, aber die Aussage "Angestachelt durch die Ereignisse in Großbritannien soll der Beirat möglichst noch im Januar zusammengestellt werden" finde ich doch ziemlich konkret.
Auch wenn Catrin damit nur irgendwelche vage geplanten Expertenrunden gemeint haben sollte, was ich hoffe, ist imho eine Klarstellung nötig.
Das Konzept für die Expertenrunden ist noch in der Ausarbeitung. Einen ersten Entwurf werden wir in den nächsten Tagen in der Wikipedia zur hemmungslosen Diskussion stellen. Ich bitte bis dahin um etwas Geduld.
Beste Grüße Sebastian
Von: Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de
Das Konzept für die Expertenrunden ist noch in der Ausarbeitung. Einen ersten Entwurf werden wir in den nächsten Tagen in der Wikipedia zur hemmungslosen Diskussion stellen. Ich bitte bis dahin um etwas Geduld.
Inhaltlich begrüße ich es, wenn "Wikipedia" sich selbst reflektiert und dazu Außenmeinungen einholt. Ich hatte hier mehr an Kongresse gedacht (jährlich stattfindende Wikimanias im deutschsprachigen Raum) als an Expertenrunden, wobei ich das Konzept der Expertenrunde nicht kenne. Mir ist es wichtig, dass möglichst viele interessierte Wikipedia-AutorInnen teilnehmen können und dass auch die Auswahl der ExpertInnen sowie die Thematiken möglichst nicht nur dem Vorstand des Vereins, sondern offener gestaltet wird.
Formell sehe ich es wirklich als Problem, dass zum x-ten Mal die Wikipedia-Community durch die Presse von neuen Vorhaben des Wikimedia-Vereins erfährt. Ist die Angst vor der "hemmungslosen Diskussion" in Wikipedia größer als die Angst vor der "hemmungslosen Berichterstattung" der Medien?
S.F.
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 11 Dec 2008 14:15:55 +0100 Von: schwarze_feder@gmx.net An: Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia wikide-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [Wikide-l] Wikipedia Beirat
Von: Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de
Das Konzept für die Expertenrunden ist noch in der Ausarbeitung. Einen ersten Entwurf werden wir in den nächsten Tagen in der Wikipedia zur hemmungslosen Diskussion stellen. Ich bitte bis dahin um etwas Geduld.
Inhaltlich begrüße ich es, wenn "Wikipedia" sich selbst reflektiert und dazu Außenmeinungen einholt. Ich hatte hier mehr an Kongresse gedacht (jährlich stattfindende Wikimanias im deutschsprachigen Raum) als an Expertenrunden, wobei ich das Konzept der Expertenrunde nicht kenne. Mir ist es wichtig, dass möglichst viele interessierte Wikipedia-AutorInnen teilnehmen können und dass auch die Auswahl der ExpertInnen sowie die Thematiken möglichst nicht nur dem Vorstand des Vereins, sondern offener gestaltet wird.
Formell sehe ich es wirklich als Problem, dass zum x-ten Mal die Wikipedia-Community durch die Presse von neuen Vorhaben des Wikimedia-Vereins erfährt. Ist die Angst vor der "hemmungslosen Diskussion" in Wikipedia größer als die Angst vor der "hemmungslosen Berichterstattung" der Medien?
S.F.
Naya, das grundsätzliche Problem: An allen Enden wird gewerkelt, nachgedacht, Konzepte entwickelt, Realisierungen eingefädelt usw. Resultat sind etliche Projekte auf unterschiedlichen Ebenen, die teilweise offiziell als Vereinsprojekte laufen, teilweise als Privatprojekte gestartet werden und dann übernommen werden und natürlich auch zu nicht geringen Teilen wieder verworfen werden, bevor sie spruchreif werden - und das alles ganz wikiwiki (man mag mich korrigieren, wenn ich falsch liege). Und wenn was fertig gedacht wird, wird drüber geredet oder realisiert - nur leider viel zu selten mit der Community.
Wie Schwarze Feder finde ich es auch unglücklich, dass wieder mal erst die Presse von den Beiräten erfährt, bevor das in der Community ankommt, die es doch viel eher betrifft - wenn dann wie in diesem Fall auch noch die Presse irgendeinen Schwachsinn daraus macht ist es kaum verwunderlich wenn weiter Mißtrauen und Skepsis aufgebaut werden. Wenn so etwas auf sowieso schon skeptische (und teilweise vollkommen fehlinformierte) Leute trifft kommt es dann zu solchen Anfragen wie die letzten Tage in den FzW und insbesondere in der Auskunft (Thread jetzt ausgelagert nach http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Wikimedia_Deutschland_e.V..... ), bei dem ich mich sogar bemüht habe, von Anfang an sachlich zu bleiben (und andere ebenso geantwortet haben) und der betreffende Benutzer seine Vorurteile bis zum Ende der Diskussion nicht nach Realität und Verschwörung zu differenzieren bereit ist (mit der mehrmals geäußerten Angst, für seine Anfrage gesperrt zu werden). Die Durchmischung von WM-Angelegenheiten und WP-Angelegenheiten ist immanent, gerade dann ist eine frühzeitige Information der Community zwingend.
