Das DDR-Lexikon (http://www.ddr-wissen.de) hat eine andere Lizenzform als Wikipedia. - Wir sprachen hier darüber - auch, dass zu erwarten sei, dass ab und an die Regeln übertreten werden. Und dass dann miteinander gesprochen werden muss.
Im Konkreten hat ein Teilnehmer am Schreibwettbewerb einen Artikel aus dem DDR-Lexikon gestohlen - darauf machte mich der Hauptautor des originalen Artikels aufmerksam.
Ich beantrage 1) Ausschluß des Teilnehmers und des Artikels aus dem Wettbewerb. 2) Löschung des/der betroffenen Artikel(s). 3) Verwarnung des Teilnehmers.
Folgend die Hinweise des ursprünglichen Haupt-Autoren (der insoweit die Urheberrechte am Artikel trägt).
Wo GANZ GENAU? Ich benötige:
- Wortpassage in http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Pleite
- Wortpassage in http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_DDR
Der Betreffende bemüht sich gerade ums Umschreiben, hat Teile nach http://de.wikipedia.org/wiki/Pleite_der_DDR verschoben. Der Artikel "Geschichte der DDR" ist verschwunden. trotz zwischenzeitlicher Änderung folgende weiteren Hinweise: http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Geschichte_der_DDR&oldid=2763... Man kann auch im Review-Diskussionsteil nachsehen, der Klauer macht mir darum Vorwürfe (das muss man sich mal überlegen!).
Wp: "Finanzkrise 1982 führte die Zahlungsunfähigkeit Polens und Rumäniens bei westlichen Banken zu einem Glaubwürdigkeitsverlust aller sozialistischen Länder. Dies äußerte sich auch in einem Kreditstopp für die DDR. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurden fällige Kredite und Zinszahlungen zum größten Teil mit neuen Krediten abgelöst und echte Tilgungen nur punktuell bzw. auf Druck hin vorgenommen. Nur durch die 1983 von der Bundesregierung übernommene Bürgschaft für einen von Alexander Schalck-Golodkowski eingefädelten und vom bayrischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU) vermittelten Kredit über eine Milliarde D-Mark (511 Millionen Euro) konnte die DDR ihre Stabilität bewahren."
DDR-L, Pleite Pkt.3 "Die erwähnte Zahlungsunfähigkeit Polens und Rumäniens führte bei den westlichen Banken zu einem Glaubwürdigkeitsverlust aller sozialistischen Länder, der sich 1982 in einem Kreditstopp auch für die DDR äußerte. Zu einem Zeitpunkt, da fällige Kredite und Zinszahlungen zum größten Teil mit neuen Krediten abgelöst wurden und "echte" Tilgungen allenfalls punktuell bzw. auf Druck hin erfolgten (8), wurde die Lage für die DDR bedrohlich."
Auch ein Verschieben von Satzteilen ändert nichts am Plagiat.
Wp: "Die hohen Subventionen für Nahrungsmittel, Verbrauchsgüter etc. sowie die größtenteils ineffiziente Organisation der Produktion, die Bevorzugung der Mikroelektronik und des Wohnungsbauprogramms als Prestigeprojekte und schließlich noch die Notwendigkeit größerer Getreideimporte nach zwei Missernten führten 1989 in eine ausweglose wirtschaftliche Situation."
DDR-L, Pkt. 4: "Die hohen Subventionen für Nahrungsmittel, Verbrauchsgüter etc., die weithin ineffiziente Organisation der Produktion, die Bevorzugung von Prestigeprojekten (Mikroelektronik, Wohnungsbauprogramm ?) und schließlich noch die Notwendigkeit größerer Getreideimporte nach zwei Missernten führten 1989 zu einer ausweglosen wirtschaftlichen Situation."
Wp: "Die DDR-Führung wurde zu verstärkten Verhandlungen mit der Bundesrepublik gezwungen, die sich immer einseitiger gestalteten. Zuletzt handelte es sich um bloße "Bittgänge", nachdem mit der Maueröffnung "der letzte Trumpf verspielt" war."
