Da der ehemalige Benutzer Hebye wohl öfters vandaliert, habe ich mir seine IP-Adressen einmal genauer angesehen, um nach http://meta.wikipedia.org/wiki/Range_blocks eine etwas nachhaltigere Sperrung zu ermöglichen.
Nach meinen Recherchen kommen seine Beiträge aus dem Adressbereich 217.225.177 - 217.225.191 217.85.96 - 217.85.110 80.135.59 - 80.135.63
Blockiert werden kann der ganze Bereich _meines Erachtens_ durch 217.225.177.0/20 blockiert 217.225.176 bis 217.225.191 (4096 IPs) 217.85.96.0/20 blockiert 217.85.96 bis 217.85.111 (4096 IPs) 80.135.59.0/21 blockiert 80.135.56 bis 80.135.63 (2048 IPs)
Diese Informationen habe ich aber nur aus der oben genannten Website. Ich habe diese Art der Sperrung noch nicht durchgeführt, und bin mir nicht sicher, ob meine Angaben korrekt sind.
Damit werden insgesamt über 10.000 IP-Adressen gesperrt, daher sollte so eine massive Sperrung nur im Extremfall und kurzzeitig zur Anwendung kommen. Nach meinen Stichproben über die letzten Tage waren allerdings alle Beiträge aus den Adressbereichen von Vandalen.
Auch wenn der Vandalismus aus kindischem Kleinkram besteht, so bindet er doch Ressourcen und verschlechtert das Arbeitsklima. Um so jemanden auf Dauer loszuwerden, kann es vielleicht nötig sein, einmal massiv gegen ihn vorzugehen, um ihm so zu zeigen, dass er klar am kürzeren Hebel sitzt. Wenn dabei unter Umständen auch ein unbescholtener Benutzer zeitweise von den Bearbeitungsmöglichkeiten ausgeschlossen wird, ist das zwar bedauerlich, aber möglicherweise das geringere Übel. Zumal die Wahrscheinlichkeit, auch andere Benutzer mitzusperren, sehr gering zu sein scheint.
Gruß Jofi
Jofi schrieb:
Auch wenn der Vandalismus aus kindischem Kleinkram besteht, so
bindet er
doch Ressourcen und verschlechtert das Arbeitsklima. Um so jemanden auf Dauer loszuwerden, kann es vielleicht nötig sein, einmal massiv gegen ihn vorzugehen, um ihm so zu zeigen, dass er klar am kürzeren Hebel sitzt.
Hallo,
gibt es eigentlich Möglichkeiten, gegen solche Heinis auch rechtlich vorzugehen? Sicherlich kann das nur das allerletzte Mittel sein, aber falls das noch nicht geschehen ist, sollten sicherlich auch mal Richtlinien erarbeitet werden, wie gegen solche Vandalen über Sperrung hinaus vorzugehen ist. Maßnahmen könnten zum Beispiel auch Information des Web- Providers des Vandalen über eine anwaltliche Abmahnung bis hin zur Zivil- und Strafrechtlichen Verfolgung sein. Klingt vielleicht etwa nach "Kanonen auf Spatzen", aber solchen Kleingeistern wie H., http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Necrothanatic_Pagedyer ist anders wohl kaum beizukommen. Die dürfen wahrscheinlich schon überall anders nicht mehr mitspielen, und so trollen sie dann bei Wikipedia 'rum weil sie glauben, hier könnten sie sich mal risikolos austoben.
CU
Rainer
Seit mehreren Tagen ist die Wikipedia zäh, zäher, unerreichbar, meist zwischen 10 und 22 Uhr. Davor und danach geht's nach meiner Erfahrung besser. Zur Zeit geht mal wieder gar nix. Liegt das an generellen Problemen, oder wird die USA-Nachtzeit für irgendwelche Bots oder so benutzt? Ich habe ja nicht wenig Geduld, aber so langsam nervt es denn doch...
Holger / Terabyte
Rainer Bielefeld RainerBielefeldNG@BielefeldUndBuss.de writes:
gibt es eigentlich Möglichkeiten, gegen solche Heinis auch rechtlich vorzugehen? Sicherlich kann das nur das allerletzte Mittel sein,
im falle von sachbeschädigung sollte das immer das erste mittel sein! sperrungen sind kindisch.
