Hi, Hier mal eine inoffizille un auch nicht ganz vollständige Übersetzung. Orginal unter: http://mail.wikipedia.org/pipermail/foundation-l/2004-May/000057.html
== Weblinks == * http://meta.wikipedia.org/wiki/Board_of_Trustees
von Uli übersetzt: * http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wahlen_ins_Board_of_Trustees_der_Wiki... * http://meta.wikipedia.org/wiki/Talk:Election_FAQ * http://meta.wikipedia.org/wiki/Election_Candidates
----- Translated message from daniwo59@aol.com -----
To: foundation-l@wikimedia.org From: daniwo59@aol.com Date: Tue, 4 May 2004 22:51:31 EDT Subject: [Foundation-l] Elections for the Board of Trustees of the Wikimedia Foundation X-Spam-Level: X-Spam-Status: No, hits=-0.6 required=5.0 tests=BAYES_10,HTML_MESSAGE, NO_REAL_NAME autolearn=no version=2.63
Hello Everyone,
Wir haben die Wahl für das Board of Trustees der Wikimedia Foundation begonnen. Das ist ein wichtiger Schritt für unser Erscheinungsbild als Foundation daher ist eure Teilnahme sehr wichtig.
Die Wahl geht um zwei Sitze im Board of Trustees der Foundation:
1) Repräsentant der aktiv schreibenden/teilnehmenden Mitglieder 2) Repräsentant der freiwilligen Benutzer
Zitat von Jimbo: "Die Rolle des Boards ist im Allgemeinen *nicht* in das Tagesgeschäft der Webseite involviert. Das Board ist eine rechtliche Einheit die mit dem verabschieden endgültiger Beschlüsse beauftragt ist. Die Verwaltung der Webseite ist eine völlig andere Sache. I glaube nicht dass ein Posten im Board eine schwere oder aufreibende Aufgabe ist."
In Zukunft werden nur Mitglieder die Beiträge an die Foundation zahlen berechtigt sein für den Posten 1) zu kandidieren. Alle anderen Benutzer dürfen für Posten 2) kandidieren. Da jedoch zur Zeit noch keine Mitgliedsbeiträge eingenommen werden bzw. die entsprechende Infrastruktur nicht existiert, haben wir beschlossen dass alle Benutzer die mehr als drei Monate am Projekt beteiligt sind, aktiv und passiv wahlberechtigt sind. Die Kandidaten müssen personelle Details (echter Name, Adresse) bekannt geben. Ein Überprüfung der Daten wird von den Co-Chairs des Wahlkommitees vertraulich durchgeführt.
Eine FAQ zu den Rollen des Board of Trustees, Wahlprozedur und anderes wird noch veröffentlicht.
Die Wahlen werden von Mitternacht (GMT), Samstag 30. Mai 2004 bis Mitternacht (GMT) Samstag 5. Juni 2004 stattfinden. Alle Kandidaten müssen sich bis Mitternacht (GMT) 29. Mai 2004 beim Komitee registrierthaben. Die 24 Stunden zwischen Bewerbung und Wahl werden zur Verfizierung der Identität genutzt.
Die Wahl ist kein Popularitätswettbewerb. Bitte vermeidet auf der Liste der Kandidaten Kommentare wie "Tolle Editorin!", "Gute Wahl", "Troll" oder anderes zu schreiben. Solche Kommentare werden sofort entfertn.
Die Kandidaten sind aufgerufen Seiten zu erstellen wo ihnen die Wähler fragen stellen können.
Es ist wichtige dass alle in alles Sprachen und auch in allen Projekten an dieser Wahl teilnehmen. [.... Anm.d.Ü: Aufforderung zum Übersetzen ;-)]
If you speak a language other than English, please translate the election notice that appears on the top of the English-language "Recent Changes" page and post it in a prominent location on the respective project. There is a link for you to follow in the notice to inform us that you have done so. This way, we will make sure that projects in all languages have been informed.
Alle Informationen, die Wahl etc. wird auf meta zu finden sein.
----- End forwarded message -----
Thomas R. Koll übersetzte:
Wir haben die Wahl für das Board of Trustees der Wikimedia Foundation begonnen. Das ist ein wichtiger Schritt für unser Erscheinungsbild als Foundation daher ist eure Teilnahme sehr wichtig.
Die Wahl geht um zwei Sitze im Board of Trustees der Foundation:
- Repräsentant der aktiv schreibenden/teilnehmenden Mitglieder
- Repräsentant der freiwilligen Benutzer
Wenn ich mich richtig an die Diskussionen auf dieser Liste nach der Veröffentlichung der Bylaws erinnere, war ich nicht der einzige, der bei dieser Konstruktion (nur zwei der fünf Sitze stehen zur Wahl, zwei der "initial trustees" wurden in der Wikipedia bisher nur sporadisch, bzw. noch gar nicht gesehen) Bauchschmerzen bekam.
Wenn dem so ist sollten wir jetzt diese Bedenken äußern, vorzugsweise in einer Art offenem Brief. Die unkoordinierte Diskussion damals führte vor allem zu schlechter Stimmung, das würde ich gerne diesmal vermeiden. Auch sollten wir nicht gleich zu einem Wahlboykott o.ä. aufrufen, bevor wir nicht eine Antwort erhalten haben.
Bin ich mit dieser Meinung alleine? Falls nicht schlage ich vor, auf [[Wikipedia:Offener Brief an Jimbo]] zunächst unsere Bedenken zu sammeln und zu ordnen, dann den englischen Brief zu formulieren (zuvor vielleicht auf Deutsch?) und zum Schluss Unterschriften unter dem Brief zu sammeln.
Kurt
Am Mittwoch, 5. Mai 2004 16:01 schrieb Kurt Jansson:
Wikipedia:Offener Brief an Jimbo
Ich wäre da auf jeden Fall mit im Boot. Gerade sind wir als Community mit der Goldenen Nica ausgezeichnet worden. Wohlgemerkt die Community, nicht das Web-Angebot der Firma "Wikimedia Foundation Inc." - Das zeigt, dass die Community auch entsprechend als solche organisiert werden sollte. Ich habe keine Probleme, wenn Jimmy die Nica (und die 10.000 Euro) entgegennimmt, ganz im Gegenteil. Aber wir müssen es hinkriegen, dass so etwas in Zukunft guten Gewissens in unser aller Namen passieren kann - und das geht nur über eine demokratische Legitimation derjenigen, die das Projekt repräsentieren, nicht über gesetzte Personen. Mit Jimmy als Lifelong member habe ich dabei die wenigsten Probleme - er ist der Gründer, und das darf sich auch durchaus wiederspiegeln. Aber es muss klarer werden als bisher, dass die Wikimedia ein Community-Projekt ist; da ist Jimmy halt nur einer von vielen - es kann nicht sein, dass er de facto die Oberhoheit hat, wie es die gegenwärtige Struktur vorsieht. Was wir aber auf jeden Fall nutzen sollten, sind jetzt die Wahlen. Diktaturen (auch wohlwollende) haben eine relativ kurze Lebensdauer, wenn die ersten gewählten Vertreter ihren Mund aufmachen können, selbst wenn sie de facto keine Macht haben.
Heute vor 215 Jahren traten in Frankreich übrigens die Generalstände zusammen.