DDR-L, Anfang: "Da in der "Schicksalsstunde" der DDR keine dieser Voraussetzungen gegeben war, gestalteten sich die verstärkten Verhandlungen mit der BRD ab dem Herbst 1989 denkbar ungünstig. Sie fanden unter dem Druck der Ereignisse und aus purer Not statt, denn die - objektiv oder "nur" im Vergleich zum Westen - schlechte Versorgungslage war ein Hauptgrund für die Fluchtbewegung. Mit zunehmender Klarheit über den Zustand der DDR-Zahlungsbilanz verliefen die Gespräche immer einseitiger, wie sich z.B. Krenz und Modrow später erinnerten (4). Zuletzt handelte es sich um bloße "Bittgänge", nachdem mit der Maueröffnung "der letzte Trumpf verspielt" war."
Wp: "Auch nach den Wahlen 1990 konnten mehrere kurzfristige BRD-Zuschüsse in Höhe von je 3 - 5 Milliarden DM die Situation der DDR-Zahlungsbilanz nicht nachhaltig verbessern. Nach der Währungsunion klaffte im Haushalt trotz eines Zuflusses von weiteren 33 Milliarden DM aus dem Westen eine Deckungslücke von rund 3 Milliarden - bei einem Gesamtumfang von ca. 64 Milliarden DM. Die BRD trug zu diesem Zeitpunkt also schon etwa die Hälfte des DDR-Staatshaushaltes. Die Lage verschlimmerte sich durch die Probleme im SU-Export bzw. im "Osthandel" nach der Währungsunion."
DDR-L: Auch nach den Wahlen vom 18. März 1990 konnten mehrere kurzfristige BRD-Zuschüsse in Höhe von je 3 - 5 Milliarden DM die Situation der DDR-Zahlungsbilanz nicht nachhaltig bessern; dies entsprach den Prophezeiungen von Schürer und Schalck aus 1989. Als die Volkskammer nach der Währungsunion den Haushalt für das zweite Halbjahr 1990 verabschiedete, ergab sich trotz des Zuflusses von weiteren 33 Milliarden DM aus dem Westen noch eine Deckungslücke von rund 3 Milliarden - bei einem Gesamtumfang des Haushaltes von ca. 64 Milliarden DM (12). Die BRD trug zu diesem Zeitpunkt also schon etwa die Hälfte des DDR-Staatshaushaltes. Die Lage wurde nochmals verschlimmert durch die Probleme im SU-Export bzw. im "Osthandel" nach der Währungsunion.
Wp: "Zum geflügelten Wort in Honeckers Amtszeit wurde die "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik". Er wollte mittels einer forcierten Erhöhung des Lebensstandards und der Kaufkraft die Zufriedenheit der Bevölkerung steigern und letztlich die Arbeitsproduktivität erhöhen. Ein Kernstück dieser Idee war ein Wohnungsbauprogramm, das das Wohnungsproblem bis 1990 lösen sollte und vor allem zum Entstehen großer Neubaugebiete in vielen Städten der DDR führte. Bis 1980 wurden 700.000 bis 800.000 Wohnungen errichtet oder modernisiert.
Dies bedeutete jedoch einen Schlussstrich unter die in der Ulbricht-Ära vorgenommenen Investitionen in die industrielle Entwicklung (Schwermaschinenbau, Kraftwerke etc.), die der DDR-Produktion ansehnliche Zuwachsraten und mehrere neue Industriezweige beschert hatten. Ein weiterer Schwerpunkt von Honeckers Wirtschaftspolitik war die kreditfinanzierte Beschaffung von westlichen Produktionsanlagen für Export- und Konsumgüter. Diese Investitionen sollten sich plangemäß ab Ende der 1970er Jahre bezahlt machen.
Die Änderungen in der Wirtschaftspolitik bildeten letztlich den "Anfang vom Ende" der DDR, da dadurch erstmals hohe Auslandsschulden im Nicht-Sozialistischen Wirtschaftsgebiet entstanden und gleichzeitig die materielle Substanz der DDR-Wirtschaft zunehmend vernachlässigt wurde."