Am Freitag, 4. Juni 2004 19:23 schrieb Karl Eichwalder:
Rainer Bielefeld RainerBielefeldNG@BielefeldUndBuss.de writes:
gibt es eigentlich Möglichkeiten, gegen solche Heinis auch rechtlich vorzugehen? Sicherlich kann das nur das allerletzte Mittel sein,
im falle von sachbeschädigung sollte das immer das erste mittel sein! sperrungen sind kindisch.
Es gibt noch eine andere Möglichkeit, die aber Softwaretechnisch erst umgesetzt werden müsste, mit der ich aber bei einem eigenen Gästebuch relativ gute Erfahrung gemacht habe. Statt IP-Bereiche zu sperren, könnte man sie in den moderierten Modus schicken, d.h. ein Beitrag aus dem IP-Bereich muss erst freigeschaltet werden. Das spart uns dann den Klick auf Rollback.
Schreibt jemand ein Feature-Request?
--Ivo Köthnig
Ivo Köthnig schrieb:
[Freischaltung] Schreibt jemand ein Feature-Request?
das muss erst nochmal durchgedacht werden, ich habe da noch zwei andere Ideen, die helfen könnten.
1. "durchwinken". Eine vandalierende IP wird nicht "gesperrt", sondern mit einem Flag versehen, dass Änderungen nicht in die Datenbank übernommen werden. Das Wechseln der IP-Adresse wird ja üblicherweise erst von jemandem begonnen, wenn er sieht, dass er gesperrt wurde. Das kann bei einigen Leuten erwünscht sein, bei anderen Fällen eher nicht.
2. Sperren von IP-Bereichen ausschließlich für bestimmte user-agents. Das wäre eine Methode, um möglicherweise ohne größeren Kollateralschaden vandalismus durch ständiges Neueinwählen zu verhindern. Bei seltenen kombinationen der user-agents mit einem engen IP-Bereich hätte man unter umständen einen nutzen.
Mathias
Am Freitag, 4. Juni 2004 21:16 schrieb Mathias Schindler:
Ivo Köthnig schrieb:
[Freischaltung] Schreibt jemand ein Feature-Request?
das muss erst nochmal durchgedacht werden, ich habe da noch zwei andere Ideen, die helfen könnten.
- "durchwinken". Eine vandalierende IP wird nicht "gesperrt", sondern
mit einem Flag versehen, dass Änderungen nicht in die Datenbank übernommen werden. Das Wechseln der IP-Adresse wird ja üblicherweise erst von jemandem begonnen, wenn er sieht, dass er gesperrt wurde. Das kann bei einigen Leuten erwünscht sein, bei anderen Fällen eher nicht.
- Sperren von IP-Bereichen ausschließlich für bestimmte user-agents.
Das wäre eine Methode, um möglicherweise ohne größeren Kollateralschaden vandalismus durch ständiges Neueinwählen zu verhindern. Bei seltenen kombinationen der user-agents mit einem engen IP-Bereich hätte man unter umständen einen nutzen.
Mir fällt noch etwas ein. IP-Bereiche zwingen Cookies zuzulassen! Damit könnte man Vandalen auch nach dem Neueinwählen wieder identifizieren. Natürlich kann er die Cookies löschen, aber das verursacht bei ihm ja auch Arbeit.
--Ivo Köthnig
<begin name="Ivo Köthnig" date="Saturday 05 June 2004 00:54"/>
Mir fällt noch etwas ein. IP-Bereiche zwingen Cookies zuzulassen! Damit könnte man Vandalen auch nach dem Neueinwählen wieder identifizieren. Natürlich kann er die Cookies löschen, aber das verursacht bei ihm ja auch Arbeit.
Was denkst du, hat das bisherige Verfahren bei ihm an Aufwand verursacht?
Ich bin gegen das Sperren solcher großen IP-Blöcke (ein /20 ist einfach zu groß!), lieber sollten solche Bereiche dann modiert werden - im Normalfall würden sich die Admins dann diese Seite anschauen und unverändert freigeben - einzigstes problem könnte dann wegen den bearbeitungskonflikten entstehen.
Best regards,
da didi
Michael Diederich wrote:
Ich bin gegen das Sperren solcher großen IP-Blöcke (ein /20 ist einfach zu groß!), lieber sollten solche Bereiche dann modiert werden - im Normalfall würden sich die Admins dann diese Seite anschauen und unverändert freigeben
- einzigstes problem könnte dann wegen den bearbeitungskonflikten
entstehen.