Uli
Ulrich-
Am Mittwoch, 5. Mai 2004 16:01 schrieb Kurt Jansson:
Wikipedia:Offener Brief an Jimbo
Ich wäre da auf jeden Fall mit im Boot. Gerade sind wir als Community mit der Goldenen Nica ausgezeichnet worden. Wohlgemerkt die Community, nicht das Web-Angebot der Firma "Wikimedia Foundation Inc." - Das zeigt, dass die Community auch entsprechend als solche organisiert werden sollte. Ich habe keine Probleme, wenn Jimmy die Nica (und die 10.000 Euro) entgegennimmt,
Das Geld geht natürlich in die Kasse der Stiftung. Darüber hinaus hat Jimbo sich gerade mal eben wieder bereiterklärt, 3300 EUR aus eigener Tasche locker zu machen, wenn das mit dem WikiReader nicht so hinhaut wie gedacht. Ich würde es also begrüßen, wenn die Stimmungsmache gegen ihn und die Stiftung mal auf ein erträgliches Maß zurückgefahren würde.
Wenn das Ganze einen realen Hintergrund hätte - dokumentierte Bereicherungsversuche, Pläne für Werbebanner oder Ähnliches - wäre es ja noch verständlich. Was Jimbos reale Vision für das Projekt ist, hat er aber ziemlich deutlich gemacht:
"The day will come when I will put out the call for funds to distribute paper copies of Wikipedia to every child in every third world country in the world."
In Bezug auf meine Kandidatur für die Wikimedia-Stiftung mache ich deshalb an dieser Stelle deutlich, dass ich voll und ganz hinter Jimbos Plänen und hinter der Stiftung stehe. Ich spreche mich zwar auch für eine möglichst baldige Gründung einer lokalen Tochterorganisation aus, diese sollte aber über ihre Satzung an die Wikimedia Foundation gebunden sein, soweit das im Rahmen des deutschen Rechts möglich ist.
MfG EMÖ
Ich wäre da auf jeden Fall mit im Boot. Gerade sind wir als Community mit der Goldenen Nica ausgezeichnet worden. Wohlgemerkt die Community, nicht das Web-Angebot der Firma "Wikimedia Foundation Inc." - Das zeigt, dass die Community auch entsprechend als solche organisiert werden sollte. Ich habe keine Probleme, wenn Jimmy die Nica (und die 10.000 Euro) entgegennimmt,
Das Geld geht natürlich in die Kasse der Stiftung. Darüber hinaus hat
Schau, und genau da frage ich mich, warum das *natürlich* ist - Die Community ist ausgezeichnet worden, und sie muss jemanden benennen, der den Preis in ihrem Namen entgegen nimmt. Wichtig ist - dass wir uns jetzt über folgendes klar werden:
* entweder die Foundation ist die juristische Entität, in der sich die Community organisiert - dann sollte sie entsprechend bottom-up demokratisch organisiert und legitimiert sein * oder die Foundation ist eine Stiftung des Gründers Jimmy, die die zukünftige Verwirklichung seiner gemeinnützigen Ideen sichern soll - dann darf sie völlig zu recht autokratisch organisiert sein. Aber dann darf sie nicht die Community vertreten.
Im Moment ist die Situation die, dass die Foundation nach dem zweiten Modell organisiert ist, aber die Community vertritt. Das ist ein Widerspruch, sowohl formal wie moralisch.
Im Moment haben wir uns mit dieser Situation arrangiert, weil sie für alle ja so bequem ist. Die Community wirbt Spenden ein, die die Foundation kassiert. Die Community wird ausgezeichnet, das Preisgeld bekommt aber - natürlich - die Foundation. Die Community startet ein Projekt, die Vorfinanzierung kommt - natürlich - über die Foundation.
Es geht mir nicht um Stänkerei, auch wenn mir manche offenbar das dauern unterstellen wollen - aus welchen Gründen auch immer. Ich weiß, dass Jimmy an dem Projekt hängt, und dass er es nicht durch eine feindliche Übernahme gefährdet sehen will. ich schätze sein Engagement sehr. Aber die gegenwärtigen Strukturen der Foundation sprechen meiner persönlichen Meinung nach von einem recht geringen Vertrauen in demokratische Strukturen von Non-Profit-Organisationen. Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, Rote Kreuz, Amnesty zeigen doch durch die Bank, dass man sowas demokratisch machen kann. Und ich nehme mir das Recht raus, selber entscheiden zu wollen (bzw. mich demokratischen Entscheidungen zu beugen), wen ich für mich sprechen lasse.
Anders formuliert: Entweder Jimmy will für die Mitglieder der Community sprechen. Dann muss auch er sich demokratisch legitimieren lassen. Oder er will sich nicht demokratisch legitimieren lassen, dann darf er nicht für die Mitglieder der Community sprechen.
Es ist ja beides in Ordnung, man muss nur sagen, was man will, was die Foundation sein soll.
Wenn das Ganze einen realen Hintergrund hätte - dokumentierte Bereicherungsversuche, Pläne für Werbebanner oder Ähnliches - wäre es ja noch verständlich. Was Jimbos reale Vision für das Projekt ist, hat er aber ziemlich deutlich gemacht:
"The day will come when I will put out the call for funds to distribute paper copies of Wikipedia to every child in every third world country in the world."
Und beispielsweise hierfür sind die Prix Ars Electronica-Gelder vermutlich nicht gedacht, so löblich die Idee auch ist. Mir gehts genau darum: es geht um saubere Verantwortlichkeiten, wer mit welchen Geldern was machen kann, wer wann für wen sprechen kann, etc. Im Moment ist das nicht sauber, es macht für mich überhaupt keinen Sinn, deshalb nicht darüber zu reden, nur weil es im Moment nicht zu Problemen führt. Es kann zu Problemen führen, und das allein reicht, um aktiv zu werden, und um auf die fehlende Legitimation hinzuweisen.
baldige Gründung einer lokalen Tochterorganisation aus, diese sollte aber über ihre Satzung an die Wikimedia Foundation gebunden sein, soweit das im Rahmen des deutschen Rechts möglich ist.
In dem Zusammenhang wär's glaube ich sehr praktisch, wenn die Foundation mal so ne Art Charter mit vier oder fünf zentralen Punkten runterschreiben könnte - so eine Art Grundgesetz des NPOV und der freien Inhalte. Das gibts im Prinzip (Jimmys Statements of principles), aber halt nicht "offiziell", und das sollte mal bei Gelegenheit fomalisiert werden. Erstens ist sowas immer medial gut verkaufbar, zweitens würde es die Gründung der lokalen Organisationen vereinfachen, weil die sich dann sehr einfach an diese Charter binden können, aber die jeweils lokalen rechtlichen Eigenheiten berücksichtigen können. Sicherzustellen, dass diese Suborganisationen nicht auf einmal durch feindlich-demokratische Übernahmen zu Waffenhändlern werden, ist ja das Hauptziel; das könnte dann durch einen Vertrag Foundation-Suborganisation dergestallt geregelt werden, dass die Suborganisation nur dann "Wikimedia" heißen darf, wenn die Charter Bestandteil der bindenden Verfassung der Suborganisation ist.
Uli
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 10:11, schrieb Ulrich Fuchs:
Die Community startet ein Projekt, die Vorfinanzierung kommt - natürlich - über die Foundation.
