Wie der c't-Test richtig bemerkt, ist die WP nach wie vor sehr stark textlich ausgerichtet und damit auch informationsmäßig eingeschränkt. Ein Bereich, der sich relativ leicht ergänzen ließe, wären die Musikinstrumente. Dabei stellt sich nur die Frage nach dem Wie.
Die Formatentscheidung zwischen MP3 und Ogg Vorbis ist dabei mE gar nicht so das Problem. Vielmehr sind es die Inhalte. Ist es günstiger einfach die Tonleiter einmal rauf und runter zu spielen, oder vermittelt ein solo eingespieltes Stück den besseren Eindruck.
Das erste Vorgehen bietet den Vorteil, dass der Klang unabhängig von persönlichen musikalischen Vorlieben und Abneigungen beurteilt werden kann - in gewisser Weise also eine NPOV-gemäße Darstellung von Tönen. Außerdem ließen sich die Dateien evtl. als Material für Sampling-Geräte nutzen.
Der zweite Ansatz vermittelt dagegen wohl den besseren Eindruck vom tatsächlichen Klang im Spiel selbst. Dabei muss bei der Auswahl der Stücke natürlich darauf geachtet werden, dass weder Urheberrechtsansprüche noch Begehrlichkeiten seitens der GEMA bestehen.
Was haltet Ihr von der Sache?
so long Zinnmann
On Tue, Oct 05, 2004 at 09:11:09AM +0200, Zinnmann wrote:
Die Formatentscheidung zwischen MP3 und Ogg Vorbis ist dabei mE gar nicht so das Problem.
das freie Format Ogg, wir plädieren schließlich auch für freie Inhalte.
Der zweite Ansatz vermittelt dagegen wohl den besseren Eindruck vom tatsächlichen Klang im Spiel selbst. Dabei muss bei der Auswahl der Stücke natürlich darauf geachtet werden, dass weder Urheberrechtsansprüche noch Begehrlichkeiten seitens der GEMA bestehen.
Bei alten Klassikern von Beethoven etc. sollten wir da doch aus dem Schneider sein, oder? Es kann nicht schaden gleich mehrere, verschiedene Stücke oder auch ein Stück mit jeweils anderen Instrumenten aufzunehmen.
ciao, tom
On Tuesday 05 October 2004 10:40, Thomas R. Koll wrote:
Bei alten Klassikern von Beethoven etc. sollten wir da doch aus dem Schneider sein, oder?
Nein! Nicht nur der Komponist muß schon lange tot sein, sondern auch die, die es abspielen. B-)
Das Beste wäre also: selber ein Stück von Beethoven spielen.
Es kann nicht schaden gleich mehrere, verschiedene Stücke oder auch ein Stück mit jeweils anderen Instrumenten aufzunehmen.
Da würde sich ein 'Midi-Freak' anbieten. Der könnte direkt dieselbe Midi-Datei mit unterschiedlichen Instrumenten abspielen.
EW> Das Beste wäre also: selber ein Stück von Beethoven spielen.
Ja, so meinte ich das ursprünglich auch.
Es kann nicht schaden gleich mehrere, verschiedene Stücke oder auch ein Stück mit jeweils anderen Instrumenten aufzunehmen.
EW> Da würde sich ein 'Midi-Freak' anbieten. Der könnte direkt dieselbe EW> Midi-Datei mit unterschiedlichen Instrumenten abspielen.
Nein, eigentlich nicht. Mir ging es nicht darum, Musikstücke online zu stellen, sondern um Beispiele für den Klang echter Musikinstrumente. Es soll schon der authentische Klang z.B. von einem Saxophon inklusive Anblascharakterstik sein, und nicht ein Sample aus dem Synthi. Wenn überhaupt, dann sollte es anders rum laufen: Sample-Freaks könnten das Material zur Erstellung eigener Multisamples verwenden.
Aber eigentlich geht es darum, Instrumentenartikel um die zentrale Information schlechthin aufzuwerten: Wie klingt das Ding?
-- beste Grüße Zinnmann
Da würde sich ein 'Midi-Freak' anbieten. Der könnte direkt dieselbe Midi-Datei mit unterschiedlichen Instrumenten abspielen.
Aber ich denke, es geht gerade um Klangfarben? General Midi ist leider nicht immer so richtig geil.. ;-)
Nikolaus
Nikolaus Reinke wrote:
Da würde sich ein 'Midi-Freak' anbieten. Der könnte direkt dieselbe Midi-Datei mit unterschiedlichen Instrumenten abspielen.
