Guten Abend,
ich würde es begrüßen, wenn die Experten hier eine Art Leitfaden für die Pressearbeit erstellen. Den könnte dann jeder lesen, der etwas in dieser Richtung vor hat.
Aber Leuten, die ihre ersten Pressekontakte oder Kontakte in anderer Richtung haben den Hinweis zu geben, diese aufgrund ihrer Unerfahrenheit zu unterlassen, halte ich für nicht angebracht. Es mag sein, dass das nicht immer höchst professionell auf einen Redakteur oder einen Vertreter beispielsweise des Goetheinstituts wirken wird. Andererseits, das weiß ich aus eigener Erfahrung, fördern solche Kontakte die eigene Motivation und den Spaß an der Arbeit.
Wenn ich zuletzt fünf philosophische Artikel geschrieben habe und es mir in denn Sinn käme an Peter Sloterdijk zu schreiben, ihn um seine Verbesserungen bitte und gleichzeitig versuche, ihn von Wikipedia zu überzeugen, dann sollte mir das niemand verwehren, auch wenn ich mich dabei noch so dilettantisch anstellen und für Wikipedia kein gutes Bild abgeben würde. Ginge das jemanden außer mir etwas an? Fühlt sich jemand persönlich betroffen, wenn Wipikedia in der Öffentlich schlecht dargestellt wird? Weiß nicht jeder selbst ganz genau, was er von der Wikipedia hat?
Schließlich ist auch jeder für sich selbst verantwortlich und macht sich gegebenenfalls auch selbst lächerlich. Oder übersehe ich etwas? Gibt es Festlegungen diesbezüglich? Gegen Professionalisierung habe ich nichts, aber etwas gegen ein bestimmtes Bild, wie Wikipedia zu sein hat und nach außen wirken soll.
"An einem Nimbus arbeiten." - Vielleicht ohne mich.
Viele Grüße Robert
Tägliche Presseschau http://www.pickings.de Copyleft love & theft
Salve Robert,
Am Montag, 1. März 2004 19:55 schrieb Robert John:
ich würde es begrüßen, wenn die Experten hier eine Art Leitfaden für die Pressearbeit erstellen. Den könnte dann jeder lesen, der etwas in dieser Richtung vor hat.
Dies war meine Intention, als ich hier einpaar Mails zu diesem Thema verfasst hatte.
Aber Leuten, die ihre ersten Pressekontakte oder Kontakte in anderer Richtung haben den Hinweis zu geben, diese aufgrund ihrer Unerfahrenheit zu unterlassen, halte ich für nicht angebracht. Es mag sein, dass das nicht immer höchst professionell auf einen Redakteur oder einen Vertreter beispielsweise des Goetheinstituts wirken wird.
Dies ist IMHO ein Mißverständniss, es geht nicht darum Kontakte zu Untersagen, sondern im Team zu erarbeiten. Wenn Du Ulrichs Reaktion meinst, es kann gut sein, das einpaar Antworten - probieren kann man es doch nochmal heute etwas eskaliert hat.
Außerdem meine ich, das diese Hilfestellung für sicherere Argumentationen - mit einer Balance nicht sektenhafte ein einheits Glaubensbekenntnis herunterzubeten, -aber trozdem mit einem Gemeinsinn auf der sicheren Seite zu liegenend -das wir an nach außen relativ geschlossen -und nicht wie ein zerstrittender Haufen Radikaler wirken allgemeiner für Öffentlichkeitsarbeit gefasst werden sollte.
Adererseits, das weiß ich aus eigener Erfahrung, fördern solche Kontakte die eigene Motivation und den Spaß an der Arbeit.
Ja, Zusammenarbeit doch auch, also kann man doch externe Kontakte im selbstgesuchtenTeam, zumindest mit Unterstützung anderer Wikipedianer aufbaut. Das wäre doch mehrfache Motivation und Spaß.
Wenn ich zuletzt fünf philosophische Artikel geschrieben habe und es mir in denn Sinn käme an Peter Sloterdijk zu schreiben, ihn um seine Verbesserungen bitte und gleichzeitig versuche, ihn von Wikipedia zu überzeugen, dann sollte mir das niemand verwehren, auch wenn ich mich dabei noch so dilettantisch anstellen und für Wikipedia kein gutes Bild abgeben würde. Ginge das jemanden außer mir etwas an?
- Vielleicht haben andere, Ideen, was dieser Mensch beisteuern könnte. - Vielleicht hat jemand bereits einen guten Kontakt und kann Dir bei der Kontaktaufnahme behilflich sein -- Zumindest wäre Feedback nicht schlecht, damit wir lernen können.
- Fühlt sich jemand persönlich betroffen, wenn Wipikedia in der Öffentlich
schlecht dargestellt wird?
- Was ist "Öffentlichkeit"? - Schlechte darstellung der Wikipedia in der Öffentlichkeit ist immer schlecht für die Wikipedia. - Persönlich betroffen würde ich mich fühlen, wenn jemand in grober Überschätzung seines Geschickes, oder die Wikipedia grob falsch im alleingang präsentiert und auf Dauer einen potentiellen Freund der Wikipedia vergraulen würde, z.B. Museen, Institute
Weiß nicht jeder selbst ganz genau, was er von der Wikipedia hat?