Eventuell wäre es auch sinnvoll einfach mal eine Vereinbahrung zu schliessen, dass Wikipedia-betreffende Aussagen von Seiten des Vereins erst dann nach aussen gegeben werden dürfen, wenn zumindest die Community zeitgleich oder früher davon (in korrekter Form) in Kenntnis gesetzt wird. Wenn Infos an die Presse gehen können sie auch nicht mehr so heiss sein, dass sie der Community vorenthalten werden sollten. Es ist mehr als schade, dass die Community immer wieder vergessen wird und solche Dinge erst aus der Presse erfährt - eigentlich ist es nicht nur schade sondern unverzeihlich.
Achim
Am 11. Dezember 2008 15:02 schrieb Achim Raschka achim_raschka@gmx.de: [Vieles richtiges].
An einer Stelle stimme ich nicht ueberein: Ich glaube nicht dass der betrachtete Benutzer als Massstab fuer Erfolg der Kommunikation des Vereins gewertet werden kann. Klar waer das schoen, aber es uebersteigt unsere Ressourcen doch bei weitem.
Was die Presse angeht: Also ganz ehrlich gewinne ich langsam den Eindruck, dass die Presse viel mehr Wikipedianer erreicht als das Vereinsblog, der Kurier oder diese Mailingliste. Und ist das eigentlich so schlimm, wenn die meisten Wikipedianer etwas aus der Presse erfahren und damit gleichzeitig mit der Oeffentlichkeit?
Viele Gruesse
Philipp
2008/12/11 P. Birken pbirken@gmail.com:
Was die Presse angeht: Also ganz ehrlich gewinne ich langsam den Eindruck, dass die Presse viel mehr Wikipedianer erreicht als das Vereinsblog, der Kurier oder diese Mailingliste. Und ist das eigentlich so schlimm, wenn die meisten Wikipedianer etwas aus der Presse erfahren und damit gleichzeitig mit der Oeffentlichkeit?
Das Problem heisst "Stille Post". Ein Journalist glaubt, etwas gehört zu haben. Er glaubt, verstanden zu haben, was er glaubt, gehört zu haben. Er schreibt auf. Ein anderer Journalist liest es und glaubt... you get the idea.
Es ist nicht schlimm, wenn ein Wikipedianer etwas *auch* aus der Presse erfährt. Es ist schlimm, wenn es keinen Ort gibt, wo über die Details in einer ungestillten Post geschrieben wird. Daraus ergibt sich eine Empfehlung, in welcher Reihenfolge und mit welchen Mitteln die Zielgruppe informiert wird.
Mathias
Am 11.12.2008 um 15:52 schrieb Mathias Schindler:
2008/12/11 P. Birken pbirken@gmail.com:
Was die Presse angeht: Also ganz ehrlich gewinne ich langsam den Eindruck, dass die Presse viel mehr Wikipedianer erreicht als das Vereinsblog, der Kurier oder diese Mailingliste. Und ist das eigentlich so schlimm, wenn die meisten Wikipedianer etwas aus der Presse erfahren und damit gleichzeitig mit der Oeffentlichkeit?
Das Problem heisst "Stille Post". Ein Journalist glaubt, etwas gehört zu haben. Er glaubt, verstanden zu haben, was er glaubt, gehört zu haben. Er schreibt auf. Ein anderer Journalist liest es und glaubt... you get the idea.
Es ist nicht schlimm, wenn ein Wikipedianer etwas *auch* aus der Presse erfährt. Es ist schlimm, wenn es keinen Ort gibt, wo über die Details in einer ungestillten Post geschrieben wird. Daraus ergibt sich eine Empfehlung, in welcher Reihenfolge und mit welchen Mitteln die Zielgruppe informiert wird.
Ich gehe mal davon aus, dass der Verein über die genannten Kanäle rechtzeitig informiert (ich verfolge die auch selten). Wenn aber immer wieder eine mangelhafte Informationspolitik des Vereins gegenüber der Wikipedia moniert wird. liegt offenbar ein Kommunikationsproblem vor. Ich unterstelle da keine finsteren Absichten. Eine Lösung könnte sein, über die Vereinstätigkeit an einem leicht auffindbaren Ort zu berichten, naheliegenderweise zu erreichen über "Über Wikipedia". (Ich weiß, dass der Verein nicht die Wikipedia ist ...) So eine Seite könnte man auf seine Beobachtungsliste setzen und dürfte sich hinterher nicht beschweren, den neuesten "Vereinsskandal" aus der Presse oder sonst woher erfahren zu haben.