DDR-L: Erich Honecker besaß ab 1971 als 1. Sekretär (später Generalsekretär) des ZK der SED die oberste "Richtlinienkompetenz" für die Geschicke der DDR und ihrer Wirtschaft. Zum "geflügelten Wort" seiner Amtszeit sollte die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik werden. Dahinter verbarg sich der Gedanke, mittels einer forcierten Erhöhung des Lebensstandards (Kernstück: das Wohnungsbauprogramm ?) und der Kaufkraft die Zufriedenheit der Bevölkerung zu steigern und letztlich die Arbeitsproduktivität zu erhöhen. ... Die Hinwendung zur Sozialpolitik bedeutete gleichzeitig einen Schlussstrich unter die Ulbricht-Ära, die mit ihrer Orientierung auf Investitionen in die industrielle Entwicklung (Schwermaschinenbau, Kraftwerke etc.) - auch von einer Aufbruchstimmung bzw. von Aufbauwillen getragen - der DDR-Produktion ansehnliche Zuwachsraten und mehrere neue Industriezweige beschert hatte.
Eine weitere Grundlage der Wirtschaftspolitik unter Honecker war die kreditfinanzierte Beschaffung von westlichen Produktionsanlagen für Export- und Konsumgüter. Diese Investitionen sollten sich plangemäß ab Ende der 70er Jahre bezahlt machen, bildeten letztlich aber den "Anfang vom Ende" der DDR, da hiermit erstmals hohe Auslandsschulden im NSW aufliefen.
Insgesamt folgte der Wp-Artikel (siehe Version oben) in den Abschnitten ab 1971 samt der ungerechtfertigten Übernahmen fast vollständig meiner "Pleite" - ein starkes Stück, sich mit sowas am Wettbewerb zu beteiligen. Dies bitte auch als Gruß an die Wp-Leute.
Hiermit getan. Mit freundlichen Gruessen, Martin Ebert
Martin Ebert schrieb:
Im Konkreten hat ein Teilnehmer am Schreibwettbewerb einen Artikel aus dem DDR-Lexikon gestohlen - darauf machte mich der Hauptautor des originalen Artikels aufmerksam.
Diese Behauptung ist in dieser Form absoluter Unfug.
Fakt ist: Die aktuelle Version des Artikels enthält keinerlei Urheberrechtsverstöße (dies wird auch von niemandem bestritten). Fakt ist auch, dass ich angeboten habe, einzelne ältere Versionen zum löschen freizugeben, wenn andere Benutzern dort einen Urheberrechtsverstoß sehen - dies ist so die gängige Praxis.
Wahr ist vielmehr, dass sich der Streit nur um einzelne Absätze eines inzwischen umfangreichen Artikels dreht - von dem Diebstahl "eines Arikels" kann also keine Rede sein. Wahr ist auch, dass die Anschuldigungen ausgerechnet von einem Mitspieler erhoben werden.
Trotz allem ich mir jedoch der weitere faire Ablauf des Wettbewerbs wichtiger als alles andere - und war es schon immer.
Gruss, Matthias - mwka
Matthias Walliczek schrieb:
Im Konkreten hat ein Teilnehmer am Schreibwettbewerb einen Artikel aus dem DDR-Lexikon gestohlen - darauf machte mich der Hauptautor des originalen Artikels aufmerksam.
Diese Behauptung ist in dieser Form absoluter Unfug.
Dir ist nicht klar, dass wir im strafrechtlichen Bereich sind.
Fakt ist: Die aktuelle Version des Artikels enthält keinerlei Urheberrechtsverstöße (dies wird auch von niemandem bestritten).
Nein?
Wahr ist vielmehr, dass sich der Streit nur um einzelne Absätze eines inzwischen umfangreichen Artikels dreht
Wir halten insoweit fest: * Du hast Absätze aus einem anderen Angebot gestohlen. * Die Rechtsbelehrung des anderen Angebots ist eindeutig.
- von dem Diebstahl "eines
Arikels" kann also keine Rede sein. Wahr ist auch, dass die Anschuldigungen ausgerechnet von einem Mitspieler erhoben werden.
Es ist völlig schnurz, ob irgendwo irgendein Spiel stattfindet.
