Ivo Köthnig schrieb am Fr, 7. Jan. 2005, 19:48:
Kommen wir nun mal zum Thema Qualität zurück. Was haltet ihr davon, wenn wir uns einen neuen Namensraum anlegen lassen, indem wir den ganzen Schrott reinschieben, den einige Leute (imho unsinnigerweise) behalten wollen und andere einfach nur nutzlos oder gar kontraproduktiv finden. Die dabei entstehenden Weiterleitungen werden gelöscht und der Text, der bei nicht-vorhandenem Artikel erscheint und derzeit beispielsweise aufs Wiktionary zeigt wird so modifiziert, das er auch in diesen Namensraum zeigt.
Eine Werkstatt von (noch) nicht reifen Artikeln, gewissermassen eine Vorstufe zum Reviewraum: Eine gute Idee!
Das spart einen Haufen Diskussionen, gerade bei den Löschkandidaten, weil man darauf verweisen kann, dass es den Artikel noch gibt und wenn man will, kann man ihn dort auch ausbauen und unseren Standards anpassen. Und wenn er doch mal gut werden sollte, schieben wir in in den Artikel-Namensraum zurück. Das hätte nebenbei auch den Effekt, das man sehen würde, wieviele Artikel von dort tatsächlich zurückkommen. Beispiele für gute Artikel, die mal Stubs waren kennen wir alle. Ich wette die Zahl der Artikel die nach wie vor Stubs sind ist bedeutend größer.
Ziel ist, dass neue Leser/Autoren diesen Müll nicht mehr für gute Artikel halten, weil sie diese nicht mehr so schnell zu Gesicht bekommen. Die Autoren von Müll nicht ständig jammern, ihre Artikel würden gelöscht werden, aber trotzdem merken, dass sie selber für gute Inhalte verantwortlich sind.
Damit lassen sich verschiedene Bedürfnisse befriedigen und Ängste besänftigen, ja. Wichtig ist:
a) die Artikel sind nicht im Artikelraum direkt sichtbar; dieser wird freigehalten von Halbgarem b) sie sind andererseits da und gut aufzufinden und sollen, gewissermassen in der geschützten Werkstatt, aufbereitet werden.
Man könnte dann die Kriterien von Stubs auch ausweiten und diese ebenfalls dorthin verschieben. Das befreit uns von den ganzen Orts-Stubs und weiteren künstlich mit Navileitsten-Kram aufgeblähten Artikeln.
Stubs liessen sich auch in dieses Modell integrieren, als Untergruppe etwa. Das erhöht auch den Anreiz zum Ausbau und macht sichtbar, was eher gelöscht werden sollte.
Nur mal so eine Idee... und jetzt ist euer Deskrutivismus gefragt, der sie in der Luft zerreißt.
Der destruktive Kommentar kommt noch früh genug...
Gruss
Lullus