Servus,
Wie manche vielleicht schon gelesen haben plane ich den WR Digest jetzt auch als gedruckte Ausgabe zu vertreiben. Im E-Mail-Verteiler sind's ja schon über 860 Einträge und als Start-Auflage habe ich mir 200 Abonements vorgenommen die auch erreichbar sind.
Der Digest wird dann nur noch alle zwei Wochen erscheinen, den doppelten Umfang haben und natürlich in Farbe sein.
Ich möchte für den Digest ein paar Leute als Redaktionsteam die mit vielleicht einer halben Stunde täglichem Aufwand sich um Sachen kümmern wie Inhalt finden, Urheberrechte vorallem bei den Bildern prüfen und Inhalte erweitern. Als Vergütung denke ich mir für den Anfang mal nur ein paar Gratisexmplare, ob ich neben dem Ego auch den Geldbeutel füllen kann hängt davon ab wieviel dann wirklich übrig bleibt. Auf Kalkulationen verlass ich mir nur noch ungern.
Ich selber werd einiges mehr an Aufwand investieren, diese Woche noch eine Lösung finden wie man die Artikel am besten in Scribus importiert wo dann ein professionelleres Layout als bisher realisiert werden soll.
Für die Wikipedia gibt's das Filetstück, nämlich die Rückseite des Digest, umsonst versteht sich. Was damit geschieht wird der Vereinsvorstand diskutieren und kann es entweder als Werbefläche verkaufen und die Einnahmen kassieren oder für eigene Zwecke nutzen. Für mich ist es die faulste Methode weil ich nur noch die Daten einbinden muss ohne jetzt nach Werbekunden suchen zu müssen.
Ich hab mal eine PM vorbereitet, über Kritik würd ich mich sehr freuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Pressemitteilungen/WikiReader_Digest_...
ciao, tom
Hallo,
On Mon, 17 Jan 2005 13:33:46 +0100, Thomas R. Koll tomk32@gmx.de wrote:
Ich hab mal eine PM vorbereitet, über Kritik würd ich mich sehr freuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Pressemitteilungen/WikiReader_Digest_...
Hattest Du auch erwogen, mehr Werbung zu schalten und damit den Preis zu drücken? Die geplanten 4 EUR sind ja mehr als eine Titanic :-)
On Mon, Jan 17, 2005 at 01:46:05PM +0100, Georg Jaehnig wrote:
Hallo,
On Mon, 17 Jan 2005 13:33:46 +0100, Thomas R. Koll tomk32@gmx.de wrote:
Ich hab mal eine PM vorbereitet, über Kritik würd ich mich sehr freuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Pressemitteilungen/WikiReader_Digest_...
Hattest Du auch erwogen, mehr Werbung zu schalten und damit den Preis zu drücken? Die geplanten 4 EUR sind ja mehr als eine Titanic :-)
Der Versand haut mit 90¢ ganz schön rein. Du kannst ja einfach dreimal abonnieren und ich berechne dir die Versandkosten nur einmal ;-)
Aber du weisst ja sicher selbst, je hoeher die Auflage desto billiger laesst sich produzieren, auch wenn ich persoenlich dann lieber den Umfang erhoehe damit es kein Kuddel-Muddel mit den Abos gibt.
ciao, tom
Am Montag 17 Januar 2005 14:27 schrieb Thomas R. Koll:
Hattest Du auch erwogen, mehr Werbung zu schalten und damit den Preis zu drücken? Die geplanten 4 EUR sind ja mehr als eine Titanic :-)
Soweit ich weiß ist Werbung doch "verpönt" in der Wikipedia. Damit doch auch in spin-off-Produkten? Ich hätte persönlich nichts gegen eine Anzeige im Impressum oder so, klar. Ich habe gerade mit den Scribus-Entwicklern geredet. Die würden den reader als "prominent user" o.ä. auf der Homepage erwähnen.
Der Versand haut mit 90¢ ganz schön rein.
Klar, für die 90¢ kannst du ja nichts. Ist dass denn ein Büchersendung? Die gehen schon ab 77¢ los soweit ich weiß. Wie verhält es sich denn mit den Kosten? Doppelte Abo-Zahl resultiert in etwa in wieviel Preisreduktion? 20% vielleicht?
Ich selber werd einiges mehr an Aufwand investieren, diese Woche noch eine Lösung finden wie man die Artikel am besten in Scribus importiert wo dann ein professionelleres Layout als bisher realisiert werden soll.
Scribis 1.2.1 ist ja gerade erschienen. Aber die Version 1.3 wird in nächsten Tage (auf jeden Fall im Januar) veröffentlicht. So wie ich es abschätzen kann wird Ende Februar 1.3 stabil laufen (1.3 ist ja eine Beta-Version). Wenn ich du wäre würde ich mir den cvs anschauen, sobald er öffentlich ist, da sind _sehr_ nette Neuigkeiten drin.
Carsten
Am Montag 17 Januar 2005 15:22, schrieb Carsten Niehaus:
Klar, für die 90¢ kannst du ja nichts. Ist dass denn ein Büchersendung? Die gehen schon ab 77¢ los soweit ich weiß.
Du vergisst die entsprechenden Umschläge?
Wie verhält es sich denn mit den Kosten? Doppelte Abo-Zahl resultiert in etwa in wieviel Preisreduktion? 20% vielleicht?
Die 200 Abonnenten sind ein sehr optimistischer Ansatz denk ich ... auch wenn er noch im Rahmen des möglichen liegt. Das mal schnell zu verdoppeln ist nicht so ohne weiteres möglich - auch wenn solche Multiplikatoren wie der Heiseticker, der das mit großer Wahrscheinlichkeit auch mal aufgreift, sehr hilfreich sein können.
Scribis 1.2.1 ist ja gerade erschienen. Aber die Version 1.3 wird in nächsten Tage (auf jeden Fall im Januar) veröffentlicht. So wie ich es abschätzen kann wird Ende Februar 1.3 stabil laufen (1.3 ist ja eine Beta-Version). Wenn ich du wäre würde ich mir den cvs anschauen, sobald er öffentlich ist, da sind _sehr_ nette Neuigkeiten drin.
Huch ... da muss ich wohl wirklich mal wieder reinschauen, kann gut sein, dass es noch den ein oder anderen WikiReader dieses Jahr in die Realität verschlägt, und da möchte ich eigentlich was anderes als OOo nutzen können - danke für den Denkanrämpler.
Carsten
CU/2 Hartwin
On Mon, Jan 17, 2005 at 03:22:45PM +0100, Carsten Niehaus wrote:
Der Versand haut mit 90¢ ganz schön rein.
Klar, für die 90¢ kannst du ja nichts. Ist dass denn ein Büchersendung? Die gehen schon ab 77¢ los soweit ich weiß.
Du bist sowas von 2004 ;-)
Wie verhält es sich denn mit den Kosten? Doppelte Abo-Zahl resultiert in etwa in wieviel Preisreduktion? 20% vielleicht?
Soviel nicht. Das ganze geht auf Laserdruck, wahrscheinlich ein Minolta CF3102 mit einem rundum-glücklich Paket bei dem ich nicht den einzelnen Toner sondern einen festen Seitenpreis zahle. Klang für mich auch strange, aber wenn ich die Zahl der Farbseiten niedrig halte, diese aber dafür mit Bildern stopfe rechnet sich das schnell. Ganz abgesehen davon dass ich bei jedem kleinen Problem einen Techniker geschickt bekomme, für die Produktion ein großer Bonus. Das einzige wo sich als eine doppelte Auflage durchschlägt sind Papier und Kosten für Leim, Verpackung etc.
Offset ist für den Digest erst irgendwo bei 2000-3000 Heften sinnvoll und obendrein kann ich dann mit dem CF3102 auch alles andere drucken, von den Wikimedia Quartos bis zu den normalen WikiReader oder WikiReader nach Wunsch (Das nächste Projekt ;-)
Scribis 1.2.1 ist ja gerade erschienen. Aber die Version 1.3 wird in nächsten Tage (auf jeden Fall im Januar) veröffentlicht. So wie ich es abschätzen kann wird Ende Februar 1.3 stabil laufen (1.3 ist ja eine Beta-Version). Wenn ich du wäre würde ich mir den cvs anschauen, sobald er öffentlich ist, da sind _sehr_ nette Neuigkeiten drin.
Ich hab die mailing-liste selber schon ein paar Monate abonniert. 1.2.1 als Debian hat aber einige Zeit auf sich warten lassen. CVS sollte ich mal probieren, ist aber für ein Production-System alles andere als sinnvoll.
Dass es der Digest es auf die Scribus Webseite schaffe hätte ich auch selber noch hingekriegt, ein wenig Werbefläche hab ich für OpenSource immer übrig ;-)
ciao, tom
Thomas R. Koll wrote:
Wie manche vielleicht schon gelesen haben plane ich den WR Digest jetzt auch als gedruckte Ausgabe zu vertreiben. Im E-Mail-Verteiler sind's ja schon über 860 Einträge und als Start-Auflage habe ich mir 200 Abonements vorgenommen die auch erreichbar sind.
...
Ich hab mal eine PM vorbereitet, über Kritik würd ich mich sehr freuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Pressemitteilungen/WikiReader_Digest_...
Tolle Sache! Ich würde aber nichts überstürzen - stell dir vor ein Journalist bekommt die PM über ein geplantes Projekt und macht sich das sogar noch die Mühe, auf die Seite zu gehen, die dann gerade wegen Serverproblemen nicht verfügbar ist. Außerdem kommt es nicht so gut, auf etwas hinzuweisen, das noch gar nicht fertig ist.
Konkrete Kritik oder eher Fragen, damit auch nichts schief läuft, habe ich unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:WikiReader_Digest/auf_Papi... eingetragen. Kurzgefasst sollte bei dem Projekt penibel darauf geachtet werden, dass die GFDL eingehalten wird (ist bisher nicht der Fall) und klar sein, welche Rolle, die verschiedenen Beteiligten daran haben.
Alles Gute, Jakob
On Mon, Jan 17, 2005 at 03:34:09PM +0100, Jakob Voss wrote:
Tolle Sache! Ich würde aber nichts überstürzen - stell dir vor ein Journalist bekommt die PM über ein geplantes Projekt und macht sich das sogar noch die Mühe, auf die Seite zu gehen, die dann gerade wegen Serverproblemen nicht verfügbar ist.
Naja, die PM werd ich sowieso auch auf meinem eigenen Webspace unterbringen. Zur Zeit hab ich dort aber mit dem Mailversand zu kämpfen, dauert also tatsächlich etwas länger.