Wenn es so einen moderierten Modus gäbe, bei dem man sich die Beiträge erst mal anschauen kann, bevor sie übernommen werden, wäre das die bessere Lösung. Wegen der möglichen Bearbeitungskonflikte müsste dann aber vermutlich die veränderte Seite solange gesperrt werden, bis jemand die Änderung durchwinkt oder ablehnt. Die Entscheidung müsste also sehr schnell fallen, sonst wird die Behinderung der unbeteiligten Benutzer u.U noch größer, als bei einer Sperrung von IP-Bereichen.
Bei einer Sperrung mit /20 werden 4.096 Adressen (von mehreren Milliarden) gesperrt. Wenn man davon ausgeht, dass nur ein verschwindend geringer Anteil der gesamten Internetnutzer in der deutschen Wikipedia Artikel editiert (und auch nur ein sehr kleiner Anteil der Telekom-Nutzer), ist das nicht wirklich "zu groß". Mir wäre es allerdings dennoch lieber, wenn man das Problem ohne solche Sperrungen lösen könnte.
Gruß Jofi
Telekom-Nutzer), ist das nicht wirklich "zu groß". Mir wäre es allerdings dennoch lieber, wenn man das Problem ohne solche Sperrungen lösen könnte.
Geht auch ohne: Ein Auge auf die letzten Änderungen haben, Vandalen-IPs konsequent für ne Stunde sperren (der muss sich jedesmal neu einwählen, das dauert jedesmal und nervt ihn irgendwann so sehr, dass er keinen Bock mehr hat. Ansonsten Trolle einfach nicht füttern. Reverten. Sperren. Als Kommentar nur "herbye" und sonst nichts. Nichts begründen. Auf keine Debatte einlassen. Nur so ist der Aufwand, den ein Troll veranstaltet, für ihn viel größer als für uns. Früher oder später geben sie alle auf. Sie leben vom Futter, also hört auf, sie zu füttern (was ihr die ganze Zeit ja auch hier macht, glaubt Ihr denn, Herbye liest hier nicht mehr mit? Gelle, Herbye? ;-))
So, in der Hoffnung dass das jetzt das letzte Trollfutter in der Angelegenheit war: Ende der Diskussion.
Uli
Am Samstag, 5. Juni 2004 12:13 schrieb Ulrich Fuchs:
Telekom-Nutzer), ist das nicht wirklich "zu groß". Mir wäre es allerdings dennoch lieber, wenn man das Problem ohne solche Sperrungen lösen könnte.
Geht auch ohne: Ein Auge auf die letzten Änderungen haben, Vandalen-IPs konsequent für ne Stunde sperren (der muss sich jedesmal neu einwählen, das dauert jedesmal und nervt ihn irgendwann so sehr, dass er keinen Bock mehr hat. Ansonsten Trolle einfach nicht füttern. Reverten. Sperren. Als Kommentar nur "herbye" und sonst nichts. Nichts begründen. Auf keine Debatte einlassen. Nur so ist der Aufwand, den ein Troll veranstaltet, für ihn viel größer als für uns. Früher oder später geben sie alle auf. Sie leben vom Futter, also hört auf, sie zu füttern (was ihr die ganze Zeit ja auch hier macht, glaubt Ihr denn, Herbye liest hier nicht mehr mit? Gelle, Herbye? ;-))
So, in der Hoffnung dass das jetzt das letzte Trollfutter in der Angelegenheit war: Ende der Diskussion.
Das stimmt schon, aber unabhängig davon sollten wir doch überlegen können, wie man unsere Möglichkeiten verbessern kann um den Aufwand für Trolle zu vergrößern, unseren Aufwand zu verringern und möglichst Wenige damit zu behindern...
--Ivo Köthnig
Ivo Köthnig wrote:
Das stimmt schon, aber unabhängig davon sollten wir doch überlegen können, wie man unsere Möglichkeiten verbessern kann um den Aufwand für Trolle zu vergrößern, unseren Aufwand zu verringern und möglichst Wenige damit zu behindern...
Eine Moderationsfunktion ist doch ganz eindeutig mehr Arbeit für die Administratoren, und wenn sie auch noch dazu führt, daß eine Seite gesperrt wird, wenn eine moderierte Bearbeitung wartet, kann ein Vandale ganz schön viele Seiten ziemlich schnell ziemlich einfach sperren.
Viel sinnvoller sind doch Methoden, das Rückgängigmachen für Sysops einfacher zu machen. Ich bin ja schon seit Monaten für einen "Rollback *all* contributions from this IP"-Knopf.