Mit freundlichen Gruessen, Martin Ebert
Martin Ebert schrieb:
Dir ist nicht klar, dass wir im strafrechtlichen Bereich sind.´
Eine Frage vorweg: Worum geht es dir und was möchtest du mit dieser Aktion erreichen? Ich habe mich bisher in jeder Diskussion konstruktiv und fair verhalten und angeboten, alles zu tun, was im Sinne eines weiteren fairen Verlauf des Wettbewerbs sinnvoll und notwendig ist. Ich habe darauf bislang keine Antwort erhalten.
Und ja: Verleumdung ist ebenso strafbar.
Fakt ist: Die aktuelle Version des Artikels enthält keinerlei Urheberrechtsverstöße (dies wird auch von niemandem bestritten).
Nein?
So, dann mal die Fakten auf den Tisch: Wo in der aktuellen Version soll irgendeine URV sein? Ich habe diese Frage jetzt schon dreimal an drei verschiedenen Stellen gestellt und bislang keine Antwort erhalten.
Wahr ist vielmehr, dass sich der Streit nur um einzelne Absätze eines inzwischen umfangreichen Artikels dreht
Wir halten insoweit fest:
- Du hast Absätze aus einem anderen Angebot gestohlen.
Nein, das habe ich nicht. Ich habe bisher keinen Beweis für irgendeine wort-wörtliche Übernahme von irgendwelchen Absätzen gesehen.
- Die Rechtsbelehrung des anderen Angebots ist eindeutig.
Das Urheberrecht erlaubt die freie Benutzung.
Es ist völlig schnurz, ob irgendwo irgendein Spiel stattfindet.
Worum geht es dir bitte dann?
Grüße, Matthias - mwka
Matthias Walliczek Matthias@Walliczek.de writes:
Nein, das habe ich nicht. Ich habe bisher keinen Beweis für irgendeine wort-wörtliche Übernahme von irgendwelchen Absätzen gesehen.
a) bleibt es URV, wenn ein urheberrechtliches Werk bearbeitet und dann als "eigenes Werk" herausgegeben wurde.
b) auch nicht-wörtliche Übernahmen sind URV. Wenn du beispielsweise die Struktru eines Werks übernimmst, begehst du eine URV. Das ist natürlich bisweilen schwerer nachweisbar.
BTW, wort-wörtliche Übernahmen müssen keine URV sein. Eine triviale Aussage kann wort-wörtlich Übernommen werden (z.B. "Die Stadt X hat Y Einwohner.").
Guten Morgen, ich bin jetzt schon einen Weile am Suchen wie ich die Einträge links im Navigationsmenu ändern kann (bei meinem eigenen Wiki, nicht auf Wikipedia ;) Wie und wo gehts das?
Gruß Markus
Hi Wikipedianer,
Markus Burrer schrieb am 10/07/2004 09:25 AM:
ich bin jetzt schon einen Weile am Suchen wie ich die Einträge links im Navigationsmenu ändern kann (bei meinem eigenen Wiki, nicht auf Wikipedia ;) Wie und wo gehts das?
./templates/xhtml_slim.pt in portlet "p-nav"
Tschuess, Tim.
Hi Tim, gefunden hab ich es, aber wie kann ich da was ändern? Ich möchte statt dem Wikipedia-Portal einen Link auf die Kategorien (Spezial:Categories). Wie muß die Zeile dann aussehen? Oder kann ich die einfach komplett rausschmeißen und einen normalen Link hinmachen?
Danke schonmal Gruß Markus
Tim 'avatar' Bartel schrieb:
Hi Wikipedianer,
Markus Burrer schrieb am 10/07/2004 09:25 AM:
ich bin jetzt schon einen Weile am Suchen wie ich die Einträge links im Navigationsmenu ändern kann (bei meinem eigenen Wiki, nicht auf Wikipedia ;) Wie und wo gehts das?
./templates/xhtml_slim.pt in portlet "p-nav"
Tschuess, Tim.
Hi Wikipedianer,
Markus Burrer schrieb am 10/07/2004 10:08 AM:
Tim 'avatar' Bartel schrieb:
Markus Burrer schrieb am 10/07/2004 09:25 AM:
ich bin jetzt schon einen Weile am Suchen wie ich die Einträge links im Navigationsmenu ändern kann (bei meinem eigenen Wiki, nicht auf Wikipedia ;) Wie und wo gehts das?