Außerdem kommt es nicht so gut, auf etwas hinzuweisen, das noch gar nicht fertig ist.
Darüber darf man jetzt streiten, aber ich fang halt erst an wenn der Bedarf da ist, und wie weckt man den Bedarf bekanntlich am besten?
Kurzgefasst sollte bei dem Projekt penibel darauf geachtet werden, dass die GFDL eingehalten wird (ist bisher nicht der Fall) und klar sein, welche Rolle, die verschiedenen Beteiligten daran haben.
In manchen Punkten ist die GFDL extrem unhandlich, ganz abgesehen davon dass sie zwei Seiten einnimmt.
Antworten hab ich dir hinterlassen.
Thomas R. Koll wrote:
Außerdem kommt es nicht so gut, auf etwas hinzuweisen, das noch gar nicht fertig ist.
Darüber darf man jetzt streiten, aber ich fang halt erst an wenn der Bedarf da ist, und wie weckt man den Bedarf bekanntlich am besten?
Langfristig wohl nicht mit Aussagen ohne Substanz.
Kurzgefasst sollte bei dem Projekt penibel darauf geachtet werden, dass die GFDL eingehalten wird (ist bisher nicht der Fall) und klar sein, welche Rolle, die verschiedenen Beteiligten daran haben.
In manchen Punkten ist die GFDL extrem unhandlich, ganz abgesehen davon dass sie zwei Seiten einnimmt.
Das ist ein Grund, die GFDL zu reformieren und kein Grund, sie zu ignorieren. Die beiden Reader haben das doch ganz gut hinbekommen, oder?
Ich bitte darum, daß man auf so etwas hinweist, wenn man ein Produkt hat und nicht umgekehrt. Abgesehen davon war der letzte Reader nicht wirklich so, daß man ihn hätte drucken sollen und du sagst zwar, daß du Scribus einsetzen willst, aber ich konnte auf den Seiten noch nicht sehen, daß das tatsächlich geklappt hat.
Ausserdem habe ich bisher noch immer nicht gesehen, ob nun die Foundation hinter so einem Projekt stehen soll und auch der Verein, auf den du als Ansprechpartner in der PM verweist usw. ... Ich finde die Idee klasse, aber sehe keinen Grund dafür, sich selbst in Zeitdruck zu bringen.
Mathias
On Mon, Jan 17, 2005 at 05:33:08PM +0100, Mathias Schindler wrote:
Kurzgefasst sollte bei dem Projekt penibel darauf geachtet werden, dass die GFDL eingehalten wird (ist bisher nicht der Fall) und klar sein, welche Rolle, die verschiedenen Beteiligten daran haben.
In manchen Punkten ist die GFDL extrem unhandlich, ganz abgesehen davon dass sie zwei Seiten einnimmt.
Das ist ein Grund, die GFDL zu reformieren und kein Grund, sie zu ignorieren. Die beiden Reader haben das doch ganz gut hinbekommen, oder?
Beim Digest ist's genauso wie bei WR Internet und Schweden, wir können das Thema als beenden?
Abgesehen davon war der letzte Reader nicht wirklich so, daß man ihn hätte drucken sollen
Dann bitte her mit der Kritik die du bisher für dich behalten hast.
und du sagst zwar, daß du Scribus einsetzen willst, aber ich konnte auf den Seiten noch nicht sehen, daß das tatsächlich geklappt hat.
Ich war die letzten Tag mit der Webseite beschäftigt, das Plugin-System von Scribus ist recht einfach und wird nicht viel Zeit benötigen. Ist ja auch schön wenn mit einmal gleich ein Dutzend Veränderungen kommen.
Ausserdem habe ich bisher noch immer nicht gesehen, ob nun die Foundation hinter so einem Projekt stehen soll und auch der Verein, auf den du als Ansprechpartner in der PM verweist usw.
Naja ich hab den Verein nur in die Kontakte aufgenommen weil ja Inhalte aus der WP verwendet werden. Ich kann's ja wieder raunehmen.
... Ich finde die Idee klasse, aber sehe keinen Grund dafür, sich selbst in Zeitdruck zu bringen.
Mach ich gar nicht. Ich will nur vorher kurz eure Meinungen einholen und dann geht los mit dem Abonnenten-sammeln. Und bis ich die 200 zusammen habe werd ich auch die Sache mit Scribus gelöst haben.
ciao, tom
Thomas R. Koll wrote:
Abgesehen davon war der letzte Reader nicht wirklich so, daß man ihn hätte drucken sollen
Dann bitte her mit der Kritik die du bisher für dich behalten hast.
Wir haben im IRC über die optischen Brüche im PDF gesprochen.
Ich war die letzten Tag mit der Webseite beschäftigt, das Plugin-System von Scribus ist recht einfach und wird nicht viel Zeit benötigen.
Noch ein Grund mehr, das Funktionieren eines Systems darzulegen, bevor man damit an die Presse geht.
Ausserdem habe ich bisher noch immer nicht gesehen, ob nun die Foundation hinter so einem Projekt stehen soll und auch der Verein, auf den du als Ansprechpartner in der PM verweist usw.
Naja ich hab den Verein nur in die Kontakte aufgenommen weil ja Inhalte aus der WP verwendet werden. Ich kann's ja wieder raunehmen.
Auf wikide-l ist niemand von der Foundation, iirc.
... Ich finde die Idee klasse, aber sehe keinen Grund dafür, sich selbst in Zeitdruck zu bringen.
Mach ich gar nicht. Ich will nur vorher kurz eure Meinungen einholen und dann geht los mit dem Abonnenten-sammeln. Und bis ich die 200 zusammen habe werd ich auch die Sache mit Scribus gelöst haben.
Die PM heute fertig haben zu wollen, nenne ich Zeitdruck
Mathias
Mathias Schindler schrieb:
Die PM heute fertig haben zu wollen, nenne ich Zeitdruck
Hieß es nicht "WikiReader Digest geht in Druck" ;-)?
Hallo Tom!
Ich fände einen gedruckten WikiReader sehr gut! Gerne bin ich auch bereit mich redaktorisch zu beteiligen, allerdings wechselnd intensiv, da ich in nächster Zeit (aber noch nicht ganz sofort) mit den Abi-Prüfungen konfrontiert sein werde; Du kennst das ja.
Zu den rechtlichen Fragen: Ich vertrete da einen eher fatalistischen Standpunkt und würde so sicher wie nur möglich gehen. Will heißen:
*Unter _jeden_ Artikel _alle_ Autoren, die fünf Hauptautoren sind ohne MediaWiki-Feature (was es vielleicht, gerade aus Performance-Gründen, nie geben wird) oft so gut wie nicht zu ermitteln *Eindeutige Bemerkungen über Realnamen<->Benutzernamen der Verfasser, Verbindung Verein<->WikiReader etc. *Rechte an Bildern und Namen wasserdicht abchecken *Bei PDF und der transparenten Kopie bin ich ehrlich gesagt nicht so sicher, halte beides aber ehrlich gesagt für keine größeres Problem etc.
Ich selbst bin noch nicht lange Abonnent des WikiReaders, halte ihn aber jedenfalls für eine gute Einrichtung, noch mehr in gedruckter Form (trotz der leider in dieser Höhe anfallenden Kosten, *seufz*). Überstürzen sollte man aber -- da gebe ich Mathias Recht -- auf gar keinen Fall; besser einen verzögerten und lang angekündigten als pannenreichen Start!
Julian Waldner (alias Serpens)
P.S.: Wenn mich nicht alles täuscht, so heißt 'unser' Mathias Schindler "Mathias" und nicht "MatThias", was im WikiReader nicht so steht (zumindest in der mir gerade vorliegenden letzten Ausgabe).
Julian Waldner wrote:
P.S.: Wenn mich nicht alles täuscht, so heißt 'unser' Mathias Schindler "Mathias" und nicht "MatThias", was im WikiReader nicht so steht (zumindest in der mir gerade vorliegenden letzten Ausgabe).
ich hatte ihn schon darauf hingewiesen, zusammen mit der URV im letzten Reader.
Mathias
Mathias Schindler schrieb:
Julian Waldner wrote:
P.S.: Wenn mich nicht alles täuscht, so heißt 'unser' Mathias Schindler "Mathias" und nicht "MatThias", was im WikiReader nicht so steht (zumindest in der mir gerade vorliegenden letzten Ausgabe).
ich hatte ihn schon darauf hingewiesen, zusammen mit der URV im letzten Reader.
Sorry, da habe ich etwas verpasst. Welche URV?
Julian Waldner (alias Serpens)
Hi Tom!
Mir ist gerade beim Durchgehen der PM (+7 Kommata) und auszugsweiser Durchsicht des WR aufgefallen_,_ dass es wohl eine insgesamt eher geringe Affinität zu Kommata bei den Autoren (der WP u. d. WR ;) gibt. Für derlei Idiotenbeschäftigung kannst Du mich gerne im Rahmen des WR einsetzen (also ausgewählte Artikel nach korrekter Neuer Deutscher Rechtschreibung durchsehen, eben inkl. Kommata). Inhaltlich und sprachlich sehe ich mich ansonsten durchaus des Mitmachens bereit ;).
Mit freundlichen Grüßen,
Julian Waldner (alias Serpens)
P.S.: Was hat es mit "davon noch 22 c Steuern" in den 3,10 EUR auf sich? Angenommen, es werden allein anfallende Kosten direkt auf die Leser umgeschlagen (Schutzgebühr?), sind dann immer noch Steuern fällig?
On Mon, Jan 17, 2005 at 08:20:32PM +0100, Julian Waldner wrote:
Hi Tom!
Mir ist gerade beim Durchgehen der PM (+7 Kommata) und auszugsweiser Durchsicht des WR aufgefallen_,_ dass es wohl eine insgesamt eher geringe Affinität zu Kommata bei den Autoren (der WP u. d. WR ;) gibt. Für derlei Idiotenbeschäftigung kannst Du mich gerne im Rahmen des WR einsetzen (also ausgewählte Artikel nach korrekter Neuer Deutscher Rechtschreibung durchsehen, eben inkl. Kommata).
Ich hab mir von der Rechtschreibreform gemerkt dass es weniger ß und Kommata gibt. Die Schachtelsätze haben mir schon in der Schule schlechte Noten eingebracht. Danke für deine Mitarbeit.
P.S.: Was hat es mit "davon noch 22 c Steuern" in den 3,10 EUR auf sich? Angenommen, es werden allein anfallende Kosten direkt auf die Leser umgeschlagen (Schutzgebühr?), sind dann immer noch Steuern fällig?