Aber ich denke, es geht gerade um Klangfarben? General Midi ist leider nicht immer so richtig geil.. ;-)
Bin auch eher gegen Midi... Midi ist was tolles, und jemand mit Profigeräten kann da einiges rausholen, aber wir sind eine Enzyklopädie, da sollten wir wenn schon dann echte Instrumente drin haben, und nicht ein von einem Profi-Gerät simuliertes. Beispiel: Ich bin mir nicht sicher, in wie weit man z.B. bei einer Gitarre verschiedene Anschläge nachahmen kann.
Alternativ kann man ja auch Midi-Instrument-Beispiele anbieten, bis man die Musik von einem echten bekommt.
Bye, Sebastian.
Erik Wasser schrieb:
On Tuesday 05 October 2004 10:40, Thomas R. Koll wrote:
Bei alten Klassikern von Beethoven etc. sollten wir da doch aus dem Schneider sein, oder?
Nein! Nicht nur der Komponist muß schon lange tot sein, sondern auch die, die es abspielen. B-)
Nach meiner Kenntnis muss der Komponist 70 Jahre tot sein und die Aufnahme mindestens 50 Jahre alt sein.
Gruss, Matthias - mwka
Matthias Walliczek Matthias@Walliczek.de writes:
Nach meiner Kenntnis muss der Komponist 70 Jahre tot sein und die Aufnahme mindestens 50 Jahre alt sein.
Ja, und da gibt es mittlerweile schon recht viel Material. Die Schwierigkeit ist nur, an die originalen Tonträger zu kommen bzw. an eine Wiederveröffentlichung, die _nicht_ „remastered“ ist.
Die Formatentscheidung zwischen MP3 und Ogg Vorbis ist dabei mE gar nicht so das Problem. Vielmehr sind es die Inhalte. Ist es günstiger einfach die Tonleiter einmal rauf und runter zu spielen, oder vermittelt ein solo eingespieltes Stück den besseren Eindruck.
Ogg Vorbis ist mit Sicherheit die bessere Wahl und wir sollten ggf. MP3 in dieses Format konvertieren.
Das erste Vorgehen bietet den Vorteil, dass der Klang unabhängig von persönlichen musikalischen Vorlieben und Abneigungen beurteilt werden kann
- in gewisser Weise also eine NPOV-gemäße Darstellung von Tönen. Außerdem
ließen sich die Dateien evtl. als Material für Sampling-Geräte nutzen.
Der zweite Ansatz vermittelt dagegen wohl den besseren Eindruck vom tatsächlichen Klang im Spiel selbst. Dabei muss bei der Auswahl der Stücke natürlich darauf geachtet werden, dass weder Urheberrechtsansprüche noch Begehrlichkeiten seitens der GEMA bestehen.
Warum nicht einfach beides anbieten?
--Ivo Köthnig
Hi,
Zinnmann wrote:
Die Formatentscheidung zwischen MP3 und Ogg Vorbis ist dabei mE gar nicht so das Problem.
Ack. MP3 kann man notfalls in OGG umwandeln.
Vielmehr sind es die Inhalte. Ist es günstiger einfach die Tonleiter einmal rauf und runter zu spielen, oder vermittelt ein solo eingespieltes Stück den besseren Eindruck.
Ich finde nicht, dass wir hier irgendwelche Vorgaben machen sollten, sondern den entscheiden lassen, der die Aufnahme macht und freigibt.
Mfg, Florian Baumann
On Wednesday, October 06, 2004 10:36 AM Florian Baumann florian.baumann@schenker.com wrote:
Vielmehr sind es die Inhalte. Ist es günstiger einfach die Tonleiter einmal rauf und runter zu spielen, oder vermittelt ein solo eingespieltes Stück den besseren Eindruck.
Ich finde nicht, dass wir hier irgendwelche Vorgaben machen sollten, sondern den entscheiden lassen, der die Aufnahme macht und freigibt.
Ich hätte gerne beides. Der Mehraufwand sollte sich eigentlich in Grenzen halten.
Soll keine Vorgabe sein, nur eine Anregung von jemandem, der schon mit einer Tonleiter überfordert wäre ;-)
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://opengeodb.de http://wikipedia.de :: http://wikimedia.de
Hi, Also, ich hab jetzt mal einen guten Freund um eine Kostprobe seiner E-Gitarre geben und das auch mal hochgeladen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Practice.ogg
Hier wird's verwendet. http://de.wikipedia.org/wiki/Gitarre#Elektrische_Gitarren
[[Vorlage:Klangbeispiel]] habe ich von [[Vorlage:Gesprochene Wikipedia]] abgeleitet.
Ich denke mal wir finden jetzt ein Dutzend Klangbeispiele, überarbeiten das WikiProjekt Gesprochene Wikipedia und hauen für beides eine gemeinsame Pressemitteilung raus. Wie klingt das?
ciao, tom