Timwi
Am Montag, 7. Juni 2004 20:23 schrieb Timwi:
Ivo Köthnig wrote:
Das stimmt schon, aber unabhängig davon sollten wir doch überlegen können, wie man unsere Möglichkeiten verbessern kann um den Aufwand für Trolle zu vergrößern, unseren Aufwand zu verringern und möglichst Wenige damit zu behindern...
Eine Moderationsfunktion ist doch ganz eindeutig mehr Arbeit für die Administratoren, und wenn sie auch noch dazu führt, daß eine Seite gesperrt wird, wenn eine moderierte Bearbeitung wartet, kann ein Vandale ganz schön viele Seiten ziemlich schnell ziemlich einfach sperren.
Wir gehen ja von einem Szenario aus, in dem aus einem IP-Block mehr Vandalismus als vernünftiges kommt. Dann macht dieser Modus in jedem Fall Sinn. Zumal man auch normalen Benutzern, oder meinetwegen nur angemeldeten Benutzern gestatten könnte Änderungen freizuschalten, evtl. auch automatisch, bevor sie die Seite verändern wollen.
Viel sinnvoller sind doch Methoden, das Rückgängigmachen für Sysops einfacher zu machen. Ich bin ja schon seit Monaten für einen "Rollback *all* contributions from this IP"-Knopf.
Kommt es denn oft vor, dass ein Vandale mehr als 4 oder 5 Seiten "besucht"? Natürlich wäre auch das eine Sinnvolle Option. Funktioniert aber beispielsweise auch nur, solange nicht schon jemand anderes die Seiten der entsprechenden IP weiterbearbeitet hat.
Dann muss auch noch berücksichtigt werden, dass nur die Beiträge des selben Tages gelöscht werden, um das Risiko zu minimieren, dass Beiträge anderer Nutzer die früher mal diese IP zugeordnetbekommen haben nicht gelöscht werden.
--Ivo Köthnig
Jofi wrote:
Bei einer Sperrung mit /20 werden 4.096 Adressen (von mehreren Milliarden) gesperrt. Wenn man davon ausgeht, dass nur ein verschwindend geringer Anteil der gesamten Internetnutzer in der deutschen Wikipedia Artikel editiert (und auch nur ein sehr kleiner Anteil der Telekom-Nutzer), ist das nicht wirklich "zu groß".
Ich denke man muss es anders herum aufziehen. Wie groß ist denn der Teil, der deutschen Wikipedianer, die über die Telekom eingeloggt sind? Von meiner Webseite weiß ich, dass die Telekom nach wie vor einer der Markführer ist. Ich befürchte also, dass wir einen beachtlichen Teil der deuschen Nutzer aussperren würden, diese 4096 Adressen werden von sehr viel mehr deutschen Surfern genutzt als die meisten (vielleicht alle) anderen 4K-Adressblöcke.
Gruß, Joachim
Am Samstag, 5. Juni 2004 11:49 schrieb Michael Diederich:
<begin name="Ivo Köthnig" date="Saturday 05 June 2004 00:54"/>
Mir fällt noch etwas ein. IP-Bereiche zwingen Cookies zuzulassen! Damit könnte man Vandalen auch nach dem Neueinwählen wieder identifizieren. Natürlich kann er die Cookies löschen, aber das verursacht bei ihm ja auch Arbeit.
Was denkst du, hat das bisherige Verfahren bei ihm an Aufwand verursacht?
Ich bin gegen das Sperren solcher großen IP-Blöcke (ein /20 ist einfach zu groß!), lieber sollten solche Bereiche dann modiert werden - im Normalfall würden sich die Admins dann diese Seite anschauen und unverändert freigeben
- einzigstes problem könnte dann wegen den bearbeitungskonflikten
entstehen.
Ich habe doch garnicht von Sperrung gesprochen???
--Ivo Köthnig
Karl Eichwalder wrote:
Rainer Bielefeld RainerBielefeldNG@BielefeldUndBuss.de writes:
gibt es eigentlich Möglichkeiten, gegen solche Heinis auch rechtlich vorzugehen? Sicherlich kann das nur das allerletzte Mittel sein,
im falle von sachbeschädigung sollte das immer das erste mittel sein! sperrungen sind kindisch.
hm, wie weist Du eigentlich die Sachbeschädigung nach? Kaputt ist ja nichts im eigentlichen Sinne und er kann immer noch behaupten, dass er die Sache eben anders sieht. Ich stelle mir das sehr schwierig bis unmöglich vor ... zudem kommt, dass sonst immer genau anders herum argumentiert wird: "die Server stehen ja in Amerika, sollen die doch mal klagen" ...