./templates/xhtml_slim.pt in portlet "p-nav"
gefunden hab ich es, aber wie kann ich da was ändern? Ich möchte statt dem Wikipedia-Portal einen Link auf die Kategorien (Spezial:Categories). Wie muß die Zeile dann aussehen? Oder kann ich die einfach komplett rausschmeißen und einen normalen Link hinmachen?
Soweit habe ich mich auch noch nicht vorgewagt :-) Bei mir reichte es, einzelne Eintraege zu entfernen.
Vielleicht versuchst du es mal auf #mediawiki im IRC (freenode).
Tschuess, Tim.
Markus Burrer mb@embedit.de writes:
Guten Morgen, ich bin jetzt schon einen Weile am Suchen wie ich die Einträge links im
Und was hat das mit dem Thread "Plagiat im Schreibwettbewerb zu tun?
Neue Beiträge bitte nicht über "Antworten" erstellen!
Martin Ebert schrieb:
Ich beantrage
- Ausschluß des Teilnehmers und des Artikels aus dem Wettbewerb.
- Löschung des/der betroffenen Artikel(s).
- Verwarnung des Teilnehmers.
So, noch mal eine Ergänzung aus meiner Sicht: Ich bin mittlerweile seit 8 Monaten bei Wikipedia dabei und ich habe mich dabei immer im Sinne des Projekts und der geltenden Regeln engagiert. Ich habe von Anfang an das Urheberrecht ernst genommen, habe Urheberrechtsverletzungen aufgedeckt und auch meine eigenen Artikel kritisch geprüft - es gab bislang noch nie irgendwelche Beschwerden.
An dem Artikel [[Geschichte der DDR]] arbeite ich mittlerweile seit drei Wochen und habe einen großen Teil meiner Freizeit dahin investiert. Ich habe Bücher gekauft, im Internet und in anderen Wikipedia-Artikeln recherchiert und mir viele Gedanken um Stil und Aufbau des Textes gemacht. Der Artikel umfasst mittlerweile insgesamt 16 A4-Seiten und dürfte damit zu den längeren Artikeln innerhalb des Schreibwettbewerbes zählen. Dabei ist jeder einzelne Schritt in den Versionen nachlesbar, und es ist absolut klar ersichtlich, wie die einzelnen Abschnitte entstanden sind und wie andere Benutzer und ich in sämtlichen Abschnitten die Formulierungen während des gesamten Bearbeitungszeitraumes überarbeitet oder neu gefasst haben. Schon alleine deswegen ist es absurd, von einem "geklauten Artikel" zu sprechen - im Gegenteil ist dieser Artikel ein Beispiel dafür, wie sich bei Wikipedia generell die Abschnitte in einem evolutionsähnlichen Prozess entwickeln und verändern.
Bislang hat niemand behauptet oder belegt, dass die aktuelle Version irgendwelche URVs enthalten würde - zumindest habe ich weder hier noch auf irgendwelchen Seiten bei Wikipedia entsprechende Behauptungen gelesen. Und trotzdem willst du diesen Artikel komplett löschen? Das war bisher nicht üblich und sollte es auch nicht werden.
Über die angegriffenen älteren Versionen können wir gerne diskutieren - aber auch dafür stelle ich fest: Ich habe nie irgendwelche urheberrechtlich geschützten Absätze per Copy&Paste eingefügt und bislang auch noch keinen entsprechenden Beweis gesehen. Wir sollten aber auch insgesamt die Relationen im Auge behalten. Es geht um einzelne kurze Absätze innerhalb eines 16-seitigen Artikels. Schon alleine deshalb kann es nicht im Sinne Wikipedias sein, einen rechtlich einwandfreien Artikel zu löschen, weil es Diskussionen über vergangene Versionen und vergangene Formulierungen gibt.
Ich jedenfalls bin nicht bereit, meine Arbeit und Zeit, die ich in diesen Artikel investiert habe, durch irgendwelche ungerechtfertigten Vorwürfe diskreditieren zu lassen. Ich habe aber von Anfang an in dieser Diskussion klargestellt, dass ich zu jeder konstruktiven Aktion bereit bin, um weiterhin einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
Gruss, Matthias - mwka
Matthias Walliczek schrieb:
[Martin Ebert]
Ich beantrage
- Ausschluß des Teilnehmers und des Artikels aus dem Wettbewerb.