Da ich als Unternehmer tätig bin ist eine Umsatzsteuer, 7% da man es als Kulturgut bezeichnen kann und es nicht zu großem Teil aus Werbung besteht. Ein wenig Gewinn soll auch übrig bleiben da ich durchaus vorhabe das Fulltime zu machen sobald die Auflage etwa 1000 erreicht hat.
ciao, tom
Hallo!
Julian Waldner schrieb:
Ich fände einen gedruckten WikiReader sehr gut! Gerne bin ich auch bereit mich redaktorisch zu beteiligen, allerdings wechselnd intensiv, da ich in nächster Zeit (aber noch nicht ganz sofort) mit den Abi-Prüfungen konfrontiert sein werde; Du kennst das ja.
Dem schließe ich mich an; ich würde mich auch gerne beteiligen. Bei mir dauert es auch noch etwas, bis ich mein Abi schreib, also könnte ich Julians Ausfall kompensieren...
Überstürzen sollte man aber -- da gebe ich Mathias Recht -- auf gar keinen Fall; besser einen verzögerten und lang angekündigten als pannenreichen Start!
Ich bin auch der Meinung, nicht dass wir am Ende noch ein paar Milliarden Euro Entschädigung zahlen müssen (siehe [[Toll Collect]] ;))
Die Anmeldung zum E-Mail-Verteiler auf http://tomk32.de/phplist/?p=subscribe&id=4 finktioniert übrigens nicht, da kommt immer eine Fehlermeldung (hab ich auchgeklaubt von http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Bearbeitungshelfer#Newsletter.3F ...
Gruß, rdb
On Mon, Jan 17, 2005 at 07:41:39PM +0100, Julian Waldner wrote:
*Unter _jeden_ Artikel _alle_ Autoren, die fünf Hauptautoren sind ohne MediaWiki-Feature (was es vielleicht, gerade aus Performance-Gründen, nie geben wird) oft so gut wie nicht zu ermitteln
Bei den Autoren gibt es auch immer Überscheidungen von 20-30% und die IP-Adressen müssen dann auch alle rein. Jetzt hab ich auch noch in der GFDL nachgeschaut. Dort steht weder unter Punkt 2 noch unter Punkt 3 etwas davon dass die Autoren genannt werden müssen. Das steht erst unter Punkt 4 und lässt sich eleganterweise so umgehen dass ich erst die Wikipedia verändere, die unveränderte Version für den Digest verwende und all das was ich in der Digest-Version des Wikipedia-Artikels (klingt kompliziert..) gelöscht habe wiederherstelle. Alle Autoren unter jedem Artikel ist bei manchen Artikel den Lesern einfach nicht zumutbar. Ausserdem könnte man sonst noch auf die Idee kommen die Autoren würden für den Artikel irgendeine größere Verantwortung übernehmen was ich als Herausgeber nicht will.
*Eindeutige Bemerkungen über Realnamen<->Benutzernamen der Verfasser, Verbindung Verein<->WikiReader etc.
Kommt beides rein.
*Rechte an Bildern und Namen wasserdicht abchecken *Bei PDF und der transparenten Kopie bin ich ehrlich gesagt nicht so sicher, halte beides aber ehrlich gesagt für keine größeres Problem etc.
GFDL Punkt 3 Absatz 3 'either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material.'
'machine-readable' ist das interessante. Welche Maschine ist nicht definiert.
Überstürzen sollte man aber -- da gebe ich Mathias Recht -- auf gar keinen Fall; besser einen verzögerten und lang angekündigten als pannenreichen Start!
Ist doch mal ein netter Kontrast zu den Diskussionen über Qualitätsverbesserungen die sich über Monate hinziehen.
ciao, tom
"Thomas R. Koll" tomk32@gmx.de writes:
Das steht erst unter Punkt 4 und lässt sich eleganterweise so umgehen dass ich erst die Wikipedia verändere, die unveränderte Version für den Digest verwende und all das was ich in der Digest-Version des Wikipedia-Artikels (klingt kompliziert..) gelöscht habe wiederherstelle.
Ich hoffe nicht, daß das dein Ernst ist. Wenn du künstlich änderst, um die Bestimmungen zu umgehen, bin ich dagegen. Denn durch deine Maßnahmen behinderst du das (Online-)Projekt.
Alle Autoren unter jedem Artikel ist bei manchen Artikel den Lesern einfach nicht zumutbar.
Alle, oder die 5 Hauptautoren mußt du nennen. Alle meine neuen Bilder sind übrigens cc-by-sa.
On Tue, Jan 18, 2005 at 05:42:44AM +0100, Karl Eichwalder wrote:
"Thomas R. Koll" tomk32@gmx.de writes:
Das steht erst unter Punkt 4 und lässt sich eleganterweise so umgehen dass ich erst die Wikipedia verändere, die unveränderte Version für den Digest verwende und all das was ich in der Digest-Version des Wikipedia-Artikels (klingt kompliziert..) gelöscht habe wiederherstelle.
Ich hoffe nicht, daß das dein Ernst ist. Wenn du künstlich änderst, um die Bestimmungen zu umgehen, bin ich dagegen. Denn durch deine Maßnahmen behinderst du das (Online-)Projekt.
Nein nein, die Verbesserungen für den WR Digest werden aber trotzdem in der Wikipedia stattfinden.
Alle meine neuen Bilder sind übrigens cc-by-sa.
Die alten nicht?
Zu den Autoren, wenn's euch die genaue Auflistung eurer Taten so am Herzen liegt werde ich die bisherige Autorenliste so erweitern dass mit Hochzahlen eine Verknüpfung zu den Artikeln hergestellt wird. Das nimmt nur wenig mehr Platz weg und stört auch nicht den Lesefluss innerhalb des Readers (Leserfreundlichkeit muss ja sein). Ich bezweifle dass jemand den Reader in Einzelteile zerlegt und damit die Einheit von Artikel und Quellen/Autoren trennt.
Was ihr irgendwie bisher übersehen habt ist dass ich nur die deutsche Version der GNU FDL in Reader hatte. Will noch jemand darüber streiten?
ciao, tom
PS: Die Pressemitteilung verschicke ich schon
Thomas R. Koll wrote:
PS: Die Pressemitteilung verschicke ich schon
Ich habe die Pressemitteilung auf die Löschkandidatenliste gesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/18._Januar_2005#...
Mathias
Mathias Schindler wrote:
Thomas R. Koll wrote:
PS: Die Pressemitteilung verschicke ich schon
Ich habe die Pressemitteilung auf die Löschkandidatenliste gesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/18._Januar_2005#...
Und ich habe sie mal gelöscht.
Grundsätzlich denke ich, sollten in Wikipedia selbst nur Pressemeldungen im Namen des Projekts zu finden sein. Der WikiReader Digest ist nun gerade kein Wikimedia-Projekt, sondern ein kommerzielles Privatprojekt von Tom. Und einfach auf Teufel komm raus eine Pressemeldung zu verschicken trotz der expliziten Bitte von Jimbo, damit zu warten, bis einige Dinge geklärt sind, zeugt nicht gerade von gutem Stil.
Grüße, elian
Hallo Thomas R. Koll,
am Dienstag, 18. Januar 2005 um 18:40 schriebst du:
Zu den Autoren, wenn's euch die genaue Auflistung eurer Taten so am Herzen liegt werde ich ...
Was ihr irgendwie bisher übersehen habt ist dass ich nur die deutsche Version der GNU FDL in Reader hatte. Will noch jemand darüber streiten?
Ich glaub, dir gehts zu gut. Glaubst du im Ernst, dass du dich so locker-flockig über die Anforderungen der Lizenz hinwegsetzen kannst ("lässt sich eleganterweise so umgehen"), wenn sie nicht in dein Geschäftsmodell ("Da ich als Unternehmer tätig bin", "da ich durchaus vorhabe das Fulltime zu machen") passen?
Über beides könnte man *vielleicht* noch hinwegsehen, aber wenn dann solche flapsigen Sprüche kommen, wie oben gequoted, dann hört der Spaß auf. *Diesem* Unternehmer sollten wir mal ganz genau auf die Finger sehen und (- wenn nötig - klopfen).
On Tue, Jan 18, 2005 at 07:12:50PM +0100, Anathema wrote:
Hallo Thomas R. Koll,
am Dienstag, 18. Januar 2005 um 18:40 schriebst du:
Zu den Autoren, wenn's euch die genaue Auflistung eurer Taten so am Herzen liegt werde ich ...
Was ihr irgendwie bisher übersehen habt ist dass ich nur die deutsche Version der GNU FDL in Reader hatte. Will noch jemand darüber streiten?
Ich glaub, dir gehts zu gut. Glaubst du im Ernst, dass du dich so locker-flockig über die Anforderungen der Lizenz hinwegsetzen kannst ("lässt sich eleganterweise so umgehen"), wenn sie nicht in dein Geschäftsmodell ("Da ich als Unternehmer tätig bin", "da ich durchaus vorhabe das Fulltime zu machen") passen?
Warte mal, lies es dir bitte nochmal durch was ich geschrieben hab und wie der Digest aussieht. Ich verwende die deutsche Fassung die seit 2000 unverändert ist weil sie dem deutschsprachigen Leser ein gutes Stück entgegenkommt. Was nützt eine Lizenz wenn man sie nicht versteht? Natürlich hatten wir letztes Jahr schon das Argument dass man auch die englisch Fassung dazu drucken könnte aber zwei Seiten Papier darauf zu verwenden ist auch wieder so eine Sache...
Über beides könnte man *vielleicht* noch hinwegsehen, aber wenn dann solche flapsigen Sprüche kommen, wie oben gequoted, dann hört der Spaß auf. *Diesem* Unternehmer sollten wir mal ganz genau auf die Finger sehen und (- wenn nötig - klopfen).
Naja, bei längeren Diskussionen lässt bei mir der ernste Ton leider nach.
<Arnomane> TomK32: anatemas äußerung bspw. finde ich echt daneben
ciao, tom
Thomas R. Koll schrieb:
On Tue, Jan 18, 2005 at 07:12:50PM +0100, Anathema wrote:
Zu den Autoren, wenn's euch die genaue Auflistung eurer Taten so am Herzen liegt werde ich ...
Was ihr irgendwie bisher übersehen habt ist dass ich nur die deutsche Version der GNU FDL in Reader hatte. Will noch jemand darüber streiten?