gruss Melvin
Ulrich Fuchs wrote:
hm, wie weist Du eigentlich die Sachbeschädigung nach? Kaputt ist ja
Es gibt mittlerweile den Straftatbestand der "Computersabotage". Aber da reicht so ein bisschen rumvandalieren nicht, da muss man schon einen Sasser programmieren...
ne, ich meine das anders, er benutzt ja keine Funktion, die er nicht hätte benutzen dürfen, etwa weil er ein Passwort o.ä. ausgespäht hat, sondern er benutzt den Dienst der Wikipedia erst einmal in vorgeschriebener Form, so wie es gedacht ist, nur alle anderen empfinden es als Missbrauch, nur wie macht man so etwas objektiv? Oder anders ausgedrückt: wo ist die Grenze? Wenn ich jetzt jeden Morgen der Meinung wäre, die Startseite solle keine Links mehr enthalten und nur noch aus einem Google-Eingabefeld bestehen, wäre das schon Vandalismus nur weil es vielleicht eine stark vereinzelte Meinung ist? Ich meine, wer setzt sich hier mit welchem Recht und nach welchem Prinzip durch? Selbst Linux hat am Ende Maintainer, es kann zwar jeder dran rumschrauben, aber ob es in die quasi offiziellen Releases auf die Server kommt, ist immer noch abhängig von einigen wenigen Entscheidern. Der Vandale in allen Ausprägungen und Varianten ist bei der Wikipedia quasi originärer Bestandteil des Designs ...
gruss Melvin
Melvin Lafalle melvin.lafalle@web.de writes:
hm, wie weist Du eigentlich die Sachbeschädigung nach? Kaputt ist ja nichts im eigentlichen Sinne und er kann immer noch behaupten, dass er die Sache eben anders sieht.
wenn das so ist, ist es kein vandalismus. wenn das wiki-prinzip wirklich etwas taugt, hat ein "falscher" standpunkt keine überlebenschance.
Ich stelle mir das sehr schwierig bis unmöglich vor ... zudem kommt, dass sonst immer genau anders herum argumentiert wird: "die Server stehen ja in Amerika, sollen die doch mal klagen" ...
Jimbo kann uns doch leicht beauftragen, seine interessen wahrzunehmen.
aber all das wollen die meisten der admins/sysops nicht; die meisten(?) wollen schlicht machtausüben.
Karl Eichwalder wrote:
wenn das so ist, ist es kein vandalismus. wenn das wiki-prinzip wirklich etwas taugt, hat ein "falscher" standpunkt keine überlebenschance.
Hast du überhaupt eine Ahnung, worüber hier diskutiert wird? Das kontinuierliche Löschen von Benutzerseiten und Artikeln ist für mich sehr wohl Vandalismus und hat nichts mit "falschen Standpunkten" zu tun.
Jimbo kann uns doch leicht beauftragen, seine interessen wahrzunehmen.
aber all das wollen die meisten der admins/sysops nicht; die meisten(?) wollen schlicht machtausüben.
Ich habe wenig Interesse an einem Gerichtsverfahren mit ungewissen Ausgang in einigen Monaten. Der Benutzer löscht heute Seiten.
Gruß Jofi
Jofi jofi@nurfuerspam.de writes:
Karl Eichwalder wrote:
wenn das so ist, ist es kein vandalismus. wenn das wiki-prinzip wirklich etwas taugt, hat ein "falscher" standpunkt keine überlebenschance.
Hast du überhaupt eine Ahnung, worüber hier diskutiert wird? Das kontinuierliche Löschen von Benutzerseiten und Artikeln ist für mich sehr wohl Vandalismus und hat nichts mit "falschen Standpunkten" zu tun.
mein vorredner hatte bezweifelt, daß der vandalismus-vorwurf nicht immer haltbar sein könnte. fälle, die du nennst, sind eindeutig.
Ich habe wenig Interesse an einem Gerichtsverfahren mit ungewissen Ausgang in einigen Monaten. Der Benutzer löscht heute Seiten.
das ist es aber, wie unsere freiheitlich-demokratische gesellschaft funktioniert: juristische auseinandersetzungen können länger dauern. an den debatten über "vandalismus" sieht man, daß das üblische standrecht nicht funktioniert. und ausgeklügeltere software-mechanismen sind wahrscheinlich auch zweifelhaft - die gefahr besteht nämlich immer, daß es falsche trifft.