- Löschung des/der betroffenen Artikel(s).
- Verwarnung des Teilnehmers.
Bislang hat niemand behauptet oder belegt, dass die aktuelle Version irgendwelche URVs enthalten würde
Es gibt eine Liste, die die Texte vergleicht - vorhin ebenhier. Schon wieder vergessen?
Erkläre, wie diese Absätze in "Deinen" Artikel kamen! Bis dahin nenne ich Dich *Lügner* und *Dieb*.
Du siehst die Konsequenzen offensichtlich immer noch nicht: Entweder Du tust den Artikel weg. Oder ich verschaffe dem eigentlichen Autoren sein Recht - das würde dann aber heftig weh tun. Und Wellen gibt es obendrein.
Mit freundlichen Gruessen, Martin Ebert
Martin Ebert schrieb:
Bislang hat niemand behauptet oder belegt, dass die aktuelle Version irgendwelche URVs enthalten würde
Es gibt eine Liste, die die Texte vergleicht - vorhin ebenhier. Schon wieder vergessen?
Ja, aber diese Liste vergleicht eine alte Version des Artikels!
Ich biete hiermit nochmals an, sämtliche alten Versionen des Artikels löschen zu lassen, wenn dies gewünscht wird. Wenn es der Sache dient, werde ich selbst die Versionen zwischen http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Geschichte_der_DDR&oldid=2684... und http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Geschichte_der_DDR&oldid=2783... (in dieser Zeit sind neben vielen anderen Absätzen auch die kritischen Absätze entstanden) bei den URV-Versions-Löschkandidaten eintragen.
Es tut mir aufrichtig leid, wenn ich das Urheberrecht eines anderen Textes verletzt haben sollte - dies war nie meine Absicht und würde sämtlichen meiner Prinzipien widersprechen.
Ich kann verstehen und nachvollziehen, wenn andere Authoren auf ihre Texte stolz sind und diese verteidigen wollen - genauso geht es mir aber doch auch.
Gruss, Matthias - mwka
Hallo Martin,
Jemand schrieb:
Insgesamt folgte der Wp-Artikel (siehe Version oben) in den Abschnitten ab 1971 samt der ungerechtfertigten Übernahmen fast vollständig meiner "Pleite" - ein starkes Stück, sich mit sowas am Wettbewerb zu beteiligen. Dies bitte auch als Gruß an die Wp-Leute.
Mir fehlen in diesem Posting die Belege durch Diff-Links - ich hab momentan nicht den Nerv, mich da selbst durch die Edit-History zu wühlen und Text vergleichen zu spielen. Wenn Mwka die URV nicht selbst wissentlich eingefügt hat (was ich irgendwie auch nicht glauben kann) und sie inzwischen aus dem Artikel entfernt wurden, sehe ich keinen Grund für einen Ausschluß.
grüße, elian
So, ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, und bin die Historie durchgegangen. Und leider muss ich - ich wünschte, jemand zeigt mir, dass ich mich irre - feststellen, dass an den Vorwürfen wohl schon was dran ist. Es geht, wohlgemerkt, nicht um die aktuelle Version der Artikel, sondern um vergangene.
Unter anderem hat Matthias hier http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Geschichte_der_DDR&diff=27635... einige Sätze aus dem DDR-Lexikon http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Pleite fast wortwörtlich und nur ganz leicht paraphrasiert übernommen. Soweit ich das feststellen kann, wurden die Absätze auch nicht aus anderen Wp-Artikeln verschoben. In einem Schulaufsatz wär das ne glatte sechs wegen Abschreibens.