Ich glaub, dir gehts zu gut. Glaubst du im Ernst, dass du dich so locker-flockig über die Anforderungen der Lizenz hinwegsetzen kannst ("lässt sich eleganterweise so umgehen"), wenn sie nicht in dein Geschäftsmodell ("Da ich als Unternehmer tätig bin", "da ich durchaus vorhabe das Fulltime zu machen") passen?
Warte mal, lies es dir bitte nochmal durch was ich geschrieben hab und wie der Digest aussieht. Ich verwende die deutsche Fassung die seit 2000 unverändert ist weil sie dem deutschsprachigen Leser ein gutes Stück entgegenkommt. Was nützt eine Lizenz wenn man sie nicht versteht? Natürlich hatten wir letztes Jahr schon das Argument dass man auch die englisch Fassung dazu drucken könnte aber zwei Seiten Papier darauf zu verwenden ist auch wieder so eine Sache...
Der GNU FDL sollte -- auch wenn Dich derartiger Formalismus nervt -- genauestens entsprochen werden. Also: Englische FDL ins Heft, deutsche inoffizielle Übersetzung nur, wenn man es für nötig hält. Da kann man nicht dran rütteln. Das gilt natürlich genauso für Online-Versionen, aber bei Print-Medien ist es noch verschärft (da man ja nicht Dateien wieder offline nehmen oder editieren kann).
Serpens
On Tue, Jan 18, 2005 at 07:51:27PM +0100, Julian Waldner wrote:
Der GNU FDL sollte -- auch wenn Dich derartiger Formalismus nervt -- genauestens entsprochen werden. Also: Englische FDL ins Heft, deutsche inoffizielle Übersetzung nur, wenn man es für nötig hält. Da kann man nicht dran rütteln. Das gilt natürlich genauso für Online-Versionen, aber bei Print-Medien ist es noch verschärft (da man ja nicht Dateien wieder offline nehmen oder editieren kann).
Na gut, die Beschwerden werd ich an euch beide aber weiterleiten. Über die Schriftgröße diskutier ich jetzt aber nicht mehr, da sind dann wirklich unternehmerische Motive (aka Platzverbrauch) entscheidend.
ciao, tom
Thomas R. Koll schrieb:
On Tue, Jan 18, 2005 at 07:51:27PM +0100, Julian Waldner wrote:
Der GNU FDL sollte -- auch wenn Dich derartiger Formalismus nervt -- genauestens entsprochen werden. Also: Englische FDL ins Heft, deutsche inoffizielle Übersetzung nur, wenn man es für nötig hält. Da kann man nicht dran rütteln. Das gilt natürlich genauso für Online-Versionen, aber bei Print-Medien ist es noch verschärft (da man ja nicht Dateien wieder offline nehmen oder editieren kann).
Na gut, die Beschwerden werd ich an euch beide aber weiterleiten. Über die Schriftgröße diskutier ich jetzt aber nicht mehr, da sind dann wirklich unternehmerische Motive (aka Platzverbrauch) entscheidend.
Ich will eine zukünftige Arbeitsatmosphere nicht verderben, aber ich finde den lockeren Umgang mit den Lizenzen, Tom, nicht so gut. Wie es hier bereits mehrfach gesagt wurde: Bitte, lass uns keine Fehler machen, sondern die Sache sicher und ruhig angehen. Das ist ja immerhin auch absolut in Deinem "fulltime"-Interesse, oder? Ich will ja nicht sagen, dass Du nichts von der Einhaltung der FDL hältst (obiges Quoting spricht ja auch eine andere Sprache), aber bitte sei nicht genervt wenn einige -- inkl. mir -- einen sehr rigiden Kurs in Bezug auf die Lizenzen fahren. Und es will auch niemand den WR Digest unnötig verzögern, denke ich.
Dies nur, damit das jetztz hoffentlich geklärt ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Julian Waldner (alias Serpens)
P.S.: Könntest Du mir ein paar Infos schicken (muss ja nicht per Liste sein), wer, wann, wie, mit welcher Software unter welchem OS was bisher tat, was die Zukunft für den WR bringen soll (Gerüchte über Scribus...) etc.
Am Dienstag 18 Januar 2005 19:38, schrieb Thomas R. Koll:
die englisch Fassung dazu drucken könnte aber zwei Seiten Papier darauf zu verwenden ist auch wieder so eine Sache...
Wenn ich das recht verstand, dann sind das 600dpi Postscript, die Du da vor hast. Möglicherweise hast Du noch nie versucht, mal eine 3-Punkt-Schrift zu drucken. Solltest Du es versuchen, so wirst Du erstaunt sein, wie deutlich und klar man das lesen kann ... nur so als Hinweis falls Dich diese eine Seite Papier wirklich so dermaßen annervt (bei geeignetem Kauf entspreicht diese Seite ca. 0.01 Cent oder so).
CU/2 Hartwin
Warte mal, lies es dir bitte nochmal durch was ich geschrieben hab und wie der Digest aussieht. Ich verwende die deutsche Fassung die seit 2000 unverändert ist weil sie dem deutschsprachigen Leser ein gutes Stück entgegenkommt. Was nützt eine Lizenz wenn man sie nicht versteht? Natürlich hatten wir letztes Jahr schon das Argument dass man auch die englisch Fassung dazu drucken könnte aber zwei Seiten Papier darauf zu verwenden ist auch wieder so eine Sache...
Dann lieber nur das Original. Denn nützen soll es in erster Linie den Autoren, und erst in zweiter Linie den Lesern. Zur Not kann man auch noch einen Link angeben, wo man eine deutsche Übersetzung findet.
--Ivo Köthnig
"Thomas R. Koll" tomk32@gmx.de writes:
Nein nein, die Verbesserungen für den WR Digest werden aber trotzdem in der Wikipedia stattfinden.
Ich hoffe nur, daß das nicht bedeutet, du änderst etwas (für den Auszug) und änderst den Artikel dann wieder zurück (weil die Auszug-Änderung nicht WP-tauglich ist). Mit einer solchen Bearbeitungsweise würdest du die anderen Bearbeiter durchaus stören.
Alle meine neuen Bilder sind übrigens cc-by-sa.
Die alten nicht?
Nein, die waren/sind GFDL bzw. cc-by - das "sa" wird dich wahrscheinlich sowieso nicht stören, gut :) Aber du mußt schon jeden Fotographen bzw. den Rechteinhaber der jeweiligen Fotographie nennen. Dabei ist es durchaus okay, hinten oder vorn ein "Abbildungsverzeichnis" anzulegen, und dort den Nachweis zu führen ("Abbildung 1 von xyz; Abbildung 2, 4 und 6 von abc; Abbildung 3 und 5 von ppp"). Wie bei den Text-Bearbeitern vorzugehen ist, sollen andere entscheiden.
Wir müssen jedenfalls von Anfang an dafür sorgen, daß die Lizenz(en) bei einem etwaigen Druck eingehalten werden.
On Tue, Jan 18, 2005 at 07:17:45PM +0100, Karl Eichwalder wrote:
"Thomas R. Koll" tomk32@gmx.de writes:
Nein nein, die Verbesserungen für den WR Digest werden aber trotzdem in der Wikipedia stattfinden.
Ich hoffe nur, daß das nicht bedeutet, du änderst etwas (für den Auszug) und änderst den Artikel dann wieder zurück (weil die Auszug-Änderung nicht WP-tauglich ist). Mit einer solchen Bearbeitungsweise würdest du die anderen Bearbeiter durchaus stören.
Jetzt bin ich dir aber beleidigt.
Alle meine neuen Bilder sind übrigens cc-by-sa.
Die alten nicht?
Nein, die waren/sind GFDL bzw. cc-by - das "sa" wird dich wahrscheinlich sowieso nicht stören, gut :) Aber du mußt schon jeden Fotographen bzw. den Rechteinhaber der jeweiligen Fotographie nennen. Dabei ist es durchaus okay, hinten oder vorn ein "Abbildungsverzeichnis" anzulegen, und dort den Nachweis zu führen ("Abbildung 1 von xyz; Abbildung 2, 4 und 6 von abc; Abbildung 3 und 5 von ppp"). Wie bei den Text-Bearbeitern vorzugehen ist, sollen andere entscheiden.
Jetzt wird's anstrengend. das war eigentlich eh ein punkt der schon länger auf der TODO-Liste steht.
Am Dienstag 18 Januar 2005 21:21, schrieb Thomas R. Koll:
Aber du mußt schon jeden Fotographen bzw. den Rechteinhaber der jeweiligen Fotographie nennen. Dabei ist es durchaus okay, hinten oder vorn ein "Abbildungsverzeichnis" anzulegen, und dort den Nachweis zu führen ("Abbildung 1 von xyz; Abbildung 2, 4 und 6 von abc; Abbildung 3 und 5 von ppp"). Wie bei den Text-Bearbeitern vorzugehen ist, sollen andere entscheiden.
Jetzt wird's anstrengend. das war eigentlich eh ein punkt der schon länger auf der TODO-Liste steht.
Das ist auch einer der Punkte, der die Arbeit an den Readern interessant bleiben lässt. Die beiden schon gedruckten sind im Prinzip sowas wie Testballons gewesen, daran kann man lernen. Eine der Lektionen sollte gewesen sein, dass Abbildungsnachweise und ähnliches erbracht werden. Idealerweise stehen die gleich am Bild mit dran, Möglich ist natürlich auch ein Bilderverzeichnis am Ende des Textes, wo die ganzen Verzeichnisse so zu finden sind.
Stichwortverzeichnis?
CU/2 Hartwin
On Tue, 18 Jan 2005 22:31:03 +0100 harko harko@harko.in-berlin.de wrote:
Eine der Lektionen sollte gewesen sein, dass Abbildungsnachweise und ähnliches erbracht werden. Idealerweise stehen die gleich am Bild mit dran, Möglich ist natürlich auch ein Bilderverzeichnis am Ende des Textes, wo die ganzen Verzeichnisse so zu finden sind.
Ich kann mich nur wundern, wie nonchalant hier ueber die GNU FDL hinweggegangen wird. Wer sich nicht an den Wortlaut haelt, kann sich ziemlichen Aerger einhandeln z.B. von unzufriedenen Bildautoren. Es sei in Erinnerung gerufen, was die en Wikipedia dazu schreibt:
"If you wish to take verbatim copies of GFDL images from Wikipedia, you should distribute them with a verbatim copy of the image description page, including the section giving the dates and sizes of the various uploads. Viewers of the images must be able to view this image description page. For web copies, consider displaying this information if the image is clicked. For printed copies, this information might go in an appendix, giving the page number where you use the image in question."