From: "Jofi" jofi@nurfuerspam.de
Blockiert werden kann der ganze Bereich _meines Erachtens_ durch 217.225.177.0/20 blockiert 217.225.176 bis 217.225.191 (4096 IPs) 217.85.96.0/20 blockiert 217.85.96 bis 217.85.111 (4096 IPs) 80.135.59.0/21 blockiert 80.135.56 bis 80.135.63 (2048 IPs)
Das sind alles Dialin-IPs der Telekom, wie es aussieht. Er scheint immer zwei Computer gleichzeitig zu benutzen und immer, wenn eine Nummer blockiert ist, sofort mit der anderen nachzukarten.
Vielleicht hilft es, in solchen Fällen den entsprechenden IP-Bereich für eine Stunde zu sperren, wir sollten das mal ausprobieren. Aber ich bezweifle, dass es viel bringt, er wird höchstens auf andere Provider ausweichen. Irgendwann wird er sich schon so weit abregen, dass er aufhört. Er sollte merken, dass seine Provokationen ziemlich ins Leere laufen.
Holger / Terabyte
Blockiert werden kann der ganze Bereich _meines Erachtens_ durch 217.225.177.0/20 blockiert 217.225.176 bis 217.225.191 (4096 IPs) 217.85.96.0/20 blockiert 217.85.96 bis 217.85.111 (4096 IPs) 80.135.59.0/21 blockiert 80.135.56 bis 80.135.63 (2048 IPs)
Das sind alles Dialin-IPs der Telekom, wie es aussieht. Er scheint
immer
zwei Computer gleichzeitig zu benutzen und immer, wenn eine Nummer blockiert ist, sofort mit der anderen nachzukarten.
Vielleicht hilft es, in solchen Fällen den entsprechenden IP-Bereich
für
eine Stunde zu sperren, wir sollten das mal ausprobieren. Aber ich bezweifle, dass es viel bringt, er wird höchstens auf andere Provider ausweichen. Irgendwann wird er sich schon so weit abregen, dass er aufhört. Er sollte merken, dass seine Provokationen ziemlich ins Leere laufen.
Wir sollten uns m.E. nicht scheuen, dem jeweiligen Inhaber der IP (Provider) mitzuteilen, dass unter dieser IP von Datum, Uhrzeit bis Datum, Uhrzeit vandaliert worden ist und zur Schadensbegrenzung schon die Sperrung ganzer IP-Blocks in Betracht gezogen worden ist, was auch zahlreiche "unschuldige" User des Providers betreffen würde.
Andrsvoss
Andreas Voß schrieb:
Wir sollten uns m.E. nicht scheuen, dem jeweiligen Inhaber der IP (Provider) mitzuteilen, dass unter dieser IP von Datum, Uhrzeit bis Datum, Uhrzeit vandaliert worden ist und zur Schadensbegrenzung schon die Sperrung ganzer IP-Blocks in Betracht gezogen worden ist, [...]
Hallo,
sehe ich im Prinzip genau so, allerdings pellt sich zumindest ARCOR ein Ei drauf, wenn das nicht ein wenig "offiziellen Hintergrud" hat. Es müsste schon eine are "offizielle WIKIMEDIA-Beschwerde" sein.
Rainer
Jofi schrieb:
Wenn dabei unter Umständen auch ein unbescholtener Benutzer zeitweise von den Bearbeitungsmöglichkeiten ausgeschlossen wird, ist das zwar bedauerlich, aber möglicherweise das geringere Übel.
Nur um es nochmals zu betonen, und weil es regelmäßig Verwirrung um diesen Punkt gibt: Jofi schreibt ganz richtig "von den Bearbeitungsmöglichkeiten ausgeschlossen", denn das Lesen in der Wikipedia ist auch von gesperrten IP-Adressen aus möglich, nur das Bearbeiten von Artikeln wird nicht gestattet.
Kurt
Am Friday 04 June 2004 17:02 schrieb Jofi:
Damit werden insgesamt über 10.000 IP-Adressen gesperrt, daher sollte so eine massive Sperrung nur im Extremfall und kurzzeitig zur Anwendung kommen.
Ich halte davon überhaupt nichts, es werden nur Unschuldige bestraft, aber der Troll braucht nur einen X-belibigen Proxy zu nutzen und ist fein raus.