Wenn das auf die WikiReader bezogen ist, so stimmt das nur zu derzeit 50%, und zwar für die zweiten fünfzig. Für den SchwedenReader hab ich eine andere "Finanzierung" gefunden um *genau* solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, wie Du sie grad durchführen möchtest.
Anders formuliert: Entweder Jimmy will für die Mitglieder der Community sprechen. Dann muss auch er sich demokratisch legitimieren
Selbst wenn der Entscheidungsfindungsprozess für Aktionen der WikiPedia auf urdemokratischem Wege stattfinden sollte, so bleibt immer noch die Tatsache, dass die Rechner des Projektes schlicht Jimmy gehören ... und er damit letztlich machen kann was er will.
lassen. Oder er will sich nicht demokratisch legitimieren lassen, dann darf er nicht für die Mitglieder der Community sprechen.
Für mich bestünde da die Frage, ob er vielleicht doch für die Community reden kann? Hat er sie doch letztlich erst ermöglicht / aufgebaut. Scheinbar wird immer sehr gerne vergessen, dass auch dieser nette Preis vor ein paar Tagen niemals verliehen worden wäre, wenn da nicht jemand das nötige Kleingeld in Aufbau und Betrieb der entsprechenden Infrastruktur gesteckt hätte ... und die Foundation ist ja meines Wissens nach ebenso mit Geld von Jimmy aufgebaut worden.
Und beispielsweise hierfür sind die Prix Ars Electronica-Gelder vermutlich nicht gedacht, so löblich die Idee auch ist. Mir gehts
Wofür sind diese Gelder gedacht? Sind sie vielleicht dafür gedacht, schöne Sachen zu machen, die anderen Leuten helfen (ob nun in ästhetischer Hinsicht oder schlicht zu Bildungszwecken sei mal dahingestellt)?
CU/2 Hartwin
Ulrich-
- entweder die Foundation ist die juristische Entität, in der sich die
Community organisiert - dann sollte sie entsprechend bottom-up demokratisch organisiert und legitimiert sein
- oder die Foundation ist eine Stiftung des Gründers Jimmy, die die
zukünftige Verwirklichung seiner gemeinnützigen Ideen sichern soll - dann darf sie völlig zu recht autokratisch organisiert sein. Aber dann darf sie nicht die Community vertreten.
Juristisch darf sie das sehr wohl, das geschieht auch bei zahlreichen anderen Community-Projekten, die autokratisch geführt sind. Ob das wünschenswert ist, ist in der Tat eine andere Frage. Ein Übergang zu unserem Wunschziel einer demokratischen Organisation kann aber auch graduell stattfinden und muss nicht über Nacht geschehen.
Jimbo ist kein Demokrat, das steht außer Zweifel. Seine politischen Wurzeln liegen im Objektivismus bzw. Libertarismus, also der Ablehnung staatlicher Autorität zum Wohle einer total freien Marktwirtschaft (das gleiche gilt übrigens für Wikipedia-Mitgründer Larry Sanger). Der Libertarismus wurde und wird in den USA als Gegenideologie zum Sozialismus gefördert und erfreut sich deshalb unter Intellektuellen großer Beliebtheit.
Nur mit Mühe habe ich Jimbo in der Anfangsphase des Projekts überzeugen können, so etwas wie Abstimmungen überhaupt zuzulassen. Als ich nach Gründung der Wikimedia-Stiftung vorschlug, auch an EU & Co. zwecks Fördermitteln heranzutreten, lehnte er dies aus moralischen Gründen ab. Mittlerweile haben wir zahlreiche Abstimmungen hinter uns, und ich bin sicher, auch die Ablehnung von öffentlichen Geldern wird sich irgendwann umkehren, schließlich dreht sich gerade beim Libertarismus alles ums Geld.
Bei all dem darf man nicht vergessen, dass Jimbo bei den meisten Entscheidungen keine Rolle spielt. Zu Zeiten Larrys war das anders, aber selbst er konnte sich in die Verhältnisse der nichtenglischen Wikipedias kaum einmischen.
Nichtsdestotrotz stimme ich zu, dass demokratische Reformen notwendig sind. Die Wahlen für den Stiftungsvorstand sind ja ein erster Schritt in diese Richtung. Dass dabei zwei Sitze bereits durch weitgehend unbekannte Bomis-Mitarbeiter besetzt sind, finde ich bedauerlich, ist aber ein Zugeständnis an die Tatsache, dass Bomis unter Jimmys Führung Tausende von Dollar in Wikipedia gesteckt hat, inkl. einem Monatsgehalt an Larry Sanger bis März 2002. In einem Newsweek-Interview war sogar von 500.000 Dollar die Rede, was wohl durchaus hinkommt, wenn man Wikipedia und Nupedia zusammenrechnet.
Bei solchen Geldsummen können wir sehr, sehr froh sein, dass das Projekt nicht von Anfang an völlig kommerzialisiert und proprietarisiert wurde. Jetzt also gleich "Revolution" zu schreien (der alberne Vergleich mit 1789 kam von Dir) finde ich reichlich unpassend.
Statt dessen können wir uns gerne auf eine einfache Forderung einigen: Spätestens nach dem ersten Jahr muss mindestens die Hälfte des Vorstands aus der Community gewählt werden. Das erscheint mir realistischer.
MfG EMÖ
Erik Moeller wrote:
Jimbo ist kein Demokrat, das steht außer Zweifel. [...] schließlich dreht sich gerade beim Libertarismus alles ums Geld.
Erik, I appreciate the way you act as a mediator between the foundation and the German list. Even though you and I can disagree on many political issues, I fully trust your intentions and your hard work for Wikipedia. But these two isolated statements that I quote above are unfortunate. They very easily lend themselves to misinterpretation, and could be construed as defamatory. I know that's not what you intended, and I want to avoid the risk of this happening. This risk is primarily due to the ambiguousness of the word "democrat" and the different understanding in Europe and the U.S. of terms such as "liberalism" and "libertarianism". There are many people in this world of whom we could say that they "are not democrats", but I don't think Jimbo is one of them. I think that you owe the list members (and Jimbo) an explanation of what you meant.
I'm not speaking for the foundation or anything else than myself. Sorry for writing in English on the German list.
Lars-
This risk is primarily due to the ambiguousness of the word "democrat" and the different understanding in Europe and the U.S. of terms such as "liberalism" and "libertarianism".
Libertarianism is against government (to different extents; some want to abolish it completely, some want it only to maintain "law and order" etc.). It's a type of free market anarchism. As far as I understand Jimbo's philosophy, he's a libertarian (or Ayn Rand style objectivist), and opposes voting as the basis of political decision making processes.
Regards,
Erik
Erik Moeller wrote:
Lars-
This risk is primarily due to the ambiguousness of the word "democrat" and the different understanding in Europe and the U.S. of terms such as "liberalism" and "libertarianism".
Libertarianism is against government (to different extents; some want to abolish it completely, some want it only to maintain "law and order" etc.). It's a type of free market anarchism. As far as I understand Jimbo's philosophy, he's a libertarian (or Ayn Rand style objectivist), and opposes voting as the basis of political decision making processes.
Are you telling me and the list that Jimbo wants the U.S. to abolish presidential elections ("opposes voting", "is not a democrat") and that he thinks that tax money should not pay for, say, schools?