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Verbatim_copying
Man kann sich ueber alles hinwegsetzen - solange bis es die erste Abmahnung setzt. Wenn es schon jetzt Leute gibt, die das Ignorieren der GNU FDL als Geschaeftsidee betreiben, warum sollte es nicht bald auch Rechtsanwaelte geben, die sich die Wikipedia als Ziel aussuchen?
Klaus Graf
On Mon, Jan 17, 2005 at 07:41:39PM +0100, Julian Waldner wrote:
*Bei PDF und der transparenten Kopie bin ich ehrlich gesagt nicht so sicher, halte beides aber ehrlich gesagt für keine größeres Problem etc.
In der GNU-FDL steht: "Examples of suitable formats for Transparent copies include plain ASCII without markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly available DTD, and standard-conforming simple HTML, PostScript or PDF designed for human modification." Und weiter: "Opaque formats include proprietary formats ... and the machine-generated HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes only." Leider gilt beim WR Digest genau letzteres. Vielleicht kann man in deinem PDF-Ausgabeprogramm einstellen, dass die Ausgabe nicht komprimiert werden soll, denn in diesem Fall ist PDF-Quelltext meiner Meinung nach transparent, da der Quelltext in diesem Fall lesbar und modifizierbar ist. Dann müsstest du nur die unkomprimierte Version zusätzlich online anbieten. In der jetzigen komprimierten Form ist das PDF opaque.
Zu den anderen Punkten: ich denke, dass die Bearbeitung in der Wikipedia in Ordnung ist, da dies meiner Meinung nach nur Rechtschreibung/Grammatik/weitere inhaltliche Überarbeitungen etc. betrifft.
Bei den Autoren halte ich die Gesamtlistung mit Fußnoten, wer an welchem Artikel gearbeitet hat für ausreichend. Die Frage ist, wie das bei anonymen Autoren ist, habe da aber auch keine Ahnung. Ein Bildverzeichnis ist meiner Meinung nach ein Muss, genauso muss dafür gesorgt werden, dass weitere Quellen genannt werden, falls diese in Bearbeitungs-Beschreibungen oder auf der Diskussionsseite zu finden sind.
Des Weiteren würde ich dir, Tom, wirklich empfehlen mit äußerster Vorsicht vorzugehen und drauf zu achten, wie du etwas tust. Ich glaube, du hast dich mit deinen Aussagen hier und der PM schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Ich kann dein Interesse an wirtschaftlichem Erfolg nachvollziehen: nutze dazu die Wikipedia-Texte und Wikipedia-Autoren werden dir auch helfen. Aber trenne ansonsten klar den WikiReader von der Wikipedia: dazu gehört, dass im WikiReader der Herausgeber klar wird und dass erkannt wird, dass es sich nicht um ein Wikimedia-Projekt handelt.
MfG Christian Thiele Benutzer:APPER
On Tue, Jan 18, 2005 at 10:31:03PM +0100, harko wrote:
Stichwortverzeichnis?
alles, nur das nicht. Aber ein Register zum Jahresende dürfte interessant sein.
ciao, tom
harko wrote:
Eine der Lektionen sollte gewesen sein, dass Abbildungsnachweise und ähnliches erbracht werden. Idealerweise stehen die gleich am Bild mit dran,
Exakt das würde ich auch unterstützen. Jede Zeitung und jedes Magazin kennzeichnet die Fotos (und zwar auf derselben Seite, wo sie erscheinen), und gegenüber den Texten haben Fotos auch folgenden Vorteil: Es gibt größtenteils nur einen Hauptauthor. Ich würde daher vorschlagen, generell bei jeder Abbildung in der Unterzeile die Quelle anzugeben, das dürfte wenig Aufwand und Platzverbrauch sein.
Bei den Texten ist das eine andere Sache, eine Ziffernzuordnung der Authoren zu den jeweiligen Texten wäre zumindest eine deutliche Verbesserung.
Matthias
Am Mittwoch 19 Januar 2005 09:18, schrieb Matthias Walliczek:
Eine der Lektionen sollte gewesen sein, dass Abbildungsnachweise und ähnliches erbracht werden. Idealerweise stehen die gleich am Bild mit dran,
Exakt das würde ich auch unterstützen. Jede Zeitung und jedes Magazin kennzeichnet die Fotos (und zwar auf derselben Seite, wo sie
Ich glaube bei der Erstellung zumindes des Schweden-Reader hatten wir die Sache darauf abgestellt, dass die Bilder zu den Artikeln gehören, die als solche Benannt waren. Das Ding war ja, dass es sich letztlich um einen Abdruck der Online-Artikel handelte, zu denen die Bilder gehörten. Das einzige Bild, welches aus diesem nachprüfbaren Zusammenhang gerissen wurde war das Titelbild, zu dem dann auch ein gesonderter Quellennachweis erbracht wurde. Aber ist schon richtig, beim nächsten werden die Bilder in der Bildunterschrift mit Herkunftsangabe versehen.
Ich würde daher vorschlagen, generell bei jeder Abbildung in der Unterzeile die Quelle anzugeben, das dürfte wenig Aufwand und Platzverbrauch sein.
Eben. Ist auch üblich ... irgendwie war das zumindest was den Schwedenreader anbelangt alles ein wenig chaotisch abgelaufen. Ich hätte auch gern sowas wie ein Stichwortverzeichnis gehabt und auf eine doppelte Auflistung der Artikelnamen hätte man verzichten können.
Bei den Texten ist das eine andere Sache, eine Ziffernzuordnung der Authoren zu den jeweiligen Texten wäre zumindest eine deutliche Verbesserung.
Der Hinweis (der ja auch schon in ner anderen Listenmail kam) ist eigentlich wirklich gut. Zumal ja jeder Artikel eine Nummer in Form einer Unterüberschrift hat. Da ist ein solches Verzeichnis wahrscheinlich sehr schnell erzeugt, vielleicht sogar halbautomatisch.
Matthias
CU/2 Hartwin
Thomas R. Koll wrote:
Zu den Autoren, wenn's euch die genaue Auflistung eurer Taten so am Herzen liegt werde ich die bisherige Autorenliste so erweitern dass mit Hochzahlen eine Verknüpfung zu den Artikeln hergestellt wird. Das nimmt nur wenig mehr Platz weg und stört auch nicht den Lesefluss innerhalb des Readers (Leserfreundlichkeit muss ja sein). Ich bezweifle dass jemand den Reader in Einzelteile zerlegt und damit die Einheit von Artikel und Quellen/Autoren trennt.
Was ihr irgendwie bisher übersehen habt ist dass ich nur die deutsche Version der GNU FDL in Reader hatte. Will noch jemand darüber streiten?
Hier geht es nicht um "am Herzen liegen" oder "streiten", sondern darum ein Vorbild für die Einhaltung der Lizenz bei Nutzung der Wikipedia- Inhalte in gedruckter Form zu liefern und ganz einfach um professionelles Arbeiten. Natürlich kannst du das ganze jetzt auch einfach ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen, so wie du es für richtig hälst. Dann wird aber von Foundation und Verein eher keine Aktive Werbung und Unterstützung des Projekts kommen, sondern vielleicht ein "ja, da gibt es so einen Typ, der Artikel aus der Wikipedia nimmt und ausdruckt" oder sogar schlimmeres.
PS: Die Pressemitteilung verschicke ich schon
Ich hoffe für dich, dass du noch nichts verschickt hast und erstmal eine Klärung der noch ausstehenden Punkte abwartest sowie die Scherben aufräumst, die du gerade zerdepperst. Es gibt keinen Grund, etwas zu überstürzen!
Etwas verwundert, Jakob
Thomas R. Koll wrote:
PS: Die Pressemitteilung verschicke ich schon
Ich werde ab jetzt persönlich dafür sorgen, daß Dir jedweder Rückhalt seitens des Vereins entzogen wird.
Das meine ich ernst.
Henriette
---- Dieser visionaere Exzess beleidigte meine Unglaeubigkeit, und so beschloss ich, keine Zeit mit diesen Mysterienjaegern zu verlieren, sondern mich allein an die zeitgenoessischen Quellen zu halten.
Umberto Eco, Das Foucaultsche Pendel
Am Montag 17 Januar 2005 23:19 schrieb Thomas R. Koll: Ich finde das kann man auch so lesen: Du erstellst eine Seite auf der Wikipedia/deiner Seite pro Reader und dort listest du detailliert alles auf (alle Beteiligten). Im Reader verweist du auf diese Seite und gibst eine Kurzversion an.
Oder lese ich das völlig falsch?
Carsten
Thomas R. Koll schrieb:
Überstürzen sollte man aber -- da gebe ich Mathias Recht -- auf gar keinen Fall; besser einen verzögerten und lang angekündigten als pannenreichen Start!
Ist doch mal ein netter Kontrast zu den Diskussionen über Qualitätsverbesserungen die sich über Monate hinziehen.
Durchaus ;-), ich möchte auch gerne eine qualitätvolle Wikipedia, nur leider sind die Schützengräben genau gegraben und ständig wird geballert; mittlerweile habe ich nicht mehr so recht die Lust auf die Diskussion zur Qualitätsverbesserung. Könntest Du, Tom (muss ja in Zukunft nicht über die Liste sein), ein paar Details mailen ... mögliche Aufgaben ... Software ... was weiß ich.
Julian Waldner (alias Serpens)
Am Montag 17 Januar 2005 23:19, schrieb Thomas R. Koll:
*Unter _jeden_ Artikel _alle_ Autoren
Bei den Autoren gibt es auch immer Überscheidungen von 20-30% und
Das umgeht man, indem man ein Verzeichnis am Ende einfügt, welches die Autoren alphabetisch sortiert und zu jedem Autoren (vielleicht in Klammern) eine Liste der von ihm bearbeiteten Artikel anfügt.
die IP-Adressen müssen dann auch alle rein.
Die IP-Adressen sind keine Autoren sondern eben nur deren Adressen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ich bin mir (ein bisschen) sicher, dass dabei keine Zuordnung zu einer Person durchgeführt werden kann ... zumal viele Leute auch noch über JAP surfen.
Jetzt hab ich auch noch in der GFDL nachgeschaut. Dort steht weder unter Punkt 2 noch unter Punkt 3 etwas davon dass die Autoren genannt werden müssen. Das steht erst unter Punkt 4 und lässt sich eleganterweise so umgehen dass ich erst die Wikipedia verändere, die
Das heißt nicht "eleganterweise" sondern "auf's dämlichste".
Ausserdem könnte man sonst noch auf die Idee kommen die Autoren würden für den Artikel irgendeine größere Verantwortung übernehmen was ich als Herausgeber nicht will.