-Ben
Am Saturday 05 June 2004 00:58 schrieb Jofi:
Benjamin Otto wrote:
Ich halte davon überhaupt nichts, es werden nur Unschuldige bestraft...
Das ist, wie ich oben schrieb, falsch. Es wird vermutlich nur der "Schuldige" "bestraft".
1) Das sind offensichtlich Telekom Dialup Adressen, die dynamisch verteilt werden, es ist also ziemlich zufällig, wer gerade die Adresse kriegt. 2) Es kann so trivial durch einen Proxy ausgehebelt werden, dass es für den Troll, der so viel Arbeit investiert, kein Problem sein dürfte. So wird nur der x-beliebige Nutzer ohne technisches Hintergrundwissen bestraft. Du kannst gerne mal versuchen, mich durch IP-Bereichssperren abzuhalten, in der Wikipedia zu posten, ich halte jede Wette, dass ichs trotzdem schaffe und dabei ne Menge Unbeteiligter "Kollateralschaden" sind.
IP-Bereiche zu Sperren ist immer höchst problematisch, gerade wenn es Dial-Up IP-Bereiche sind.
-Ben
Am Samstag, 5. Juni 2004 03:08 schrieb Benjamin Otto:
Am Saturday 05 June 2004 00:58 schrieb Jofi:
Benjamin Otto wrote:
Ich halte davon überhaupt nichts, es werden nur Unschuldige bestraft...
Das ist, wie ich oben schrieb, falsch. Es wird vermutlich nur der "Schuldige" "bestraft".
- Das sind offensichtlich Telekom Dialup Adressen, die dynamisch verteilt
werden, es ist also ziemlich zufällig, wer gerade die Adresse kriegt. 2) Es kann so trivial durch einen Proxy ausgehebelt werden, dass es für den Troll, der so viel Arbeit investiert, kein Problem sein dürfte. So wird nur der x-beliebige Nutzer ohne technisches Hintergrundwissen bestraft. Du kannst gerne mal versuchen, mich durch IP-Bereichssperren abzuhalten, in der Wikipedia zu posten, ich halte jede Wette, dass ichs trotzdem schaffe und dabei ne Menge Unbeteiligter "Kollateralschaden" sind.
IP-Bereiche zu Sperren ist immer höchst problematisch, gerade wenn es Dial-Up IP-Bereiche sind.
Die Erfahrung lehrt, das Trolle in der Regel aber gar nicht die Kenntnisse haben um mit diesen einfachen Mechanismen Sperren zu umgehen. Und sie sich extra zum nerven anzueignen, dazu sind Trolle meist auch zu faul.
--Ivo Köthnig
Am Friday 04 June 2004 17:02 schrieb Jofi:
Da der ehemalige Benutzer Hebye wohl öfters vandaliert, habe ich mir seine IP-Adressen einmal genauer angesehen, um nach http://meta.wikipedia.org/wiki/Range_blocks eine etwas nachhaltigere Sperrung zu ermöglichen.
Wird bei dieser Bereichssperrung dann eigentlich nur Unregistrierten das Schreiben verwährt, oder können Registrierte - auch mit eigentlich gesperrter IP-Adresse - weiterhin posten? In letzerem Fall wäre mir diese Maßnahme schon deutlich sympathischer, wenn Unregistrierte dann noch eine entsprechende Meldung bekommen.
-Ben
On Sat, Jun 05, 2004 at 03:22:23AM +0200, Benjamin Otto wrote:
Wird bei dieser Bereichssperrung dann eigentlich nur Unregistrierten das Schreiben verwährt, oder können Registrierte - auch mit eigentlich gesperrter IP-Adresse - weiterhin posten? In letzerem Fall wäre mir diese Maßnahme schon deutlich sympathischer, wenn Unregistrierte dann noch eine entsprechende Meldung bekommen.
Ich hab's eben ausprobiert (mit der Adresse 136.199.53.45). Von der Adresse darf keiner mehr schreiben, weder ein anonymer noch ein registrierter Benutzer. Find ich auch nicht gut :-/ Falls nicht nur ein anonymer, sondern auch ein registrierter Benutzer von ein und derselben Adresse Unfug treibt, ist es ja kein Aufwand, erst die Adresse, und dann noch den registrierten Benutzer zu sperren. Und ggf. noch zu verbieten, dass sich in der Zeit, da die Adresse gesperrt ist, neue Benutzer von der Adresse registrieren ;-)
Viele Grüße,
Christoph
Noch etwas anderes in dem Zusammenhang: Warum können Admins eigentlich keine Versionen eines Artikels löschen? Bei Edit-Wars und Vandalismus wäre das doch ganz nützlich, da in den Versionen dann ohnehin x-mal das gleiche steht, und man so die Versionsgeschichte übersichticher halten könnte.