Stellt sich die Frage, was machen wir nun? Da gibts eigentlich drei Fragen: Erstens, sieht Matthias ein, dass er hier einen Fehler gemacht hat und ist bereit das zuzugeben (ich denke, dass das nicht noch nicht geschehen ist, ist der Hauptgrund, der Martin auf die Palme bringt; aber Martin, bitte auch einsehen, dass es immer schwer ist, einen Fehler zuzugeben), zweitens, wie sieht das große Dudu aus, das Matthias in meinen Augen dafür schon verdient hat, und drittens, kann der Autor im DDR-Lexikon damit leben, dass wir die übernommen Texte noch in der Historie haben. Wenn nein, müssen wir den Artikel halt komplett löschen und in der aktuellen Form neu einstellen.
Uli (heute in TOFU-Laune)
Am Donnerstag, 7. Oktober 2004 02:54 schrieb Elisabeth Bauer:
Hallo Martin,
Jemand schrieb:
Insgesamt folgte der Wp-Artikel (siehe Version oben) in den Abschnitten ab 1971 samt der ungerechtfertigten Übernahmen fast vollständig meiner "Pleite" - ein starkes Stück, sich mit sowas am Wettbewerb zu beteiligen. Dies bitte auch als Gruß an die Wp-Leute.
Mir fehlen in diesem Posting die Belege durch Diff-Links - ich hab momentan nicht den Nerv, mich da selbst durch die Edit-History zu wühlen und Text vergleichen zu spielen. Wenn Mwka die URV nicht selbst wissentlich eingefügt hat (was ich irgendwie auch nicht glauben kann) und sie inzwischen aus dem Artikel entfernt wurden, sehe ich keinen Grund für einen Ausschluß.
grüße, elian
Ulrich Fuchs schrieb:
Stellt sich die Frage, was machen wir nun? Da gibts eigentlich drei Fragen: Erstens, sieht Matthias ein, dass er hier einen Fehler gemacht hat und ist bereit das zuzugeben (ich denke, dass das nicht noch nicht geschehen ist, ist der Hauptgrund, der Martin auf die Palme bringt; aber Martin, bitte auch einsehen, dass es immer schwer ist, einen Fehler zuzugeben)
Ok, nach dem was hier in den letzten Mails geschrieben worden ist, muss ich wohl akzeptieren: Offensichtlich habe ich an dieser Stelle das Urheberrecht etwas zu weit ausgelegt - es tut mir leid. Sorry für alle Sache und Diskussionen, die sich daraus auch hier ergeben haben - dies war nicht meine Absicht.
drittens, kann der Autor im DDR-Lexikon damit leben, dass wir die übernommen Texte noch in der Historie haben. Wenn nein, müssen wir den Artikel halt komplett löschen und in der aktuellen Form neu einstellen.
Ich könnte letztlich mit beiden Varianten leben.
Gruss, Matthias - mwka
Am Donnerstag 07 Oktober 2004 10:29 schrieb Ulrich Fuchs:
So, ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, und bin die Historie durchgegangen. Und leider muss ich - ich wünschte, jemand zeigt mir, dass ich mich irre - feststellen, dass an den Vorwürfen wohl schon was dran ist. Es geht, wohlgemerkt, nicht um die aktuelle Version der Artikel, sondern um vergangene.
Danke Uli für die Infos!. Ich geh mal davon aus, auch wenn ich es nicht nachprüfen kann, dass der Transfer vom DDR-Lexikon zu uns stattgefunden hat (und nicht etwa andersrum) und es sich somit um eine URV unsererseits handelt.
Stellt sich die Frage, was machen wir nun?
Das hängt davon ab, wie mit diesen Absätzen weitergearbeitet wurde und was das Urherberrecht zulässt. Ich gehe davon aus, dass es erlaubt ist Texte zu kopieren, dann zu bearbeiten und ab einem gewissen Änderungsgrad ist es dann keine URV mehr, weil die eigene Schöpfungshöhe hoch genug ist, denn letztlich hat man sein Wissen ja immer von irgendwo her. Ich gehe auch davon aus, dass dieser Prozess im Prinzip auch öffentlich stattfinden darf. Wenn dem nicht so sein sollte, ist das Problem nat. noch viel größer, dann war die Arbeit ab der Einstellung der URVs wertlos.
Es wäre also sinnvoll alle Versionen zu löschen, die URVs enthalten, d.h. wo Textausschnitte ohne als Zitat zu fungieren zu dicht an anderen Originalen sind.
--Ivo Köthnig