Also, lieber Verein: Baut ein hübsches Botschaftsgebäude in der Wikipedia (oder hängt ein größeres Schild an die Tür, wenn es schon existieren sollte) mit einem schicken Schaukasten für die neuesten Pläne und Nachrichten. Stellt die Vereinsmitarbeiter da kurz vor und macht die zugehörige Diskussionsseite zu eurer Pflichtlektüre. Das macht zwar Arbeit, erspart aber allerlei Reibungen und schafft Vertrauen.
Nach meinem Eindruck hat der Verein eine ziemlich spezielle Rolle. Er ist nicht nur einfach ein Förderverein, sondern dient als Scharnier. Zwischen der Wikipedia und der Presse, zwischen Spendern und der Wikipedia usw. In dieser Rolle muss er beide Seiten gleichermaßen im Blick haben und beachten. Sicher keine leichte Aufgabe. Zumindest die Wikipedianerseite des Scharniers wird bisher etwas vernachlässigt oder über die falschen Kanäle informiert, so dass die Botschaften nicht richtig ankommen. Denkt mal drüber nach.
Gruß, Rainer
Hallo Mailingliste,
Rainer Zenz schrieb:
Also, lieber Verein: Baut ein hübsches Botschaftsgebäude
und vieles weitere Mögliche.
So kann man es machen - aber andererseits hat (der Verein)/(die Elite)/(wer auch immer) nur beschränkte Kapazitäten und manche müssen sogar noch was anderes arbeiten!
Will sagen: Das hier läuft ehrenamtlich nebenbei.
Unter dem Aspekt bin ich, soweit ich das bisher mitbekommen habe, erfreut über das, was getan wurde und spreche mein Lob aus!
Ich tendiere mehr dazu Sachen zu machen, als zu bedenken, wem ich eventuell auf die Füße treten könnte, wenn ich Sachen mache.
Zudem ist es so, dass wenn eine Idee geboren wurde und frisch ist, häufig noch ein Schaffenswille da ist, der benutzt werden kann zur Umsetzung; wenn zunächst noch tausende Formalien abgearbeitet werden müssen, ist für die eigentliche Umsetzung die Energie verpufft.
Lu -nur die Meinung eines gelegentlichen Mitarbeiters- tz
PS: Ich glaube hier in der Liste sind viele Leute, die die Wikipedia besonders gut machen wollen und deshalb auch hart kritisieren; die meisten Wikipedianer sehen die hier kritisierten Dinge nicht so schlimm.
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 11 Dec 2008 15:36:41 +0100 Von: "P. Birken" pbirken@gmail.com An: "Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia" wikide-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [Wikide-l] Wikipedia Beirat
Was die Presse angeht: Also ganz ehrlich gewinne ich langsam den Eindruck, dass die Presse viel mehr Wikipedianer erreicht als das Vereinsblog, der Kurier oder diese Mailingliste. Und ist das eigentlich so schlimm, wenn die meisten Wikipedianer etwas aus der Presse erfahren und damit gleichzeitig mit der Oeffentlichkeit?
Da die Community bzw. zumindest Teile der Community in der Regel auf entsprechende Berichte reagieren müssen - siehe z.B. Beirat-Anfrage in FzW - finde ich es, say, suboptimal. Wenn es noch dazu wie in dem Fall vollkommen falsch über die Presse vermittelt wird, finde ich es sogar ziemlich sch..ade. Im Regelfall sind es Leute wie ich, die mit den ersten Fragen konfrontiert werden - die Süchtlinge halt, die an der WP-Nadel hängen und keine Lust haben, dass auf eine solche Anfrage erstmal viel Polemik von bekannter Seite palavert wird und zu noch mehr Desinformation führt, bis eine einigermassen brauchbare Antwort kommt. Hinzu kommt Psychologie: Es kommt schlicht vollkommen arrogant rüber, wenn die selbsternannte Elite (ich nutze mal diese nicht von mir stammende Bezeichnung) meint, sie müsse nicht mal die (arbeitende) Basis informieren, wenn sie mal wieder was achwietolles gemacht hat - genau das sind dann in der WP die Probleme, die dann wieder zeitraubend und nervend beantwortet werden müssen und weitere Verschwörungstheorien und Konflikte aufkeimen lassen (spannenderweise kummuliert sich der Negativeindruck gegen den Verein immer mit dem der diffusen Gruppe der Admins, die ebenfalls gern in den Elitentopf geschmissen werden.)