Ob Du willst, dass die Leute Verantwortung übernehmen oder nicht ist irrelevant. Durch ihre Arbeit an dem Projekt haben sie die Verantwortung dafür übernommen, dass ihre Arbeit jederzeit für alles verwendet werden darf, was den Bestimmungen der GNU-FDL entspricht.
Im Gegenzug haben sie das Recht erworben, dann auch genannt zu werden, wenn es um die Nutzung ihrer Arbeit geht.
Die Lösung, einfach eine Sammlung der Autoren in das Büchlein hinten reinzuschreiben, ist zwar ein schöner Versuch, überhöht aber an einigen Stellen sicher die Wichtigkeit des Autoren, und senkt sie an anderen Stellen ungerechtfertigt stark. (Es ist nunmal so, dass die GNU-Lizenzen vornehmlich das Miteinander regeln sollen ... man kann es aber auch sicher juristisch ausdrücken. Doch wenn man davon ausgeht, dass man etwas geben möchte statt etwas zu nehmen, dann ergeben sich die Bestimmungen der GNU-Lizenzen fast von alleine - es könnte zunehmend der Eindruck entstehen, dass Du mit einigen Sachen derzeit eher einseitig als Nehmer auftreten möchtest ... und dann werden diese Bestimmungen wieder in ihrem juristischen Sinne wichtig.)
*Eindeutige Bemerkungen über Realnamen<->Benutzernamen der Verfasser, Verbindung Verein<->WikiReader etc.
Kommt beides rein.
Hoffentlich auf die richtige Weise. Geh einfach davon aus, dass der Verein (zumindest der Vorstand davon) keinerlei Verantwortung oder ähnliches für Sachen tragen möchte, die ohne Mitwirkungsmöglichkeit entstehen.
GFDL Punkt 3 Absatz 3 'either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material.'
'machine-readable' ist das interessante. Welche Maschine ist nicht definiert.
Transparent ist das deutlich interessantere Wort. Diese Diskussion hatten wir zu den beiden WikiReadern und das Ergebnis dürfte noch im Listenarchiv zu finden sein.
Überstürzen sollte man aber -- da gebe ich Mathias Recht -- auf gar keinen Fall; besser einen verzögerten und lang angekündigten als pannenreichen Start!
Ist doch mal ein netter Kontrast zu den Diskussionen über Qualitätsverbesserungen die sich über Monate hinziehen.
Der Kontrast ist da eher wo anders zu finden.
ciao, tom
CU/2 Hartwin
Hallo,
eine interessante Diskussion. Thomas hat sich halt mal weit aus dem Fenster gelehnt, in seiner bekannt flapsigen Art :-) und sich viel Widerspruch eingehandelt. Ich denke, er nutzt ihn zur Verbesserung seiner Veröffentlichung. (Oder?)
Was ich bisher als wichtig für die Wikipedia, den Wikimedia-Verein und natürlich auch für Thomas als den Herausgeber gesehen habe (das Geplänkel mit Jimbo muß er schon selber klären):
- Alle Autoren mit Benutzernamen werden genannt, es sei denn, jemand macht sich wirklich die Mühe, reine Formkorrekturen und Unsinn von wirklichen Beiträgen (die auch wenn sie nur aus ein paar Worten bestehen, essentiell sein können) zu trennen.
- die Autorennennung kann gesammelt am Ende erfolgen, aber mit Referenzierung auf die Artikel, an denen sie beteiligt waren.
- Lizenz wird im englischen Original abgedruckt (gibt es da nicht auch unwirksamkeitsklauseln, wenn die Lizenz für einen deutschsprachigen Leser nicht ohne weiteres verständlich ist?)
- Ein Link auf die deutsche (und inoffizielle) Übersetzung der Lizenz wird genannt
- Die Lizenz kann relativ klein gedruckt werden (aber sie sollte noch ohne Lupe lesbar sein)
- Zu den Bildern muß es Informationen geben, um der Lizenz zu genügen. Es können entweder direkt am Bild Informationen angefügt werden, oder alternativ gibt es einen eigenen Abschnitt für Informationen zu den Bildern (auch nicht so unüblich wie hier gesagt wurde!). Probleme sehe ich hier mit evtl. längeren Informationen auf manchen Bildbeschreibungsseiten - da sollte eine Kürzung, wenn möglich, mit den jeweiligen Autoren geklärt werden. Ist das nicht zu klären, muss halt alles rein.
- Die Erwähnung von IP-Adressen ist nicht geklärt. Wobei ich auch dafür plädiere, das wer hier anonym (nur mit IP-Adresse) mitarbeitet, sicher keinen Wert auf Nennung selbiger legt. Schließlich wird jeder, der in der Wikipedia arbeitet, auf die Anmeldemöglichkeit aufmerksam gemacht. Bei dynamischen IP, die wahrscheinlich den Großteil ausmachen, ist ja auch eine Rückverfolgung nach ein paar Wochen oder Monaten nicht mehr möglich, bei Nutzung von Anonymisierdiensten sollte das gar nicht gehen.
Die Erwähnung der Autoren in Bezug zu den Artikeln bzw. zu den Fotos finde ich eigentlich selbstverständlich - das ist doch auch ohne Formalien genau in unserem Sinne.
Schade ist nur, dass das Rechtsgutachten bisher noch nicht verfügbar ist, das würde vielleicht in dem einen oder anderen Punkt weiterhelfen.
Der Heise-Artikel über die Planung ist ja schön kritisch ...
Noch eine Bitte am Rande: Bitte unterlasst irgendwelche Drohungen, bevor ihr nicht wenigstens ein kurzes Telefonat miteinander geführt habt. Schlußendlich kommen wir in der Sache damit nicht weiter (und im Miteinander auch nicht). Eine ins Leere gelaufene Drohung bewirkt nur das Gegenteil. Und Thomas sollte neben seiner Flapsigkeit auch etwas deutlicher sichtbare Kooperationsbereitschaft zeigen.
Schorsch (schusch)
Am Mittwoch 19 Januar 2005 14:41, schrieb Schorschi:
Der Heise-Artikel über die Planung ist ja schön kritisch ...
... hat aber einen kleinen Fehler. Er suggeriert, dass die bisher fertig gestellten Reader auch alle gedruckt wurden und vor allem, dass die auch verkauft wurden.
Wird also Zeit, das etwas gerade zu rücken. Dazu müssten die anderen Reader vielleicht auf die, in diesem Thread herausgearbeiteten, rechtlichen Anforderungen hin angepasst werden. Die Bilder jedenfalls enthalten noch keine größeren Ansammlungen von Informationen :-)
Noch eine Bitte am Rande: Bitte unterlasst irgendwelche Drohungen, bevor ihr nicht wenigstens ein kurzes Telefonat miteinander geführt
Das war dann wohl eine etwas zu spät gekommene Bitte :)
Schorsch (schusch)
CU/2 Hartwin
Schorschi schosch@snafu.de writes:
- Alle Autoren mit Benutzernamen werden genannt, es sei denn, jemand macht sich wirklich die Mühe, reine Formkorrekturen und Unsinn von wirklichen Beiträgen (die auch wenn sie nur aus ein paar Worten bestehen, essentiell sein können) zu trennen.
Essentiell möglicherweise schon, aber unter urheberrechtlichen Aspekten spielen ein paar Worte keine Rolle - das nur am Rande.
Hallo
zu der Diskussion mit dern Rechten hätte ich mal 'ne Nachfrage. GNUFDL bedeute für mich bis jetzt jeder darf es kostenlos nutzen. Man darf es nur nicht gewinnbringend verkaufen. Aus den Mails von Tom lese ich heraus, dass er mit unseren Artikeln und Bildern seinen Lebensunterhalt verdienen möchte, was meines Wissen nach dem wiedersprechen würde.
Viktoria alias Viki
Am Donnerstag, 20. Januar 2005 01:04 schrieb Viktoria:
Hallo
zu der Diskussion mit dern Rechten hätte ich mal 'ne Nachfrage. GNUFDL bedeute für mich bis jetzt jeder darf es kostenlos nutzen. Man darf es nur nicht gewinnbringend verkaufen. Aus den Mails von Tom lese ich heraus, dass er mit unseren Artikeln und Bildern seinen Lebensunterhalt verdienen möchte, was meines Wissen nach dem wiedersprechen würde.
Nein, das ist falsch. Die GFDL erlaubt ausdrücklich eine kommerzielle Verwertung, solange sie eingehalten wird.
Viele Grüße, Daniel Arnold
Hi Wikipedianer,
Viktoria schrieb am 01/20/2005 01:04 AM:
zu der Diskussion mit dern Rechten hätte ich mal 'ne Nachfrage. GNUFDL bedeute für mich bis jetzt jeder darf es kostenlos nutzen. Man darf es nur nicht gewinnbringend verkaufen. Aus den Mails von Tom lese ich heraus, dass er mit unseren Artikeln und Bildern seinen Lebensunterhalt verdienen möchte, was meines Wissen nach dem wiedersprechen würde.
Eine kommerzielle Verwertung ist durchaus erlaubt.
http://www.giese-online.de/gnufdl-de.html
Tschuess, Tim.
Viktoria schrieb:
Hallo
zu der Diskussion mit dern Rechten hätte ich mal 'ne Nachfrage. GNUFDL bedeute für mich bis jetzt jeder darf es kostenlos nutzen. Man darf es nur nicht gewinnbringend verkaufen. Aus den Mails von Tom lese ich heraus, dass er mit unseren Artikeln und Bildern seinen Lebensunterhalt verdienen möchte, was meines Wissen nach dem wiedersprechen würde.
Viktoria alias Viki
Da unterliegst Du leider einem Irrtum. GNU FDL bedeutet grob gesagt, jeder kann den unter der GNU lizenzierten Text (das Bild) weiterverwenden und für alle, auch kommerzielle Zwecke nutzen, sogar verändern, solange er die Lizenzerfordernisse erfüllt. Die wichtigsten sind: Nennung von mindestens fünf Hauptautoren, nennung der Lizenz (GNU FDL), zur Verfügungstellung der Lizenz im Volltext (engl. GNU FDL ist verbindlich, es gibt nur eine inoffizielle dt. Fassung) und er muß ebenfalls unter der GNU lizensieren. Wird ein Punkt der Lizenzerfordernisse nicht erfüllt, so verliert der gegen die Lizenz Verstoßenden sämtliche aus der GNU erwachsenden Rechte.