I want to hear your answer first, and then I'll go ask Jimbo.
If the above is really what you think about Jimbo, then I find it hard to understand that you want to be involved in the Wikipedia at all.
Hello Lars!
On Mon, 10 May 2004 03:09:22 +0200 (CEST), Lars Aronsson wrote:
If the above is really what you think about Jimbo, then I find it hard to understand that you want to be involved in the Wikipedia at all.
I don't think there is any reason to go ballistic, because I do not think that Eric wanted to imply that Jimbo would prefer dictatorship or anything when he said that he did understand libertarians not to be democrats.
Libertarianism is extremely difficult to understand for European people, I once tried to, read quite a lot, but it looks very American to me, and I didn't get the point at all - and that was after reading the pro-sites only. (The contra-sites didn't help, either.) "Free market anarchism" is exactly how it would sound to many - and that would be completely devoid of any positive connotations of either "free market" or "anarchism", too.
Mind you, before another misunderstanding occurs - I have not read much about Jimbos political views except _that_ he is libertarian, so that is not to be taken as a statement about him, but only about the problems with understanding libertarianism as I encountered and know others did, too.
Greetings from Cologne, Alex
Lars-
Antwort erfolgt privat weil OT, wer Interesse an Jimmys politischer Philosophie hat, schicke mir eine Mail, dann forwarde ich eine Kopie.
MfG EMÖ
On Thursday, May 06, 2004 6:19 AM Erik Moeller erik_moeller@gmx.de wrote:
Ulrich-
Am Mittwoch, 5. Mai 2004 16:01 schrieb Kurt Jansson:
Wikipedia:Offener Brief an Jimbo
Ich wäre da auf jeden Fall mit im Boot. Gerade sind wir als Community mit der Goldenen Nica ausgezeichnet worden. Wohlgemerkt die Community, nicht das Web-Angebot der Firma "Wikimedia Foundation Inc." - Das zeigt, dass die Community auch entsprechend als solche organisiert werden sollte. Ich habe keine Probleme, wenn Jimmy die Nica (und die 10.000 Euro) entgegennimmt,
Das Geld geht natürlich in die Kasse der Stiftung. Darüber hinaus hat Jimbo sich gerade mal eben wieder bereiterklärt, 3300 EUR aus eigener Tasche locker zu machen, wenn das mit dem WikiReader nicht so hinhaut wie gedacht. Ich würde es also begrüßen, wenn die Stimmungsmache gegen ihn und die Stiftung mal auf ein erträgliches Maß zurückgefahren würde.
Dass Jimbo das Risiko für den Reader aus eigener Tasche trägt, wäre m.E. garnicht nötig. Mich persönlich irritiert nur, dass sowas nicht diskutiert wird, sondern nach privaten Mailwechseln einfach verkündet wird. IMHO liegt hier ein Kommunikationsproblem vor, dass schleunigst beseitigt werden sollte.
Das gleiche gilt auch für das Thema deutsche Tochter-/Schwester-/WasAuchImmer-Organisation. Wenn monatelang keine oder nur sehr vage Reaktionen auf einen sehr konkreten Vorschlag (Verein) kommen, ist das nicht unbedingt eine vertrauensbildende Maßnahme.
So bleibt vielen hier nichts anderes übrig, als Spekulationen über die Gründe für dieses Verhalten anzustellen. Ich wünsche mir sehr, dass das bald ein Ende hat...
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de
On Thu, May 06, 2004 at 11:12:47AM +0200, Arne Klempert wrote:
Dass Jimbo das Risiko für den Reader aus eigener Tasche trägt, wäre m.E. garnicht nötig. Mich persönlich irritiert nur, dass sowas nicht diskutiert wird, sondern nach privaten Mailwechseln einfach verkündet wird. IMHO liegt hier ein Kommunikationsproblem vor, dass schleunigst beseitigt werden sollte.
Ich hab eigentlich oft genug was erzählt... http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007385.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007696.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007798.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007825.html
ciao, tom
On Thursday, May 06, 2004 11:48 AM Thomas R. Koll tomk32@gmx.de wrote:
On Thu, May 06, 2004 at 11:12:47AM +0200, Arne Klempert wrote:
Dass Jimbo das Risiko für den Reader aus eigener Tasche trägt, wäre m.E. garnicht nötig. Mich persönlich irritiert nur, dass sowas nicht diskutiert wird, sondern nach privaten Mailwechseln einfach verkündet wird. IMHO liegt hier ein Kommunikationsproblem vor, dass schleunigst beseitigt werden sollte.
Ich hab eigentlich oft genug was erzählt... http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007385.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007696.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007798.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007825.html
Ja, Du hast berichtet, aber ich kann keine Diskussion über das letztlich gewählte Modell finden (zumindest keine, an der sich der/die Entscheider beteiligt hätten). Ich will weder rumnörgeln, noch den Beteiligten Absicht unterstellen, sondern legilich zum Ausdruck bringen, dass *mir* der Entscheidungsprozess nicht transparent genug war. Ich bin einfach der Überzeugung, dass *wir alle* mehr davon haben, wenn solche nicht gerade nebensächlichen Entscheidungen künftig zur Diskussion gestellt werden.
On Wednesday, April 28, 2004 7:47 AM Thomas R. Koll tomk32@gmx.de wrote:
Die letzten zwei Punkte wären für mich aktuell wichtig. Jimbo will den "Gewinn" an Spenden aus dem WikiReader Internet für "to fund the German association -- this only makes sense to me." verwenden. Ich hab ihn geben den aktuellen Stand von seiner Sicht mal hierher zu schreiben.
Nach wie vor in freudiger Erwartung einer solchen Mail...
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 12:39, schrieb Arne Klempert:
wäre m.E. garnicht nötig. Mich persönlich irritiert nur, dass sowas nicht diskutiert wird, sondern nach privaten Mailwechseln einfach verkündet wird. IMHO liegt hier ein Kommunikationsproblem vor, dass schleunigst beseitigt werden sollte.
Ich hab eigentlich oft genug was erzählt...
Ja, Du hast berichtet, aber ich kann keine Diskussion über das letztlich gewählte Modell finden (zumindest keine, an der sich der/die Entscheider beteiligt hätten). Ich will weder rumnörgeln,
Diskussionen haben die Eigenart, von vielen Leuten durchgeführt zu werden, oder zumindest von zwei. Scheinbar hast auch Du Dich nicht bereit gefunden, eine solche Diskussion zu starten. Warum findest Du es also nun schlimm, dass keine statt fand (speziell jetzt, wo es nix mehr zu diskutieren gibt weil Tatsachen vorliegen)?
noch den Beteiligten Absicht unterstellen, sondern legilich zum Ausdruck bringen, dass *mir* der Entscheidungsprozess nicht transparent genug war. Ich bin einfach der Überzeugung, dass *wir alle* mehr davon haben, wenn solche nicht gerade nebensächlichen Entscheidungen künftig zur Diskussion gestellt werden.
Ich fasse einen Sachstandsbericht, der einen fortschreitenden Prozess beschreibt als Diskussionsgrundlage auf. Wenn etwas nach meinem Dafürhalten diskutabel ist, so werde ich meinen Senf dazugeben. Tue ich das nicht, so erkläre ich mich mit dem Verlauf einverstanden oder habe schlicht keine Meinung / Interessen zum Thema. Wie es aussieht, hattest Du kein Interesse am Thema, denn Verlaufsberichte hatte TomK ja genug gegeben um eine Diskussion zu beginnen.
