Juergen Fenn schrieb:
Mein Standpunkt dazu wäre: Ich trage etwas zur Wikipedia bei und erwarte deshalb, daß als Quelle "Wikipedia" plus Lizenz genannt wird.
Wer Wert darauf legt, als Autor/Urheber zitiert zu werden, möge, bitte, als solcher selbst publizieren, bloggen, twittern, podcasten, whatever.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn an WP mitarbeite, dann deshalb, weil ich die Projektidee großartig finde und deshalb mein Wissen *frei* (ohne Gegenleistung) für alle zur Verfügung stelle. Wenn es mir primär darum geht, mich als "Autor" von irgendwas zu betätigen (und in der Folge meine "Interessen" als "Autor" zu vertreten), bin ich bei WP im falschen Projekt. Das ist so ähnlich, als würde ich für Unicef spenden und dann eine "IG der Unicef-SpenderInnen" gründen wollen.
Frendlichen Gruß Jossi
Am Freitag, 17. April 2009 schrieb Klaus Bailly:
Das ist so ähnlich, als würde ich für Unicef spenden und dann eine "IG der Unicef-SpenderInnen" gründen wollen.
Ja, in der Tat, das trifft es. Wer sich an einem Projekt wie Wiki beteiligt um damit eine möglichst gewichtige Nennung seines Namens zu erreichen, scheint mir fehl am Platze zu sein.
Das Ziel der Mitarbeit ist kein Publizitätsschub für die Autoren, sondern immer die Verbesserung von Wikipedia. Eine IG Autoren würde, wenn sie nicht scheitert - was ich hoffe -, sondern ent- und bestünde ein Gewicht erhalten, welches auch INHALTLICH wirken könnte und im schlechtesten Falle zu einer Kommerzialisierung beitrüge. Ich halte eine Institutionalisierung für gefährlich. Und für nicht kontrollierbar; wobei ich dem Ideenträger gar keine böse Absicht unterstelle, sondern auf die Eigendynamik hinweisen möchte, die solche, auch inhalt mächtigen Institutionen dann erhalten könnten - und meiner Meinung nach werden.
2009/4/17 Leander Sukov leander.sukov@leander-sukov.de:
Am Freitag, 17. April 2009 schrieb Klaus Bailly:
Das ist so ähnlich, als würde ich für Unicef spenden und dann eine "IG der Unicef-SpenderInnen" gründen wollen.
Ja, in der Tat, das trifft es.
Ja, und ich halte den Bund der Steuerzahler für eine gute Vereinigung.
Mathias
Mathias Schindler schrieb:
2009/4/17 Leander Sukov leander.sukov@leander-sukov.de:
Am Freitag, 17. April 2009 schrieb Klaus Bailly:
Das ist so ähnlich, als würde ich für Unicef spenden und dann eine "IG der Unicef-SpenderInnen" gründen wollen.
Ja, in der Tat, das trifft es.
Ja, und ich halte den Bund der Steuerzahler für eine gute Vereinigung.
Mathias
Steuern zahlt man auch nicht freiwillig. Schonmal Right to leave auf dem Steuerbescheid gefunden? ;)
Grüße,
ChrisiPK