Gruß Jofi
Am Sonntag, 6. Juni 2004 10:37 schrieb Jofi:
Noch etwas anderes in dem Zusammenhang: Warum können Admins eigentlich keine Versionen eines Artikels löschen? Bei Edit-Wars und Vandalismus wäre das doch ganz nützlich, da in den Versionen dann ohnehin x-mal das gleiche steht, und man so die Versionsgeschichte übersichticher halten könnte.
Weil uns die Funktion dauernd versprochen wird, aber sie niemand programmieren will...
Uli
Ulrich Fuchs mail@ulrich-fuchs.de writes:
Am Sonntag, 6. Juni 2004 10:37 schrieb Jofi:
Noch etwas anderes in dem Zusammenhang: Warum können Admins eigentlich keine Versionen eines Artikels löschen? Bei Edit-Wars und Vandalismus wäre das doch ganz nützlich, da in den Versionen dann ohnehin x-mal das gleiche steht, und man so die Versionsgeschichte übersichticher halten könnte.
Weil uns die Funktion dauernd versprochen wird, aber sie niemand programmieren will...
falls die funktion mal da ist, sollte die aber nicht dazu mißbraucht werden, sog. edit-wars zu entfernen! die funktion ist nur dafür gedacht, URVs zu beseitigen.
es wäre ja noch schönen, wenn sich "admins" erst munter an einem edit-war beteiligen und dann die spuren beseitigen dürfen.
Karl Eichwalder wrote:
es wäre ja noch schönen, wenn sich "admins" erst munter an einem edit-war beteiligen und dann die spuren beseitigen dürfen.
Man könnte es ja auch so machen, dass die Software nur den Admins eine Löschung erlaubt, die in der Versionsgeschichte nicht auftauchen (oder bei den letzten 100 Bearbeitungen nicht). Ansonsten wäre auch die Idee von Paul Ebermann weiter unten eine Möglichkeit. ("Vielleicht könnte man eine Version als "Vandalismus" markieren, damit man sie bei Bedarf ausblenden kann.")
Gruß Jofi
Jofi schrieb:
Noch etwas anderes in dem Zusammenhang: Warum können Admins eigentlich keine Versionen eines Artikels löschen? Bei Edit-Wars und Vandalismus wäre das doch ganz nützlich, da in den Versionen dann ohnehin x-mal das gleiche steht, und man so die Versionsgeschichte übersichticher halten könnte.
Falls diese Funktion eingeführt werden sollte möchte ich bitten, sie nur zum Löschen von Urheberrechtsverletzungen oder anderen illegalen Inhalten zu verwenden. Die Dokumentation von Edit-Wars ist wichtig (bspw. für eine spätere Nutzersperrung), und beim Löschen wegen Vandalismus können die Kriterien zu unterschiedlich sein, bzw. mit der Zeit aufweichen. Verdächtigungen, dass die Admins ausüben, würde damit nur Vorschub geleistet. Mit den "unschönen" Versionsgeschichten müssen wir wohl leben.
Kurt
"Kurt Jansson" skribis:
Jofi schrieb:
Noch etwas anderes in dem Zusammenhang: Warum können Admins eigentlich keine Versionen eines Artikels löschen? Bei Edit-Wars und Vandalismus wäre das doch ganz nützlich, da in den Versionen dann ohnehin x-mal das gleiche steht, und man so die Versionsgeschichte übersichticher halten könnte.
Falls diese Funktion eingeführt werden sollte möchte ich bitten, sie nur zum Löschen von Urheberrechtsverletzungen oder anderen illegalen Inhalten zu verwenden. Die Dokumentation von Edit-Wars ist wichtig (bspw. für eine spätere Nutzersperrung), und beim Löschen wegen Vandalismus können die Kriterien zu unterschiedlich sein, bzw. mit der Zeit aufweichen. Verdächtigungen, dass die Admins ausüben, würde damit nur Vorschub geleistet. Mit den "unschönen" Versionsgeschichten müssen wir wohl leben.
Vielleicht könnte man eine Version als "Vandalismus" markieren, damit man sie bei Bedarf ausblenden kann. (Dann vielleicht auch die Reverts ...)
Paul