Genau so ist es mit dem SchwedenReader und dem Slot auf dem LINUX-Tag. Ich werde die MySQL GmbH nun bitten, mit eine Werbeseite zu schicken, da ich die Redezeit für sinnvoll erachte und der einzige, der sich an der Diskussion bisher beteiligte dies wohl auch so sieht. Wahrscheinlich werden *nach* gehaltenem Vortrag plötzlich viele Leute kommen um zu schimpfen, dass man darüber ja hätte diskutieren können. Derzeit jedenfalls sieht es so aus, als würde ich mit Kurt zusammen die Redezeit durch einen Vortrag ausfüllen, dessen Herkunft/Herstellung noch nicht geklärt ist.
... naja, kann man aber auch verstehen, nachher darüber schimpfen, dass diejenigen, die was taten, es schlecht machten, ist für Zuschauer immer einfach.
CU/2 Hartwin
Arne Klempert schrieb:
Ja, Du hast berichtet, aber ich kann keine Diskussion über das letztlich gewählte Modell finden (zumindest keine, an der sich der/die Entscheider beteiligt hätten).
Eben. In http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2004-April/007688.html habe ich ja versucht eine Diskussion um die Frage anzustoßen, in welcher Form das Produkt WikiReader nach außern dargestellt wird. Meine Bedenken, sollte ein WikiReader als offizielles Produkt der Wikipedia oder Wikimedia veröffentlicht werden, werden auch von einem der "Macher" geteilt. Thomas Karcher schreibt auf [[Wikipedia Diskussion:WikiReader]]:
Meiner Meinung nach kann die Antwort nur (a) heissen: "Der WikiReader ist kein offizielles Produkt der Wikipedia und wurde auch nie so dargestellt." Alle anderen Interpretationen halte ich für gefährlich - und zwar nicht nur für den Erfolg des WikiReaders selbst (der, wenn jede Ausgabe "offiziell abgesegnet" werden müsste, vermutlich schnell das Opfer bürokratischer Mühlen werden würde), sondern auch für das Ansehen der Wikipedia. Wie du selbst sagst: An eine "offizielle" Version hätte ich wesentlich höhere Ansprüche, als sie bisher erfüllt werden. --Thomas 10:42, 26. Apr 2004 (CEST)
Auf der Mailingliste foundation-l habe ich ebenfalls meine Bedenken geäußert, leider ohne jede Reaktion. http://mail.wikipedia.org/pipermail/foundation-l/2004-May/000056.html
Nun hat Jimbo Fakten geschaffen: "Thomas is to sell the Wikireaders on behalf of the foundation, keeping a portion of the profit for himself, remitting the rest of the profit plus the original cost to the foundation."
Ich bin sicher Jimbo handelt hier aus den besten Motiven, will neue Projekte unterstützen und sein Vertrauen in die nicht-englischsprachigen Wikipedias zeigen. Aber er trifft häufig Entscheidungen nach Art eines Unternehmers, ohne vorherige Rücksprache, wenn er aus dem Bauch glaubt das richtige zu tun.
Kurt
Kurt-
Nun hat Jimbo Fakten geschaffen: "Thomas is to sell the Wikireaders on behalf of the foundation, keeping a portion of the profit for himself, remitting the rest of the profit plus the original cost to the foundation."
Noch sind keine Fakten geschaffen, das Geld ist bei mir und der WikiReader noch nicht in Druck. Wir können also durchaus vorher noch einen Peer- Review-Prozess einleiten.
Wie sieht denn unsere Zeitplanung aus? Davon hängt es ab, wie systematisch so ein Peer Review sein kann. Ich hätte den Reader gerne bis zur WOS3 fertig, so dass er dort auch wirklich als Aushängeschild unserer Arbeit präsentiert werden kann. Wieviel Vorlaufzeit brauchen wir für den Druck?
Wenn wir mal von zwei Wochen ausgehen, können wir fast den ganzen Mai nutzen, um die Artikel nochmal gründlich aufzupolieren. Ich würde dann vorschlagen, mal ein Experiment in Sachen Peer Review zu wagen:
Für jeden Artikel tragen sich mindestens zwei Nutzer als Redakteure ein. Sie sollten auf der WikiReader-Seite kurz ihre Qualifikation beschreiben. Der Artikel wird dann in einer kopierten Version auf Wikipedia:WikiReader/Internet/<Artikelname> bis zu einer gewissen Stabilität weiterentwickelt. Ist diese Stabilität erreicht, wird die Seite auf Wikipedia:WikiReader/Internet als solche markiert und bis zum Erscheinen der Erstausgabe geschützt. Artikel, die bis Ende Mai noch nicht dieses Stadium erreicht haben, kommen nicht in den Reader.
Verantwortliche Redakteure können den Text frei redigieren und, wenn alle Redakteure des Artikels zustimmen, auch beliebige Textstellen entfernen. Meinetwegen können sie dann sogar unter den Artikel schreiben: "Verantwortliche Redakteure: Hans Maulwurf, Klaus Kleber. Liste der Autoren siehe Anhang."
Nachdem der Artikel eingefroren ist, tragen die Redakteure auch die Verantwortung dafür, Verbesserungen wieder in die Live-Version zu übertragen.
Schön wäre es, wenn wir noch 3-5 Tage Zeit hätten, um die kompilierte Version als solche gemeinsam zu prüfen und dann erst die Endversion zu machen.
Damit das ganze auch bis Juni hinhaut, sollten wir möglichst gestern auf der Hauptseite einen Aufruf nach Redakteuren starten, bis sich für jedes Thema mindestens zwei gefunden haben. Also etwa:
Folgende Artikel des WikiReader Internet suchen noch verantwortliche Redakteure: ... Für nähere Informationen...
Für Redakteure könnten wir eine dreimonatige Mitarbeit bei Wikipedia voraussetzen. Für eine demokratische Wahl bleibt wohl keine Zeit mehr, deshalb das Prinzip "wer zuerst kommt ..".
Was hältst Du davon, Kurt? Tom, wie sieht es mit der Zeitplanung aus, würde das noch hinhauen?
Viele Grüße
Erik
On Thu, May 06, 2004 at 03:52:00PM +0200, Erik Moeller wrote:
Wie sieht denn unsere Zeitplanung aus? Davon hängt es ab, wie systematisch so ein Peer Review sein kann. Ich hätte den Reader gerne bis zur WOS3 fertig, so dass er dort auch wirklich als Aushängeschild unserer Arbeit präsentiert werden kann. Wieviel Vorlaufzeit brauchen wir für den Druck?
Wenn wir mal von zwei Wochen ausgehen, können wir fast den ganzen Mai nutzen, um die Artikel nochmal gründlich aufzupolieren. Ich würde dann vorschlagen, mal ein Experiment in Sachen Peer Review zu wagen:
Ach ne, nicht nochmal. Ich für den Reader oft genug auf der Mailingliste zur Korrektur aufgerufen und es haben sich auch einige gemeldet und der Reader so wie er jetzt ist, ist viel besser als die erste Version. Peer Review haben wir hinter uns.