Natürlich erreicht auch mich die Presse meistens eher als Blog, Mailingliste oder Kurier - allerdings in den meisten Fällen deshalb, weil es erst in die Presse geht bevor man (und wenn es überhaupt) im Blog oder anderswo was liest (bsp. Zedler, wir "redeten drüber" - Verleihung Dienstag, Blog Freitag; Presse Mittwoch). Ihr konkurriert mit google alerts, da ist rss aufgeschmissen - umso wichtiger ist es, dass man zumindest hinterher ruhigen Gewissens sagen kann, dass zeitgleich eine offizielle Version einer Aussage des Vereins verfübbar ist - wie immer natürlich nur auf WP-Bezogenes gemünzt, abseits dessen ist es zumindest mir meist ziemlich egal, wie und wo ihr informiert.
Achim
Am 11. Dezember 2008 16:22 schrieb Achim Raschka achim_raschka@gmx.de:
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 11 Dec 2008 15:36:41 +0100 Von: "P. Birken" pbirken@gmail.com An: "Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia" wikide-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [Wikide-l] Wikipedia Beirat
Was die Presse angeht: Also ganz ehrlich gewinne ich langsam den Eindruck, dass die Presse viel mehr Wikipedianer erreicht als das Vereinsblog, der Kurier oder diese Mailingliste. Und ist das eigentlich so schlimm, wenn die meisten Wikipedianer etwas aus der Presse erfahren und damit gleichzeitig mit der Oeffentlichkeit?
Da die Community bzw. zumindest Teile der Community in der Regel auf entsprechende Berichte reagieren müssen - siehe z.B. Beirat-Anfrage in FzW - finde ich es, say, suboptimal. Wenn es noch dazu wie in dem Fall vollkommen falsch über die Presse vermittelt wird, finde ich es sogar ziemlich sch..ade. Im Regelfall sind es Leute wie ich, die mit den ersten Fragen konfrontiert werden - die Süchtlinge halt, die an der WP-Nadel hängen und keine Lust haben, dass auf eine solche Anfrage erstmal viel Polemik von bekannter Seite palavert wird und zu noch mehr Desinformation führt, bis eine einigermassen brauchbare Antwort kommt. Hinzu kommt Psychologie: Es kommt schlicht vollkommen arrogant rüber, wenn die selbsternannte Elite (ich nutze mal diese nicht von mir stammende Bezeichnung) meint, sie müsse nicht mal die (arbeitende) Basis informieren, wenn sie mal wieder was achwietolles gemacht hat - genau das sind dann in der WP die Probleme, die dann wieder zeitraubend und nervend beantwortet werden müssen und weitere Verschwörungstheorien und Konflikte aufkeimen lassen (spannenderweise kummuliert sich der Negativeindruck gegen den Verein immer mit dem der diffusen Gruppe der Admins, die ebenfalls gern in den Elitentopf geschmissen werden.)
Natürlich erreicht auch mich die Presse meistens eher als Blog, Mailingliste oder Kurier - allerdings in den meisten Fällen deshalb, weil es erst in die Presse geht bevor man (und wenn es überhaupt) im Blog oder anderswo was liest (bsp. Zedler, wir "redeten drüber" - Verleihung Dienstag, Blog Freitag; Presse Mittwoch). Ihr konkurriert mit google alerts, da ist rss aufgeschmissen - umso wichtiger ist es, dass man zumindest hinterher ruhigen Gewissens sagen kann, dass zeitgleich eine offizielle Version einer Aussage des Vereins verfübbar ist - wie immer natürlich nur auf WP-Bezogenes gemünzt, abseits dessen ist es zumindest mir meist ziemlich egal, wie und wo ihr informiert.
Mir ist schon klar, dass die Presse nicht ideal ist. Ich wollte eben nur darauf hinweisen, dass die einzige Möglichkeit, die Community in ihrer Gesamtheit zu erreichen, ein großer Pressewirbel ist.
Wie dem auch sei: wir wollen besser werden und wir werden mal darüber nachdenken, ob wir etwa unser Blog in der Wikipedia doppeln. Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig deute, würde das ja als positiv angesehen, was wir nicht als selbstverständlich genommen haben. Ganz im Gegenteil war und ist das Verhältnis Verein zu Community komplex, um das mal so zu nennen und es gab und gibt viele Möglichkeiten, Dinge zu tun die auf viel Gegenwehr stoßen würden und das wollen wir nicht. Dazu kommt die auch aus rechtlichen Gründen beabsichtigte Trennung von Verein und Community.
Ich bin übrigens mal so mutig und bewerte es als Verbesserung der Vereinskommunikation, dass "Blog drei Tage nach Presse" kritisiert wird und nicht "Blogbeitrag erscheint nicht", wie es beispielsweise letztes Jahr noch zu häufig der Fall war.
Viele Grüße