D.h. das Bild/der Text wird (unter den Bedingungen der GNU) frei verwendbar bleiben, weil immer unter der GNU veröffentlicht werden muß, ansonsten handelt es sich um einen Urheberrechtsverstoß. (Beispiel: der Spiegel nutzt ein Wikipedia-Bild und veröffentlicht dieses _nicht_ unter der GNU FDL -> der Verlag ist wegen Lizenzverstoß und Verstoßes gegen das Urheberrechtsgesetz schadensersatzpflichtig).
Schau Dir bitte auch diese Seite an: http://de.wikipedia.org/wiki/GNU-Lizenz_f%C3%BCr_freie_Dokumentation
Gruß, Andre
Hi!
Um die ganze Diskussion um den Reader mal auf ein solides Fundament zu stellen: Der Vereinsvorstand des Wikimedia Deutschland e. V. hat inzwischen - vor allem der Bedenken Jimbos wegen - weitere Aktivitäten seitens Tom unterbunden.
Das geht übrigens nicht auf mein Verdikt zurück: Meine Kollegen aus dem Vorstand sind mir im wahrsten Sinne des Wortes zuvor gekommen.
Ich denke jetzt ist es Zeit sich mal grundsolide Gedanken über ein solches Projekt zu machen, Ideen und Anregungen zu sammeln und dann mit einem feinen und tragfähigen Konzept zu starten. Die Idee als solche hat ja durchaus ihren Reiz und es gibt motivierte Freiwilige, die mitmachen wollen: Was also hindert uns, diese Sache mit 100% Gewinn für die Wikipedia durchzuführen? Ideellem Gewinn und auch finanziellem - der letztlich dann der Wikipedia zu Gute kommt, weil wir Server kaufen können?
Viele Grüße
Henriette
Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de schrieb am Thu, 20 Jan 2005 02:20:43 +0100:
Um die ganze Diskussion um den Reader mal auf ein solides Fundament zu stellen: Der Vereinsvorstand des Wikimedia Deutschland e. V. hat inzwischen - vor allem der Bedenken Jimbos wegen - weitere Aktivitäten seitens Tom unterbunden.
Naja so solide ist das Fundament nicht. Zumindest ich kann mir grad nicht vorstellen, was konkret unternommen wurde. Eine Veröffentlichung einer Zeitschrift mit Wikipedia-Artikeln, die sich an die GNUFDL hält könnt ihr ja nicht unterbinden, höchstens, dass er dafür auf der Wikipedia Werbung macht bzw. dort die PDFs ablegt. Also welche konkreten Aktivitäten wurden unternommen?
MfG Christian Thiele Benutzer:APPER
Am Donnerstag 20 Januar 2005 02:20 schrieb Henriette Fiebig:
Was also hindert uns, diese Sache mit 100% Gewinn für die Wikipedia durchzuführen?
Eine ganz einfache Sache: Der Drucker. Das Projekt besteht nicht nur aus dem Erstellen/Zusammenstellen der Inhalte und erzeugen einer pdf. Bei 200 Ausgaben hast du circa 13000 Seiten Papier auszudrucken, zu binden und zu verschicken. Das sind bei normalen Laserdruckern 2 komplette Toner. Daraus folgt, dass dieses Unternehmen mit "normalem" Gerät überhaupt nicht gemacht werden kann. Und 200 Abos sind ja das _Minimum_. Den technischen und logistischen Auswand zu unterschätzen wäre ein wahnsinniger Fehler und das macht keiner ohne Entgeld.
Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht für oder gegen einen Wikireader aus Händen der Wipipedia selbst.
Carsten
On Thu, Jan 20, 2005 at 09:22:39AM +0100, Carsten Niehaus wrote:
Am Donnerstag 20 Januar 2005 02:20 schrieb Henriette Fiebig:
Was also hindert uns, diese Sache mit 100% Gewinn für die Wikipedia durchzuführen?
Eine ganz einfache Sache: Der Drucker. Das Projekt besteht nicht nur aus dem Erstellen/Zusammenstellen der Inhalte und erzeugen einer pdf. Bei 200 Ausgaben hast du circa 13000 Seiten Papier auszudrucken, zu binden und zu verschicken. Das sind bei normalen Laserdruckern 2 komplette Toner. Daraus folgt, dass dieses Unternehmen mit "normalem" Gerät überhaupt nicht gemacht werden kann. Und 200 Abos sind ja das _Minimum_. Den technischen und logistischen Auswand zu unterschätzen wäre ein wahnsinniger Fehler und das macht keiner ohne Entgeld.
Danke dass es mal einer verstanden hat und das auch sagt. Vergessen hast du den Platz den so ein Drucker für über 10000,- Eur (ohne Finsher, alternativ der Drucker für monatlich 200,-) einnimmt. Binden ist übrigen auch alles andere als leicht, vorallem weil es soviel Auswahl gibt.
Was Henriette auch vergisst ist dass ich das Projekt sieben Monate aufgebaut hat und sie sicher nicht will dass ich es wieder verlasse, mitsamt der Erfahrung und der inzwischen 1000 E-Mail-Adressen auf dem Verteiler.
ciao, tom
Thomas R. Koll wrote:
Was Henriette auch vergisst ist dass ich das Projekt sieben Monate aufgebaut hat und sie sicher nicht will dass ich es wieder verlasse, mitsamt der Erfahrung und der inzwischen 1000 E-Mail-Adressen auf dem Verteiler.
Heisst das im Umkehrschluss, dass niemand ausser dir weiterhin einen wöchentlichen Digest über die Liste schicken dürfte, wenn du deine Ankündigung umsetzt, den Digest auf einen 2-Wochen-Zyklus umzustellen?
Mathias
On Thu, Jan 20, 2005 at 10:15:29AM +0100, Mathias Schindler wrote:
Thomas R. Koll wrote:
Was Henriette auch vergisst ist dass ich das Projekt sieben Monate aufgebaut hat und sie sicher nicht will dass ich es wieder verlasse, mitsamt der Erfahrung und der inzwischen 1000 E-Mail-Adressen auf dem Verteiler.
Heisst das im Umkehrschluss, dass niemand ausser dir weiterhin einen wöchentlichen Digest über die Liste schicken dürfte, wenn du deine Ankündigung umsetzt, den Digest auf einen 2-Wochen-Zyklus umzustellen?
Ne, Robert hat ja auch Zugriff drauf. Aber wenn man lange an was arbeitet und es wird einem weggenommen dann ist meine Reaktion doch verständlich, oder?
ciao, tom
Thomas R. Koll wrote:
On Thu, Jan 20, 2005 at 10:15:29AM +0100, Mathias Schindler wrote:
Thomas R. Koll wrote:
Was Henriette auch vergisst ist dass ich das Projekt sieben Monate aufgebaut hat und sie sicher nicht will dass ich es wieder verlasse, mitsamt der Erfahrung und der inzwischen 1000 E-Mail-Adressen auf dem Verteiler.
Heisst das im Umkehrschluss, dass niemand ausser dir weiterhin einen wöchentlichen Digest über die Liste schicken dürfte, wenn du deine Ankündigung umsetzt, den Digest auf einen 2-Wochen-Zyklus umzustellen?
Ne, Robert hat ja auch Zugriff drauf. Aber wenn man lange an was arbeitet und es wird einem weggenommen dann ist meine Reaktion doch verständlich, oder?
Frage an die versammelten Wikipedianer: Besteht denn genereller Bedarf, den Wikireader Digest innerhalb der Wikipedia einmal in der Woche als PDF herauszugeben?
Mathias
Am Donnerstag 20 Januar 2005 13:01 schrieb Mathias Schindler:
Frage an die versammelten Wikipedianer: Besteht denn genereller Bedarf, den Wikireader Digest innerhalb der Wikipedia einmal in der Woche als PDF herauszugeben?
Wenn ich die Frage richtig verstehe:
Wenn _ich_ entscheide nur alle zwei Wochen oder vier Wochen als PDF mit Segen der Wikipedia (Verein...)
Carsten
Thomas R. Koll wrote:
Binden ist übrigen auch alles andere als leicht, vorallem weil es soviel Auswahl gibt.
Ähm... "soviel Auswahl"? Grundsätzlich gibt es Heften, Ringbindung, Klebebindung. Im Zweifelsfall den Drucker deines Vertrauens fragen, was sowohl kostengünstig, als auch haltbar und im besten Falle noch hübsch ist.
Wir haben für den Congress einen Reader mit über 400 Seiten erstellen lassen (Auflage 250 Stück ... rechnet mal nach, wieviel Ausdrucke das sind und wie lang eine Druckerei für die Produktion braucht, die 50.000 Ausdrucke am Tag schafft ;): Konzeption und Angebote einholen haben eine Woche gedauert. Wenn man das alles allein machen will, dann dauert es natürlich länger.
Hier mit Zahlenspielereien und angeblichen technischen Hürden zu kommen halte ich für einen Pappkameraden. Und ich denke mal, daß ich den Aufwand beurteilen kann. Ich arbeite u.a. auch für eine Grafikagentur: Da haben wir von Broschüren bis hin zu Büchern schon alles produziert.
Was Henriette auch vergisst ist dass ich das Projekt sieben Monate aufgebaut hat und sie sicher nicht will dass ich es wieder verlasse, mitsamt der Erfahrung und der inzwischen 1000 E-Mail-Adressen auf dem Verteiler.
Das vergisst die Henriette nicht. Sie fragt sich nur, ob jemand der derart kompromisslos seinen Stiefel durchzieht, wirklich jemand ist, dem sie das Projekt anvertrauen möchte.
Gruß
Henriette
Henriette Fiebig schrieb:
Um die ganze Diskussion um den Reader mal auf ein solides Fundament zu stellen: Der Vereinsvorstand des Wikimedia Deutschland e. V. hat inzwischen - vor allem der Bedenken Jimbos wegen - weitere Aktivitäten seitens Tom unterbunden.
Darf man fragen, warum genau?
Ich denke jetzt ist es Zeit sich mal grundsolide Gedanken über ein solches Projekt zu machen, Ideen und Anregungen zu sammeln und dann mit einem feinen und tragfähigen Konzept zu starten. Die Idee als solche hat ja durchaus ihren Reiz und es gibt motivierte Freiwilige, die mitmachen wollen: Was also hindert uns, diese Sache mit 100% Gewinn für die Wikipedia durchzuführen? Ideellem Gewinn und auch finanziellem - der letztlich dann der Wikipedia zu Gute kommt, weil wir Server kaufen können?