Der Druck braucht zwei Wochen aber ich möcht's so bald wie möglich fertig haben. Liegt vielleicht auch ein wenig daran dass ich jetzt so lang dran gearbeitet habe und endlich Papier in der Hand haben will.
ciao, tom
Erik Moeller schrieb:
Was hältst Du davon, Kurt?
Klingt sehr gut, gesetzt den Fall wir finden auf die schnelle genügend kompetente Redakteure. Auf jeden Fall ein guter Vorschlag!
Thomas R. Koll schrieb:
Ach ne, nicht nochmal. Ich für den Reader oft genug auf der Mailingliste zur Korrektur
aufgerufen
und es haben sich auch einige gemeldet und der Reader so wie er jetzt ist, ist viel besser als die erste Version. Peer Review haben wir hinter uns.
Sorry, aber das was Erik da beschreibt ist etwas anderes als was bisher gelaufen ist. Für mich ist das das absolute Minimum dessen was passieren sollte, bevor ein Druckwerk offiziell für sich beanspruchen darf ein Produkt der Wikipedia zu sein.
(Mit "Wikipedia" meine ich hier sowohl die Community als auch die Wikimedia Foundation. Es ist illusorisch zu glauben, dass dies in der öffentlichen Wahrnehmung auseinander gehalten würde. Niemand würde sagen "Der von Jimbo Wales aus privater Tasche finanzierte WikiReader enthält Fehler", sondern das würde eins zu eins dem Projekt als ganzem angelastet werden, da zweifle ich keine Sekunde dran.)
Wenn die bisherigen Korrekturen am WikiReader ausreichend waren, prima, dann haben die Redakteure nicht mehr viel zu tun. Aber ohne geht es m.M.n. nicht.
Kurt
On Thu, May 06, 2004 at 06:19:12PM +0100, Kurt Jansson wrote:
Sorry, aber das was Erik da beschreibt ist etwas anderes als was bisher gelaufen ist. Für mich ist das das absolute Minimum dessen was passieren sollte, bevor ein Druckwerk offiziell für sich beanspruchen darf ein Produkt der Wikipedia zu sein.
Erik's Vorschlag klingt schon wieder viel zu bürokratisch. Warum sollten wir für Druckwerke so viel höhere Maßstäbe ansetzen? Das ganze driftet schon wieder Richtung Nupedia und das gefällt mir ganz und gar nicht.
(Mit "Wikipedia" meine ich hier sowohl die Community als auch die Wikimedia Foundation. Es ist illusorisch zu glauben, dass dies in der öffentlichen Wahrnehmung auseinander gehalten würde. Niemand würde sagen "Der von Jimbo Wales aus privater Tasche finanzierte WikiReader enthält Fehler", sondern das würde eins zu eins dem Projekt als ganzem angelastet werden, da zweifle ich keine Sekunde dran.)
Wenn die Leute zu blöd sind um das Impressum zu lesen kann ich auch nix dafür. Ist mir dann ehrlich gesagt auch nicht mehr als einen Verweis auf's Impressum als Antwort wert.
Wenn die bisherigen Korrekturen am WikiReader ausreichend waren, prima, dann haben die Redakteure nicht mehr viel zu tun. Aber ohne geht es m.M.n. nicht.
Es ist doch schon korrigiert worden. Hab ich doch geschrieben, oder? Vorallem [[Benutzer:Hella]] hat offenbar jeden Artikel durchgelesen. Ich hab jetzt leider keine old-Datenbank zur Hand, aber einen Anstieg der Bearbeitungen bei den Artikeln die im WikiReader sind kann man schon verzeichnen. Ich hab den Reader auch auf meinem Blog erwähnt, hat sich auch hübsch verbreitet und im April hatte der WR Internet auf dem Wikipedia-Server immerhin 623 Downloads, nicht mitgezählt die paar Tage wo er auf downloads.wikipedia.org lag. Diesen Monat (also an fünf Tagen) waren es 145 downloads, wenn das so weitergeht werd ich wohl bald für den Traffic zur Kasse gebeten ;-)
ciao, tom
Thomas R. Koll schrieb:
On Thu, May 06, 2004 at 06:19:12PM +0100, Kurt Jansson wrote:
Sorry, aber das was Erik da beschreibt ist etwas anderes als was bisher gelaufen ist. Für mich ist das das absolute Minimum dessen was passieren sollte, bevor ein Druckwerk offiziell für sich beanspruchen darf ein Produkt der Wikipedia zu sein.
Erik's Vorschlag klingt schon wieder viel zu bürokratisch. Warum sollten wir für Druckwerke so viel höhere Maßstäbe ansetzen?
Okay, Alternativvorschlag: Wir drucken die Reader mit Graphit und legen Bleistift und Radiergummi bei.
Wenn die Leute zu blöd sind um das Impressum zu lesen kann ich auch nix dafür. Ist mir dann ehrlich gesagt auch nicht mehr als einen Verweis auf's Impressum als Antwort wert.
<Sarkasmus> Gute Idee, das spart mir viel Zeit am Telefon. Eh immer nervig, diese Journalisten, sollen einfach mal lesen lernen. </Sarkasmus>
Sorry, aber mit so einer "Sollen-sie-doch-Schreiben-was-sie-wollen"-Mentalität kommen wir nicht weit.
Ich hab jetzt leider keine old-Datenbank zur Hand, aber einen Anstieg der Bearbeitungen bei den Artikeln die im WikiReader sind kann man schon verzeichnen.
Die Häufigkeit der Bearbeitungen in den letzten x Tagen taugt tatsächlich als Indiz für die Qualität eines Artikels (am besten geteilt durch die Anzahl der Aufrufe). Aber sicher nicht in der Form "je mehr Bearbeitungen desto besser der Artikel". Häufige Bearbeitungen können alles bedeuten, von "die gröbsten Schnitzer nach und nach beseitigt" bis "Feinkorrekturen auf der Zielgerade zum exzellenten Artikel".
Ich würde mich freuen noch ein paar weitere Stimmen in dieser Diskussion zu hören. Vielleicht sind meine Anforderungen ja auch zu hoch, vielleicht ist bei einem WikiReader vom Wikipedia-Projekt eh allen klar, dass da Fehler drin sind und es würde unsere Reputation gefährden, einen fehler_freien_ Reader auf den Markt zu bringen. *hüstel*
Kurt
Hallo!
On Thu, 06 May 2004 22:45:00 +0100, Kurt Jansson wrote:
Ich würde mich freuen noch ein paar weitere Stimmen in dieser Diskussion zu hören.
In diesem konkreten Falle ist nu wirklich seit geraumer Zeit bekannt, daß der Reader kommt; und da jetzt nochmal so ein Theater machen, weil grade kurz vorm Druckbeginn jemandem auffällt, daß man es gerne doch noch anders hätte, erscheint mir wenig sinnvoll. Irgendwann muß man auch mal einen Schlußstrich ziehen, und die Tatsache, daß dieser Reader unter diesem Titel mit diesen Artikel kommt ist hinreichend lange bekannt gewesen. Wie genau die Finanzierung läuft, dürfte nur einen eher kleinen Teil der Leser interessieren.
Allerdings wäre das vorgeschlagene Verfahren durchaus eine Duskussiongrundlage für ein generelles Verfahren für WikiReader.
Alex
On Fri, May 07, 2004 at 12:54:02AM +0200, Alex Regh wrote:
Hallo!