Manchmal sind viele kleine Schritte mehr. Wer wie Eric heute extern argumentiern würde, würde für nächste Zeit einen Flurschaden anrichten können.
Schließlich ist auch jeder für sich selbst verantwortlich und macht sich gegebenenfalls auch selbst lächerlich. Oder übersehe ich etwas?
Ja, wenn man sich fachfremd lächerlich macht und uns nicht darüber breichtet, kommt schadlos davon. Manch ein engagierter ist einwenig übermotiviert und will die "Mona Lisa" ein Potrait von Helmut Kohl und den Liedtext von Edit Piaf am gleichen Tag bekommen.
Gibt es Festlegungen diesbezüglich?
Jeder sollte wissen, was er tut und bedenken, das sein Wissen und Erfahrung Grenzen haben. Mit anderen ergänzt man sich.
Gegen Professionalisierung habe ich nichts, aber etwas gegen ein bestimmtes Bild, wie Wikipedia zu sein hat und nach außen wirken soll.
Professionell betrachtet passt man das Bild seinem Gesprächspartner an, nicht alleine was man selber in der Wikipedia sieht ist wichtig, sonder was den andern an der Wikipedia begeistern könnte.
Ich pflichte Dir bei, das die Wikipedia sehr vielseitig ist und ein homogenes Bild nicht nur von einzelnen oder den meisten Wikipedianer unerwünscht ist, sondern das wir in der Öffendlichkeit mit nur einem Bild sektenhaft, unselbständig und mitläuferisch wirken würden.
Aber einpaar Kernpunkte dürften doch im interesse aller sein - nur eigenes oder freies Material verwenden - bei fremden Material Quelle so gut wie möglich nennen - .....
"An einem Nimbus arbeiten." - Vielleicht ohne mich.
Je gleichförmiger wir auftreten, desto größer das Interesse über ein vermeindliches zweites Gesicht zu berichten.
Tägliche Presseschau http://www.pickings.de
Nette Seite.
Copyleft love & theft
Von der Webseite pickings.de:
Copyleft love & theft ist eine eigene Wortschöpfung, die das Prinzip des Copylefts bestens beschreibt. Liebe und Diebstahl. Nichts anderes machen wir auf unserer Seite.
Genau dies wäre eine Einstellung, die nicht als Bild der Wikipedia in der Öffentlichkeit geprägt werden dürfte, würdest Du dies hier als deine Einstellung für die Mitarbeit in der Wikipedia erklären: "Ich klaue gerne Inhalt" dies würde IMHO hier zurecht ernergisch kritisiert.
Auch sollte der Leitfaden die Wikipedianer befähigen Fragen wie ist das mit den Urheberrechten sicher zu antworten, und keinesfalls (in Zukunft) "darüber haben wir keine Ahnung und nehmen es auch nicht so genau".
Also Öffentlichkeitsarbeit ist in meinen Augen etwas ganzheitliches, es bedarf Gundkenntnisse über die Wikipedia und Urheberrechte um konstruktiv mitarbeiten zu können, etwas handwerkzeug Öffentlichkeitsarbeit und schon können viele Wikipedia erfolgreich für die Wikipedia.
Genauso wie ein Leitfanden würde ein Wikipediaextrakt ein Flyer untertützend wirken - ich bin mir sicher, das unsere Meinungen nicht sehr auseinander liegen und das ein Leitfaden ein großer Schritt nach vorne wäre und vieles was heute noch Diskussionen aufbrechen läßt dadurch im vorhinein geklärt wäre.
-Hast Du Interresse an einem entsprechenden Leitfanden mitzuarbeiten? -Welche Konkreten Punkte wären Dir wichtig?
Gruss rob
Hallo Rob,
Copyleft love & theft
Von der Webseite pickings.de:
"Copyleft love & theft ist eine eigene Wortschöpfung, die das Prinzip des Copylefts bestens beschreibt. Liebe und Diebstahl. Nichts anderes machen
wir
auf unserer Seite."
Genau dies wäre eine Einstellung, die nicht als Bild der Wikipedia in der Öffentlichkeit geprägt werden dürfte, würdest Du dies hier als deine Einstellung für die Mitarbeit in der Wikipedia erklären: "Ich klaue gerne Inhalt" dies würde IMHO hier zurecht ernergisch kritisiert.
weil ich gerade an der Presseschau für morgen sitze, möchte ich nur kurz hierzu etwas sagen. Alles andere später. "Copyleft love & theft" ist nicht gleichzusetzen mit "Ich klaue gerne Inhalt", so wie Du es wohl verstanden hast. Es bedeutet zuerst, dass unsere Inhalte frei kopiert werden dürfen. Auf Pickings.de gibt es natürlich keinerlei Urheberrechtsverletzungen. "Love & theft" ist an dieser Stelle so zu verstehen, dass wir kreativ mit Inhalten anderer arbeiten (wollen), die uns ansprechen. So wie das Denken eben funktioniert. Wir lassen uns doch alle irgendwo und immer wieder neu inspirieren (theft). Im Interview war das vielleicht nicht ganz so glücklich formuliert.
Viele Grüße Robert