Ich denke, das ist letztlich aus organisatorischen und technischen Gründen nicht möglich (vgl. die anderen beiden Mails). Letztlich laufen auch alle Open-Source-Projekte, die das Internet verlassen, über Privat-Initiativen und -firmen. Auch die Wikipedia-CD war letztlich ein Privatprojekt, sämtliche Linux-Distributionen (Debian etc.) werden als CD-Version nur von Privatfirmen verkauft usw.
Wenn Wikipedia das Internet verlassen möchte, dann wird das IMHO auch nur über eine Privatinitiative laufen - und der Verein sollte soetwas unterstützen.
Matthias
Henriette Fiebig wrote:
Matthias Walliczek wrote:
Privat-Initiativen und -firmen. Auch die Wikipedia-CD war letztlich ein Privatprojekt, ...
Hallo? Direct Media ist eine Firma mit einem Haufen Mitarbeiter, die jahrelange Erfahrung im Produzieren von CDs und DVDs haben.
Ich meine es ist eben kein Projekt irgendeiner Community oder irgendeines Vereins gewesen, sondern einer Firma von außerhalb. Die hat das Risiko getragen und das Projekt vorfinanziert.
Matthias
Am Donnerstag 20 Januar 2005 02:20, schrieb Henriette Fiebig:
Hi!
Huhu,
Um die ganze Diskussion um den Reader mal auf ein solides Fundament zu stellen: Der Vereinsvorstand des Wikimedia Deutschland e. V. hat inzwischen - vor allem der Bedenken Jimbos wegen - weitere Aktivitäten seitens Tom unterbunden.
Naja ... für so solide halte ich das Fundament dieser Unterbindung nicht, ich denke bei dem was der e.V. und die Foundation machen können, steht jenen letztlich die GNU-FLD im Weg. Schauen wir die Möglichkeit an, eine Erwähnung des Werkes in Zusammenhang mit der WikiPedia zu unterbinden, also die Öffentlichkeitswirksamkeit des Namens auszuschalten: geht nicht, da ja genau das die GNU-FDL vorschreibt.
Das Markenrecht wiederum könnte jeden, der Inhalte aus der WikiPedia materialisiert oder anderweitig gesammelt verfügbar macht, dazu bewegen, zusätzlich zum Namen des Ursprungs auch die entsprechende Marke zu nennen: eben den hübschen WikiPedia-Ball. Es muss nur gut sichtlich sein, dass sich der Nutzer die Marke nicht zu eigen macht, sondern den Ursprung des Werkes kenntlich machen möchte. (Dieser Absatz setzt voraus, dass der WikiPedia-Ball nicht unter der GNU-FDL steht und die Markenrechte bei der WikiMedia Foundation liegen - ansonsten würden die Bestimmungen der GNU-FDL gelten.)
Da beißt sich was: Markenrecht und GNU-FDL z.B.
Es gibt natürlich die Möglichkeit darauf zu bestehen, dass der WikiMedia e.V. Deutschland und die Foundation nicht als Verantwortliche oder Unterstützer oder anders förderlich dargestellt werden ... naja ... ein eher stumpfes Werkzeug, wenn keine der beiden Orgas festlegen kann, was denn nun da reinzuschreiben wäre - und es wird sich keiner hinstellen und texten, dass dieses Werk unter Missbilligung der genannten stattfindet.
Einzige Möglichkeit ist, dass man entsprechende Presse macht - was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht den gewünschten Effekt hat und maximal stören könnte, aber ganz sicher nichts unterbindet.
Ich denke jetzt ist es Zeit sich mal grundsolide Gedanken über ein solches Projekt zu machen, Ideen und Anregungen zu sammeln und dann mit einem feinen und tragfähigen Konzept zu starten.
Das ist unabhängig davon wirklich nötig, bisher nämlich war es einfach so, dass alle Beteiligten eher auf den Vorteil des Projektes WikiPedia, als auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren. Sowas könnte sich bei wechselnden Handlungsparteien schnell ändern.
die mitmachen wollen: Was also hindert uns, diese Sache mit 100% Gewinn für die Wikipedia durchzuführen? Ideellem Gewinn und auch finanziellem - der letztlich dann der Wikipedia zu Gute kommt, weil wir Server kaufen können?
Ich gehe mal davon aus, dass die 100% sich auf den maximal möglichen Gewinn unter Ausnutzung aller Synergien beziehen :-) Persönlich halte ich es für sinnvoll, an Firmen und Personen, die wirtschaftlich mit den Texten aus WikiPedia arbeiten wollen, heranzutreten und diese um Spenden in Höhe der sonst vom "Verwerter" zu entrichtenden Autorenhonorare bitten. Dieses Ansinnen kann man eventuell mit einem Angebot koppeln, in dem eindeutig klar gestellt wird, dass der WikiMedia e.V. (oder wer auch immer) irgendwelche Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit durchführen wird, die den Verkauf der entsprechenden Ergebnisse fördern. Wie sowas genau aussehen könnte weiß ich derzeit nicht, doch die nun wahrscheinlich losgehende Entscheidungsfindung ist wohl auch der Grund, warum ich in keine Vereine eintrete, sondern diesen lieber Geld und Sachen spende.
Das Wichtige als Angebot / derzeit praktizierter Konsens zusammengefasst (siehe auch meine Benutzerseite in WikiPedia): * Welche Reader ich auch immer materialisieren möchte, gehen verkaufspreisabhängig 10% bis 30% des Endverkaufspreises der Auflage an den Verein WikiMedia Deutschland e.V. (Spende oder sonstwie). * Dieser Prozentsatz wird nach Bezahlung der Herstellungskosten und mit Abrechnung ausgezahlt. * Die Verkaufspreisabhängigkeit resultiert aus sehr wahrscheinlich zu gebenden Rabatten an den Buchhandel, es kann daher nur der Erlös des Verlages als Grundlage genutzt werden. * Es verbleiben bei alledem 50% des Rein-Erlöses beim Verlag um weitere Reader herstellen zu können.
Soweit erstmal zu dieser Arbeitsthese ... nun Du mit Deiner :-)
Viele Grüße Henriette
CU/2 Hartwin
On Thursday, January 20, 2005 2:20 AM Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de wrote:
Um die ganze Diskussion um den Reader mal auf ein solides Fundament zu stellen: Der Vereinsvorstand des Wikimedia Deutschland e. V. hat inzwischen - vor allem der Bedenken Jimbos wegen - weitere Aktivitäten seitens Tom unterbunden.
Das geht übrigens nicht auf mein Verdikt zurück: Meine Kollegen aus dem Vorstand sind mir im wahrsten Sinne des Wortes zuvor gekommen.
Nur damit sich keine Missverständnisse verfestigen: Der Verein hat formal nichts unterbunden (kann er in diesem Fall auch garnicht). Allerdings hat die Wikimedia Foundation (nach Rücksprache mit einigen Vereinsvertretern) ihre bisherige Unterstützung für Toms WikiReader-Projekte zurückgezogen, dazu zählt neben dem Recht zur Nutzung der Wikimedia-/Wikipedia-Logos auch der Betrieb des Webshops.
Weitere Ausführungen zum Thema findet Ihr auf der Vereinsliste: http://mail.wikipedia.org/pipermail/vereinde-l/2005-January/000084.html
Viele Grüße Arne -- http://recentchanges.de
On Thu, Jan 20, 2005 at 01:04:52AM +0100, Viktoria wrote:
Hallo
zu der Diskussion mit dern Rechten hätte ich mal 'ne Nachfrage. GNUFDL bedeute für mich bis jetzt jeder darf es kostenlos nutzen. Man darf es nur nicht gewinnbringend verkaufen. Aus den Mails von Tom lese ich heraus, dass er mit unseren Artikeln und Bildern seinen Lebensunterhalt verdienen möchte, was meines Wissen nach dem wiedersprechen würde.
Ob ich das schaffe, ich rechne mal dass mindestens 1500 Abos nötig wären, ist die eine Sache. Die andere Sache du dir vorstellen solltest ist einen größeren Haufen Hefte auszudrucken von denes jedes etwa 3mm stark ist. bei 200 Heften ist der Haufen nur 60cm hoch, aber Schneiden, Binden, Verpacken und verschicken ist da auch schon eine Arbeit für einen Regentag. Natürlich, es ist möglich das alles machen zu lassen aber der will dafür mehr Geld haben als ich.
ciao, tom
Hallo,
Thomas R. Koll wrote:
Wie manche vielleicht schon gelesen haben plane ich den WR Digest jetzt auch als gedruckte Ausgabe zu vertreiben. Im E-Mail-Verteiler sind's ja schon über 860 Einträge und als Start-Auflage habe ich mir 200 Abonements vorgenommen die auch erreichbar sind.
AFAIK hat Jimbo noch keinen Cent von den 3000 Euro gesehen, die er dir für die Produktion des Wikireader Internet geliehen hat. Dito hat der Verein, soweit ich weiß, keinerlei Abrechnungen erhalten, wieviel an Spenden der Verkauf des Wikireaders gebracht hat (Henriette, wie siehts da aus?).
Vielleicht solltest du erstmal diese Geschichte ins Reine bringen, bevor du was neues anfängst.
Ich hab mal eine PM vorbereitet, über Kritik würd ich mich sehr freuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Pressemitteilungen/WikiReader_Digest_...
Wie wär's, wenn du vorher fragst, bevor du den Namen des Vereins unter eine Pressemeldung setzt, die du auch noch am selben Tag (!) zu verschicken gedenkst?
grüße, elian
On Mon, Jan 17, 2005 at 09:29:12PM +0100, Elisabeth Bauer wrote:
AFAIK hat Jimbo noch keinen Cent von den 3000 Euro gesehen, die er dir für die Produktion des Wikireader Internet geliehen hat. Dito hat der Verein, soweit ich weiß, keinerlei Abrechnungen erhalten, wieviel an Spenden der Verkauf des Wikireaders gebracht hat (Henriette, wie siehts da aus?).
Vielleicht solltest du erstmal diese Geschichte ins Reine bringen, bevor du was neues anfängst.
Da bin ich schon längst dran. Die Spenden die über den Shop bzw. mich eingenommen wurden sind alle an den Verein geflossen. (Henriette ?)
Ich hab mal eine PM vorbereitet, über Kritik würd ich mich sehr freuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Pressemitteilungen/WikiReader_Digest_...
Wie wär's, wenn du vorher fragst, bevor du den Namen des Vereins unter eine Pressemeldung setzt, die du auch noch am selben Tag (!) zu verschicken gedenkst?
Ich hätte auch erst fragen können und dann hätte sicher irgendwer anders den Kontakt hinzugefügt. Hatten wir nicht öfters Mal PMs die über Nacht geschrieben und morgens fertig waren?
ciao, tom