On Thu, 06 May 2004 22:45:00 +0100, Kurt Jansson wrote:
Ich würde mich freuen noch ein paar weitere Stimmen in dieser Diskussion zu hören.
In diesem konkreten Falle ist nu wirklich seit geraumer Zeit bekannt, daß der Reader kommt; und da jetzt nochmal so ein Theater machen, weil grade kurz vorm Druckbeginn jemandem auffällt, daß man es gerne doch noch anders hätte, erscheint mir wenig sinnvoll. Irgendwann muß man auch mal einen Schlußstrich ziehen, und die Tatsache, daß dieser Reader unter diesem Titel mit diesen Artikel kommt ist hinreichend lange bekannt gewesen. Wie genau die Finanzierung läuft, dürfte nur einen eher kleinen Teil der Leser interessieren.
Allerdings wäre das vorgeschlagene Verfahren durchaus eine
Duskussiongrundlage für ein generelles Verfahren für WikiReader.
Ja, da macht's Sinn. Vielleicht sollten wir doch so einen doofen Text-Baustein verwenden.
Warum ich so drängle ist dass es weitaus besser ist wenn wir die beiden Reader gleichzeitig fertig haben und eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlichen.
Das bringt mich auch gleich zur Frage wie wir es in Zukunft (Erfolg vorausgesetzt) mit den Pressemitteilungen beim Erscheinen eines Readers halten sollen. Alle Vierteljahr vieleicht? Vielleicht sollte wir aber auch das Timing immer so legen dass mehrere WikiReader gleichzeitig gedruckt sind.
ciao, tom
Hallo!
On Fri, 7 May 2004 07:07:00 +0200, Thomas R. Koll wrote:
Das bringt mich auch gleich zur Frage wie wir es in Zukunft (Erfolg vorausgesetzt) mit den Pressemitteilungen beim Erscheinen eines Readers halten sollen. Alle Vierteljahr vieleicht?
Ich weiß nicht, haben wir mit den Readern nicht die Möglichkeit, jedenfalls wenn die ersten beiden halbwegs erfolgreich werden, auch schnell auf aktuelle Ereignisse zu reagieren?
Andererseits wäre es durchaus möglich, regelmäßig im Quartal zwei rauszugeben, das muß dann aber wirklich regelmässig passieren, wenn wir eine Reihe ankündigen, und bei Bedarf einen aktuellen einzuschieben.
Vielleicht sollte wir aber auch das Timing immer so legen dass mehrere WikiReader gleichzeitig gedruckt sind.
Lohnt das drucktechnisch? Weil wenn nicht, oder kaum, würde ich eher nicht sagen; die Arbeit an einem Reader ist schon anstrengend genug, vor allem, wenn wir wirklich so einen eher komplexen Revisionsprozess machen wie vorgeschlagen. Dann lieber in kürzeren Abständen einzelne Reader.
Schöne Grüße Alex
On Fri, May 07, 2004 at 02:06:09PM +0200, Alex Regh wrote:
Hallo!
On Fri, 7 May 2004 07:07:00 +0200, Thomas R. Koll wrote:
Das bringt mich auch gleich zur Frage wie wir es in Zukunft (Erfolg vorausgesetzt) mit den Pressemitteilungen beim Erscheinen eines Readers halten sollen. Alle Vierteljahr vieleicht?
Ich weiß nicht, haben wir mit den Readern nicht die Möglichkeit, jedenfalls wenn die ersten beiden halbwegs erfolgreich werden, auch schnell auf aktuelle Ereignisse zu reagieren?
Andererseits wäre es durchaus möglich, regelmäßig im Quartal zwei rauszugeben, das muß dann aber wirklich regelmässig passieren, wenn wir eine Reihe ankündigen, und bei Bedarf einen aktuellen einzuschieben.
Kommt immer drauf an wie viel Inhalt schon vorhanden ist. Den WR Internet könnte ich jetzt in einem zweiten Anlauf sicher in drei oder vier Tagen machen, das meiste wäre den Inhalt zu finden.
Vielleicht sollte wir aber auch das Timing immer so legen dass mehrere WikiReader gleichzeitig gedruckt sind.
Lohnt das drucktechnisch? Weil wenn nicht, oder kaum, würde ich eher nicht sagen; die Arbeit an einem Reader ist schon anstrengend genug, vor allem, wenn wir wirklich so einen eher komplexen Revisionsprozess machen wie vorgeschlagen. Dann lieber in kürzeren Abständen einzelne Reader.
Wir haben genug Leute um mehrere parallel zu machen, so wie bisher halt. Und ehrlich gesagt, was interessiert mich die EM? Oder Gynäkologie (sollte eh in Sexualkunde umbenannt werden)? Oder Wüsten? Es muss sich ein Dummer finden der mit Openoffice.org umgehen kann bzw. sich schnell einarbeiten kann (ich werd spätestens übernächste Woche mal mehr Hilfen dazu schreiben) und die restlichen Helfer werden sich schon mit genügend Ankündigungen hier auf der Liste und in diversen Blogs (die darf man echt nicht unterschätzen) von selbst melden.
Bisher hab ich bei den Artikeln im WR Internet eh auch einen Extra-Hinweis verzichtet und es hat gut funktioniert.
ciao, tom
Alex Regh Alex.Here@gmx.net writes:
Andererseits wäre es durchaus möglich, regelmäßig im Quartal zwei rauszugeben, das muß dann aber wirklich regelmässig passieren, wenn wir eine Reihe ankündigen, und bei Bedarf einen aktuellen einzuschieben.
ich bein sehr für bücher, aber die müssen gut sein (inhalt, papier, bindung, layout). es wäre bestimmt viel sinnvoller, CDs/DVDs zu produzieren.
einem liebhaber sei es auch unbenommen, artikel zu seinem fachgebiet zusammenzustellen, diese abzugleichen und dann drucken zu lassen. wenn jemand mit seinem guten namen für eine gedruckte ausgabe einstehen will, dann mag das etwas werden.
On Fri, May 07, 2004 at 08:29:02PM +0200, Karl Eichwalder wrote:
Alex Regh Alex.Here@gmx.net writes:
Andererseits wäre es durchaus möglich, regelmäßig im Quartal zwei rauszugeben, das muß dann aber wirklich regelmässig passieren, wenn wir eine Reihe ankündigen, und bei Bedarf einen aktuellen einzuschieben.
ich bein sehr für bücher, aber die müssen gut sein (inhalt, papier, bindung, layout). es wäre bestimmt viel sinnvoller, CDs/DVDs zu produzieren.
Etikettenlabel, Booklet, CD-Verpackung (am besten Karton, oder?) CDs sind der nächste Schritt, vorher müssen die Devs erst noch die Bilder zum Download anbieten.
Jetzt lasst mich erstmal diesen ersten Versuch machen und dann könnt ihr drüber herziehen. Der von der Druckerei meinte übrigens "sehr gut für den ersten Versuch".
ciao, tom
Hallo,
Sorry, aber das was Erik da beschreibt ist etwas anderes als was bisher gelaufen ist. Für mich ist das das absolute Minimum dessen was passieren sollte, bevor ein Druckwerk offiziell für sich beanspruchen darf ein Produkt der Wikipedia zu sein.
Erik's Vorschlag klingt schon wieder viel zu bürokratisch. Warum sollten wir für Druckwerke so viel höhere Maßstäbe ansetzen?
Okay, Alternativvorschlag: Wir drucken die Reader mit Graphit und legen Bleistift und Radiergummi bei.
persönlich finde ich auch, daß der Maßstab für ein Druckwerk wesentlich höher liegen sollte - ich finde es zum Beispiel sehr irritierend, in einer Zeitung ständig über Rechtschreibfehler zu stolpern (Tagesspiegel und Spiegel fallen mir da spontan ein, ersterer ganz besonders). Auch der Ausdruck spielt beim gedruckten Werk eine größere Rolle, die Texte überfliegt man nicht so schnell wie am Bildschirm, sondern man hat mehr Ruhe - d. h. es fallen einem auch eher Fehler auf. Der schlechte Eindruck hinterläßt Spuren ...
Wenn die Leute zu blöd sind um das Impressum zu lesen kann ich auch nix dafür. Ist mir dann ehrlich gesagt auch nicht mehr als einen Verweis auf's Impressum als Antwort wert.
<Sarkasmus> Gute Idee, das spart mir viel Zeit am Telefon. Eh immer nervig, diese Journalisten, sollen einfach mal lesen lernen. </Sarkasmus>
Sorry, aber mit so einer "Sollen-sie-doch-Schreiben-was-sie-wollen"-Mentalität kommen wir nicht weit.
das sehe ich genauso wie Kurt
Ich würde mich freuen noch ein paar weitere Stimmen in dieser Diskussion zu hören. Vielleicht sind meine Anforderungen ja auch zu hoch, vielleicht ist bei einem WikiReader vom Wikipedia-Projekt eh allen klar, dass da Fehler drin sind und es würde unsere Reputation gefährden, einen fehler_freien_ Reader auf den Markt zu bringen. *hüstel*
also prinzipiell finde ich so ein verschärftes Verfahren nicht schlecht - es hat ein paar Haken, die zwei wesentlichsten, die mich auf Anhieb stören:
- ein formeller Haken: mehrer Autoren arbeiten verstärkt und sorgfältig Änderungen in eine Zweitversion eines Artikels, diese Änderungen werden hinterher von einer Person, womöglich noch einer, die nicht oder nicht wesentlich zu den Änderungen beigetragen hat, in den eigentlichen Artikel in der Wikipedia eingetragen - wo bleibt da die GFDL? (Auch wenn es nicht so schlimm ist, diese Lizenz ist manchmal echt schwierig ...)
- ich finde die Variante mit der Zweitversion paßt irgendwie nicht in das Wiki-Prinzip - wenn das WikiReader-Fieber um sich greift :-), dann werden evtl. recht viele Artikel betroffen sein - spätestens dann würde das parallele Existieren von Artikelversionen die Artikelentwicklung empfindlich stören (vielleicht nicht in einigen Jahren, wenn die Basis halbwegs da ist, nicht mehr ...)
Zum aktuellen Fall - ich weiß nicht, ob Tom die Kiste schon zugemacht hat - wenn nicht, dann sollte halt sofort nochmal ein Aufruf erfolgen, daß jetzt die Chancen sind für letzte Änderungen - das sollte für diesen ersten Fall genügen - ich kann Tom verstehen, daß er keine Lust mehr hat, diesen weiteren Verbesserungs-Durchgang noch abzuwarten - und finde persönlich auch, daß genug Zeit war, einzugreifen - sein Countdown zur Drucklegung läuft ja schon (angekündigt) eine ganze Weile ... wer jetzt noch etwas machen will, sollte sich auf die Hinterbeine setzen, Korrekturen anbringen (wie gesagt, wenn es überhaupt noch geht) oder andere dazu anhalten, die entsprechenden Artikel zu korrigieren ... und ansonsten damit leben, daß er halt vorher zu faul war (mich eingeschlossen :-)!
Gruß, Schorsch
On Fri, May 07, 2004 at 02:07:27PM +0200, Schorschi wrote:
Zum aktuellen Fall - ich weiß nicht, ob Tom die Kiste schon zugemacht hat
- wenn nicht, dann sollte halt sofort nochmal ein Aufruf erfolgen, daß
jetzt die Chancen sind für letzte Änderungen - das sollte für diesen ersten Fall genügen - ich kann Tom verstehen, daß er keine Lust mehr hat, diesen weiteren Verbesserungs-Durchgang noch abzuwarten - und finde persönlich auch, daß genug Zeit war, einzugreifen - sein Countdown zur Drucklegung läuft ja schon (angekündigt) eine ganze Weile ... wer jetzt noch etwas machen will, sollte sich auf die Hinterbeine setzen, Korrekturen anbringen (wie gesagt, wenn es überhaupt noch geht) oder andere dazu anhalten, die entsprechenden Artikel zu korrigieren ... und ansonsten damit leben, daß er halt vorher zu faul war (mich eingeschlossen :-)!
Die Kiste ist noch nicht zu weil sich das mit dem Geld ja so verzögert hat. Also am Montag Vormittag werd ich die Änderungen nochmal in den Reader aufnehmen. Für die ganz langsamen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiReader/Internet Vorallem die ganz unten aufgeführten Artikel müssen verbessert werden um überhaupt aufgenommen zu werden.
ciao, tom
Hallo Tom und Kurt, hallo in die Runde,
Thomas R. Koll wrote:
Erik's Vorschlag klingt schon wieder viel zu bürokratisch. Warum sollten wir für Druckwerke so viel höhere Maßstäbe ansetzen? Das ganze driftet schon wieder Richtung Nupedia und das gefällt mir ganz und gar nicht.
Ich kann Tom nur zustimmen und Kurts Aufruf zu weiteren Stimmen folgen. Wir sollten uns bewusst bleiben, dass die GFDL sowieso jeden erlaubt jederzeit ein Druckwerk in eigener Regie zu erstellen. Auch solche Druckwerke würden whrscheinlich mit der Wikipedia in Verbindung gebracht werden. Ich denke also, dass der Aufwand, der mit den Readern getrieben wurde schon mehr ist, als wir verlangen können. Und genug Zeit auf die Entstehung der Reader einzuwirken hatten wir alle.
Gruß, Joachim
"Arne Klempert" wikipedia@klempert.de writes:
ich kann Eric nur beipflichten.
So bleibt vielen hier nichts anderes übrig, als Spekulationen über die Gründe für dieses Verhalten anzustellen. Ich wünsche mir sehr, dass das bald ein Ende hat...
diese deutsch-nationale besorgtheit gefällt mir gar nicht. wo, bitteschön, steht geschrieben, daß eine foundation "demokratisch" organisiert sein muß? solange Jimbo den Laden gut führt, ist doch alles in ordnung. es geht hier doch nicht um eine politische einheit, die regiert werden will...
gründet euren verein und alles ist gut. dieses rumgejammere geht ganz hübsch auf die nerven.
alternativ könnt ihr auch eine eigene enzyklopädie aufmachen oder schlicht und einfach adieu sagen.
(der unterschied ist einfach der: ob man es will oder nicht, man ist einfach bürger eines landes; man ist aber keineswegs gezwungen bei der WP mitzumachen.)
Karl Eichwalder schrieb:
gründet euren verein und alles ist gut. dieses rumgejammere geht ganz hübsch auf die nerven.
hört! hört!